Umarmung durch den Therapeuten?
Was nun besser ist, weiß ich nicht.
Hat vielleicht beides seine Vor- und Nachteile
Gibt ja nicht nur den kindlichen Anteil, ich möchte auch schon Erwachsen sein und die dazugehörigen Gefühle wahrnehmen können. Darum Therapie
Hat vielleicht beides seine Vor- und Nachteile
Gibt ja nicht nur den kindlichen Anteil, ich möchte auch schon Erwachsen sein und die dazugehörigen Gefühle wahrnehmen können. Darum Therapie
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weiß nicht, ob ich so ein Unschuldsengel bin... würde ich so nun auch nicht sagen. Ebenso nicht, dass ich dankbar für so manche regressiven Anwandlungen bin... aber es ist halt, wie es ist. Aber ich bin froh, dass ich mich im Moment nicht auch noch mit erotischen Gefühlen rumschlagen muss, die evtl. noch mehr verkomplizieren würden.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich denke bei mir liegen die gelegentlichen sexuellen Gedanke daran dass ich seit jeher Berührungen, Fürsorge, Freundschaft mit einer sexuellen Beziehung in Verbindung bringen. Weil ich eben auf der Suche nach einer Vaterfigur war und die die ich gefunden hab, hat das dann ausgenutzt.
Denn ich mag Thera - ja vielleicht liebe ich ihn auch, aber nicht auf die Art und Weise. Das Kind liebt ihn wie einen Vater, der Erwachsene mag ihn wie einen Freund.
Denn ich mag Thera - ja vielleicht liebe ich ihn auch, aber nicht auf die Art und Weise. Das Kind liebt ihn wie einen Vater, der Erwachsene mag ihn wie einen Freund.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Ich schalte mich noch einmal kurz dazu, muss aber leider gleich wieder weg.
Sexualität ist ja auch ein Hilfsmittel zur Verschmelzung. Durch die Verschmelzung mit einer anderen Person erfahren wir dann ja auch im BESTEN FALLE absolute Nähe. Also ist diese grundsätzlich nichts Schlechtes und sollte nicht verdammt werden. Auch Kinder haben sexuelle Gefühle. Aber Sexualität kann in machen Fällen auch destruktiv sein.........
Sexualität ist ja auch ein Hilfsmittel zur Verschmelzung. Durch die Verschmelzung mit einer anderen Person erfahren wir dann ja auch im BESTEN FALLE absolute Nähe. Also ist diese grundsätzlich nichts Schlechtes und sollte nicht verdammt werden. Auch Kinder haben sexuelle Gefühle. Aber Sexualität kann in machen Fällen auch destruktiv sein.........
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Hallo,
ich bin gerade auf diesen Thread hier gestoßen und finde diesen sehr interessant!
Meine Therapeutin umarmt mich dann, wenn sie das Gefühl hat, es wäre hilfreich für mich (wobei sie damit dann auch immer richtig liegt). Ich könnte mir nicht vorstellen, sie jede Stunde zu umarmen- denn irgendwie besteht bei mir immernoch die Angst, dann nicht mehr ohne zu können und abhängig von diesen Umarmungen zu werden.
In der sehr emotionalen Stunde nach dem Tod von meiner Mutter hat sie mich plötzlich gefragt, ob sie mich einfach mal in den Arm nehmen dürfe. Da ich so etwas durch meine Mutter nie erfahren habe, war es sehr ungewohnt, aber gleichzeitig auch wirklich heilsam. Sie hat sich neben mich gesetzt, mich in den Arm genommen und mich 4-5 Minuten einfach ganz feste gehalten, ohne etwas zu sagen. Wenn sie das Gefühl hat, dass ich eine Umarmung brauche, dann stehen wir uns am Ende der Stunde gegenüber und sie fragt mich, ob sie mich überhaupt anfassen darf (was bisher sowieso erst 3-4 Mal vorkam)- dann darf sie, aber ich habe auch schon abgelehnt, was für sie gar kein Problem war!
Ich finde es sehr wichtig, dass der Therapeut vorher fragt und einem auch die Möglichkeit gibt, Nein zu sagen!
Meine vorherige Therapeutin hat mich einmal am Ende der Stunde vollkommen überrumpelt, mich umarmt ohne mich vorher zu fragen und dann auch nicht losgelassen, als ich das nicht wollte. Das war der Horror!
