Vorsicht der Stuhl
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@widow,
das was du beschreibst ist für mich aber dann DIE GESUNDE ABHÄNGIGKEIT - die ich persönlich BINDUNG IN EINER BEZIEHUNG nenne...
denn für mich persönlich gibt es Verliebtsein ohne Abhängigkeit garnicht, denn sonst wäre man für diesen Rausch garnicht fähig
schneeweiß - Schneerose ist mir aufgefallen, mich hat es gewundert, dass du mir so einen Beitrag zutraust und mir zustimmst
das was du beschreibst ist für mich aber dann DIE GESUNDE ABHÄNGIGKEIT - die ich persönlich BINDUNG IN EINER BEZIEHUNG nenne...
denn für mich persönlich gibt es Verliebtsein ohne Abhängigkeit garnicht, denn sonst wäre man für diesen Rausch garnicht fähig
schneeweiß - Schneerose ist mir aufgefallen, mich hat es gewundert, dass du mir so einen Beitrag zutraust und mir zustimmst
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Was hat denn die Übertragung mit Abhängigkeit zu tun?pandas hat geschrieben:Tatsächlich ist die Übertragung in der heutigen PA oftmals ein wichtiges Instrument.
(Angesichts all der - negativen - Mutter-Übertragungen, die ich sowohl in der Therapie als auch im Alltag so vornehme und die mich nun gerade jegliche Abhängigkeit heftig scheuen lassen, verstehe ich diese Bemerkung leider nicht.)
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Danke pandas,
ich klink mich jetzt auch mal für einige Stunden hier aus,
denn ich bring im Haushalt heute garnichts weiter...
P.S.
eines wollt ich noch loswerden,
es gibt Sympathien und Meinungen trifften auseinander, aber grundsätzlich muss ich sagen bleibt der Ton hier ganz gut im Rahmen,
und ich denke,
sowas ist Therapie für jeden von uns hier,
auch für "meine Gegner"...
Gruß Schneerose
ich klink mich jetzt auch mal für einige Stunden hier aus,
denn ich bring im Haushalt heute garnichts weiter...
P.S.
eines wollt ich noch loswerden,
es gibt Sympathien und Meinungen trifften auseinander, aber grundsätzlich muss ich sagen bleibt der Ton hier ganz gut im Rahmen,
und ich denke,
sowas ist Therapie für jeden von uns hier,
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Gruß Schneerose
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SEHR VIEL sogar widow!Widow hat geschrieben:Was hat denn die Übertragung mit Abhängigkeit zu tun?pandas hat geschrieben:Tatsächlich ist die Übertragung in der heutigen PA oftmals ein wichtiges Instrument.
(Angesichts all der - negativen - Mutter-Übertragungen, die ich sowohl in der Therapie als auch im Alltag so vornehme und die mich nun gerade jegliche Abhängigkeit heftig scheuen lassen, verstehe ich diese Bemerkung leider nicht.)
"Man" kann durchaus und sehr häufig sogar im Leben negativ abhängig sein.
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Tja, da kannst Du's (vielleicht) mal ganz direkt sehen: Die Menschen sind sehr unterschiedlich.Schneerose hat geschrieben: SEHR VIEL sogar widow!
"Man" kann durchaus und sehr häufig sogar im Leben negativ abhängig sein.
Die Übertragung produziert Abhängigkeit.
Eine Eigenschaft von Abhängigkeit ist, das Gefühl zu haben, den anderen Menschen unbedingt zu brauchen.
In meiner ehemaligen A. hatte mein Anayltiker im Zuge der Endkonflikte zugegeben, dass er eine solche Konstellation erwartet hat.
Anscheinend soll dadurch erreicht werden, dass zum einen die kindliche Abhängigkeit letztlich durch die Durcharbeitung losgelassen wird, anderseits aber auch die erwachsene Bindungsbereitschaft hinsichtlich engen Beziehungen erhöht bzw. erzeugt werden.
Ich finde das sehr einseitig gedacht. Zum Beispiel geht es da weniger um Selbstbewusstsein, vielmehr geht es um Anpassungsbereitschaft.
Übertragung im psychoanalystischen Sinn kann sich auf eine Vater- als auch auf eine Mutterfigur beziehen, in der Regel soll in den verschiedenen Therapiephasen wohl beides vorkommen.
