Abnorm und Abstoßend - wie damit fertig werden?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Sargo
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Beitrag Do., 09.09.2010, 15:41

Überhaupt finde ich es auch nicht in Ordnung, dass die Dozentin und ihre Tutorin mich wegen Jobneid belangen wollten, wenn mir die andere Tutorin fast zeitgleich gesagt hatte, dass ich nach Aussage der Dozentin "ein riesiges Potenzial" hätte und mich nur um einen Tutorenjob bemühen sollte, damit ich eines Tages Dozent werden könnte. Entweder haben die versucht, mit mir "Spielchen zu spielen" und "Mätzchen zu machen" (so hat der Fachsprecher ja mein Verhalten bezeichnet), oder ich habe eine vollkommen verquere Einstellung zum Leben und zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Sind denn alle Psychiater, die ich aufgesucht habe, so bodenlos unfähig, dass sie das nicht merken? Da kann man sich doch nur noch erschießen oder jeglichen Sozialkontakt ablehnen.
Hayek hat geschrieben:gegen Ende hin immer offensiver und feindseliger (als die Demütigungen ausblieben; vor allem der Uni gegenüber).
Im April habe ich allen beteiligten Sachbearbeitern der Uni ganz freundlich gesagt, dass ich ihnen keine Schuld für die Sache gebe und dass ich verstehe, dass sie einen schwierigen Job haben, so dass wir uns hoffentlich in Zukunft weiterhin freundlich verständigen könnten. In der gleichen E-mail hatte ich gefragt, ob sie nun das Attest des Amtsarztes erhalten hätten, und danach nichts weiter geschrieben. Als ich 2 Monate später immer noch keine Antwort vom Jutiziariat hatte, hab ich nochmal nach gefragt, und die Antwort bekommen, dass ich doch wohl nur provozieren wolle, dass die Antwort schon seit Monaten vorläge, weil der Amtsarzt die ja ganz eilig abgeschickt hätte, und dass ich mich bei allen weiteren Fragen doch bitte an meine eigene Anwälten wenden solle.

Die Frage, ob ich denn wohl bessere Chancen auf einen Tutorenjob hätte, wenn ich in einer sexuellen Beziehung mit einem Dozenten wäre (wie das bei der Tutorin ja nach eigener Information der Fall war), hätte ich mir sicherlich ersparen müssen; "feindselig" würde ich sie aber nicht nennen, zumal ich damit ja auch auf die Aussage meiner Dozentin Bezug nahm, dass ich permanent beschäftigungsunfähig sei.
Hayek hat geschrieben:Meiner Meinung nach sind sowohl die Forenleute, als auch die Uni zu tolerant gegenüber deinem Verhalten.
Okay, jetzt mal ganz konkret - was willst du denn? Bisher hat die Uni neben dem Hausverbot eine Zwangseinweisung, 3-10 Jahre Haftstrafe (in "allen in Frage kommenden Straftatbeständen", also im Rahmen einer Rund-um-Klage), einen Entzug der Studienberechtigung, und ein generelles Kommunikationsverbot mit meinen Dozenten (außer per E-mail) angestrebt, was alles vor Gericht abgewiesen wurde, weil die Uni "Zurückhaltung in eigner Sache geübt" hat. Wenn du von denen jetzt mehr erwartet hättest, wie soll ich das verstehen? Hätten die versuchen sollen, mich um zu bringen? Mir beide Beine zu brechen, so dass ich nicht mehr in die Uni kommen kann? Ich hätte ja auf Zwangskastration getippt, aber anscheinend lehnst du die ja ab

Was die Toleranz des Forums angeht, so würde ich das auch differenzierter sehen - schließlich haben mir hier schon einige zum dringenden Therapeutenwechsel und zur sofortigen Einweisung geraten, darauf gepocht, dass ich jemanden finde, der mir Medikamente verschreibt, oder darauf hingewiesen, dass der Kontakt mit mir ihnen ein ungutes Gefühl gibt. Viel mehr Mittel zum "weniger tolerant sein" scheint es mir da nicht mehr zu geben, außer der Kontaktverweigerung (was wohl keinen wirklichen Effekt haben würde) oder der Nutzung klarer Schimpfworte wie "jämmerliches Stück Scheiße". Ich kann verstehen, warum viele Forumsgänger von diesen Mitteln keinen Gebrauch machen wollen, so dass sie jetzt schon am Maximum ihrer nicht-Toleranz operieren dürften.