Was die sexuellen Gefühle bei einer solchen Umarmung angeht, so kann ich natürlich nur für mich sprechen: Ich merke, dass meine Thera sehr mitfühlend ist und die Umarmung dann auch wirklich ernst meint. Allerdings bin ich mir zu 1000% sicher, dass da sowohl von ihrer Seite als auch von meiner keinerlei sexuellen oder erotischen Gefühle oder irgendetwas anderes sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch sehr jung bin und eher meine Sehnsüchte nach einer Mutter in sie hineinprojiziere- aber davon weiß sie und daran arbeiten wir..
Lg Maren
ich bin gerade auf diesen Thread hier gestoßen und finde diesen sehr interessant!
Meine Therapeutin umarmt mich dann, wenn sie das Gefühl hat, es wäre hilfreich für mich (wobei sie damit dann auch immer richtig liegt). Ich könnte mir nicht vorstellen, sie jede Stunde zu umarmen- denn irgendwie besteht bei mir immernoch die Angst, dann nicht mehr ohne zu können und abhängig von diesen Umarmungen zu werden.
In der sehr emotionalen Stunde nach dem Tod von meiner Mutter hat sie mich plötzlich gefragt, ob sie mich einfach mal in den Arm nehmen dürfe. Da ich so etwas durch meine Mutter nie erfahren habe, war es sehr ungewohnt, aber gleichzeitig auch wirklich heilsam. Sie hat sich neben mich gesetzt, mich in den Arm genommen und mich 4-5 Minuten einfach ganz feste gehalten, ohne etwas zu sagen. Wenn sie das Gefühl hat, dass ich eine Umarmung brauche, dann stehen wir uns am Ende der Stunde gegenüber und sie fragt mich, ob sie mich überhaupt anfassen darf (was bisher sowieso erst 3-4 Mal vorkam)- dann darf sie, aber ich habe auch schon abgelehnt, was für sie gar kein Problem war!
Ich finde es sehr wichtig, dass der Therapeut vorher fragt und einem auch die Möglichkeit gibt, Nein zu sagen!
Meine vorherige Therapeutin hat mich einmal am Ende der Stunde vollkommen überrumpelt, mich umarmt ohne mich vorher zu fragen und dann auch nicht losgelassen, als ich das nicht wollte. Das war der Horror!
Was die sexuellen Gefühle bei einer solchen Umarmung angeht, so kann ich natürlich nur für mich sprechen: Ich merke, dass meine Thera sehr mitfühlend ist und die Umarmung dann auch wirklich ernst meint. Allerdings bin ich mir zu 1000% sicher, dass da sowohl von ihrer Seite als auch von meiner keinerlei sexuellen oder erotischen Gefühle oder irgendetwas anderes sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch sehr jung bin und eher meine Sehnsüchte nach einer Mutter in sie hineinprojiziere- aber davon weiß sie und daran arbeiten wir..
Lg Maren
Hallo Maren 1209,
Deine Erfahrung mit Deiner Therapeutin hört sich wirklich gut an. Eine Angst vor einer Abhängigkeit dieser Umarmungen kann ich gut verstehen, da es mir ja auch so geht. Nach Deiner Schilderung ist da auch nichts Anstößiges oder Verwerfliches dabei. Sie will Dich einfach trösten. Allerdings besteht vielleicht die Gefahr, dass sie so eine Art "Ersatzmutter" wird und Du evtl. wieder schwer von ihr loskommst.....Eine gute Therapeutin wird diese Übertragung aber auch irgendwann auflösen und Dich wieder loslassen. Vielleicht ist es ja jetzt erst einmal wichtig, angenommen und gehalten zu werden.
LG Solage
Deine Erfahrung mit Deiner Therapeutin hört sich wirklich gut an. Eine Angst vor einer Abhängigkeit dieser Umarmungen kann ich gut verstehen, da es mir ja auch so geht. Nach Deiner Schilderung ist da auch nichts Anstößiges oder Verwerfliches dabei. Sie will Dich einfach trösten. Allerdings besteht vielleicht die Gefahr, dass sie so eine Art "Ersatzmutter" wird und Du evtl. wieder schwer von ihr loskommst.....Eine gute Therapeutin wird diese Übertragung aber auch irgendwann auflösen und Dich wieder loslassen. Vielleicht ist es ja jetzt erst einmal wichtig, angenommen und gehalten zu werden.
