Mit Therapeut/in spazieren gehen?
Viel Spaß! Ansonsten: Nicht nötig, das ist mir auch so geläufig! Wobei wie gesagt nicht unbedingt davon auszugehen ist, dass ein Spaziergang einer Expostionstherapie entsprechen soll. Kommt halt darauf an.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 03.02.2020, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
- Werbung
Alle Patienten können sich bei Augängen aus der Psychotherapiepraxis auf Kosten der Krankenkassen maskierten lassen, wahlweise mit Hut Sonnenbrille oder Schnurbart!
Kleiner Scherz natürlich! Aber mich liest hier auch niemand- bin gut getarnt! lol
Kleiner Scherz natürlich! Aber mich liest hier auch niemand- bin gut getarnt! lol
Now I know how the bunny runs!
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
-
- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 81
Ohne jetzt die letzten 3-4 Seiten gelesen zu haben antworte ich auch einfach mal
Und zwar könnte ich es mir vorstellen,mit meinem Therapeuten spazieren zu gehen.
Andererseits stelle ich es mir auch, hmm nicht direkt unangenehm, aber doch sehr komisch vor ihm dann plötzlich so nahe zu sein(obwohl ich mir zeitweise sogar eine Umarmung von ihm wünschen würde).
Denn beim spazieren gehen geht man ja doch relativ dicht beieinander. Ich zumindest,wenn ich mit jemandem los bin,und diese plötzliche Nähe würde mich glaube mehr beschäftigen als das ich mich auf das eigentliche Thema konzentrieren könnte.
Das ist meine Vermutung,denn Erfahrung damit habe ich noch keine also kann ich es natürlich nicht 100%genau sagen.
Mein Therapeut würde dem sicher auch nicht zustimmen. Mehr als zweimal Hände schütteln, pro Termin,gibt es nicht.
Er weiß von meinem Wunsch, von ihm einmal in den Arm genommen zu werden aber auch hier ist nichts zu machen.
Was ich, das möchte ich im gleichen Zug klarstellen,auch nicht schlimm finde oder ihm übel nehme.Denn mein erwachsener Anteil in mir ist sich dann doch nicht so sicher,ob er das wirklich möchte oder da einfach nur mein, in dieser Hinsicht, vernachlässigtes inneres Kind schreit und sich das wünscht.
Auch das habe ich ihm so gesagt,also weiß er da auch bescheid und wir können da immer mal wieder, wenn es wieder "hoch" kommt,drüber sprechen und es belastet mich dann nicht sehr,dass es eben keine Chance auf eine Umarmung gibt.
Und jetzt bin ich etwas abgewichen, sorry dafür.
Also vorstellen kann ich es mir durchaus, ob ich es dann auch gut finden würde,das weiß ich halt nicht.
Euch allen alles Gute!
Liebe Grüße
Trümmerlotte
Und zwar könnte ich es mir vorstellen,mit meinem Therapeuten spazieren zu gehen.
Andererseits stelle ich es mir auch, hmm nicht direkt unangenehm, aber doch sehr komisch vor ihm dann plötzlich so nahe zu sein(obwohl ich mir zeitweise sogar eine Umarmung von ihm wünschen würde).
Denn beim spazieren gehen geht man ja doch relativ dicht beieinander. Ich zumindest,wenn ich mit jemandem los bin,und diese plötzliche Nähe würde mich glaube mehr beschäftigen als das ich mich auf das eigentliche Thema konzentrieren könnte.
Das ist meine Vermutung,denn Erfahrung damit habe ich noch keine also kann ich es natürlich nicht 100%genau sagen.
Mein Therapeut würde dem sicher auch nicht zustimmen. Mehr als zweimal Hände schütteln, pro Termin,gibt es nicht.
Er weiß von meinem Wunsch, von ihm einmal in den Arm genommen zu werden aber auch hier ist nichts zu machen.
