Nähe/Distanz zur Therapeutin
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 31
- Beiträge: 5056
Ich habe nur einmal EMDR während eines Klinikaufenthaltes in einer psychosomatischen Klinik gemacht. Der Aufenthalt ging 5 oder 6 Wochen, ich weiß es nicht mehr.
Worauf ich hinauswill: mich hat diese EMDR Sitzung total rausgehauen und mir ging es noch schlechter danach, als davor schon. Und da ging es mir schon wirklich bescheiden.
ABER...nach einigen Monaten löste sich das, was wir in der EMDR Sitzung bearbeitet haben auf. Es war nicht mehr gegenwärtig seit dem in meinen Ängsten, Intrusionen und Flashbacks.
Leider hatte ich nach der EMDR Sitzung nur noch etwa 2 Termine mit meinem Psychologen in der Klinik. Danach dann wieder bei meiner ambulanten Therapeutin, die überhaupt nicht begeistert darüber wie, wie er mich ihr übergab.
Ich will damit sagen: wenn man nur noch so wenig Termine hat, kann das durchaus problematisch werden. Ich hatte halt zum Glück noch meine ambulante Therapeutin dann an meiner Seite.
Aber ich denke, dass vielleicht EMDR Sitzungen auch nachbearbeitet werden müssen (zumindest hätte ich das damals irgendwie gebraucht) und das macht man dann besser bei dem Therapeuten, der das EMDR anbietet und durchgeführt hat, als bei jemandem, der überhaupt nicht richtig weiß, was jetzt in der anderen Therapie passiert ist.
Worauf ich hinauswill: mich hat diese EMDR Sitzung total rausgehauen und mir ging es noch schlechter danach, als davor schon. Und da ging es mir schon wirklich bescheiden.
ABER...nach einigen Monaten löste sich das, was wir in der EMDR Sitzung bearbeitet haben auf. Es war nicht mehr gegenwärtig seit dem in meinen Ängsten, Intrusionen und Flashbacks.
Leider hatte ich nach der EMDR Sitzung nur noch etwa 2 Termine mit meinem Psychologen in der Klinik. Danach dann wieder bei meiner ambulanten Therapeutin, die überhaupt nicht begeistert darüber wie, wie er mich ihr übergab.
Ich will damit sagen: wenn man nur noch so wenig Termine hat, kann das durchaus problematisch werden. Ich hatte halt zum Glück noch meine ambulante Therapeutin dann an meiner Seite.
Aber ich denke, dass vielleicht EMDR Sitzungen auch nachbearbeitet werden müssen (zumindest hätte ich das damals irgendwie gebraucht) und das macht man dann besser bei dem Therapeuten, der das EMDR anbietet und durchgeführt hat, als bei jemandem, der überhaupt nicht richtig weiß, was jetzt in der anderen Therapie passiert ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
- Werbung
Einfach mal einsteigen ist aber gewagt...
Ich hatte mehrere EMDR Sitzungen zu unterschiedlichen Phasen in der Therapie
Eigentlich macht man 1h Vorbereitung des Themas, 1-3h fürs Emdr, das ist mit 1h nicht immer abgeschlossen und 1h Nachbereitung
Nach dem Emdr kanns einem gut gehen, oft ist die Zeit direkt danach sehr heftig, es sortiert sich ja auch alles neu
Entlastung kann bringen wenn man kein Thema sondern vielleicht nur ein einzelnes Gefühl bearbeitet
Vielleicht schafft ihr einen Durchlauf wenn ihr jetzt beginnt , kann ein Anfang an Entlastung sein und du hast ja dann noch die andere Therapeutin.
Frag sie doch mal was ihr macht wenn der Prozess doch länger als 5h braucht
Ich hatte mehrere EMDR Sitzungen zu unterschiedlichen Phasen in der Therapie
Eigentlich macht man 1h Vorbereitung des Themas, 1-3h fürs Emdr, das ist mit 1h nicht immer abgeschlossen und 1h Nachbereitung
Nach dem Emdr kanns einem gut gehen, oft ist die Zeit direkt danach sehr heftig, es sortiert sich ja auch alles neu
Entlastung kann bringen wenn man kein Thema sondern vielleicht nur ein einzelnes Gefühl bearbeitet
Vielleicht schafft ihr einen Durchlauf wenn ihr jetzt beginnt , kann ein Anfang an Entlastung sein und du hast ja dann noch die andere Therapeutin.
