Therapeutin möchte Therapie abbrechen
Willst du denn wirklich mit einer Therapeutin arbeiten, die längst nicht mehr ernsthaft mit dir arbeiten u. dich eher loswerden möchte? Ich wollte das nicht, dafür hab ich doch noch zu viel Selbstachtung. Also im Prinzip sehe ich das Problem eher da, dass du abhängig von ihr bist und nicht loskommst. Und sie scheint mit der Tatsache überfordert.
Ich glaube du musst akzeptieren, dass du das, was du dir wünscht, von ihr nie bekommen wirst. Das ist doch nur mehr eine Quälerei, wie es scheint...
Bitte korrigiere mich, falls ich daneben hau.
LG Joa
Ich glaube du musst akzeptieren, dass du das, was du dir wünscht, von ihr nie bekommen wirst. Das ist doch nur mehr eine Quälerei, wie es scheint...
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Weißt du, in so unguten Mustern gefangen zu sein (du bist abhängig von jemanden, die Dir nachweislich nicht gut tut. Die hart zu Dir ist. Die Dir, man könnte fast den Eindruck bekommen ABSICHTLICH, Leid zufügt), das kann Potential haben. Das kann ein Punkt sein, von dem aus man genau damit weiter arbeitet. Du rennst da immer wieder hin in der Hoffnung, da kommt nochmal was gutes. Du wirst jedes Mal wieder enttäuscht. Mehr noch, verletzt, abgewiesen, erniedrigt, gedemütigt.
Du rennst jedes Mal erneut in dein verderben.
Sie ist nicht die richtige, mit Dir daran zu arbeiten. Denn sie bringt dich in diese Muster überhaupt erst rein und übergibt Dir jede Verantwortung es zu ändern.
Das ist eine sehr ungesunde Abhängigkeit und du hast hier schon so viele Rückmeldungen dazu bekommen, die alle in die Richtung gehen: Löse dich von dieser Frau. Jetzt. Für immer.
Warum tust du es nicht? Warum tust du dir das immer wieder an?
Du musst sie aufgeben, die Hoffnung darauf, dass diese Frau noch erfolgreich mit Dir wird arbeiten können. Der Zug ist schon lange abgefahren.
Was da zwischen euch läuft hat keine gute Therapie Qualität.
Wenn man es überhaupt Therapie nennen kann.
Ich wünsche dir sehr dass du es schaffst dich von den falschen Hoffnungen zu befreien und diese Therapie abbrechen wirst und der Frau auf nimmer Wiedersehen sagst.
Du rennst jedes Mal erneut in dein verderben.
Sie ist nicht die richtige, mit Dir daran zu arbeiten. Denn sie bringt dich in diese Muster überhaupt erst rein und übergibt Dir jede Verantwortung es zu ändern.
Das ist eine sehr ungesunde Abhängigkeit und du hast hier schon so viele Rückmeldungen dazu bekommen, die alle in die Richtung gehen: Löse dich von dieser Frau. Jetzt. Für immer.
Warum tust du es nicht? Warum tust du dir das immer wieder an?
Du musst sie aufgeben, die Hoffnung darauf, dass diese Frau noch erfolgreich mit Dir wird arbeiten können. Der Zug ist schon lange abgefahren.
Was da zwischen euch läuft hat keine gute Therapie Qualität.
Wenn man es überhaupt Therapie nennen kann.
Ich wünsche dir sehr dass du es schaffst dich von den falschen Hoffnungen zu befreien und diese Therapie abbrechen wirst und der Frau auf nimmer Wiedersehen sagst.
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
Cat, sag mal, wie wünschst du dir deine Therapeutin? Was erhoffst du dir davon, immer wieder zu ihr zu laufen und dich derart behandeln zu lassen? (Ich glaube, was du jetzt mitnehmen könntest, was dein persönlicher Therapieerfolg wäre, wäre eben zu sagen: Diese Frau tut mir nicht gut und wer mir nicht gut tut, dem gehe ich aus dem Weg. Und die Sache einfach zu beenden. Denn mal ehrlich: Sie will dir nicht gut tun; einen Patienten nicht anzuschauen, ist aus meiner Sicht total erniedrigend und jeder halbwegs vernünftig ausgebildete Therapeut dürfte das ebenso sehen... )
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Für wen hält die Dame sich eigentlich, wenn sie glaubt, durch ihre Blicke (!) Kinder (!) zu versorgen?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Das ist doch eine ziemlich klare Ansage.
Kannst Du das? Leben ohne den "Glanz im Auge der "Mutter" (Deines Gegenübers)" zu sehen?
