Ich fürchte bloß, dann wird es ihr nicht möglich sein, eine Therapie überhaupt anzugehen. Das ist ja der Haken.Aber eben auch den Zahn ziehen, dass es andersrum klappt...
Ich stecke immer noch in Bulimie & Depression
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Hallo SoundOfSilence,
ich gehe mit dir und Snoozie d’accord. Ich muss etwas TUN und verändern und das habe ich auch vor. So wie eben mit dem Fühlen gestern. Ich habe mich aktiv für das Fühlen und Aushalten entschlossen. Das war sehr anstrengend und hat viel Kraft gekostet. Genauso danach mit dem keinen FA haben. Sehr schwer und hart und gerade eben deshalb meine ich, dass ich auch und natürlich an meinem Verhalten ansetzen muss, aber nicht permanent jeden Tag und auch nicht so verhaltenstherapeutisch a la ‚2 mal die Woche nicht‘ oder so. da kommt zu viel Druck auf und dmit die Versagensangst, die mich fast freiwillig in die nächsten 10 Fas rennen lässt. Ich weiß nicht, wie ich das machen soll und ob der Therapeut da andere Ideen hat, aber irgendwie muss ich was tun...nur wenn ich vor lauter Druck und Angst gar nichts hinkriege und alles hinschmeiße? Daher denke ich brauche ich jemanden, der erst einmal mit mir diesen Wust an Ängsten zu versagen abbaut, dass ich etwas Mut und Zuversicht bekomme. So ganz ohne das ist es schwierig. Gestern hatte ich für den Moment etwas Mut, aber der ist so fein und sensibel und zerbrechlich und ganz schnell wieder weg. Und ich drücke ja nicht immer weg. Klar, ist Sucht Flucht, aber ich habe jeden Tag auch außerhalb der Fas Momente, wo ich bewusst wegdrücke. Auch da kann man ansetzen. Irgendwie bin ich mich nur am rechtfertigen hier. Man kann es so lesen, dass ich meine Sucht verteidige, weil ich sie nicht loslassen will, aber eigentlich will ich sie los sein, aber ich glaube NULL an mich, das zu schaffen. Verstehst du, was das mit mir macht? Null Vertrauen, dass ich das kann, alleine bzw. mit einem Therapeuten. Daher ja auch die ungeheure Angst. Mir sagt jemand, was ich tun muss und ich weiß jetzt schon, ich schaffe das nicht, aber immer nur auf das Essverhalten bezogen.
Zum Thema Klinik: Gerade dieses Arbeiten an den Ursachen ging ja nicht in den Kliniken, weil ich mir eine Ersatzsucht gesucht habe, indem ich mich vollends auf das perfekte Funktionieren konzentriert habe. Sucht, alles perfekt zu machen, ausreichend zu essen etc. Zudem arbeiten Kliniken vorrangig an deinem Essverhalten, wollen das stabilisieren, ebenso wie das Gewicht. Normal, versteh ich auch. Aber dein Inneres kommt nicht hinterher und die VT hat mich da überhaupt nicht erreicht. Ich suche jetzt auch einen tiefenpsychologischen, bei dem ich dann vielleicht, wenn ich Hoffnung/Mut habe, mich etwas mehr mag, Techniken der VT anwenden und ihm berichten kann.
Bei Tabletten (Alkohol etc.) ist es leichter, es zu lassen, aber beim Essen: Ich habe jedes Mal Suchtdruck, wenn ich esse oder es abends wird. Ist zum einen Gewohnheit und zum anderen natürlich auch meine Angst (und wer weiß, was noch mehr), die da direkt anspringt. Eine Mahlzeit mal alleine zu essen, kostet mich deshalb immens viel Kraft und macht den HH auf den nächsten Fa noch größer. Ich weiß, dass ich das in der Therapie immer mal wieder aushalten muss und es dann hoffentlich besser wird, nur hoff ich, ich hab dann Mut und Vertrauen. Wenn ich schon vorher denke 'Ach, das klappt eh nciht', dann klappt es auch nciht. Nur konnte ich den Gedanken bisher nicht abstellen. Ich kenne nur ganz wenige Tage (3 tage im Juli 2010; meinen jetzigen Freund kennengelernt), wo ich keinen Suchtdruck hatte, und da will ich hin, dass zumindest mal ein Tag Ruhe ist und ich mich dann überwinden kann, nicht zu fressen, Erfolgserlebnisse sammle. An diesen Tagen hab ich mich, glaub ich, mehr als wertvoll empfunden und konnte einfach essen. Es war der absolute Wahnsinn und mir kommen jetzt noch die Tränen, dass ich mich nicht einfach selbst mögen kann. Es für mich tun wollen kann...