LG Solage
Lässt mich noch nicht ganz los... daher noch was dazu:
So geht es mir auch... und natürlich habe ich erotische Gefühle, die natürlich menschlich sind. Aber (bei mir) nicht in der Therapie... und diese bilden sich (bei mir) (bisher?) nicht auf Therapeuten ab. Und meiner Meinung müssen diese Gefühle mM (wie erotisch gefärbte Übertragungsliebe) auch nicht notwendigerweise auftreten (die ja auch unterschiedliche Deutungen erfahren können) - aufgrund der Tatsache, dass man ja erwachsen ist (was ja als möglicher Zusammenhang ein paar mal erwähnt wurde). Meiner Meinung nach können unterschiedliche Menschen in gleichen Situationen andere Gefühle bzw. auch Übertragungen haben. Mich quälen derzeit vordergründig "Übertragungen" (wenn man es so bezeichnen will), die sehr vermutlich ebenfalls nicht jeder hat... und in der Therapie ggf. angesprochen werden. Genauso kann man auch mit Gefühle arbeiten, die sich nicht unmittelbar auf den Therapeuten abbilden (finde ich mitunter auch "leichter" besprechbar, wenn mir zumindest manche Vermischungen mit der Person von Therapeuten erspart bleiben... Wahlfreiheit habe ich jedoch nicht unbedingt. Gilt für mich, bei anderen mag das anders sein). Genauso kann man vermutlich das Nicht-Auftreten mancher Gefühle unterschiedlich interpretieren... muss man halt schauen, was individuell stimmig ist. Auch als Erwachsener ist ja nicht jede Beziehung bzw. jede Nähe sexuell bzw. erotisch gefärbt... bei mir zumindest nicht. Daher hat mich das irritiert (und tut es immer noch ein bisschen, wenn man das annimmt, dass immer eine erotische bzw. sexuelle Komponente mitschwingt, weil man ja erwachsen sei).Aisha40 hat geschrieben:Was nun besser ist, weiß ich nicht.
Hat vielleicht beides seine Vor- und Nachteile
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Liebe Grüße
stern
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Hallo,
ich möchte gern zu diesem etwas älteren Thread noch etwas schreiben...
Lange Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, eine Umarmung von meinem Thera zuzulassen. Er hat es mir öfters angeboten, ich habe es aber immer abgelehnt. In den letzten Wochen ist dieser Wunsch, nach einer Umarmung durch meinen Therapeuten für mich dann doch immer stärker geworden.
Ich habe es mir immer vorgenommen, es anzusprechen, aber jedesmal hat mich der Mut verlassen.
In unserer letzten Stunde hat es sich dann aber irgendwie ergeben. Er stand vor mir und ich habe ihn gebeten mich in den Arm zu nehmen. Er hat gar nicht überlegt, sondern mich einfach in den Arm genommen.
Ich bin sehr dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und möchte jeden ermutigen es anzusprechen, wenn er das Bedürfnis hat.
Ich danke meinem Therapeuten von Herzen, dass er mir diesen Wunsch erfüllt hat.
ich möchte gern zu diesem etwas älteren Thread noch etwas schreiben...
Lange Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, eine Umarmung von meinem Thera zuzulassen. Er hat es mir öfters angeboten, ich habe es aber immer abgelehnt. In den letzten Wochen ist dieser Wunsch, nach einer Umarmung durch meinen Therapeuten für mich dann doch immer stärker geworden.
Ich habe es mir immer vorgenommen, es anzusprechen, aber jedesmal hat mich der Mut verlassen.
In unserer letzten Stunde hat es sich dann aber irgendwie ergeben. Er stand vor mir und ich habe ihn gebeten mich in den Arm zu nehmen. Er hat gar nicht überlegt, sondern mich einfach in den Arm genommen.
Ich bin sehr dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und möchte jeden ermutigen es anzusprechen, wenn er das Bedürfnis hat.
Ich danke meinem Therapeuten von Herzen, dass er mir diesen Wunsch erfüllt hat.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Marcus Aurelius
Marcus Aurelius
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- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 994
Hallo Hyrican,
dein Thera hatte dir ja schon vor längerer Zeit durch sein Angebot signalisiert, dass er prinzipiell dazu bereit ist auch mit Körperkontakt zu arbeiten, also auch u.a. eine Umarmung.