Frag sie doch mal was ihr macht wenn der Prozess doch länger als 5h braucht
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Das wäre bei der Klinikthera, da hab ich ja noch massig Stunden.
Kam nur so plötzlich..
Eben als ich gesagt hab die Suchttherapeutin würde gerne ins Trauma gehen, da kam von der Klinikthera dann irgendwie ein „Nö, machen wir hier und nächste Woche EMDR“
Fühlte sich bisschen nach Konkurrenzdenken an .
Das wäre bei der Klinikthera, da hab ich ja noch massig Stunden.
Kam nur so plötzlich..
Eben als ich gesagt hab die Suchttherapeutin würde gerne ins Trauma gehen, da kam von der Klinikthera dann irgendwie ein „Nö, machen wir hier und nächste Woche EMDR“
Fühlte sich bisschen nach Konkurrenzdenken an .
Ich glaube es wird dir gut tun, wenn die Suchttherapeutin demnächst mal weg ist vom Therapeuten-Schachbrett. Je weniger, desto besser I guess.
- Werbung
Jo, noch knapp 3 Monate, dann ist’s rum mit Therapeuten-Bingo.
Sie sagte auch in der letzten Stunde selbst dass sie sich das total anstrengend vorstellt mit 2 Therapien gleichzeitig.
Wobei ich immer noch drüber nachdenke langfristig zu ihr zu wechseln.. nach dem Jahr Pause eben.
Finde sie um einiges hilfreicher und klarer als die Klinikthera.
Mal gucken in nem Jahr dann ..
Sie sagte auch in der letzten Stunde selbst dass sie sich das total anstrengend vorstellt mit 2 Therapien gleichzeitig.
Wobei ich immer noch drüber nachdenke langfristig zu ihr zu wechseln.. nach dem Jahr Pause eben.
Finde sie um einiges hilfreicher und klarer als die Klinikthera.
Mal gucken in nem Jahr dann ..
Also das hatte ich jetzt falsch verstanden, wenn das mit dem EMDR von der Kliniktherapeutin kam würde ich es ohne Bedenken annehmen. Zumal du ja schriebst 2mal die Woche dort zu sein.
Würde bei der anderen nicht mehr groß was aufmachen. Es ist nicht gut wenn diese Prozesse inhaltlich so getrennt sind. Da fehlen dann den Therapeutinnen auch einfach wichtige Informationen wenn du das splittest. Die können dann gar nicht so hilfreich sein, selbst wenn sie wollten. Es fehlt immer ein Stück vom Gesamtbild.
2 Therapien gleichzeitig wird von jedem Professionellen abgelehnt. Eigentlich hätte die klinikthera sagen müssen: erstmal eine beenden und dann erst zu ihr wechseln bzw bei ihr weitermachen. (Wenn die andere Auflage war /ist).
Würde bei der anderen nicht mehr groß was aufmachen. Es ist nicht gut wenn diese Prozesse inhaltlich so getrennt sind. Da fehlen dann den Therapeutinnen auch einfach wichtige Informationen wenn du das splittest. Die können dann gar nicht so hilfreich sein, selbst wenn sie wollten. Es fehlt immer ein Stück vom Gesamtbild.
2 Therapien gleichzeitig wird von jedem Professionellen abgelehnt. Eigentlich hätte die klinikthera sagen müssen: erstmal eine beenden und dann erst zu ihr wechseln bzw bei ihr weitermachen. (Wenn die andere Auflage war /ist).
Mit EMDR dann nur noch ein Termin wöchentlich, warum auch immer.
Hab sie ja auch gefragt ob sie das für sinnvoll erachtet jetzt da bei der Suchttherapeutin auch noch einen Teil des Traumas zu bearbeiten, sie fands gut, meinte aber gleichzeitig dass wir da dann jetzt auch mal voll einsteigen.
Und ich denk mir das auch oft.. da sehen beide immer nur so ein Stückchen und keiner das Gesamtbild. Grade die Suchttherapeutin, sehe die ja nur alle 3,4 Wochen.
