Verkrafte den Abschied vom Therapeuten nicht!
Nun ja, es muss ja nicht im Graben bleiben, Angelanny hat jetzt schon mehrfach wiederholt, dass sie am Montag ihren Thera anrufen wird für einen neuen Termin und ihm dann ihre Situation erzählen wird. Es kann sich also noch alles zum Guten wenden. Also ich würde mir da nie ein Urteil erlauben über zwei Menschen, den Thera und Angelanny, als ob ich wüsste, was nun gelaufen wäre und wo das hinführen würde. Warum immer alles schwarzsehen? Man kann ja auch mal vom Guten ausgehen. Es ist schon öfter vorgekommen hier im Forum, dass es zu Missverständnissen zwischen Thera und Patientin kam und es dann doch alles gar nicht so dramatisch war und der Thera half und sich alles einrenkte.
Lieben Gruß
elana
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Ja, aber genau wissen wir es noch nicht, vielleicht hat der Therapeut doch schon einiges dazu geäußert und vielleicht fehlen uns noch Informationen.
Hm, mal sehen wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Tigerkind
Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher, das der Therapeut alles so mitgespielt hat, kann ich mir nicht vorstellen.münchnerkindl hat geschrieben:Und das hat er offenbar klaglos so mitgespielt.
Hm, mal sehen wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Angelannys Thera kann sehr wohl einen weiteren Verlängerungsantrag stellen, hab mich jetzt nochmal erkundigt, siehe den Link, den ich dazu schon angegeben habe. Mückis Angabe ist falsch. Wenn das Kontingent ausgeschöpft ist, muss auch nicht gewechselt werden mit der Therapieform. Wenn ein Gutachter feststellt, dass die Therapie noch notwendig ist, dann wird diese auch weiter gewährt. Allerdings wissen das viele Theras nicht.
Hier nochmal der Link: viewtopic.php?f=56&t=23701
@Angelanny: Ich würde die Angaben und Dateien dort im Link ausdrucken und dem Thera zeigen, damit er weiß, dass er neu beantragen kann. Das wissen viele Therapeuten nicht.
Hier nochmal der Link: viewtopic.php?f=56&t=23701
@Angelanny: Ich würde die Angaben und Dateien dort im Link ausdrucken und dem Thera zeigen, damit er weiß, dass er neu beantragen kann. Das wissen viele Therapeuten nicht.
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elana
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Elana, in dem Link steht auch, dass die 2-Jahres-Sperre nur dann nicht gilt, wenn die je nach Therapieform festgelegte Höchststundenzahl nicht erreicht ist, wenn also jemand nach 25 Stunden seine Therapie bei einem bestimmten Therapeuten beendet. Dann muss er nicht erst 2 Jahre warten, bis er die gleiche Therapieform bei jemand
anderem fortsetzen kann - oder auch beim gleichen Therapeuten. Dann kann er z. B. bei einer VT noch die restlichen 55 Stunden bis zur Höchtgrenze von 80 Stunden nehmen - sofern der/die Gutachter(in) das genehmigt. Und auch das gilt nur, wenn der Antrag auf Fortführung innerhalb eines halben Jahres gestellt wird.
Es ist nicht so, dass es diese 2-Jahres-Sperre gar nicht gibt. Sie ist nur nicht so eng, dass, wenn man nach einer gewissen Weile merkt, dass man mit einem Therapeuten doch nicht klarkommt, oder erst dachte, dass die Therapie beendet ist und dann merkt, dass man doch noch Bedarf hat, die restlichen Stunden in dem jeweiligen Therapieverfahren sofort verfallen undman erst nach 2 Jahren damit weitermachen könnte. Das alles trifft auf die TE aber vermutlich nicht zu.
anderem fortsetzen kann - oder auch beim gleichen Therapeuten. Dann kann er z. B. bei einer VT noch die restlichen 55 Stunden bis zur Höchtgrenze von 80 Stunden nehmen - sofern der/die Gutachter(in) das genehmigt. Und auch das gilt nur, wenn der Antrag auf Fortführung innerhalb eines halben Jahres gestellt wird.