Was ich, das möchte ich im gleichen Zug klarstellen,auch nicht schlimm finde oder ihm übel nehme.Denn mein erwachsener Anteil in mir ist sich dann doch nicht so sicher,ob er das wirklich möchte oder da einfach nur mein, in dieser Hinsicht, vernachlässigtes inneres Kind schreit und sich das wünscht.
Auch das habe ich ihm so gesagt,also weiß er da auch bescheid und wir können da immer mal wieder, wenn es wieder "hoch" kommt,drüber sprechen und es belastet mich dann nicht sehr,dass es eben keine Chance auf eine Umarmung gibt.
Und jetzt bin ich etwas abgewichen, sorry dafür.
Also vorstellen kann ich es mir durchaus, ob ich es dann auch gut finden würde,das weiß ich halt nicht.
Euch allen alles Gute!
Liebe Grüße
Trümmerlotte
- Werbung
-
- Forums-Insider
- , 80
- Beiträge: 189
Ich schicke voraus, dass ich selbst mit klassischer Psychoanalyse keinerlei Erfahrungen gesammelt habe. Manche sehen also die Abstinenzregeln durch einen Spaziergang mit dem Therapeuten gefährdet. Sich bei einer fremden Person aber einfach so auf die Couch zu legen und zu sagen, was einem so durch den Kopf geht, das findet niemand befremdlich?
-
- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 81
Doch,ich schon. Mache aber auch keine Analyse sondern eine TP
Gaaaanz am Anfang,als ich die ersten Male Kontakt mit Psychotherapeuten und Kliniken etc. Kontakt hatte,fand ich das ALLES sehr befremdlich.
Inzwischen weiß man ja,worauf man sich da einlässt bzw.kennt den Rahmen etc. Ich zumindest.
Mich auf eine Liege legen wäre aber auf heute noch unvorstellbar...
Gaaaanz am Anfang,als ich die ersten Male Kontakt mit Psychotherapeuten und Kliniken etc. Kontakt hatte,fand ich das ALLES sehr befremdlich.
Inzwischen weiß man ja,worauf man sich da einlässt bzw.kennt den Rahmen etc. Ich zumindest.
Mich auf eine Liege legen wäre aber auf heute noch unvorstellbar...
Die Abstinenz sehe ich, wie gesagt, für meinen Teil nicht unbedingt als gefährdet an... es kommt hier auf die Hintergründe an. Kann sein, muss nicht. Je nach dem. Andere sehen das anders. Auch recht (begründbar ist sicherlich vieles)... für die kann ich aber nicht sprechen.Lady Nightmare hat geschrieben: ↑Di., 04.02.2020, 16:06 Ich schicke voraus, dass ich selbst mit klassischer Psychoanalyse keinerlei Erfahrungen gesammelt habe. Manche sehen also die Abstinenzregeln durch einen Spaziergang mit dem Therapeuten gefährdet.
Was ich eher sehe: Auch etwas in Abhängigkeit von der Arbeitsweise nimmt eine Psychoanalyse aber z.B. in Anspruch kein übendes Verfahren zu sein (z.B. im Sinne: Wir lernen/üben jetzt, dass sie durch einen Spaziergang im Freien etwas gegen Dissoziationen oder whatever tun können). Oder sie sieht sich als (rein) verbales Verfahren an, was alles nichts mit Prinipienreiterei zu tun hat. Sondern ein andere therapeutischer Ansatz folgt eben auch einer andere Konzeption, die es dazu braucht. Passt nicht für jeden... ist klar. Sich seiner Wirkweise zu berauben ist jedoch kaum sinnvoll... wäre sonst so ähnlich wie zu sagen: Au ja, ich mache eine low carb Diät, aber da mir KH lieber sind als Proteine, tausche ich das halt gegeneinander aus. Kann man tun... aber der Effekt wird dann sicherlich ein anderer sein als der, der ansonsten wahrscheinlich zu erwarten wäre (und untersucht wurde).