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Sargo
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Beitrag Do., 09.09.2010, 15:46

Aurora hat geschrieben:Ich glaube auch nicht dass ihr Verhalten etwas mit dir zu tun hatte. Letztens bin ich aus einem Kurs auch einfach ausgetreten, obwohl ich mich mit einem Typ dort ganz gut verstanden hatte. Das hat mir auch leid getan, dass ich nichtmals tschüs gesagt habe, aber es ging schlecht anders. Wie gesagt, es gibt viele Gründe und du warst mit Sicherheit keiner davon
Was mich jetzt wirklich stört, war, wie das im Kurs gehandhabt wurde. Als jemand beim Abschiedsessen gefragt hat "Warum ist X eigentlich raus gegangen?"hat mich mein Therapeut erstmal furchtbar mitleidig angeguckt. Dann stellte sich heraus, dass eine andere Kursteilnehmerin mit der Dame befreundet war, und sie wollte mal nachfragen, warum die denn nicht mehr da sei. Wenn die Dame wegen meinem Verhalten gegangen war, wäre das ja eine tolle Gelegenheit, mein Fehlverhalten noch weiter zu kommunizieren, ohne dass ich selbst wüsste, was ich falsch gemacht hätte.

Ich weiß, ob so eine wahnhaft-masochistische krankhafte Fixierung meinerseits wirklich ausreichend ist, um eine Zwangseinweisung zu erbitten; mein Therapeut sagt nein, aber vielleicht sieht das Forum das ja anders? Hatte die Dozentin recht, so dass ich erst das Flirten mit meiner Unmännlichkeit aufgeben muss (vielleicht gar in der Gefängsnisdusche), bevor ich auf Frauen wieder tolerabel, geschweige denn sympathisch wirken kann? Gründet diese ganze Kommunikation nur auf meinem unterbewussten Drang, einen massiv egozentrischen intellekuellen Masturbationsantrieb zu stillen, indem ich mich als prä-adoleszenter Kontrollterrorist an den negativen Emotionen meiner Mitmenschen labe, auf dass ich für immer in meinen krankhaften Wahnvorstellungen bezüglich der vagen Möglichkeit meiner zukünftigen gesellschaftlichen Akzeptanz und gleichzeitig im wahnhaften, aber paradoxerweise realitätsnahen Glauben an meine tiefe soziale Behinderung und mein bodenloses Gefahrenpotenzial für 51% der Weltbevölkerung suhlen kann?

Vielleicht sollte ich mich eine abstraktere Ebene begeben, auf der es kein "richtig" oder "falsch" mehr gibt, sondern lediglich akzeptable und inakzeptable vielleicht-Wahrheiten. Somit hätte die Dozentin völlig Unrecht, mich als beschäftigungsunfähig oder gemeingefährlich zu bezeichnen, war aber vollkommen korrekt im Hinblick auf meine für alle offensichtliche Unmännlichkeit (vielleicht per Hure zu beheben), meine gespaltene "coward-oder-bastard" Persönlichkeit, und meinen dringenden Bedarf für große Mengen an Psychopharmaka. So könnte ich mir sicherlich ein schönes Selbstbild zusammenbasteln, im festen Gewissen, dass eine Dekade in der Klinik nur Gutes vollbringen kann, dass danach ein Job für mich bereit stehen wird, aus dem ich nicht wieder wegen meiner Unmännlichkeit rausgeklagt werde, weil man mich davon ja mit viel Mühe heilen konnte.

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Sargo
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Beitrag Sa., 11.09.2010, 23:15

Heute vor einem Jahr (zur gleichen Tageszeit, als die Türme fielen ) hatte ich übrigens mein erstes Treffen mit der Dame, die später nur noch meine Anmachtips zum Umgang mit ihrem schüchternen Nachbarn haben wollte. Trotz wahnhafter Fixierung (ich wollte es voller Eitelkeit ein "Date" nennen, damit ich mich damit brüsten konnte, eins gehabt zu haben, und konnte (oder wollte) dabei wahrhaben, dass mir dabei der sowohl sozial als auch menschlich inakzeptable und transgressive Mief des emotional zurückgebliebenen, auf ewig prä-pubertären Mannkindes anhaftete) und masochistischer Selbstbezichtigungseskapaden meinerseits habe ich heute ausschließlich alleine geheult, gezielt darauf gewartet, dass meine Mutter dann aus dem Haus war, und mir fest geschworen, mich eher vor die Straßenbahn zu werfen, als mit der Dame noch einmal Kontakt auf zu nehmen. Das mag man nun sicherlich als einen ich-bezogenen, offensiven und feindseligen Gemütszustand darstellen, aber aus meiner Sicht ist es hier auch relevant, dass ich es offensichtlich geschafft habe, mit ihrer Ablehung in einer sozial weder störenden, noch nervenden, lästigen, bedrohlichen, gefährlichen, abstoßenden, psychopathischen, oder sonstwie dem Gemeinwohl abträglichen Form umzugehen.