Es ist nicht so, dass es diese 2-Jahres-Sperre gar nicht gibt. Sie ist nur nicht so eng, dass, wenn man nach einer gewissen Weile merkt, dass man mit einem Therapeuten doch nicht klarkommt, oder erst dachte, dass die Therapie beendet ist und dann merkt, dass man doch noch Bedarf hat, die restlichen Stunden in dem jeweiligen Therapieverfahren sofort verfallen undman erst nach 2 Jahren damit weitermachen könnte. Das alles trifft auf die TE aber vermutlich nicht zu.
Zuletzt geändert von Dampfnudel am Sa., 04.02.2012, 13:38, insgesamt 3-mal geändert.
Alles hat seine Zeit.
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Natürlich kann er einen Verlängerungsantrag stellen. Dafür muss Angelanny aber erstmal offen mit ihm sprechen, er selbst muss ja die Notwendigkeit für eine Verlängerung sehen und diese dann auch wollen, und dann kann auch ein Antrag gestellt werden. Möglicherweise wird dem Antrag dann auch stattgegeben.
Nur sollte für die Verlängerung dann auch ein Ziel benannt werden, das nicht lautet: "Ich will meinen Therapeuten behalten, weil ich ohne ihn nicht leben kann!"
Das wurde hier aber auch schon alles geschrieben, meine ich.
Nur sollte für die Verlängerung dann auch ein Ziel benannt werden, das nicht lautet: "Ich will meinen Therapeuten behalten, weil ich ohne ihn nicht leben kann!"
Das wurde hier aber auch schon alles geschrieben, meine ich.
Dampfnudel, bei der Höchststundenzahl handelt es sich lediglich um eine Richtlinie.
Ja, klar, Rilke, das müsste der Thera dann natürlich fachlich beantragen, der Störung entsprechend. Es hat ja auch Gründe, was wie weshalb. Vielleicht sieht er ja den Bedarf, wenn Angelanny ihm reinen Wein einschenkt und eben diese Dokumente gibt, damit er weiß, dass die Verlängerung möglich ist. Wär auch gut, dies dann bei der Versicherung anzugeben, wenn diese nicht zahlen wollen.
Lieben Gruß
elana
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Das ist sicher sehr wichtig und anerkennenswert. Gerade diejenigen hier mit Therapieerfahrung sollten allerdings auch wissen, dass die meisten Menschen erstmal eine gehörige Portion Verständnis brauchen und ein dort-Abholen-wo-man gerade-steht, bevor sie so ein Augen-geöffnet-Bekommen überhaupt annehmen können. Ansonsten rauscht sowas ziemlich an einem vorbei oder wirkt zusätzlich verletzend.Rilke hat geschrieben: Hier versuchen nur einige, der TE die Augen zu öffnen.
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Danke, Rilke. Mir war nicht klar, dass "grundsätzlich" im juristischen Sinne nichts Ausschließliches meint. Ich dachte, es sei genau umgekehrt. Aber Du hast recht.
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Dampfnudel hat geschrieben:dass die meisten Menschen erstmal eine gehörige Portion Verständnis brauchen und ein dort-Abholen-wo-man gerade-steht, bevor sie so ein Augen-geöffnet-Bekommen überhaupt annehmen können..
"Das Leben" nimmt nun aber mal NICHT immer Rücksicht darauf wo man gerade steht, wenn irgendwelche Ereingnisse passieren.
Partner trennt sich, Job ist weg, chronische Krankheit tritt auf etc. Solche Ereignisse holen nur selten jemanden da ab wo der jeweilige Betroffene gerade steht. Dann kann man entweder die Augen zukneifen oder man stellt sich den Tatsachen die das Leben eben liefert.
Wenn man garnicht herausgefordert wird bleibt man halt auch da stehen wo man eben steht. Unangenehme Gefühle völlig ersparen und trotzdem Veränderung geht nicht.
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Kluge Worte.
Da stellt sich allerdings die Frage, ob das der TE in ihrem Schmerz nützt.
Ich nehme an, das
Da stellt sich allerdings die Frage, ob das der TE in ihrem Schmerz nützt.