Zu dem Manipulieren: Ich versteh. Wenn man es so liest, dass ich extra laut geheult habe, dass er ankommt und mich in den Arm nimmt, dann ist das definitv Manipulation. Und ja, so ein wenig ist es auch so. Weil ich so durstig bin nach Liebe und Geborgenheit und so wenig bekomme. Ich habe es schon mal gemacht, dass ich sagte, ich bin traurig, nehm mich doch bitte in den Arm, aber das gestern fühlte sich echter an, denn er kam. Und nochmal: ich habe nciht gefühlt, um dann von ihm getröstet zu werden. Ich habe mir innerlich als Aufgabe gesetzt, öfters zu fühlen und Müll rauszulassen mit dieser Klopftechnik, damit ich irgendwann weniger HH habe, mich nicht mehr so hasse usw. Und da war gestern so ein Zeitpunkt, wo ich mir sagte: Setz dich hin und klopf.
SoundOfSilence hat geschrieben:Ich habe selber die Erfahrung in Bezug auf MEIN Suchtverhalten machen müssen und dürfen, dass eben beides zusammen kommen muss. Die Arbeit an den Ursachen und am Verhalten.
ich gehe mit dir und Snoozie d’accord. Ich muss etwas TUN und verändern und das habe ich auch vor. So wie eben mit dem Fühlen gestern. Ich habe mich aktiv für das Fühlen und Aushalten entschlossen. Das war sehr anstrengend und hat viel Kraft gekostet. Genauso danach mit dem keinen FA haben. Sehr schwer und hart und gerade eben deshalb meine ich, dass ich auch und natürlich an meinem Verhalten ansetzen muss, aber nicht permanent jeden Tag und auch nicht so verhaltenstherapeutisch a la ‚2 mal die Woche nicht‘ oder so. da kommt zu viel Druck auf und dmit die Versagensangst, die mich fast freiwillig in die nächsten 10 Fas rennen lässt. Ich weiß nicht, wie ich das machen soll und ob der Therapeut da andere Ideen hat, aber irgendwie muss ich was tun...nur wenn ich vor lauter Druck und Angst gar nichts hinkriege und alles hinschmeiße? Daher denke ich brauche ich jemanden, der erst einmal mit mir diesen Wust an Ängsten zu versagen abbaut, dass ich etwas Mut und Zuversicht bekomme. So ganz ohne das ist es schwierig. Gestern hatte ich für den Moment etwas Mut, aber der ist so fein und sensibel und zerbrechlich und ganz schnell wieder weg. Und ich drücke ja nicht immer weg. Klar, ist Sucht Flucht, aber ich habe jeden Tag auch außerhalb der Fas Momente, wo ich bewusst wegdrücke. Auch da kann man ansetzen. Irgendwie bin ich mich nur am rechtfertigen hier. Man kann es so lesen, dass ich meine Sucht verteidige, weil ich sie nicht loslassen will, aber eigentlich will ich sie los sein, aber ich glaube NULL an mich, das zu schaffen. Verstehst du, was das mit mir macht? Null Vertrauen, dass ich das kann, alleine bzw. mit einem Therapeuten. Daher ja auch die ungeheure Angst. Mir sagt jemand, was ich tun muss und ich weiß jetzt schon, ich schaffe das nicht, aber immer nur auf das Essverhalten bezogen.