Vielleicht habe ich ihr gegenüber, wie auch gegenüber allen anderen Menschen, die ich kenne, massiven E-Mail-Terror begangen und tiefe seelische Verletzungen zu geführt, aber ich kann mich offensichtlich soweit beherrschen, dass ich nicht gleich bei jeder Ablehnung nackt und mit einem Schlachtermesser zwischen den Zähnen vor der Wohnungstür der betreffenden Person auftauche, sondern, um das "coward/bastard" Prinzip meiner Dozentin auf zu greifen, lieber den Rest meines Lebens zuhause bleiben würde, anstatt weiterhin wie ein Arschloch Angst zu verbreiten. Es ist sicherlich kein gutes Zeichen, solch eine Abstufung vom einem manischen Massenmörder überhaupt durchführen zu müssen, aber ich finde es dennoch persönlich Halt gebend, dass ich trotz aller völlig berechtigten und wahrscheinlich noch durch Höflichkeit und falsche Toleranz gemilderten Aversionen, Ekelsbekundungen, und Versuchen zur Inhaftierung und Zwangseinweisung durch meine Bekannschaften im Justiziariat, unter den Dozenten, und im Studentenkörper eine klare Aussage treffen kann, dass meine Situation, zumindest im Hinblick auf mein Gewaltpotenzial und die bei den Menschen in meiner Präsenz hervor gerufene Furcht, noch sehr viel schlimmer sein könnte.
Man mag mich einen schlechten Menschen, eine Bestie, oder ein Stück Dreck nennen, weil ich Dr. S.'s Ermahnungen zum dringenden Studienabbruch und zur Isolation von allen weiblichen Personen nicht ernst genommen habe, aber ich bin ebenfalls kein Mörder, kein Kidnapper, und kein Vergewaltiger (obwohl die Uni meine jämmerlichen, arroganten, ignoranten, nervenden, sozial behinderten, psychotischen, wahnhaft fixierten Beschwerde-E-mails sicherlich als äquivalent einstuft).

Es ist weiterhin Fakt, dass ich außer der Justiziarin, meiner Mutter, meiner Anwältin, und der beiden Damen, die ich im letzten halben Jahr auf üble, lächerliche, obszöne, und krankhafte Weise angegangen bin, bereits seit Weihnachten durch ständige bewusste Zurückhaltung und Vermeidung keinerlei verbalen Kontakt mit irgendwelchen weiblichen Personen gehabt habe. Ihr magt mich zu Recht als eine krankhaft agressive Bedrohung für das Gemeinwohl sehen, aber ich verstehe es trotzdem, zumindest in dem Maße Abstand zu halten, das man einem typischen Psychopathen nicht zugestehen würde.

Ich finde, dass dieser Unterscheid, der auch als Beweis meiner Aufnahmefähigkeit für die Kritik in diesem Strang gelten könnte, wenn man individuell geneigt wäre, ihn als relevant zu akzeptieren, für diese Diskussion durchaus wichtig ist, und er sollte bei zukünftigen Ratschlägen zur sofortigen Instutitionalisierung und wiederholten Überprüfung auf psychopathische Tendenzen durch einen nicht-Quacksalber vielleicht berücksichtigt werden.

