Tröte hat geschrieben:kennst du das eisbergmodell ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisbergmodell
das besagt (kurz gefasst), dass nur 20% der kommunikation bewusst (daten,zahlen,fakten) und 80% unbewusst (gefühle, emotionen, ängste, sehnsüchte,...) stattfindet.
dies bedeutet, auch wenn du nichts sagst, kommunizierst du...man kann nicht nicht kommunizieren.
somit hat mit allem, was du "ausstrahlst" eine wirkung auf andere und andere auf dich.
so verstehe ich das resonanzgesetz für mich.
oder anders ausgedrückt "wie es im wald hineinschallt, so schallt es hinaus" oder eben auch die sache mit selfullfilling prophecy...finde ich beides nachvollziehbar und uahc für mich "anwendbar".
Sagt mir etwas (schon mehrmals davon gehört. Und ich kann auch etwas damit anfangen). Also ich kann auch durchaus annehmen, dass Unbewusstes auf andere wirken
kann. Nur was ich nicht annehmen kann, ist die Zwangsläufigkeit der Wirkung. Denn wer sagt, dass jemand wirklich auf mein Unbewusstes reagiert. Sondern vielleicht reagiert jemand nur auf seine ureigenen "Schwingungsmuster" (die mit der Wirkung von außen erdenklich wenig bis gar nichts zu tun haben). Vielleicht kann ich auch schlichtweg nur nicht gut genug verdeutlichen, was ich meine.
Ich sehe jedenfalls auch gewisse Unterschiede zwischen Gitarrensaiten und Menschen. Wenn es physikalisch so ist, dass die anderen Gitarrensaiten mitschwingen, wenn eine Saite gezupft wird, dann gilt das (entsprechend diese pysikalischen Gesetzes) für alle Gitarrensaiten. Nur: Menschen sind keine Gitarrensaiten.
Und auch mit "wie man in den Wald hineinruft, so..." kann ich persönlich nur bedingt viel anfangen. Sicherlich kann es Entsprechungen geben. Aber ich muss doch nicht zwangsweise so reagieren (in Verhalten und mit meiner eigenen Emotionalität, etc.), wie der "Schreihals", der in den Wald ruft (tue ich auch meiner Erfahrung nicht. Sondern warum sollen Menschen nicht auch ein Reaktionsspektrum haben, das unabhängig von der Umwelt ist?).
Fände ich im übrigen sogar schrecklich, wenn "wie man in den Wald hineinruft..." gesetzmäßig gelten würde.
Soll auch nur meine Sichtweise/Erfahrung/Erlebenswelt sein... nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Im übrigen kann (man höre und staune) auch etwas auf mich wirken, das ich nicht explizit kommentiere. Im Forum handhabe ich es sogar öfters so, dass ich auf etwas, was sie stärkste Wirkung auf mich hat (im positiven wie negativen Sinn) oft gar nicht eingehe.