Zum Thema Klinik: Gerade dieses Arbeiten an den Ursachen ging ja nicht in den Kliniken, weil ich mir eine Ersatzsucht gesucht habe, indem ich mich vollends auf das perfekte Funktionieren konzentriert habe. Sucht, alles perfekt zu machen, ausreichend zu essen etc. Zudem arbeiten Kliniken vorrangig an deinem Essverhalten, wollen das stabilisieren, ebenso wie das Gewicht. Normal, versteh ich auch. Aber dein Inneres kommt nicht hinterher und die VT hat mich da überhaupt nicht erreicht. Ich suche jetzt auch einen tiefenpsychologischen, bei dem ich dann vielleicht, wenn ich Hoffnung/Mut habe, mich etwas mehr mag, Techniken der VT anwenden und ihm berichten kann.
Bei Tabletten (Alkohol etc.) ist es leichter, es zu lassen, aber beim Essen: Ich habe jedes Mal Suchtdruck, wenn ich esse oder es abends wird. Ist zum einen Gewohnheit und zum anderen natürlich auch meine Angst (und wer weiß, was noch mehr), die da direkt anspringt. Eine Mahlzeit mal alleine zu essen, kostet mich deshalb immens viel Kraft und macht den HH auf den nächsten Fa noch größer. Ich weiß, dass ich das in der Therapie immer mal wieder aushalten muss und es dann hoffentlich besser wird, nur hoff ich, ich hab dann Mut und Vertrauen. Wenn ich schon vorher denke 'Ach, das klappt eh nciht', dann klappt es auch nciht. Nur konnte ich den Gedanken bisher nicht abstellen. Ich kenne nur ganz wenige Tage (3 tage im Juli 2010; meinen jetzigen Freund kennengelernt), wo ich keinen Suchtdruck hatte, und da will ich hin, dass zumindest mal ein Tag Ruhe ist und ich mich dann überwinden kann, nicht zu fressen, Erfolgserlebnisse sammle. An diesen Tagen hab ich mich, glaub ich, mehr als wertvoll empfunden und konnte einfach essen. Es war der absolute Wahnsinn und mir kommen jetzt noch die Tränen, dass ich mich nicht einfach selbst mögen kann. Es für mich tun wollen kann...
Zu dem Manipulieren: Ich versteh. Wenn man es so liest, dass ich extra laut geheult habe, dass er ankommt und mich in den Arm nimmt, dann ist das definitv Manipulation. Und ja, so ein wenig ist es auch so. Weil ich so durstig bin nach Liebe und Geborgenheit und so wenig bekomme. Ich habe es schon mal gemacht, dass ich sagte, ich bin traurig, nehm mich doch bitte in den Arm, aber das gestern fühlte sich echter an, denn er kam. Und nochmal: ich habe nciht gefühlt, um dann von ihm getröstet zu werden. Ich habe mir innerlich als Aufgabe gesetzt, öfters zu fühlen und Müll rauszulassen mit dieser Klopftechnik, damit ich irgendwann weniger HH habe, mich nicht mehr so hasse usw. Und da war gestern so ein Zeitpunkt, wo ich mir sagte: Setz dich hin und klopf.
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Hallo Snoozie,
Und doch, ich glaube voll und ganz daran, dass es auch anders geht mit den Gefühlen! Da ich gestern wieder gefühlt habe und es sich danach minimal besser angefühlt hat, glaube ich daran. Aber eben nicht, dass ich das schaffe, nicht zu fressen, wenn der Therapeut mir das vorschreibt. So war es immer in der Therapie und ich habe immer versagt. Da steckt ganz tief in mir. Egal, wie oft ich mir am Anfang noch vorgenommen habe, heute nicht: Ich habe so gut wie immer versagt. Und an diesem Gefühl (Angst zu versagen ist noch untertrieben, und was weiß ich, was da alles ist) will ich arbeiten...