Wenn ich Spazierengehen befremdlich finde, dann lehne ich es eben ab - was ich bisher auch getan habe, wenn ich gefragt wurde. Und wenn ich einen Therapeuten als zu unkonventionell oder flexibel ansehen würden ich ihn vllt. gleich im gesamten ablehnen, d.h. dort gar nicht erst eine Therapie anfangen. Und wenn ich die Couch befremdlich finde, lehne ich eben das ab. Ich kann es nachvollziehen, wenn das nicht jedem liegt. Es gilt hier das oben besagte: Es wird damit eine andere Herangehensweise bzw. Zielsetzung verfolgt. Und wenn etwas gar nicht mehr mit Therapie zu tun hat (wir könnten ja mal einen Kaffee zusammen trinken und anschließend Spazieren gehen, weil wir uns so lieb gewonnen haben), dann ist es eben nicht Mal mehr therapeutischen und damit unprofessionell... und wird therapeutisch mithin eher nichts bringen, wenn nicht gar unerwünschte Effekte hervorbringen.Sich bei einer fremden Person aber einfach so auf die Couch zu legen und zu sagen, was einem so durch den Kopf geht, das findet niemand befremdlich?
Man kann in Therapien jedweder Art sicherlich einiges befremdlich finden.. z.B. mit inneren Kindern reden, Stuhldialoge, EMDR... oder auch nicht. Ich sehe das an der Stelle echt pragmatisch: Dann suche ich eben etwas passendes... Spazierengehen ist aber sicherlich nicht üblich und auch nicht aus sich heraus etwas, das man "Methode" nennen würde. Gezielt danach zu suchen, kann sich daher schwer gestalten.
Zuletzt geändert von stern am Di., 04.02.2020, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
- Forums-Gruftie
- , 49
- Beiträge: 770
Vielleicht würde es helfen mal weg zu kommen von dem Begriff des Spazierengehens, (denn dieser impliziert vielleicht bei manchen hier zu viel privates/untherapeutisches) hin zu dem Begriff der therapeutischen Intervention. Nichts anderes wäre es ja und vielleicht ist es damit auch einfacher zu akzeptieren, dass es nicht um kaffee- oder weintrinken sondern um ein therapeutisches Hilfsmittel, eine Hilfestellung für den Patienten geht. Und dieses Angebot kann man genauso ausschlagen und ablehnen oder eben annehmen, ebenso wie das reden mit leeren Stühlen etc.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Spazierengehen impliziert aus sich heraus rein gar nichts... die Motivation (oder wem das lieber ist: innere Haltung), weswegen das getan wird, ist entscheidend.
Dementsprechend kann ein Spazierhang therapeutischer Natur sein oder untertherapeutischer ("privater") Natur.
Finde das eigentlich leicht nachvollziehbar - außer man hängt sich ausschließlich am Spaziergang auf (als dem "Ergebnis" dieser Motivation). Die Schwierigkeit man im Zweifelsfall sein, dass eine innere Haltung nicht so offensichtlich ist wie ein ("physischer") Spaziergang an sich.
Dementsprechend kann ein Spazierhang therapeutischer Natur sein oder untertherapeutischer ("privater") Natur.
Finde das eigentlich leicht nachvollziehbar - außer man hängt sich ausschließlich am Spaziergang auf (als dem "Ergebnis" dieser Motivation). Die Schwierigkeit man im Zweifelsfall sein, dass eine innere Haltung nicht so offensichtlich ist wie ein ("physischer") Spaziergang an sich.
Zuletzt geändert von stern am Di., 04.02.2020, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
- Forums-Gruftie
- , 49
- Beiträge: 770
Was hier ja mehrfach getan wurde, denn sonst wären Vergleiche wie, sinngemäß: dann kann man auch gleich kaffee- und weintrinken gehen, nicht gemacht worden.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Weiß ich nicht... mich bzw. meine Beiträge betrifft das jedenfalls nicht. Und für andere kann ich nicht sprechen.