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Sargo
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Beitrag So., 12.09.2010, 00:20

Hayek hat geschrieben:Meiner Meinung nach sind sowohl die Forenleute, als auch die Uni zu tolerant gegenüber deinem Verhalten.
Ich hab nochmal darüber nachgedacht, was du mit der übertriebenen Toleranz der Uni gemeint haben könntest, und mir sind noch zwei weitere Optionen eingefallen, die sie bisher nicht genutzt hat, und die von außen vielleicht wie ein Zeichen von falscher Toleranz erscheinen könnten: erstmal hätte man einen Massenbrief schrieben können, unterschrieben von allen Dozenten, der mir ganz klar macht, dass ich an der Uni nichts zu suchen habe. Das hätte allerdings niemals funktioniert, da mich viele der Dozenten ja gar nicht kennen bzw. um ihr Leben gefürchtet hätten, zumal ein anonym unterschriebener Massenbrief nun recht wenig Sinn hat. Zudem wäre so ein Brief innerhalb der Regulationen des öffentlichen Dienstes offiziell gar nicht erlaubt, so dass sie eventuell gar ihren Job riskieren müssten, um mich für mein nerviges und übergreifend/krankes Verhalten bestrafen zu können.
Andererseits hätte man auf eine Exmatrikulation mit zugehörigem Kommunikationsverbot mit allen Unimitgliedern setzen können, um mich quasi sozial in Ketten zu legen. Dies wird allerdings durch einen enormen bürokratischen Wust an Forderungen beschwert, wie mir die Justiziarin selbst mitgeteilt hat (mit dem Hinweis, das meine Exmatrikulation ansonsten schon längst erfolgt wäre), so dass es ohne eine Verurteilung meinerseits wegen versuchten Mordes/Vergewaltigung/Terrorismus, bzw. ohne attestierte Geistesgestörtheit oder Studierunfähigkeit (was alles ja durch den Amtsarztbesuch und die Anzeige wegen aller in Frage kommenden Straftatbeständen abgedeckt wurde) praktisch unmöglich wäre, mich Staats-gewaltsam aus der Uni zu entfernen.

An einer Privatuni sähe das selbstredend ganz anders aus, was wieder einmal beweist, wie die lähmende Ineffizienz unseres monströsen Staatsapparates Tag für Tag mit den Leben Tausender Unschuldiger pokert.

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Aurora
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Beitrag So., 12.09.2010, 20:23

Selbst meine Selbstanzeige wegen sexueller Belästigung wurde einfach abgewiesen - würdest du mir raten, es nochmal damit zu versuchen?
Hi, die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber nein, wieso solltest du dich selbst anzeigen? Du hast ja niemandem obzöne Briefe geschrieben, oder sonstwie begrabscht. Das was du geschrieben hast (zumindest nach dem zu urteilen was du uns hier gesagt hast) fällt eindeutig nicht unter sexuelle Belästigung.
Als jemand beim Abschiedsessen gefragt hat "Warum ist X eigentlich raus gegangen?"hat mich mein Therapeut erstmal furchtbar mitleidig angeguckt
Hast du denn noch erfahren, warum sie nicht mehr zum Kurs gekommen ist? Ganz ehrlich, ich glaube dass er dich mitleidig angesehen hat, ist das was du sehen wolltest, oder erwartet hast zu sehen. Vielleicht hat er auch ganz normal in die Runde geschaut, ist zufällig deinem (ängstlichen und unsicheren?) Blick begegnet, hat kurz zurück geschaut und du interpretierst es in eine ganz falsche Richtung.
Vielleicht sollte ich mich eine abstraktere Ebene begeben, auf der es kein "richtig" oder "falsch" mehr gibt, sondern lediglich akzeptable und inakzeptable vielleicht-Wahrheiten. Somit hätte die Dozentin völlig Unrecht, mich als beschäftigungsunfähig oder gemeingefährlich zu bezeichnen, war aber vollkommen korrekt im Hinblick auf meine für alle offensichtliche Unmännlichkeit
Was meinst du denn damit? Selbst wenn die Dozentin das so sehen sollte, ist ihre Sicht der Dinge noch lange nicht die allgemeingültige Wahrheit. Sie hat sicher unrecht, wenn sie meint das du gemeingefährlich bist. Ob du absolut unmännlich bist, kann man auch nicht so ungesehen sagen. Man kann sicherlich unmännlich wirken, aber die Wirkung auf die Außenwelt kann man ja bekanntlich trainieren.
Vielleicht wäre auch so ein Sozialkompetenzkurs was für dich? Du kannst ja mal googeln ob es sowas in deiner Nähe gibt und ob das überhaupt etwas für dich wäre.
ich kann mich offensichtlich soweit beherrschen, dass ich nicht gleich bei jeder Ablehnung nackt und mit einem Schlachtermesser zwischen den Zähnen vor der Wohnungstür der betreffenden Person auftauche
Solange du das noch kannst, musst du auch nicht zwangseingewiesen werden
aber ich bin ebenfalls kein Mörder, kein Kidnapper, und kein Vergewaltiger (obwohl die Uni meine jämmerlichen, arroganten, ignoranten, nervenden, sozial behinderten, psychotischen, wahnhaft fixierten Beschwerde-E-mails sicherlich als äquivalent einstuft).
Das stimmt und solange du das weist ist es doch gut und es ist natürlich nicht schön für dich (kann ich gut verstehen), aber letztendlich egal, was die Uni von dir hält. Studierst du zur Zeit eigendlich noch dort?
bereits seit Weihnachten durch ständige bewusste Zurückhaltung und Vermeidung keinerlei verbalen Kontakt mit irgendwelchen weiblichen Personen gehabt habe. Ihr magt mich zu Recht als eine krankhaft agressive Bedrohung für das Gemeinwohl sehen, aber ich verstehe es trotzdem, zumindest in dem Maße Abstand zu halten, das man einem typischen Psychopathen nicht zugestehen würde.
Aber du kannst Kontakt haben mit Leuten (unter anderem Frauen) hier im Forum zum Beispiel. Das zählt zwar nicht so 100% zu echten Menschenkontakten, aber immerhin handelt es sich hier ja auch um Leute die mit dir schreiben und sich für dich interessieren
Ich halte dich nicht für eine krankhaft agressive Bedrohung. Willst du dich eigendlich gerne als sowas sehen?
Wie geht es denn deinen Eltern? Hat sich da etwas verbessert?