LG
Doch das will ich!Ich wehre mich nicht mit Händen und Füßen gegen das Aufhören, weil ich nicht aufhören will, sondern weil allein die Vorstellung, dass der Therapeut mich auffordert, es doch heute Abend mal zu lassen, Panik auslöst und ich mich wieder und wieder versagen sehe. Klar ich greife da vorweg, aber wenn es soweit kommt in der Therapie, dann ja, dann muss ich dadurch und ihm klar machen, dass es da agnz schön hackt in meinem Vertrauen und ich null dran gaube, es zu schaffen. Daher: ich will nicht mehr fressen und kotzen, aber ich kann es noch nicht. Im Prinzip ist das ‚noch‘ gelogen, da ich nicht an mich glaube. Aber: Ich würde mir jetzt keinen Therapeuten suchen, wenn ich nicht Hoffnung hätte, dass sich da an meinem Vertrauen, an meiner Angst irgendwie arbeiten lässt, dass ich den wahren Wunsch entwickeln, aufzuhören und es vor allem auch zu können.Snoozie hat geschrieben:Silence, ich bin ganz bei Dir, was das Praktizieren der Sucht angeht, und dass da natürlich keine Therapie hineinpasst. Nur wehrt sich Sonnenschein gegen den Gedanken ans Aufhören ja schon mit Händen und Füßen....
Was in jedem Fall erlernt werden muss, ist das AUSHALTEN von Gedanken/Gefühlen - und das scheint mir für jeden "Süchtling" das Schwerste … Sonnenschein hat hierfür noch so gar keine Strategie. Deshalb kann sie nicht mal dran denken, dass es auch anders ginge. Ihr fehlt die Vorstellung, wie es ist, wenn sie sich verändert hat.
Eine neue Therapie auf sich zukommen lassen, einfach als rettende Hilfe - diese "normale" Option besteht da leider nicht.
Und doch, ich glaube voll und ganz daran, dass es auch anders geht mit den Gefühlen! Da ich gestern wieder gefühlt habe und es sich danach minimal besser angefühlt hat, glaube ich daran. Aber eben nicht, dass ich das schaffe, nicht zu fressen, wenn der Therapeut mir das vorschreibt. So war es immer in der Therapie und ich habe immer versagt. Da steckt ganz tief in mir. Egal, wie oft ich mir am Anfang noch vorgenommen habe, heute nicht: Ich habe so gut wie immer versagt. Und an diesem Gefühl (Angst zu versagen ist noch untertrieben, und was weiß ich, was da alles ist) will ich arbeiten...
LG
Hallo Sonnenschein!
Deine letzten Beiträge lesen sich - überraschend - schon ganz anders: hoffnungsvoller; es blitzt fast schon so etwas wie ein neuer Mut um die Ecke …
Nein, im Ernst - es klingt sehr viel besser jetzt.
Liebe Grüße
S.
Deine letzten Beiträge lesen sich - überraschend - schon ganz anders: hoffnungsvoller; es blitzt fast schon so etwas wie ein neuer Mut um die Ecke …
Nein, im Ernst - es klingt sehr viel besser jetzt.
Liebe Grüße
S.
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Das finde ich auch
Hello darkness, my old friend...
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gut,dass ich das euch und mir klar machen konnte ...
allerdings fühle ich seit dem klopfen und dem fa-freien Abend meinen Hass auf mich sehr stark,wenn ich fresse.ich kann und will es mir nicht verzeihen.ich hasse mich dafür,dass ich fresse und es nicht nochmal so gut mache wie Montag.am besten immer...aber es geht nicht
allerdings fühle ich seit dem klopfen und dem fa-freien Abend meinen Hass auf mich sehr stark,wenn ich fresse.ich kann und will es mir nicht verzeihen.ich hasse mich dafür,dass ich fresse und es nicht nochmal so gut mache wie Montag.am besten immer...aber es geht nicht
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Hast Du Lust mir das klopfen mal zu erklären ?
Hello darkness, my old friend...
Dann glaubst Du immer noch, es sei einfach nur Deine Wahl. Ist es aber nicht. Sucht lässt diese Wahl nicht, zumindest nicht ohne therapeutische Unterstützung.wenn ich fresse.ich kann und will es mir nicht verzeihen.ich hasse mich dafür,dass ich fresse und es nicht nochmal so gut mache wie Montag.am besten immer...aber es geht nicht
Was gibt Dir Dein Selbsthass? Hilft er Dir, andere - z. B. Deine Mutter, die seit ewiger Zeit Druck auf Dich ausübt - nicht zu hassen oder diesen Hass zu unterdrücken, so dass Du ihn nicht spüren musst?