Als du das Bedürfnis äußertest, tat er es dann ohne zu zögern, hat also auch für ihn gepasst. Genieß es. Mit Körperkontakt kann durchaus mehr bewirkt (oder schneller) erden als mit 1000 Worte. Es muss beileibe nicht was Übergriffiges oder Erotisches dabei sein.
dein Thera hatte dir ja schon vor längerer Zeit durch sein Angebot signalisiert, dass er prinzipiell dazu bereit ist auch mit Körperkontakt zu arbeiten, also auch u.a. eine Umarmung.
Als du das Bedürfnis äußertest, tat er es dann ohne zu zögern, hat also auch für ihn gepasst. Genieß es. Mit Körperkontakt kann durchaus mehr bewirkt (oder schneller) erden als mit 1000 Worte. Es muss beileibe nicht was Übergriffiges oder Erotisches dabei sein.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Hallo
Meine Therapie läuft erst seit ein paar Wochen. Also wir sind erst noch am Anfang. Aber ich wünsche es mir so sehr, dass er mich auch mal in den Arm nimmt. Ich vermisse das so sehr. Die einzigen, die mich ab und zu mal umarmen sind meine beiden kleinen Söhne. Das hört sich vielleicht alles total kindisch an, aber es ist mir so verdammt wichtig.
"Menschen sind Engel mit nur einem Flügel. Nur wenn sie sich umarmen, können sie fliegen."
Meine Therapie läuft erst seit ein paar Wochen. Also wir sind erst noch am Anfang. Aber ich wünsche es mir so sehr, dass er mich auch mal in den Arm nimmt. Ich vermisse das so sehr. Die einzigen, die mich ab und zu mal umarmen sind meine beiden kleinen Söhne. Das hört sich vielleicht alles total kindisch an, aber es ist mir so verdammt wichtig.
"Menschen sind Engel mit nur einem Flügel. Nur wenn sie sich umarmen, können sie fliegen."
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- Helferlein
- , 48
- Beiträge: 82
Ich wünsche mir zunehmend Körperkontakt zu meinem Therapeuten und empfinde dieses Gefühl als sehr störend. Auf der anderen Seite fühle ich mich gekränkt, wenn diese Beziehung so körperlos abläuft. Wie soll denn ein tiefes Vertrauen entstehen bei einer so extremen körperlichen Distanz?
Das klappt bei mir irgendwie nicht richtig, da er zu anderen Patienten ein körperbetonteres Verhältnis pflegt und ich mir irgendwie minderwertiger vorkomme.
Das klappt bei mir irgendwie nicht richtig, da er zu anderen Patienten ein körperbetonteres Verhältnis pflegt und ich mir irgendwie minderwertiger vorkomme.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 994
Woher weißt du das denn?mariebelle hat geschrieben: da er zu anderen Patienten ein körperbetonteres Verhältnis pflegt und ich mir irgendwie minderwertiger vorkomme.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
@mariebelle
Also Vertrauen ja auch tiefes Vertrauen dazu bedarf es nicht unbedingt den Körperkontakt zum Thera.
Das wäre ja schlimm,wenn alle Klieenten erstmal Körpererfahrungen (Umarmung)durch den Thera erfahren müßten um Vertrauen aufbauen zu können/wollen.
Und sich minderwertig vorkommen nur weil der Thera eventuell andere Klieenten umarmt und dich noch nicht das ist echt unsinn.
Erstmal wieso weiß du das?Siehst du jedesmal wenn er sich von Klieenten verabschiedet das er diese umarmt?Sind es wirklich Klieenten?
Und wieso fragst du nicht selbst deinen Thera das du dir dieses wünscht?
Das wäre doch ein Thema für euch.Du kannst ihm deine These sagen,das du kein wirkliches tiefes Vertrauen zu ihm aufbauen kannst und willst solange du keine Umarmungen von ihm bekommst.
Ich habe meinen Thera vertraut,ja sogar tief vertraut,dazu brauchte ich aber keine Umarmungen,das Gefühl von Vertrauen war in mir,und mit Gesten,Worten,Handlungen hat er es mir geschenkt.