LG

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Sargo
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Beitrag Di., 23.11.2010, 06:26

Aurora hat geschrieben:Hast du denn noch erfahren, warum sie nicht mehr zum Kurs gekommen ist?
Nein. Ich habe mich sogar per E-mail bei ihr entschuldigt, dass ich Sie nie absichtlich aus dem Kurs vertrieben hätte, und dass es mir sehr Leid täte, wenn ihr Fernbleiben irgendetwas mit mir zu tun gehabt hätte. Daraufhin hat sie sich zwar nicht gemeldet, aber dafür hat mein Therapeut auf einmal keine Termine mehr für mich gehabt... er hat zuerst jede Woche kurz vorher per SMS abgesagt, und sich irgendwann gar nicht mehr gemeldet, so dass ich seit 2 Monaten keinen Therapeuten mehr habe. Vielleicht hat sich die Dame bei ihm beschwert, dass ich mich mit dieser E-mail grenzüberschreitend verhalten hätte, und er schämt sich jetzt dafür. bei mir so versagt zu haben... bäh!
Aurora hat geschrieben:Vielleicht wäre auch so ein Sozialkompetenzkurs was für dich?
Naja, der besagte Kurs war ja ein Sozialkompetenzkurs - nur offensichtlich kein besonders effektiver.

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Aurora
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Beitrag Mi., 24.11.2010, 11:52

Vielleicht hat sich die Dame bei ihm beschwert, dass ich mich mit dieser E-mail grenzüberschreitend verhalten hätte
Woher sollte sie denn wissen bei wem du zur Therapie gehst? Oder war das derselbe Therapeut der auch diesen Kurs gegeben hat?
Ich finde deine Email nicht grenzüberschreitend. Aber ich hätte sie auch nicht geschrieben an deiner Stelle Du musst dich doch nicht entschuldigen für etwas wofür du nichts kannst und was sehr warscheinlich auch garnichts mit dir zu tun gehabt hat.
Dein Therapeut ist echt blöd wie er sich verhält. Aber ich habe dir ja schonmal geraten den Therapeut besser zu wechseln, weil deiner offensichtlich nichts taugt. Jetzt könntest du dich ja nach einem anderen, besseren umsehen.
Ist denn sonst alles in ordnung bei dir? Du hast dich lange nicht gemeldet.

LG

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Sargo
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 05:22

Aurora hat geschrieben:Woher sollte sie denn wissen bei wem du zur Therapie gehst? Oder war das derselbe Therapeut der auch diesen Kurs gegeben hat?
Ja, war es. Aber er hat sich immer noch nicht gemeldet oder offiziell die Therapie beendet, also weiß ich auch noch nicht, ob er jetzt deswegen den Kontakt abgebrochen hat. Es ist auf jeden Fall alles sehr peinlich und unangenehm. Vor der Therapeutensuche graust mir nun schon enorm, wobei sich das meiner Erinnerung nach auch durchaus ein halbes Jahr oder länger hinziehen könnte. Ist aber wahrscheinlich besser, wenn ich jetzt anfange, bevor wieder irgendetwas passiert, wofür ich einen Therapeuten brauch.