So etwas kommt ziemlich oft vor, weil wir große Skrupel haben, wenn wir Hass gegen andere feststellen; wir richten ihn also gegen uns selbst. Das geht so weit, dass manchmal eher ein Suizid verübt wird, bevor die immense Wut gegen den, den sie betrifft, zugelassen wird.
Im Selbsthass, wie Du ihn schilderst, liegt unglaubliche Gewalt. Ich glaube aber nicht, dass Du das eigentliche Ziel bist.
Es geht kein Weg daran vorbei: Wir müssen uns unseren Gefühlen stellen, ihnen ins Gesicht sehen. Das ist das, was jeder Süchtige lernen muss, um ohne seine Krücke zu leben. Wir brauchen die Gefühle aber nicht durch unsere Gedanken noch schlimmer zu machen.
Wer es nicht hinbekommt, die Gefühle in all ihrer Heftigkeit wahrzunehmen und dann nicht mit Suchtmitteln auf die Flucht zu gehen, der braucht dabei Hilfe und Unterstützung; deshalb ist es verfehlt, vor Therapie Angst zu haben: Ein guter Therapeut bietet Halt und legt nicht noch Steine in den Weg.
Wer es nicht hinbekommt, die Gefühle in all ihrer Heftigkeit wahrzunehmen und dann nicht mit Suchtmitteln auf die Flucht zu gehen, der braucht dabei Hilfe und Unterstützung; deshalb ist es verfehlt, vor Therapie Angst zu haben: Ein guter Therapeut bietet Halt und legt nicht noch Steine in den Weg.
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snoozie:was mir der Selbsthass gibt?!wenn ich schon fresse und mich so abgrundtief schlecht,beschämenswert und gesellschaftsuntauglich verhalte,jedem damit eine Last bin,dann muss ich mich zumindest hassen...das kam mir gerade in d Sinn...ich enttäusch meinen Freund zb,dass ich bei Treffen mit Freunden selten dabei bin,dass er viel Zeit allein abends verbringt,ich mache meiner Mutter sorgen und bin als Tochter nicht herzeigbar...das kann ich mich doch nur für hassen.und es gilt eben auch nicht:es ist eine Krankheit!denn gegen diese Krankheit muss man was tun,damit sich das Verhalten bessert,damit man anderen keine Sorgen macht und ja natürlich auch,um das Leben und seinem Körper Wertschätzung entgegen zu bringen.
meine Mutter und mein Ex haben mir mehrfach deutlich gemacht,dass ich zu wenig tu,zu willensschwach bin(Mutter),mein Ex hat mir eher deutlich gemacht,dass ein Leben mit einer Bulimikerin nicht geht und er nicht mehr an meine Heilung glaubt.
der Hass geht von mir auf mich.ich bin das Ziel.aber dass ich mich hasse und die Sucht so bewerte und sehe,geht auf meine Mutter ,vllt d Ex zurück und vllt auf Kontakte,die ichin Foren hatte.die sahen das teilweise ähnlich bzw vllt hab ich das dahingehend überinterpretiert.
ich hasse meine Mutter,glaub ich,nicht...wie auch?!sie war niemals bösartig,sondern hat immer den Zusatz genannt,dass sie mich eben liebt und sich Sorgen macht,nur d Bulimie niemals wird akzeptieren können und diese hasst...klar macht das sehr viel mit mir...es tut mir weh und Wut hab ich wahrscheinlich auch e Menge auf sie...und wenn ich ehrlich bin,seh ich in ihr auch mit e starken Grund,dass ich immer noch krank bin.ich geb ihr nicht d Schuld,denn ich trage für mein Leben d Verantwortung,aber ich wünschte mir,sie hätte mich so angenommen auch mit der Bulimie und nicht immer so an mir herumgezerrt "mach das und dies,sei so und nicht so..." etc
meine Mutter und mein Ex haben mir mehrfach deutlich gemacht,dass ich zu wenig tu,zu willensschwach bin(Mutter),mein Ex hat mir eher deutlich gemacht,dass ein Leben mit einer Bulimikerin nicht geht und er nicht mehr an meine Heilung glaubt.