Und überhaupt,das lese ich hier des öfteren,das betrift jetzt nicht nur dich Mariebelle,das sich soviele es nicht trauen ihrem Thera selbst zu fragen ob sie von ihm umarmt werden können.
Warum traut man sich nicht?
Was ist dabei dem Thera zu fragen,das man dies sich wünsche?Er kann doch nur ja oder nein sagen.
Wenn man nicht den Mut aufbringen kann den Thera zu fragen das man sich eine Umarmung oder Körperkontakt zu ihm wünsche,dann kann man nicht zu Hause sitzen und sagen ich würde ja so gerne wollen aber der Thera mag das nicht,oder ich trau mich nicht weil.....
Einfach sich trauen und sagen,ich würde mir wünschen Sie können mich zwischendurch umarmen wenn mir danach ist,aber bitte vorher kurz fragen ob es so ok wäre.
Also Vertrauen ja auch tiefes Vertrauen dazu bedarf es nicht unbedingt den Körperkontakt zum Thera.
Das wäre ja schlimm,wenn alle Klieenten erstmal Körpererfahrungen (Umarmung)durch den Thera erfahren müßten um Vertrauen aufbauen zu können/wollen.
Und sich minderwertig vorkommen nur weil der Thera eventuell andere Klieenten umarmt und dich noch nicht das ist echt unsinn.
Erstmal wieso weiß du das?Siehst du jedesmal wenn er sich von Klieenten verabschiedet das er diese umarmt?Sind es wirklich Klieenten?
Und wieso fragst du nicht selbst deinen Thera das du dir dieses wünscht?
Das wäre doch ein Thema für euch.Du kannst ihm deine These sagen,das du kein wirkliches tiefes Vertrauen zu ihm aufbauen kannst und willst solange du keine Umarmungen von ihm bekommst.
Ich habe meinen Thera vertraut,ja sogar tief vertraut,dazu brauchte ich aber keine Umarmungen,das Gefühl von Vertrauen war in mir,und mit Gesten,Worten,Handlungen hat er es mir geschenkt.
Und überhaupt,das lese ich hier des öfteren,das betrift jetzt nicht nur dich Mariebelle,das sich soviele es nicht trauen ihrem Thera selbst zu fragen ob sie von ihm umarmt werden können.
Warum traut man sich nicht?
Was ist dabei dem Thera zu fragen,das man dies sich wünsche?Er kann doch nur ja oder nein sagen.
Wenn man nicht den Mut aufbringen kann den Thera zu fragen das man sich eine Umarmung oder Körperkontakt zu ihm wünsche,dann kann man nicht zu Hause sitzen und sagen ich würde ja so gerne wollen aber der Thera mag das nicht,oder ich trau mich nicht weil.....
Einfach sich trauen und sagen,ich würde mir wünschen Sie können mich zwischendurch umarmen wenn mir danach ist,aber bitte vorher kurz fragen ob es so ok wäre.
GUT DING WILL WEILE HABEN
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 1134
Liebe mariebelle,
"WENN FRAUEN ZU SEHR LIEBEN" (heißt ein Buch! - bzw. Ich lieb dich nicht wenn du mich liebst),
ich kann mir vorstellen (aus eigener Therapieerfahrung), dass Therapeuten, vorallem geschlechtsunterschiedlich (weibl.Pat.-männl.Th.),
das ganz automatisch auch so "handhaben",
zum einen, weil sie, wenn verantwortungsbewusst, die th.Abstinenz bewahren müssen,
zum anderen jedoch, "er" dir damit auch an dein unangenehmes Lebensthema ran will...
ich würde es ansprechen!
Hab Mut!
Im Übrigen erkenne ich durch die Distanz zu meinem ehemaligen Therapeuten, auch immer mehr von meinen "schrecklichen" Verhaltensweisen...
Therapeuten sind mit Sicherheit nicht perfekt, aber egal wie, auf jeden Fall für eine bestimmte Wegstrecke des Lebens, absolut der passende Lehrer, zur passenden Zeit am passenden Ort...
das Wichtige daran für einen Patienten ist,
zu erkennen, wann es Zeit ist, zu gehen, oder zu bleiben...
das war für mich der Schwierigste Teil überhaupt;
da wir ja nicht wissen können, in wie fern der Therapeut selbst narzisstisch vernarbt ist, bzw. in wie weit er es in seinem Leben verarbeiten konnte...