Es geht da auch nicht nur um den realen Vater und die reale Mutter, sondern auch um die kindliche Imago einer idealen Mutter und eines idealen Vaters.
Gerade, wenn in der Bio die Vater und Mutter-Beziehung gestört war, sind die Imagos sehr ideal besetzt und werden auf Partner überlagert.
Eine erwachsene Beziehung (Partnerschaft etc.) ist davon aber überfordert, gerät aus dem Gleichgewicht.
Dies soll durch die Durcharbeitung der Übertragung verändert werden.
Eine Eigenschaft von Abhängigkeit ist, das Gefühl zu haben, den anderen Menschen unbedingt zu brauchen.
In meiner ehemaligen A. hatte mein Anayltiker im Zuge der Endkonflikte zugegeben, dass er eine solche Konstellation erwartet hat.
Anscheinend soll dadurch erreicht werden, dass zum einen die kindliche Abhängigkeit letztlich durch die Durcharbeitung losgelassen wird, anderseits aber auch die erwachsene Bindungsbereitschaft hinsichtlich engen Beziehungen erhöht bzw. erzeugt werden.
Ich finde das sehr einseitig gedacht. Zum Beispiel geht es da weniger um Selbstbewusstsein, vielmehr geht es um Anpassungsbereitschaft.
Übertragung im psychoanalystischen Sinn kann sich auf eine Vater- als auch auf eine Mutterfigur beziehen, in der Regel soll in den verschiedenen Therapiephasen wohl beides vorkommen.
Es geht da auch nicht nur um den realen Vater und die reale Mutter, sondern auch um die kindliche Imago einer idealen Mutter und eines idealen Vaters.
Gerade, wenn in der Bio die Vater und Mutter-Beziehung gestört war, sind die Imagos sehr ideal besetzt und werden auf Partner überlagert.
Eine erwachsene Beziehung (Partnerschaft etc.) ist davon aber überfordert, gerät aus dem Gleichgewicht.
Dies soll durch die Durcharbeitung der Übertragung verändert werden.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ähm, also nicht, dass ich jetzt eine Fachdiskussion über ausgerechnet diesen hochkomplexen (und strittigen) Begriff vom Zaun brechen will - aber sowohl dieser definitorisch daherkommende Satz
Aber das rutscht nun wirklich ins OT. Bleiben wir lieber bei den hier etablierten Worten "Abhängigkeit", "Verstrickung", "Verliebtheit" etc. (die, wenn ich das richtig verstanden habe, für einige im therapeutischen Kontext Synonyme sind?) vs. "Bindung", "Beziehung" u.s.w.
als auch das, was dann folgt, ist etwas zu einseitig gedacht bzw. trifft nur auf bestimmte Aspekte des wie gesagt komplizierten Konzepts zu.pandas hat geschrieben:Die Übertragung produziert Abhängigkeit
Aber das rutscht nun wirklich ins OT. Bleiben wir lieber bei den hier etablierten Worten "Abhängigkeit", "Verstrickung", "Verliebtheit" etc. (die, wenn ich das richtig verstanden habe, für einige im therapeutischen Kontext Synonyme sind?) vs. "Bindung", "Beziehung" u.s.w.
Zuletzt geändert von Widow am Di., 27.01.2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Warum? Bzw. wo ist der Unterschied? Kassen zahlen eine Therapie nur bei einer Störung mit Krankheitswert. Störungen müssen nicht immer Krankheitswert haben; dann zahlt aber die Kasse keine Therapie.ich habe keine Krankheit - das ist mir ganz wichtig,
ich habe lediglich eine Störung
ist mir in der Definition einfach ganz wichtig!!!
@ Sandrin and all:
da hier mehrfach von einer Patientensupervision die Rede war, habe ich mal diesen Text gesucht und wiedergefunden (es geht doch nichts über Ordnung auf dem Rechner )
Ich finde den Text nicht schlecht, ...
"Patientensupervision" – Unzufriedenheit in der Psychotherapie
http://psychotherapie-vanharen.de/wiki- ... ision.html
da hier mehrfach von einer Patientensupervision die Rede war, habe ich mal diesen Text gesucht und wiedergefunden (es geht doch nichts über Ordnung auf dem Rechner )
Ich finde den Text nicht schlecht, ...