Wie "wirksam" und "nachhaltig" effektiv ein Spaziergang (im Hinblick auf die Störung bzw. das damit angestrebte therapeutische Ziel) ist (wenn es denn eines gibt), ist eine andere Frage... und ob es mithin mehr bringt als ein Kaffee. Eine eigenstehende Methode ist ein Spaziergang jedenfalls nicht. Hier kann ich also wieder nur für mich sprechen: Solche oder ähnliche Dinge habe ich schon immer intuitiv gemacht... und das wäre nicht das, dem ich einen großen Effekt (für meinen Teil) zusprechen würde, wenn überhaupt.
Wie "wirksam" und "nachhaltig" effektiv ein Spaziergang (im Hinblick auf die Störung bzw. das damit angestrebte therapeutische Ziel) ist (wenn es denn eines gibt), ist eine andere Frage... und ob es mithin mehr bringt als ein Kaffee. Eine eigenstehende Methode ist ein Spaziergang jedenfalls nicht. Hier kann ich also wieder nur für mich sprechen: Solche oder ähnliche Dinge habe ich schon immer intuitiv gemacht... und das wäre nicht das, dem ich einen großen Effekt (für meinen Teil) zusprechen würde, wenn überhaupt.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich denke nicht dass es bei einem Spaziergang wenn er vorgeschlagen wird darum geht dass der Patient ein "Skill" erlernen soll, vielmehr geht es denke ich darum, dass eine Atmosphäre geschaffen werden soll in der es dem Patienten leichter fällt sich zu öffnen und zu sprechen.
Dass solche "atmosphärischen Faktoren" auch dazu beitragen können wie sicher oder unsicher man sich in einer Sitation fühlt bzw. wie leicht oder eben nicht so leicht es Menschen fällt sich zu öffnen ist ja durchaus auch in Bezug auf die Gestaltung von Praxisräumen bekannt. Wenn sich jemand in einem geschlossenen Raum schwer tut dann kann dem ein Spaziergang denke ich schon helfen, genauso wie es jemandem helfen kann sitzen zu dürfen oder liegen zu dürfen oder oder oder.
Ich finde die Vorstellung zu liegen zB. auch gruselig, das wäre mir viel zu "isoliert" gefühlt, zu "unnatürlich", zu weit weg von einer normalen Gesprächssituation. Und als ich ganz zu Anfang mal zur Beratung war saßen ich und der Therapeute uns auf zwei stink normalen Stühlen mit diesem "typischen therapeutischen Abstand" gegenüber, so würde sich kein normaler Mensch bei einem Gespräch hinsetzen und es fühlte sich auch echt komisch an, irgendwie "zu weit weg".
Bei meiner Thera ist es eher ein bisschen wie in einem Wohnzimmer von der Sitzsituation her, der Abstand ist der gleiche, aber ich hatte noch nie dieses komische "zu weit weg" oder "unnatürlich" Gefühl.
Dass solche "atmosphärischen Faktoren" auch dazu beitragen können wie sicher oder unsicher man sich in einer Sitation fühlt bzw. wie leicht oder eben nicht so leicht es Menschen fällt sich zu öffnen ist ja durchaus auch in Bezug auf die Gestaltung von Praxisräumen bekannt. Wenn sich jemand in einem geschlossenen Raum schwer tut dann kann dem ein Spaziergang denke ich schon helfen, genauso wie es jemandem helfen kann sitzen zu dürfen oder liegen zu dürfen oder oder oder.
Ich finde die Vorstellung zu liegen zB. auch gruselig, das wäre mir viel zu "isoliert" gefühlt, zu "unnatürlich", zu weit weg von einer normalen Gesprächssituation. Und als ich ganz zu Anfang mal zur Beratung war saßen ich und der Therapeute uns auf zwei stink normalen Stühlen mit diesem "typischen therapeutischen Abstand" gegenüber, so würde sich kein normaler Mensch bei einem Gespräch hinsetzen und es fühlte sich auch echt komisch an, irgendwie "zu weit weg".