Mio, das ist aus meiner Sicht einfach nur therapeutischer Bullshit. Ich bin Laie, logisch, aber so etwas wäre mir dermaßen zu blöd... Die Frau hat sich zuvor ausgesaugt gefühlt, sprich fühlt sich scheinbar unwohl, wenn Cat hilfesuchend womöglich schaut und guckt jetzt weg und erzählt so einen Mist, um sich zu rechtfertigen. Es ist einfach absurd. Jedes Gespräch zwischen Menschen lebt davon, dass die auch körperlich, zum Beispiel in dem sie sich ansehen, interagieren. Das gehört zu Gesprächssituationen einfach dazu. Nicht angesehen zu werden, ist für Menschen in Gesprächen unangenehm.
Meine Therapeutin hat mir mal gesagt, dass sie es unangenehm findet, dass ich sie immer ansehe wenn sie mit mir spricht... Und sie ist auch ein Mensch.
Es gibt dieses "Phänomen" tatsächlich, dass Menschen hochgradig darauf "angewiesen" sind vom anderen wohlwollend "gesehen" zu werden und wenn es dann passiert, dann kann es (unter Anderem) zu - vorschnellen - Interpretationen kommen. Hab ich selbst erlebt und seit dem weiss ich was diese Aussage "nach dem Glanz im Auge der Mutter" zu suchen wohl meint. Ich kuck seitdem auch bewusst häufiger weg im Kontakt. Wirkt.
Ok, möglich, dass angestarrt werden, unangenehm ist. Aber die Reaktion darauf, jemanden gar nicht mehr angucken, ist etwas krass. Man kann das eben, wie bei dir geschehen, sprachlich regeln und sagen, was das mit einem macht... In meiner Welt bedeutet nicht angesehen werden, in Gesprächen, entweder, dass mein Gegenüber schüchtern oder gar eingeschüchtert ist oder schlicht Desinteresse- und gerade letzteres würde ich in einer Therapiesituation auch als erniedrigend erleben.
Nee, ich find das so, wie es da läuft- eine Therapeutin, die ganz bewusst entschieden hat, sich Cat vollkommen zu entziehen- total ungesund.
Nee, ich find das so, wie es da läuft- eine Therapeutin, die ganz bewusst entschieden hat, sich Cat vollkommen zu entziehen- total ungesund.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 3694
Super, das finde ich gut! Glaube, dass die dir gut behilflich sein können. Würde sogar denken, dass du da besser aufgehoben bist wie bei einer Psychotherapeutenkammer.
Wobei du dann immer noch den Schritt von deiner Therapeutin abzudüsen alleine gehen musst. Aber vielleicht kannst du das ja besser, wenn du vorher noch eine professionelle Meinung dazu gehört hast. Bin mir fast sicher, die werden dir ähnliches sagen, wie wir alle hier.
Ich finde, über vorhandene (oder nicht vorhandene) Blicke geschieht so viel. Da wird z.B. Nähe geschaffen. Oder Distanz.
Bei mir in der Therapie war es genau umgedreht. Ich wurde fast nonstop vom Therapeuten direkt angeschaut. Und wurde auch oft aufgefordert, ihm in die Augen zu sehen, manchmal schier vorwurfsvoll.
So unterschiedlich handhabens also die Therapeuten.
Im Kontakt mit nachfolgenden Therapeuten, die da im Grunde viel "normaler" waren (also ganz normal einen halt mal anschauen und dann wieder weg schauen), fehlt mir dieses ständige, direkt angeschaut werden jetzt schier. Ich war es eben lange Zeit anders gewohnt. Und eigentlich finde ich es richtig doof, dass diese fehlen-Gefühl nun regelrecht zum Störfaktor wird. Ich muss mir das regelrecht ins Hirn hämmern, dass das ständige angeschaut werden eben auch nicht unbedingt"normal" war.
Aber das nicht anschauen der Therapeutin hier geht einfach gar nicht. Der ganz normale Mittelweg, der wäre es doch.
Anschauen. Aber auch mal die Freiheit sich rausnehmen dürfen, mal weniger im Kontakt sein zu wollen, mal mehr ausschließlich bei sich selbst als beim anderen zu sein. Allerdings finde ich, dass das "Recht" wegzuschauen da um einiges mehr auf Seiten vom Patienten gegeben ist und keinesfalls gleichwertig gegeben ist.
Der Patient muss ja evtl. erstmal lernen in Kontakt zu gehen. Der Therapeut sollte das können und da halt "normal" sein. Sich einfach rauszunehmen, ich guck da nicht mehr hin, aus welchen Gründen auch immer - geht gar nicht.