der Hass geht von mir auf mich.ich bin das Ziel.aber dass ich mich hasse und die Sucht so bewerte und sehe,geht auf meine Mutter ,vllt d Ex zurück und vllt auf Kontakte,die ichin Foren hatte.die sahen das teilweise ähnlich bzw vllt hab ich das dahingehend überinterpretiert.
ich hasse meine Mutter,glaub ich,nicht...wie auch?!sie war niemals bösartig,sondern hat immer den Zusatz genannt,dass sie mich eben liebt und sich Sorgen macht,nur d Bulimie niemals wird akzeptieren können und diese hasst...klar macht das sehr viel mit mir...es tut mir weh und Wut hab ich wahrscheinlich auch e Menge auf sie...und wenn ich ehrlich bin,seh ich in ihr auch mit e starken Grund,dass ich immer noch krank bin.ich geb ihr nicht d Schuld,denn ich trage für mein Leben d Verantwortung,aber ich wünschte mir,sie hätte mich so angenommen auch mit der Bulimie und nicht immer so an mir herumgezerrt "mach das und dies,sei so und nicht so..." etc
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ich hoff,dass uch so e Therapeuten finde.Freitag hab ich e weiteres Gespräch mit einem,der mich am Telefon direkt ausgequetscht hat...vor allem dann die frage:und warum soll dann d Therapie jetzt was bringen?vor allem am Telefon!
hab daher gut Angst vor dem Gespräch,weil diese Fragen "warum hat denn alles bisher nicht geklappt?warum denn jetzt?" diesen Selbsthass aktivieren und voll die VersagensAngst hochholen.ist ja auch ok,nur kennt er mich nicht und ich hab schon beim letzten ErstGespräch festgestellt,dass diese Gefühle und Gedanken wohl doch.nicht so selbstverständlich sind...ich dachte,alle langjährig Erkrankten hassen sich und machen sich auch jeden Tag fertig,dass sie es immer noch nicht geschafft haben und sie selbst daran Schuld sind
hab daher gut Angst vor dem Gespräch,weil diese Fragen "warum hat denn alles bisher nicht geklappt?warum denn jetzt?" diesen Selbsthass aktivieren und voll die VersagensAngst hochholen.ist ja auch ok,nur kennt er mich nicht und ich hab schon beim letzten ErstGespräch festgestellt,dass diese Gefühle und Gedanken wohl doch.nicht so selbstverständlich sind...ich dachte,alle langjährig Erkrankten hassen sich und machen sich auch jeden Tag fertig,dass sie es immer noch nicht geschafft haben und sie selbst daran Schuld sind
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so jetzt an dich,Silence:das klopfen,auch met genannt,kann ich dir nicht in allen Facetten erklären und auch nicht,warum es wirkt (nicht bei allen).es gibt so anfangsrituale..die lass ich weg.man fängt an bei einem Gedanken und dem Gefühl,was gerade in einem ist und sagt das laut vor sich hin,z.b."ich bin traurig,weil....".weiß man es nicht,nicht schlimm,denn es kommt schon irgendwas mit der Zeit hoch..diesen Satz klopft man dann einmal durch.die Punkte liegen vorrangig im Gesicht.sind Meridiane .müsstest du mal googeln.bei jedem punkt den Satz sagen.irgendwann merkt man,dass sich das Gefühl aufgelöst hat,zumindest schwächer geworden ist...oft kommt dann auch schon das nächste Gefühl oder ein nächster Aspekt,warum man sich traurig fühlt...klopft man auch wieder durch alle Punkte...man merkt,dass man was rausgelassen hat...ich hab einen recht guten Artikel.allerdings nur auf Papier.vllt finde ich den im Netz.dann stelle uch den link hier hinein
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Liebe Sonnenschein,
Danke!! Ich werde selber auch googeln, aber wenn du einen Artikel findest freue ich mich über den Link! Klingt interessant, zumal ich ja oft das Problem habe, an meine Gefühle nicht dran zu kommen...