Bei der Klinikthera war ich schon bevor die Suchttherapie angefangen hat.
Und von der Suchtambulanz ist Auflage während der Therapie dort, auch weiterhin zur Klinikthera zu gehen, sonst hätte ich das wahrscheinlich echt pausiert.
Mit Gruppe dann manchmal 4x die Woche Therapie ist schon arg viel..
Hab sie ja auch gefragt ob sie das für sinnvoll erachtet jetzt da bei der Suchttherapeutin auch noch einen Teil des Traumas zu bearbeiten, sie fands gut, meinte aber gleichzeitig dass wir da dann jetzt auch mal voll einsteigen.
Und ich denk mir das auch oft.. da sehen beide immer nur so ein Stückchen und keiner das Gesamtbild. Grade die Suchttherapeutin, sehe die ja nur alle 3,4 Wochen.
Bei der Klinikthera war ich schon bevor die Suchttherapie angefangen hat.
Und von der Suchtambulanz ist Auflage während der Therapie dort, auch weiterhin zur Klinikthera zu gehen, sonst hätte ich das wahrscheinlich echt pausiert.
Mit Gruppe dann manchmal 4x die Woche Therapie ist schon arg viel..
Ich finds noch immer total schräg, mein jetzt nicht dich sondern diese Konstellation...
Das kann eigentlich nur gut funktionieren wenn die sich wirklich inhaltlich abstimmen und sich gegenseitig unterstützen durch klare Rollen/Inhaltszuweisungen
Da krieg ich ja schon beim Lesen das Gefühl das der Kopf versucht sich aufzusplitten und getrennt zu denken
Ohne Absprache zwischen den beiden hast du vielleicht Glück und es ergänzt sich oder Pech und die widersprechen sich im schlimmsten Falle und du kriegst die Konfusion nicht aufgelöst, hat je jeder andere Haltungen/Ansätze - das wäre dann ja wie Lotto spielen
Das kann eigentlich nur gut funktionieren wenn die sich wirklich inhaltlich abstimmen und sich gegenseitig unterstützen durch klare Rollen/Inhaltszuweisungen
Da krieg ich ja schon beim Lesen das Gefühl das der Kopf versucht sich aufzusplitten und getrennt zu denken
Ohne Absprache zwischen den beiden hast du vielleicht Glück und es ergänzt sich oder Pech und die widersprechen sich im schlimmsten Falle und du kriegst die Konfusion nicht aufgelöst, hat je jeder andere Haltungen/Ansätze - das wäre dann ja wie Lotto spielen
Bin tatsächlich oft mal überfragt was jetzt wo Thema sein soll/darf. Grade in der Suchttherapie, da sehe ich die Therapeutin ja nur so selten und sie kriegt eigentlich kaum was mit.
Hab auch schon mal gefragt, so ziemlich am Anfang, ob die Klinikthera nicht vielleicht mal mit der Suchttherapeutin sprechen will, aber mit den jetzt nur noch wenigen Stunden dort ist’s inzwischen auch irgendwie egal.
Muss echt nochmal überlegen ob ich da vom Trauma erzählen möchte. Grade mit dem Wissen das geht dann dort wieder mit in die Teamsitzung macht’s nicht das beste Gefühl.
Hab auch schon mal gefragt, so ziemlich am Anfang, ob die Klinikthera nicht vielleicht mal mit der Suchttherapeutin sprechen will, aber mit den jetzt nur noch wenigen Stunden dort ist’s inzwischen auch irgendwie egal.
Muss echt nochmal überlegen ob ich da vom Trauma erzählen möchte. Grade mit dem Wissen das geht dann dort wieder mit in die Teamsitzung macht’s nicht das beste Gefühl.
Nachdem es mit der Suchttherapeutin echt nur noch wenige Reststunden sind, würde ich mir da an deiner Stelle nicht mehr groß Gedanken darüber machen...
Hm ja..
Trotzdem wird sie in der nächsten Stunde fragen und ich muss ihr irgendwas sagen.
Wie gesagt, ich mag ihre Art und Herangehensweise, kann mir das gut mit ihr vorstellen.
Aber immer noch keinen Plan was ich da rausfiltern sollte. Vielleicht mache ich eine Art Traumalandkarte und sie soll sich selbst was rauspicken.