Bei meiner Thera ist es eher ein bisschen wie in einem Wohnzimmer von der Sitzsituation her, der Abstand ist der gleiche, aber ich hatte noch nie dieses komische "zu weit weg" oder "unnatürlich" Gefühl.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Warum sollte das niemand befremdlich finden? Ich würde deswegen definitiv nie eine Psychoanalyse machen.Lady Nightmare hat geschrieben: ↑Di., 04.02.2020, 16:06 Sich bei einer fremden Person aber einfach so auf die Couch zu legen und zu sagen, was einem so durch den Kopf geht, das findet niemand befremdlich?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Nun , zumindest im Thread war u.a. von Bewegung als Strategie gegen Dissoziation die Rede. Sicherlich ist aber verschiedenes denkbar... siehe auch Threadanfang. Das ist eben der Punkt: Kommt darauf an, worum es geht.
Nicht immer wird das Ziel verfolgt, dem Patienten möglichst annehmliche Rahmenbedingungen zu schaffen... auch das kann eine therapeutische Haltung sein. Ich denke hier mal an Beispiele aus der stationären Therapie:
Eine Patientin mit (angeblich) Höhenangst, für die es ein Nogo war, dass sie im ersten oder zweiten? (wie viele Etagen gab es überhaupt?) untergebracht werden sollte, obwohl sie es angeblich extra angeben hat. Ob es tatsächlich so war, weiß ich nicht. Oder noch klassischer: Die (angebliche) soziale Phobie, die ein EZ vonnöten machen sollte... oder die soziale Phobie oder Panikattacken, die es verhinderten, im Speisesaal zu essen. Auf solche oder ähnliche Dinge (ich könnte eine ganze Palette aufzählen ) wurde eigentlich kaum Rücksicht genommen, soweit ich mitbekommen habe. Sondern es wurde dann eher auf "Konfrontation" gesetzt (nicht "klassisch" angeleitet oder therapeutische begleitet). Mit der Möglichkeit, das in der Einzelsitzung zu besprechen. So in der Art.
Nicht immer wird das Ziel verfolgt, dem Patienten möglichst annehmliche Rahmenbedingungen zu schaffen... auch das kann eine therapeutische Haltung sein. Ich denke hier mal an Beispiele aus der stationären Therapie:
Eine Patientin mit (angeblich) Höhenangst, für die es ein Nogo war, dass sie im ersten oder zweiten? (wie viele Etagen gab es überhaupt?) untergebracht werden sollte, obwohl sie es angeblich extra angeben hat. Ob es tatsächlich so war, weiß ich nicht. Oder noch klassischer: Die (angebliche) soziale Phobie, die ein EZ vonnöten machen sollte... oder die soziale Phobie oder Panikattacken, die es verhinderten, im Speisesaal zu essen. Auf solche oder ähnliche Dinge (ich könnte eine ganze Palette aufzählen ) wurde eigentlich kaum Rücksicht genommen, soweit ich mitbekommen habe. Sondern es wurde dann eher auf "Konfrontation" gesetzt (nicht "klassisch" angeleitet oder therapeutische begleitet). Mit der Möglichkeit, das in der Einzelsitzung zu besprechen. So in der Art.
Zuletzt geändert von stern am Di., 04.02.2020, 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Warum denn nicht? Dem einen fällt es leichter sich bei einem Spaziergang zu öffnen, dem anderen (wie hier im Thread bereits jemand seinem Therapeuten vorschlug) im Bistro bei einer Tasse Kaffee. Warum sollte der nächste nicht ein Glas Wein in der Kneipe vorschlagen - löst der Alkohol doch bei ihm die Zunge....LovisTochter hat geschrieben: ↑Di., 04.02.2020, 19:02 Was hier ja mehrfach getan wurde, denn sonst wären Vergleiche wie, sinngemäß: dann kann man auch gleich kaffee- und weintrinken gehen, nicht gemacht worden.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 2251 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Myhre
-
- 13 Antworten
- 2414 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sadako
-
- 16 Antworten
- 4381 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Flowfalls
-
- 42 Antworten
- 6338 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von TarjaLeone