Was den Selbstass und das gezerrt-werden angeht: Ich glaube, da war schon lange vor der Bulimie ein Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Mutter dich vorher wirklich angenommen hat, wie du warst und nicht schon an dir rumgezerrt hat... Jedenfalls schreibst du so, dass ich den Eindruck habe sie kann das vielleicht generell einfach nicht. Jemanden annehmen wie er ist... Von lieb-haben ganz zu schweigen... Es scheint mir nicht wircklich FRESSEN-HASSEN-KRITISIERT WERDEN zu sein...
Vielleicht gerade ANDERSHERUM: Mutter ist unzufrieden - Sonnenschein hasst sich dafür - Sonnenschein entwickelt hassenswertes (könnte man drüber streiten, aber lasse ich mal hier so stehen) Verhalten - Mutter hat endlich einen guten Grund für Vorwürfe und Schuldgefühle-machen (Juchuh!) - Sonnenschein versucht ihr mögliches, diese Schuldgefühle nicht anzunehmen, tut es aber irgendwie doch - Sonnenschein verhält sich wieder/weiter hassenswert - Sonnenschein hasst sich (Juchuh! Sonnenschein tut, was ihre Mutter erwartet)
Das Schlimme ist: Das eigentliche Problem, nämlich dass Du nicht angenommen warst, wie du bist, wiederholt sich nun auch noch bei dir selber: Du KANNST dich nicht so annehmen, wie du jetzt bist... Ach, das ist Schei.zze!!
Da ist er ja wieder, der Teufelskreis: Sich selber lieb haben, damit man sich verändern kann/darf und gleichzeitig sich verändern müssen, um sich lieb haben zu dürfen...
Bevor ich hier vollends negativ werde und dich weiter runter ziehe schreibe ich besser nichts mehr über Mütter heute...
Für dein Gespräch am Freitag habe ich aber einen Gedanken, der vielleicht hilft: Zu mir hast du direkt geschrieben, dass du dich kritisiert fühlst, als ich dich kritisierte. Genau das SCHAFFST DU auch im Gespräch!! Wenn er etwas fragt und Du fühlst dich provoziert oder gar angegriffen: FRAG wie er es meint! Es wäre ja denkbar, dass er einfach nur wissen möchte, was dich motiviert, es noch einmal zu versuchen - damit er dich damit AUFBAUEN kann, nicht damit er dir um so besser Vorhaltungen machen kann
Liebe Grüße,
Silence
Danke!! Ich werde selber auch googeln, aber wenn du einen Artikel findest freue ich mich über den Link! Klingt interessant, zumal ich ja oft das Problem habe, an meine Gefühle nicht dran zu kommen...
Was den Selbstass und das gezerrt-werden angeht: Ich glaube, da war schon lange vor der Bulimie ein Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Mutter dich vorher wirklich angenommen hat, wie du warst und nicht schon an dir rumgezerrt hat... Jedenfalls schreibst du so, dass ich den Eindruck habe sie kann das vielleicht generell einfach nicht. Jemanden annehmen wie er ist... Von lieb-haben ganz zu schweigen... Es scheint mir nicht wircklich FRESSEN-HASSEN-KRITISIERT WERDEN zu sein...
Vielleicht gerade ANDERSHERUM: Mutter ist unzufrieden - Sonnenschein hasst sich dafür - Sonnenschein entwickelt hassenswertes (könnte man drüber streiten, aber lasse ich mal hier so stehen) Verhalten - Mutter hat endlich einen guten Grund für Vorwürfe und Schuldgefühle-machen (Juchuh!) - Sonnenschein versucht ihr mögliches, diese Schuldgefühle nicht anzunehmen, tut es aber irgendwie doch - Sonnenschein verhält sich wieder/weiter hassenswert - Sonnenschein hasst sich (Juchuh! Sonnenschein tut, was ihre Mutter erwartet)
Das Schlimme ist: Das eigentliche Problem, nämlich dass Du nicht angenommen warst, wie du bist, wiederholt sich nun auch noch bei dir selber: Du KANNST dich nicht so annehmen, wie du jetzt bist... Ach, das ist Schei.zze!!