(meine Meinung bezieht sich auf weiblich genau so wie männlich, der einfacher halber, nehme ich jedoch beim Schreiben einfach ein Geschlecht - ich hoffe es fühlt sich keiner benachteiligt beim Lesen )
Was ich diese Tage noch entdeckt habe:
DIE HELDENREISE
vielleicht interessiert das den einen oder anderen hier (einfach googlen)
LG
"WENN FRAUEN ZU SEHR LIEBEN" (heißt ein Buch! - bzw. Ich lieb dich nicht wenn du mich liebst),
ich kann mir vorstellen (aus eigener Therapieerfahrung), dass Therapeuten, vorallem geschlechtsunterschiedlich (weibl.Pat.-männl.Th.),
das ganz automatisch auch so "handhaben",
zum einen, weil sie, wenn verantwortungsbewusst, die th.Abstinenz bewahren müssen,
zum anderen jedoch, "er" dir damit auch an dein unangenehmes Lebensthema ran will...
ich würde es ansprechen!
Hab Mut!
Im Übrigen erkenne ich durch die Distanz zu meinem ehemaligen Therapeuten, auch immer mehr von meinen "schrecklichen" Verhaltensweisen...
Therapeuten sind mit Sicherheit nicht perfekt, aber egal wie, auf jeden Fall für eine bestimmte Wegstrecke des Lebens, absolut der passende Lehrer, zur passenden Zeit am passenden Ort...
das Wichtige daran für einen Patienten ist,
zu erkennen, wann es Zeit ist, zu gehen, oder zu bleiben...
das war für mich der Schwierigste Teil überhaupt;
da wir ja nicht wissen können, in wie fern der Therapeut selbst narzisstisch vernarbt ist, bzw. in wie weit er es in seinem Leben verarbeiten konnte...
(meine Meinung bezieht sich auf weiblich genau so wie männlich, der einfacher halber, nehme ich jedoch beim Schreiben einfach ein Geschlecht - ich hoffe es fühlt sich keiner benachteiligt beim Lesen )
Was ich diese Tage noch entdeckt habe:
DIE HELDENREISE
vielleicht interessiert das den einen oder anderen hier (einfach googlen)
LG
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
-
- Helferlein
- , 48
- Beiträge: 82
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ja das mit dem Vertrauen habe ich auch schon besser gekonnt. Seit ich diese Trauma Therapie mache, werde ich wieder auf sehr alte Strukturen zurückgeworfen und finde nicht mehr ins jetzt. Irgendwie herrscht keine Einheit mehr in mir. Fäden die mal da waren und ich denke auch gut vernetzt, finden nicht mehr den richten "Andockpunkt". Daher brauche ich z.Teil Körperkontakt, da ich häufig nach einer Sitzung mehrteilig bin. Eine Berührung bringt mich wieder ins reale zurück.
Kennt Ihr das auch, dass ihr während und z.T. nach einer Behandlung völlig neben Euch steht?
Ich finde dies sehr mysteriös und es ist z.T. eher noch belastender als zuvor.
Die Heldenreise werde ich mich sehr schnell besorgen, hört sich gut an und ich denke ich begegne mir einwenig häufiger in diesem Buch, als derzeit in mir selbst.
Liebe Grüße und noch einen netten Abend.
Ja das mit dem Vertrauen habe ich auch schon besser gekonnt. Seit ich diese Trauma Therapie mache, werde ich wieder auf sehr alte Strukturen zurückgeworfen und finde nicht mehr ins jetzt. Irgendwie herrscht keine Einheit mehr in mir. Fäden die mal da waren und ich denke auch gut vernetzt, finden nicht mehr den richten "Andockpunkt". Daher brauche ich z.Teil Körperkontakt, da ich häufig nach einer Sitzung mehrteilig bin. Eine Berührung bringt mich wieder ins reale zurück.
Kennt Ihr das auch, dass ihr während und z.T. nach einer Behandlung völlig neben Euch steht?
Ich finde dies sehr mysteriös und es ist z.T. eher noch belastender als zuvor.
Die Heldenreise werde ich mich sehr schnell besorgen, hört sich gut an und ich denke ich begegne mir einwenig häufiger in diesem Buch, als derzeit in mir selbst.
Liebe Grüße und noch einen netten Abend.
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