Seit Oktober ist glücklicherweise alles ruhig gewesen, mit Ausnahme einer E-mail, die mir von der Uni zugestellt wurde. Anscheinend hat die Dozentin mich mehrere Tage hintereinander mit verdächtiger Körperhaltung vor der offenen Bürotür meiner ehemaligen Tutorin lauern gesehen, wo ich doch eigentlich Flurverbot hätte, und ich sei immer sofort weg gelaufen, wenn sie mich erwischt hätte, daher hat sie nicht den Sicherheitsdienst gerufen...

Ich bin mir extrem sicher, an den besagten Tagen nicht einmal in der Uni gewesen zu sein, aber beunruhigend ist das schon -- zumal das Justiziariat deswegen natürlich wieder ein Ermittlungsverfahren wegen Stalking o.ä anstellen dürfte. Weihnachten war immerhin ganz erträglich, erstes Mal seit 5 oder 6 Jahren, dass ich überhaupt nicht geweint habe.

Viele Grüße!

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Aurora
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Beitrag Di., 25.10.2011, 18:38

Hallo Sargo,
seit deinem letzten Beitrag ist ja schon fast wieder ein Jahr vergangen (wie schnell die Zeit vergeht...), hat sich denn in der Zwischenzeit alles wieder ein bisschen beruhigt oder verbessert in deinem Leben? Wirst du immer noch von der Uni angefeindet?

Viele Grüße

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ramona884422
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Beitrag Do., 27.10.2011, 21:56

Das was du da alles schreibst, hört sich wirklich schrecklich an. Aber vielleicht siehst du das alles auch schlimmer als es in Wirklichkeit ist. Ich kenne das von mir selbst. Wenn man nicht gerade das größte Selbstbewusstsein hat, denkst man immer, dass andere gerade über einen Lästern und tuscheln wenn man einen Blick zugeworfen bekommt. Ich glaube dir durchaus, dass ab und an über dich geredet wird, aber da darf man nicht zu viel hinein interpretieren. Natürlich ist ein Heulanfall nicht gerade förderlich um in der Achtung verschiedener Leute zu steigen, aber die Menschen sind größtenteils nur mit sich selbst beschäftigt. Und auch wenn du Heute vielleicht Gesprächsthema Nummer 1 bist, heißt das noch lange nicht, dass das Morgen auch noch so ist. Es gibt bei solchen Klatschtanten doch jeden Tag wieder eine neue Storry und spätestens in ein paar Wochen ist deine Geschichte vergessen.

Was ich mich wirklich frage ist, warum du dich für seltsam hälst? Was genau ist denn bei dir anders als an anderen Leuten? In gewisser Weise sind wir doch alle etwas seltsam. Jeder hat doch bestimmt eine Eigenart, die andere total komisch fänden, wenn sie davon wüssten. Ich denke das Problem liegt wahrscheinlich an deiner Einstellung. Es ist erwiesen, dass unsere Gedanken viele Dinge beeinflussen und da du nur negatives von dir selbst denkst, ist es schwer etwas zu ändern. Menschen werden immer von Menschen angezogen die positiv denken, weil man sich natürlich lieber mit einem lächelnden Menschen unterhält als mit jemanden der tot unglücklich aussieht. Auch wenn du das jetzt vielleicht nicht glaubst, aber jeder Mensch verdient es geliebt zu werden und zwar genauso viel wie alle anderen Menschen auch. Ich bin sicher es gibt ein paar Dinge an dir, die andere Menschen richtig gut fänden, nur das duj es bisher noch nicht geschafft hast diese zu zeigen.

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Sargo
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Beitrag Di., 29.11.2011, 01:36