Da ist er ja wieder, der Teufelskreis: Sich selber lieb haben, damit man sich verändern kann/darf und gleichzeitig sich verändern müssen, um sich lieb haben zu dürfen...
Bevor ich hier vollends negativ werde und dich weiter runter ziehe schreibe ich besser nichts mehr über Mütter heute...
Für dein Gespräch am Freitag habe ich aber einen Gedanken, der vielleicht hilft: Zu mir hast du direkt geschrieben, dass du dich kritisiert fühlst, als ich dich kritisierte. Genau das SCHAFFST DU auch im Gespräch!! Wenn er etwas fragt und Du fühlst dich provoziert oder gar angegriffen: FRAG wie er es meint! Es wäre ja denkbar, dass er einfach nur wissen möchte, was dich motiviert, es noch einmal zu versuchen - damit er dich damit AUFBAUEN kann, nicht damit er dir um so besser Vorhaltungen machen kann
Liebe Grüße,
Silence
Hello darkness, my old friend...
Eine Zeitlang ist das wohl normal; ja - hatte ich auch. Aber nicht in dem Ausmaß, das grenzt an Selbstzerfleischung. Ungewöhnlich ist wohl, dass Dich nichts, aber auch nichts davon abbringen kann ...ich dachte,alle langjährig Erkrankten hassen sich und machen sich auch jeden Tag fertig,dass sie es immer noch nicht geschafft haben und sie selbst daran Schuld sind
Na ja, Du bist ja auf dem Weg. Mehr kannst Du doch nicht tun....das kann ich mich doch nur für hassen.und es gilt eben auch nicht:es ist eine Krankheit!denn gegen diese Krankheit muss man was tun,damit sich das Verhalten bessert,damit man anderen keine Sorgen macht und ja natürlich auch,um das Leben und seinem Körper Wertschätzung entgegen zu bringen.
Genau. Wut reicht schon.ich hasse meine Mutter,glaub ich,nicht…. es tut mir weh und Wut hab ich wahrscheinlich auch e Menge auf sie...und wenn ich ehrlich bin,seh ich in ihr auch mit e starken Grund,dass ich immer noch krank bin.ich geb ihr nicht d Schuld,denn ich trage für mein Leben d Verantwortung,aber ich wünschte mir,sie hätte mich so angenommen auch mit der Bulimie und nicht immer so an mir herumgezerrt "mach das und dies,sei so und nicht so..." etc
So wie es sich liest, richtet sich Dein Hass auf das, was Du als Dein Leben siehst - aber ich glaube, Du möchtest Dich schon selbst gernhaben können, nicht hassen. Ich sehe darin eine große Hilflosigkeit.
Dass Du schlecht sein musst, weil Du nicht dies und das tust - das bekommst Du nicht aus dem Kopf. Du akzeptierst also nicht Deine Krankheit, wenn Du den anderen glaubst. Wie sollen sie dann die anderen akzeptieren? Das ist eine "Spiegelung", wechselseitig. Sie wollen Dich anders haben und haben Dir eingeredet, Du könntest doch zumindest ihnen zu Gefallen aufhören. Das ist aber blühender Unsinn, denn wenn Du es könntest, tätest Du es.
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Silence,ich kann das gar nicht gut ab,wenn jemand meine Mutter so runter macht.sie konnte es eben nicht besser...und daher kann ich auch nicht so echt wütend auf sie sein...Hmm,dein Modell,dass ich e Sucht entwickelt hab,um ihr wirklich e Grund zu geben,mich nicht vollends annehmen zu können,ist schon sehr abgefahren.aber für sie ist eine Sucht(man,wie oft sie das betont hat!)das verwerfslichste überhaupt...
wegen morgen mit d Termin irus ich nicht,ob ich es schaff,hinzugehen...hab schon wieder Bilder im Kopf,wie ich nicht hingeh,auch weil er mir so sympathisch war...
wegen morgen mit d Termin irus ich nicht,ob ich es schaff,hinzugehen...hab schon wieder Bilder im Kopf,wie ich nicht hingeh,auch weil er mir so sympathisch war...
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