Will jetzt nicht grundsätzlich sagen „Nö, mit dir nicht“, auch mit dem Hintergrund dass ich ja überlege zu ihr zu wechseln.
Trotzdem wird sie in der nächsten Stunde fragen und ich muss ihr irgendwas sagen.
Wie gesagt, ich mag ihre Art und Herangehensweise, kann mir das gut mit ihr vorstellen.
Aber immer noch keinen Plan was ich da rausfiltern sollte. Vielleicht mache ich eine Art Traumalandkarte und sie soll sich selbst was rauspicken.
Will jetzt nicht grundsätzlich sagen „Nö, mit dir nicht“, auch mit dem Hintergrund dass ich ja überlege zu ihr zu wechseln.
Du siehst die Suchttherapeutin nur noch ganz selten...
Wer fängt dich denn dann auf wenn ihr in der Stunde was aufmacht und es nicht in der Stunde verarbeitet bzw. wieder gut weggepackt bekommt? Kann ja passieren, egal wie sie sich /Dich einschätzt. Das ist nicht absolut plan/steuerbar.
Das packst du dann in den Wochen dazwischen ohne ihre Unterstützung oder lässt du das dann bei der Klinik-Therapeutin? (Falls die nicht auch gerade was aufmacht mit Emdr?)
Ehrlich, jemand den du nicht wöchentlich siehst sollte nicht so tief einsteigen. Es sei denn du bist zwischen den Stunden Mega stabil und in Stabilidierungstechniken absolut versiert. Aber das schreibst du so nicht.
Oder geht sie einfach stillschweigend davon aus das du selbst wenn was nach der Stunde offen bleibt du gut alleine damit klar kommst?
Was ist dein Sicherheitsnetz für die Zeit zwischen! den Stunden?
Wer fängt dich denn dann auf wenn ihr in der Stunde was aufmacht und es nicht in der Stunde verarbeitet bzw. wieder gut weggepackt bekommt? Kann ja passieren, egal wie sie sich /Dich einschätzt. Das ist nicht absolut plan/steuerbar.
Das packst du dann in den Wochen dazwischen ohne ihre Unterstützung oder lässt du das dann bei der Klinik-Therapeutin? (Falls die nicht auch gerade was aufmacht mit Emdr?)
Ehrlich, jemand den du nicht wöchentlich siehst sollte nicht so tief einsteigen. Es sei denn du bist zwischen den Stunden Mega stabil und in Stabilidierungstechniken absolut versiert. Aber das schreibst du so nicht.
Oder geht sie einfach stillschweigend davon aus das du selbst wenn was nach der Stunde offen bleibt du gut alleine damit klar kommst?
Was ist dein Sicherheitsnetz für die Zeit zwischen! den Stunden?
Ich war letzte Woche mit Polizeieinsatz und allem über Nacht auf der Geschlossenen.. und konnte mich da grade noch irgendwie rauslügen.
Und das wissen die beide.
Von daher bin ich grade einfach nur verwirrt dass jetzt beide auch noch ins Trauma einsteigen wollen.
Und das wissen die beide.
Von daher bin ich grade einfach nur verwirrt dass jetzt beide auch noch ins Trauma einsteigen wollen.
Bist du dir sicher, dass du aktuell stabil genug für die Traumabearbeitung bist?_Marie_ hat geschrieben: ↑So., 01.03.2020, 21:57 Ich war letzte Woche mit Polizeieinsatz und allem über Nacht auf der Geschlossenen.. und konnte mich da grade noch irgendwie rauslügen.
Und das wissen die beide.
Von daher bin ich grade einfach nur verwirrt dass jetzt beide auch noch ins Trauma einsteigen wollen.
Müssten die das nicht einschätzen können?
Traumainhalte hauen mich nicht um, das weiß ich.
Aber ob das jetzt grade sinnvoll ist?
Traumainhalte hauen mich nicht um, das weiß ich.
Aber ob das jetzt grade sinnvoll ist?
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 21 Antworten
- 9678 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von peppermint patty
-
- 13 Antworten
- 2879 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Pfefferraupe
-
- 5 Antworten
- 2549 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Medea
-
- 13 Antworten
- 2146 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von wirrkopf
-
- 6 Antworten
- 1985 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von werner7774