"Patientensupervision" – Unzufriedenheit in der Psychotherapie
http://psychotherapie-vanharen.de/wiki- ... ision.html
(...)
Wenn Sie unsicher über die Fortführung Ihrer laufenden Therapie sind, können Sie jederzeit mit einem anderen Therapeuten Probestunden vereinbaren, die von der Kasse übernommen werden.
(...)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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@leberbluemchen, das ist der große Unterschied Oesterreich - Deutschland; wir sollten auch das hier nicht vermischen. Bei uns zahlt die Kasse nur einen Zuschuss und das auch für die Standard Diagnose: PTBS - als Beispiel. Warum mir persönlich wichtig ist mich nicht als krank zu bezeichnen - aus psychischer Sicht - bezeichne ich mich als krank, fühle ich mich auch so und fange an passiv zu werden, hingegen Störung sagt MIR ich bin handlungsfähig. Ist aber nur was für mich persönlich.
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@widow, ohne dir irgendwas aufdrücken zu wollen, kann ich mir nicht vorstellen, dass du in deinem Leben noch nie negativ abhängig warst?
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Ich finde nicht das pandas Beitrag OT ist, sie will nur eine Ansicht von Abhängigkeit erklären.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Abhängigkeit per se birgt negative Komponenten.
Für beide Beziehungspartner: Da durch die Abhängigkeit des einen auch ein forderndes Verhalten an den anderen entsteht.
Wie gesagt, deswegen ist der sinnreiche Teil in Analysen, diese durchzuarbeiten.
Eine erwachsene Beziehung enthält keine Abhängigkeit, sondern beruht auf freien Entscheidungen zweier freier Menschen.
Zum Beispiel kann man dann auch mal das stehen lassen, was der andere sagt, auch wenn es nicht 100 % behagt - aber es entsteht dann keine lebensbedrohliche Gekränktheit.
Es ist doch ein Problem in vielen Beziehungen, dass ein Partner klammert, einengt u.ä.
In einer gelingenden Therapie soll dies durch die Durcharbeitung einer Abhängigkeit abgelöst werden.
Für beide Beziehungspartner: Da durch die Abhängigkeit des einen auch ein forderndes Verhalten an den anderen entsteht.
Wie gesagt, deswegen ist der sinnreiche Teil in Analysen, diese durchzuarbeiten.
Eine erwachsene Beziehung enthält keine Abhängigkeit, sondern beruht auf freien Entscheidungen zweier freier Menschen.
Zum Beispiel kann man dann auch mal das stehen lassen, was der andere sagt, auch wenn es nicht 100 % behagt - aber es entsteht dann keine lebensbedrohliche Gekränktheit.
Es ist doch ein Problem in vielen Beziehungen, dass ein Partner klammert, einengt u.ä.
In einer gelingenden Therapie soll dies durch die Durcharbeitung einer Abhängigkeit abgelöst werden.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Quelle und mehr lesen: http://www.partnerschaft-beziehung.de/a ... gkeit.htmlOder aber ein Partner klammert, weil er glaubt, ohne den anderen nicht leben zu können. Er ist von der Anerkennung und Liebe des anderen abhängig.
Quelle und mehr lesen: http://partnersuche.cc/beziehung/emotio ... aengigkeitAndernfalls kann eine starke Festlegung auf den Partner bedenkliche Ausmaße annehmen, gar in einer emotionalen Abhängigkeit enden. Als anschauliche, wenn auch drastische Allegorie, könnte die Sucht nach Rauschmitteln imaginiert werden: Instinktiv sind sich Betroffene darüber im Klaren, dass das, was sie tun, ungesund ist; jedoch fühlen sie sich ausgeliefert und sehen keinen Ausweg aus der Abhängigkeit, da das Rauschmittel aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken ist. In der Regel sind im Falle einer emotionalen Abhängigkeit keine primären körperlichen Folgen zu erwarten, die psychischen Schäden, die verursacht werden, können hingegen immens sein – und zwar für beide Partner.
Zuletzt geändert von pandas am Di., 27.01.2015, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Zur Richtigstellung: es gibt auch in A eine Form d. Therapie die ganz bezahlt wird das ist aber nur die Therapie der GKK oder wie bei mir Privatleustung z.B. Opferfond, alle anderen sind selbst zu bezahlen mit eventuellem Zuschuss.
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