Nutzen/Sinn der Diagnosestellung
Mir geht es auch so, dass ich beim Aufräumen nicht so gut nachkomme, auch wegen meiner Schmerzkrankheit. Deshalb lasse ich nur meine engsten Familienangehörigen in mein Zimmer. Und ich würde mir nicht helfen lassen wollen. Das ist auch wieder eine Vereinnahmung, die ich überhaupt nicht mag. Das ist meine Sache, die ich auch in der Therapie bespreche und angehe. Jetzt z. B. hab ich mir auf Anraten meines Therapeuten einen Pedometer angeschafft, damit ich genau weiß, wieviel ich mich bewege und so belohnt werde, auch für schmerzhafte Bewegungen. Es geht nicht darum, dass mir jemand alles abnimmt und sich in mein Leben einmischt, es gibt eine Intimsphäre, dazu gehört mein Zimmer. Ich will mein Leben allein in Ordnung bringen und möchte, dass andere das respektieren. - Also echt, ich verstehe nicht, warum jemand derart übergriffig sein kann ... das geht einfach nicht.
Lieben Gruß
elana
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meine Diagnose ist PTBS und in mir löste das nur aus, dass ich mal die wikipedia Seite über PTBS gelesen habe. In manchen Beschreibungen konnte ich Aspekte meines Verhalten wiederfinden, in anderen nicht.**AufdemWeg** hat geschrieben:yamaha
es kommt glaub ich daher weil du deine Freundin als Beispiel eingeführt hast.
Wie ist das denn bei DIR?
Welche Erfahrungen hast DU gemacht?
Hatte in etwa dieselbe Wirkung wie damals als ich erfuhr welches Sternzeichen und welchen Aszendent ich habe. Als ich das erfuhr habe ich auch über mein Sternzeichen nachgelesen und Eigenschaften meines Aszendenten recherchiert, und auch da konnte ich mich in manchem wieder finden und in manchem nicht.
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ich habe z.B. nichts über meine Diagnose gelesen
denn die Symptome kenne ich
mit ihnen lebe ich ja.
Aber ich weiss jetzt, dass diese Symptome nichts abartiges sind
und ich damit nicht alleine stehe,
ich mich nicht schämen muss und es durchaus gute Hilfe gibt.
Ob dann ein Symptom mehr oder weniger dazu kommt oder stimmig wäre
das ist mir egal.
Ich weiss nun endlich wie das Unbekannte heisst
das Gefühl der Bedrohung und der Angst ist weg.
Aber Bücher oder Artikel darüber zu lesen
käme mir genauso wenig in den Sinn wie jetzt Fachbücher über Analyse zu lesen
nur weil ich jetzt in einer sitze.
Wozu auch?
denn die Symptome kenne ich
mit ihnen lebe ich ja.
Aber ich weiss jetzt, dass diese Symptome nichts abartiges sind
und ich damit nicht alleine stehe,
ich mich nicht schämen muss und es durchaus gute Hilfe gibt.
Ob dann ein Symptom mehr oder weniger dazu kommt oder stimmig wäre
das ist mir egal.
Ich weiss nun endlich wie das Unbekannte heisst
das Gefühl der Bedrohung und der Angst ist weg.
Aber Bücher oder Artikel darüber zu lesen
käme mir genauso wenig in den Sinn wie jetzt Fachbücher über Analyse zu lesen
nur weil ich jetzt in einer sitze.
Wozu auch?
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**AufdemWeg** hat geschrieben: Ich weiss nun endlich wie das Unbekannte heisst
das Gefühl der Bedrohung und der Angst ist weg.
Aber Bücher oder Artikel darüber zu lesen
käme mir genauso wenig in den Sinn wie jetzt Fachbücher über Analyse zu lesen
nur weil ich jetzt in einer sitze.
Wozu auch?
ja, ich glaube um Symptome besser "verorten" zu können ist eine Diagnose sicher sehr hilfreich. Fachbücher wüde ich jedoch auch nicht lesen, denn so wichtig finde ich die Diagnose nicht....(im übrigen auch nicht mein Sternzeichen
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und: es hängt eben doch auch an der Methode, sicherlich auch sehr viel an der Chemie zwischen Klient und Therapeut aber auch an der Methode und eine Diagnose kann durchaus die Methodenwahl beeinflussen.
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wie meinst das genau?**AufdemWeg** hat geschrieben:und: es hängt eben doch auch an der Methode, sicherlich auch sehr viel an der Chemie zwischen Klient und Therapeut aber auch an der Methode und eine Diagnose kann durchaus die Methodenwahl beeinflussen.
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naja, das Vorgehen eben...wobei, klar: viele Wege führen nach Rom
aber warum soll ich einen beschwerlicheren nehmen wenns vielleicht einen leichteren gibt?
aber warum soll ich einen beschwerlicheren nehmen wenns vielleicht einen leichteren gibt?
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Also ich persönlich finde Fachbücher schon wichtig. Auch das ein Grund, die Diagnose zu erfahren, sonst wird´s sehr kostspielig. So kann man sich eher auf Bücher konzentrieren, die sich mit der eigenen Diagnose auseinandersetzen. Eine Verortung ist sicher schon gut, weil dann auf einmal etwas Handfestes da ist, woran sich arbeiten lässt. Aber die Arbeit fängt damit ja erst an, in der Therapie und durch Fachbücher wie bei mir. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich mein Leben lang dauernd nur therapeutische Fachbücher lese. Ich lese nun vermehrt Rechtsfachbücher und schraube das mit dem Therapeutischen langsam runter.
Lieben Gruß
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meinst du, dass bestimmte Diagnosen mit bestimmten Methoden assoziiert sind? Oder man bspw. mit einer Depression besser bei einem VTler aufgehoben wäre als in einer Analyse?**AufdemWeg** hat geschrieben:naja, das Vorgehen eben...wobei, klar: viele Wege führen nach Rom
aber warum soll ich einen beschwerlicheren nehmen wenns vielleicht einen leichteren gibt?
Zuletzt geändert von yamaha1234 am Sa., 20.04.2013, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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z.B. oder auch Abwandlungen innerhalb der einzelnen Methoden.
Was natürlich eine gewisse Flexibilität auch des Therapeuten voraussetzt.
Was natürlich eine gewisse Flexibilität auch des Therapeuten voraussetzt.
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darf ich fragen, hast du dir aufgrund deiner Diagnose den Therapeuten ausgesucht?**AufdemWeg** hat geschrieben:z.B. oder auch Abwandlungen innerhalb der einzelnen Methoden.
Was natürlich eine gewisse Flexibilität auch des Therapeuten voraussetzt.
Als ich auf Therapiesuche war, kannte ich die noch gar nicht.
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Ich hab damals auf den AB meine selbstgebastelte Diagnose raufgesprochen - er sollte ja wissen, mit wem er es zu tun hat. Für diese Zwecke ist das dann praktisch, denn beim 'Vorstellungsgespräch' auf dem AB bleibt für mehr ja keine Zeit als für Schlagwörter.
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