
Ich hoffe, diejenigen, denen Arbeitsplätze angeblich so am Herzen liegen, setzen dann nicht überall dort Maschinen ein, wo dies technisch machbar ist.
https://www.bund.net/lebensraeume/flaechenverbrauch/Flächenverbrauch bekämpfen: Keine neuen Versiegelungen zulassen
Die Anzahl größerer, unzerschnittener, verkehrsarmer Räume hat in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen. Neubauten zerstören enorme natürliche Flächen; Tiere und Pflanzen verlieren dadurch ihre Lebensräume. Der BUND will den Flächenverbrauch endlich stoppen.
Genau. Da fällt mir z.B. wieder die Vision der indischen Regierung ein, dass jeder Inder eines Tages sein eigenes Auto haben soll. Westlicher Wohlstand nicht nur für Westler, sondern auch für Nichtwestler. Ist ja auch irgendwo nachvollziehbar.Broken Wing hat geschrieben:Wobei die Anzahl der Erden noch steigt, weil sich die ärmeren Menschen natürlich auch ein Plätzchen an der Sonne sichern wollen.
So zynisch das klingt, aber da ist etwas dran. Deswegen kann ich nur wärmstens die britische Mini-Serie "Utopia" empfehlen. Utopia hat seinen Preis – eben einen utopischen. Wer ist schon bereit, diesen zu bezahlen?Broken Wing hat geschrieben:Früher hat sowas die Pest erledigt, heute müssen wir das auf eine humane weise lösen.
Ja, sofern es so etwas wie ein großzügiges BGE gibt. Von irgend etwas muss der Mensch ja leben, mit irgend etwas muss er die Dinge bezahlen können, die er zum täglichen Leben braucht. Nur, wie wahrscheinlich ist die Einführung eines BGE?stern hat geschrieben:Man könnte frei werdende Arbeitskräfte in der Aufforstung oder im Naturschutz einsetzen.
Yup. Genauer: Automatisierung. Digitalisierung kostet gar keine Arbeitsplätze, Automatisierung schon. Es gibt Menschen, die fordern eine Automatisierungssteuer. Nur macht da die Wirtschaft nicht mit und damit wiederum alle Menschen, die gerade einen Job haben und somit unter Druck gesetzt werden können.stern hat geschrieben:Es ist auch fadenscheinig so zu tun als ginge es um die Arbeitsplätze, wenn gleichzeitig mit Hochdruck daran gerarbeitet wird, wo Menschen ersetzt werden können (Stichwort: DIGITALISIERUNG).
Das setzt voraus, dass schlagartig neue Solar-, Wasser-, und Windkraftstationen gebaut werden. Nicht nur müssen dafür ziemlich viele Gesetze geändert bzw. gesetzliche Ausnahmen geschaffen werden, was dann wiederum Aktivisten auf den Plan ruft, um das zu verhindern, das muss auch finanziert werden, ebenso die Ausbildung der Arbeitskräfte. Angenommen, Konzerne wie RWE tun das nun, was passiert, wenn der Aktionkurs einbricht und es zu panikartigen Abstoßungen kommt? Dann müsste der Konzern notverstaatlicht werden. Kann sich das der Bund derzeit leisten?Letterlove hat geschrieben:Anstelle eines Kohlekraftwerkes können die Leute ja Wartungsarbeiten für Solarenergie übernehmen. Oder brauchen die etwa keine Arbeiter? Was ist mit Wasserkraftwerken und Windkraftwerken?
Ich habe gelesen, dass das deswegen nicht mehr geht, weil sich auf den Plastikpartikeln zu schnelll zu viele Lebensformen ansiedeln. Würde man das Plastik komplett aus dem Meer entfernen, würde man damit ziemlich viel Leben vernichten, was eine fatale Kettenreaktion auslösen könnte. Die Teppiche könnte man wohl entfernen, aber die machen nur einen geringen Teil aus, der Großteil sind mittlerweile Mikropartikel, die übrigens auch schon an den tiefsten Stellen zu finden sind, also auch an vielen Orten, die technisch gar nicht mehr erreichbar sind.Letterlove hat geschrieben:Was ist damit, diese ganzen angeblich 100.000 arbeitslosen Menschen damit zu beauftragen, Plastik aus den Meeren zu fischen?
Und Gas bedeutet wiederum: Mehr politische bzw. wirtschaftspolitische Abhängigkeit vom unliebsamen russischen Bruder, dem man dann auch wieder Zugeständnisse machen müsste, was dann wieder die Amis auf den Plan ruft. Die Russen könnten allerdings beschließen, auf dem Gas lieber sitzen bleiben zu wollen, zumindest, wenn etwas an den Peak-Oil-Meldungen dran ist.mio hat geschrieben:Allerdings könnte man den Wegfall der Braunkohlekraftwerke teilweise zB. jetzt schon über Gaskraftwerke (die weniger CO2 ausstossen) kompensieren (…)
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... als-ozeanePlastikmüll Mikroplastik: Böden noch stärker belastet als Ozeane
In Böden fanden Forscher bis zu 23 mal mehr Plastikpartikel als in den Ozeanen. Doch die Gefahren sind kaum erforscht