ramona884422 hat geschrieben:Was ich mich wirklich frage ist, warum du dich für seltsam hälst? ...Ich denke das Problem liegt wahrscheinlich an deiner Einstellung.
Mit der Kommilitonin, die mir gegenüber so offen war, habe ich mich gut gefühlt. Das hat dann dazu geführt, dass ich ohne Erlaubnis ihre Wange und ihren Rücken berührt habe, was mir gerade heute wieder als grenzüberschreitende und menschenverachtende Handlung in den Kopf gekommen ist. Ich möchte nicht jemand sein, der Frauen sexuell belästigt, aber diese Kommilitonin war die zweite Frau, die ich am Arm oder im Gesicht berührt habe. Obwohl meine erste Grenzübertretung faktisch mein Leben zerstört hat (denn wenn die Tutorin nicht sexuell belästigt worden wäre, hätte ihre Dozentin keinen Grund gehabt, mich als unmännlichen Bastard zu bezeichnen), habe ich es noch ein weiteres Mal getan. Ein normaler Mensch macht sowas nicht, weil ein normaler Mensch, so wie ich ihn definiere, keine Frauen begrapscht. Die Vorfälle sind jetzt 3 bzw. 2 Jahre her, und ich kann immer noch nicht damit leben. Ich kann versuchen, mich so gut es geht von Frauen fern zu halten, aber ich weiß nicht, wie das für den Rest meines Lebens möglich ist.

Ich habe der Kommilitonin vor kurzem noch eine Entschuldigung geschrieben:

"Hallo,

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich dich einmal ohne Erlaubnis berührt habe. Das war völlig unangemessen und konnte keineswegs mehr freundschaftlich verstanden werden. Seitdem habe ich keine Form von körperlicher oder verbaler sexueller Belästigung mehr ausgeführt, und ich werde es auch in Zukunft nicht tun. Ich fühle mich weiterhin ernsthaft schuldig und ich weiß, dass ich diese Schuld nicht los werden kann; es tut mir aufrichtig Leid.

Viele Grüße, "

die mir emotional etwas geholfen hat; an meiner bleibenden Grundschuld ändert das aber nichts.
Aurora hat geschrieben:Hallo Sargo,
seit deinem letzten Beitrag ist ja schon fast wieder ein Jahr vergangen (wie schnell die Zeit vergeht...), hat sich denn in der Zwischenzeit alles wieder ein bisschen beruhigt oder verbessert in deinem Leben? Wirst du immer noch von der Uni angefeindet?

Viele Grüße
Ich weiß nicht, wie man "angefeindet" definieren darf. Natürlich muss ich mich weiterhin von der Flurebene fern halten; man hatte mir angekündigt, das Verbot mit dem ersten Tag dieses Semesters fristlos zu streichen, das ist aber nicht passiert, wahrscheinlich weil die Dozentin und die Tutorin weiterhin um ihr Leben fürchten. Ich darf einmal die Woche ein Seminar auf der Ecke des Flurs besuchen, darf aber nur eine bestimmte Treppe benutzen und habe ein grundsätzliches Verbot, mich in den Waschräumen auf der Ebene auf zu halten oder früher als 5 Minuten vor oder später als 5 Minuten nach offiziellem Seminarende in dem Seminarraum präsent sein und darf dabei nur das absolut nötige Maß "Flurpräsenz" zeigen, muss also darauf achten, dass ich mich nicht bei offener Tür in dem Raum aufhalte. Andererseits war meine BA-Endnote relativ gut (1.3), so dass ich sicherlich niemandem eine professionelle Anfeindung unterstellen kann.

Gleichzeitig merke ich natürlich, wer mit wem im gleichen Raum arbeitet, und ich habe mehrere kleinere Seminare mit Leuten, die mit der Tutorin direkt zusammen arbeiten. Ich kann ihnen schlecht sagen, dass ich mich für mein Verhalten schäme; da bleibt mir, wie Ramona gesagt hat, nur die Möglichkeit, darüber hinweg zu sehen zu versuchen.

Ansonsten hat sich faktisch nichts geändert. Mein erster Therapeut hat mich vor einem Jahr für die unterstützende Gruppenleitung einer monatlichen Freizeitgruppe für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen eingespannt, aber ich glaube bisher noch nicht, dass ich da einen großen Beitrag leiste. Und einmal ist mir die Dozentin in der Bibliothek begegnet, wobei ich so schnell über die Treppen geflohen bin, dass ich mir etwas in der Leiste riss und eine Woche lang nicht gehen konnte. Ich weiß nicht, was ich noch machen kann, um mit der Schuld fertig zu werden; gleichzeitig würde ich mich freuen, wenn die Dozentin morgen eine schmerzhafte Krankheit bekommen würde oder sich irgendwie zu ihren erotischen Unierzählungen bekennen müsste. Ich weiß nicht, warum dieses Gefühl der Kränkung noch weiterhin anhält; rational weiß ich genau, dass meine Scham- und Vermeidungsimpulse das einzige sind, was die Dozentin und die Tutorin von einer Privatklage abhält. Gleichzeitig fühle ich mich völlig unfähig, ihr Verhalten als vollkommen gut und richtig zu akzeptieren; ich habe das Gefühl, dass sie nur dann zufrieden sein werden, wenn ich mich zu Tode heule. Wie kann ich sowas loswerden und zur Akzeptanz übertreten? Ich bin ratlos.

