Natürlich ist die Veranlagung zum ÜG angeboren. Ich kenne Leute, die ernähren sich von Pizza, Cola und Chips, machen so gut wie keinen Sport und sind gertenschlank. Umgekehrt gibt es welche, die brauchen einen Schokoriegel nur anzusehen und schon haben sie ein paar Pfunde mehr auf den Rippen. Dann gibt es noch solche, die "unverschuldet" zugenommen haben, etwa durch Krankheit und Medikamente.MissionImpossible hat geschrieben: Ich persönlich habe 15 Kilo abgenommen um auf mein Idealgewicht zu kommen. Da ich weiß, dass es geht (habe die Prozedur zweimal hinter mir) erwarte ich auch von meiner Partnerin, dass sie zumindest etwas auf ihr Gewicht acht gibt, denn Übergewicht ist keine angeborene Eigenschaft, man kann es selbst beeinflussen. Und wer einen schlanken Partner haben will, soll auch was dafür tun. Und man kann auch was dafür tun.
Selbst habe ich es auch mal geschafft von 100kg auf 80kg runterzukommen - doch da ging ich noch zur Schule, hatte kaum Stress und viel Freizeit. Jetzt befinde ich mich in einer völlig anderen Situation. Freizeit ist so kostbar geworden - habe da absolut keine Lust diese ausschließlich mit sportlicher Betätigung zu füllen (die ich ja auch irgendwie als "Arbeit" empfinde). Und ich brauche einen wohlschmeckenden und energiereichen Snack zwischendurch um den anstrengenden Arbeitstag (den man keinesfalls mit einem lockeren Schüler- bzw. Studentenleben vergleichen kann) durchzustehen. Auch das Feierabendbier ist mir heilig.
Anstatt ständig Kalorien zu zählen bzw. ständig ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich es nicht auf die XY Minuten Sport pro Woche gekommen ist, versuche ich dahin zu kommen, mich mit meinem Übergewicht (das in meinen Augen noch keineswegs gesundheitsschädlich ist) zu akzeptieren - und ich rate dies auch jeder Frau... Ich weiß, daß bei Frauen dieser Schlankheitswahn noch viel extremer ist.