Ich nehme an, das
tut es eher.Gerade diejenigen hier mit Therapieerfahrung sollten allerdings auch wissen, dass die meisten Menschen erstmal eine gehörige Portion Verständnis brauchen und ein dort-Abholen-wo-man gerade-steht, bevor sie so ein Augen-geöffnet-Bekommen überhaupt annehmen können.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Tigerkind, es geht nicht darum, was ICH finde oder was DU findest. Es geht um die vorgegebenen Möglichkeiten. Ich kann auch sagen, dass ich es nicht gut finde, dass ich keine 5000,- monatlich vom lieben Gott überwiesen bekomme. Und du kannst sagen, dass du das auch nicht gut findest. Das ändert aber schlicht und ergreifend nichts an den Tatsachen.
Eine Psychotherapie ist insofern nicht analog zu den medizinischen Behandlungen zu sehen, die übrigens auch nicht ohne Begrenzung bezahlt werden, sondern die sich auch an bestimmten Zielen orientieren müssen.
Eine Psychotherapie ist insofern nicht analog zu den medizinischen Behandlungen zu sehen, die übrigens auch nicht ohne Begrenzung bezahlt werden, sondern die sich auch an bestimmten Zielen orientieren müssen.
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ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Ich nehme an, dastut es eher.Gerade diejenigen hier mit Therapieerfahrung sollten allerdings auch wissen, dass die meisten Menschen erstmal eine gehörige Portion Verständnis brauchen und ein dort-Abholen-wo-man gerade-steht, bevor sie so ein Augen-geöffnet-Bekommen überhaupt annehmen können.
Ich bin überhaupt nicht gegen Verständnis. Ich verstehe auch sehr gut wie es zu der Situation gekommen ist und wie mies sich eine emotionale Abhängigkeit anfühlt wenn man dann halt nicht bekommt was man gerne bekommen würde.
Aber deshalb zur Beruhigung zu sagen, eiei, selbstverständlcih darfst du den Thera bis zum St Nimmerleinstag als Elternersatz adoptieren, das ist völlig in Ordnung, er hat dich genauso dolle lieb wie du ihn und dann wird alles paletti sein kann es auch nicht sein.
Nanny will eben nicht da abgeholt werden wo sie steht, sie will ihre Abhängigkeit (die sie selbst nicht als solche sieht, sie sieht hier nur ein Recht auf "liebhaben") weiter leben und sonst nichts, das hat sie doch hier mehrfach sehr klar gemacht.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Sa., 04.02.2012, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Und wer sagt, dass Angelannys Thera kein Ziel findet, wenn er erstmal Bescheid weiß über ihren Zustand? Muss man denn immer vom schlimmsten Fall ausgehen und den Leuten gleich von Anfang an sagen, dass keine Hoffnung besteht? Würde hier jemand weinend ankommen, dass z. B. ein Verwandter im Krankenhaus liege, dann wäre es ja auch nicht so, dass gleich davon ausgegangen wird, derjenige hätte nun so überhaupt keine Überlebenschance, man müsse nun mal eben Abschied nehmen, man sei doch sehr abhängig. Sogar bei schlimmer Prognose würde man da zögern, weil es einfach auch total unsensibel wäre, jemandem so überhaupt keinen positiven Weg aufzuzeigen, der noch gangbar wäre, wo wir ja gar nicht genau wissen, wie es nun wirklich läuft in Zukunft.
Zuletzt geändert von (e) am Sa., 04.02.2012, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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elana
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Das kann schon sein.***elana*** hat geschrieben:Und wer sagt, dass Angelannys Thera kein Ziel findet, wenn er erstmal Bescheid weiß über ihren Zustand?
Nur das wird nix daran ändern daß das trotzdem extrem schmerzhaft sein wird, weil es eben nicht das ist was Angelanny in ihrer Abhängigkeit will. Und ich glaube nicht daß sie sich leicht auf ein "wir üben jetzt mal Abnabeln" Szenario einlassen können wird.
Und der Therapeut hat es immerhin 7 Jahre lang versäumt zu durchschauen was da emotional läuft bei ihr und damit zugelassen daß sie sich so in ihre Fantasien verrent. Und das ist ganz alleine seine Verantwortung. Für ihren Schmerz jetzt ist der Therapeut also zu einem nicht geringen Teil mitverantwortlich.
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