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Takeo
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Beitrag Di., 29.11.2011, 17:40

Hi Sargo,

Die Kommilitonin wird es verkraften, dass du sie auf der Wange und am Rücken berührt hast. Ich glaube nicht, dass das für sie so eine große Sache ist wie für dich.

Wahrscheinlich war dein Verhalten abnorm und abstoßend, aber deine Schuldgefühle sind übertrieben finde ich. Du kannst nicht ändern, was war, aber versuchen es beim nächsten mal besser zu machen. Jeder macht Fehler! Es war sicher für sie auch eine lehrreiche Erfahrung, und wenn mal wieder jemand ihre Grenze nicht respektiert, dann kann sie besser darauf reagieren.

Mir kommt es entweder zwanghaft oder selbstzerstörerisch vor, dass du dich so hinter diesen Vorfällen versteckst. Es hat jedenfalls keinen Sinn, die Geschichte mit der Kommilitonin weiter zu zerpflücken. Ich rate dir Hilfe von Außen zu suchen, denn du scheinst dich selbst sehr zu hassen! Und auch mal mit einem Arzt abklären, ob nicht eine medikamentöse Unterstützung gut wäre.

Viel Glück

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Krang2
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Beitrag Mi., 29.02.2012, 19:28

Dafür, daß du angeblich nicht sozialkompetent bist, hast du aber schon 18 Antwortseiten produziert (die ich ehrlich gesagt nur teilweise überflogen habe). Aber wenn du mal mit jemandem schreiben möchtest, der wirklich unbeliebt ist, aber gelernt hat, darauf zu sch***, kannst du mir gern eine PN schreiben Und abnormal bin ich auch.

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Aurora
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Beitrag So., 15.04.2012, 19:41

Das hat dann dazu geführt, dass ich ohne Erlaubnis ihre Wange und ihren Rücken berührt habe, was mir gerade heute wieder als grenzüberschreitende und menschenverachtende Handlung in den Kopf gekommen ist.
Übertreib mal nicht Mich hat auf der Arbeit letztens so ein Kerlchen im Vorbeigehen am Allerwertesten berührt. Ey frech, aber who cares? Und oft werde ich von Jungs mit Migrationshintergrund am Arm oder am Rücken berührt, wärend eines Gesprächs. Finde ich jetzt nicht unangenehm. Wirkt irgendwie vertrauenserweckend. Ist halt eine andere Mentalität. Sieh das doch einfach mal auf die Weise.
wahrscheinlich weil die Dozentin und die Tutorin weiterhin um ihr Leben fürchten.
Wieso glaubst du, fürchten sie um ihr Leben? Das Berühren der Wange und des Arms sind es definitiv nicht! Die Frage ist, wie du sonst auf deine Umwelt wikst. Wie verhälst du dich?
Letztens in der Bahn saß ein junger Mann und wirkte ganz normal. Plötzlich schrie er den Namen der Bahnhaltestelle. Dann war er wieder ruhig. Bei der nächsten Haltestelle schrie er den Namen wieder. Als er aufstand redete er ziemlich wirr und laut mit sich selbst und wirkte von seinen Bewegungen irgendwie hecktisch aggressiv. Zugegeben, ich wollte schnell weg, bevor der richtig austickt.

Das mal als Beispiel. Habe schon häufig unterwegs Leute gesehen, die irgendwie wirr wirkten, mit sich selber sprachen oder mit Personen neben sich (die aber garnicht da waren), sich hecktisch bewegten, ziellos umher liefen.
Daher meine Frage wie DU dich benimmst. Könnte dein allgemeines Auftreten vielleicht irgendwie beängstigend auf die Frauen wirken?

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Krang2
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Beitrag Di., 02.10.2012, 10:15

@Aurora, nur zur Information: Diese Lete, die plötzlich rumbrüllen, sind meist schizophren und selten wirklich aggressiv. Die hören Stimmen. Meine Mutter ist auch so, schreit auch manchmal Leute an, weil sie denkt, die hätten über sie geredet, aber sie würde niemanden körperlich angreifen. Echte Angst mußt du vor denen haben, die ganz normal und angepaßt sind!

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