Einsichtnahme in die Patientenakte (Psychotherapie)

[stern]

Ich tippe auch, dass das die Akte ist... ohne Einschreiben wäre ja in Bezug auf die Schweigepflicht recht fahrlässig.

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[Tränen-reich]

Hallo sandrin,

wie wäre es denn, wirklich diesen einen, nur einen einzigen Tag, irgendwie durchzustehen. Was macht das gerade bei dir, dass dir dieser morgige Tag scheinbar gefühlt (!) zu lange dauert (ist nur mein Eindruck, kann mich auch irren). Musst auch nicht antworten, ich frag mich das nur mal. Und da du eh vor hast, die "Akte" zunächst in den Keller zu verfrachten....?
Nu' ist EVENTUELL ja schon morgen Land in Sicht, wo es vorher um Tage, Wochen ging und ob der Therapeut da überhaupt sich mal bewegt und Ähnliches....Sieh das doch mal so herum, so dass du deine scheinbare Ungeduld etwas bremsen kannst? Jedenfalls übe ich mich darin so in meiner Geduld.

Mach dich nich kirre mit der Zeit.
Morgen weißte mehr.

[Rosenstock]

Hallo Tränen-reich,

ich glaube zu wissen, dass nicht die Akte sandrin nervös macht. Es macht sie nervös, dass sie ein Einschreiben bekommen hat, und nicht weiß, was es nun wirklich ist. Ja, es ist mit ziemlicher Sicherheit die übermittelte Akte, aber es könnte auch irgend ein anderer amtlicher Bescheid sein. Diese Ungewissheit macht sie einfach hibbelig.

lg Rosenstock

[Tränen-reich]

Naja, ich kenn sandrins Leben natürlich nicht live und in Farbe und wenn sandrin anfangs abgesteckt hat, dass da nichts anderes sein dürfte... geh ich jetzt auch mal davon aus, dass es die Akte sein kann.

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[sandrin]

Genau, die Akte selber macht mich nicht so ungeduldig. Denn ich werde sie alleine höchstwahrscheinlich eh nicht lesen. Es ist wirklich die Ungewissheit, was es jetzt genau ist. Ich bin in solchen Dingen immer recht ängstlich.

Meine Mutter hat mich jetzt schon ein wenig beruhigt und meint auch, dass es nur die erwartete Post sein kann.

[Dilemma]

Sandrin, darf ich mal ganz vorsichtig nachfragen, warum du die Akte angefordert hast und sie dennoch nicht lesen möchtest?

[sandrin]

Ich möchte sie alleine nicht lesen, weil ich glaube, dass mich das destabilisieren könnte.

Aber ich möchte, dass ich die Unterlagen bei mir habe, einfach weil ich dann auch im Bedarfsfall Einsicht nehmen kann, z. B. wenn es um Gutachten oder dergleichen geht. Ich habe da schon sehr negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Da tauchen auf einmal Diagnosen über dich auf, von denen du gar nichts weißt.

Es war auch eine Möglichkeit, ein wenig Würde und Kontrolle in einem Geschehen, das mich zutiefst gedemütigt und ohnmächtigt gemacht hat.

[sandrin]

Also, es war die Akte. Nun kann ich dieses Kapitel für mich abschließen, ohne das Gefühl zu haben, dass da noch etwas offen ist.

[candle.]

Also, es war die Akte. Nun kann ich dieses Kapitel für mich abschließen, ohne das Gefühl zu haben, dass da noch etwas offen ist.

Prima!

candle

[pandas]

Die Antragsberichte oder hat er Dir auch seine Mitschriften kopiert?
Und ist etwas geschwärzt?

[sandrin]

Alles und nicht geschwärzt

[LynnCard]

Liebe Sandrin

Also das könnte ich jetzt nicht, eine ärztliche Akte, die von mir handelt, nicht lesen. Da wär ich viel zu neugierig, egal ob es mich schreckt oder nicht. Vor allem würde ich schon wissen wollen, ob da irgendetwas Negatives drinsteht. Man muss sich doch auch wehren gegen sowas, falls es nicht zutrifft.

[sandrin]

Schau mal in meinen Thread

[pandas]

Echt, wieviele Seiten sind das denn?

[sandrin]

Es sind an die 80 Seiten. Und es wurden tatsächlich 50 Cent berechnet, wobei ich mich erstmal erkundige, ob die für Kopien von handschriftlichen Notizen überhaupt gerechtfertigt sind. Die 50 Cent bezogen sich nämlich auf erhöhten Aufwand (z. B. Umformatierungen usw.)

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