Ich werde auf die Therapeutin da einfach nur extrem wütend. Ich glaube, es war dieser thread hier, wo ich mal spaßeshalber gesagt habe "schau sie doch auch mal nicht an, vielleicht merkt sie dann wie es ist". Da meinte dann jemand etwas wie "Kindergarten" oder so.
Aber wirklich, der Gedanke kam mir gerade schon wieder. Nicht als Tipp, das auszuprobieren! Aber wenn ich mir das so vorstelle.... Wenn die Thera dann nicht mehr angeschaut würde, fühlt sie sich dann wieder in der Lage selbst anzusehen??? Oder gucken dann beide in entgegengesetzte Richtungen!?!?!? Welch absurde Vorstellung.
Ich finde das ganze schon regelrecht krank. Geht echt gar nicht.
MIr fällt es auch extrem schwer, mir das überhaupt vorzustellen. Ganze 50 Minuten redet die Therapeutin mit der Wand!?
Sowas habe ich noch nie erlebt. Außer mal bei einem Dr med. Aber der war halt wohl einfach extrem schüchtern und unsicher und da fand ich das in Ordnung. Hat halt zu ihm gehört und dennoch war er als Arzt gut. Aber bei einem Therapeuten ist das halt was ganz anderes.
Eigentlich könntest du dir den Weg dorthin auch sparen und ihr macht Telefon-Therapie. Aber dummerweise zahlt DAS die Kasse nicht.
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Haha Voll auf den Punkt getroffen
Meine Erfahrung diesbezüglich ist eine aus dem RL - in der Therapie fand ich auch, dass nix "Schlimmes" dran ist, wenn ich meine Therapeutin anschaue und habe das auch weiter so gehandhabt weil es auch kein "Problemfeld" von mir ist - und da wurde mir eben etwas "klar" durch diese Beschäftigung in der Therapie mit dem Thema was mir vorher unklar war.
Nämlich dass es tatsächlich so ist, dass es Menschen gibt die da was "verwechseln". Die "zugewandte Aufmerksamkeit" überinterpretieren in die Richtung "derjenige hat mich ganz doll lieb, findet mich ganz toll, soll immer für mich da sein weil das sooo gut tut" und da entsteht dann denke ich schon so eine "Abhängigkeit" in Richtung "mütterliche Versorgungswünsche". Es geht also wirklich auch über Blicke das sowas "hervorgerufen" werden kann, weshalb es sich auch darüber "eindämmen" lässt.
Es gibt Menschen die Verwechseln Interesse mit "Liebe", ist so. Ob es hier so ist weiss ich nicht, aber eine Abhängigkeit liegt ja nach eigenen Angaben bereits vor und wird therapeutisch nicht gewünscht. In wieweit das fachlich so "ok" ist oder nicht sollen Leute beurteilen die das können, ich finde die Sachlage an sich aber schon recht eindeutig und auch soweit klar kommuniziert. Das passt vielleicht therapeutisch nicht oder ist so nicht angezeigt, aber einen "Kunstfehler" oder gar "Verstoss" kann ich persönlich da jetzt nicht direkt erkennen.
Eine solche Problematik wäre aber doch ein ganz zentrales Problem, das in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen auch außerhalb der Therapie auftauchen muss. Und gehört damit bearbeitet und nicht über einen "Workaround" irgendwie umschifft. Ich meine, alle Menschen denen man näher kommt, müssten doch an irgendeinem Punkt quasi schreiend wegrennen, weil sie sich vereinnahmt fühlen. Ich bin auch mal vor so jemandem weggerannt, weil ich meinen Tagesablauf so planen sollte, dass es derjenigen passte. Also entweder gibt es das Problem in der Form bei der TE nicht, oder es wird etwas sehr wichtiges in der Therapie ausgeblendet. Beides spricht nicht für diese Therapie, so wie sie gerade läuft.
Ich sehe es halt nicht als "Umschiffen" sondern als deutliche "Konfrontation" (mit den eigenen Gefühlen). Ein "Umschiffen" wäre es für mich, wenn dieser Umstand ausgeblendet werden würde. Immer unter dem Vorbehalt, dass ich nicht wissen kann was wirklich Fakt ist.
Aber Konfrontation allein bewirkt doch nicht, dass das abgestellt werden kann. Wir sehen ja hier, dass die TE mit dem Verhalten der Therapeutin überhaupt nichts konstruktives anfangen kann. Könnte ich auch nicht. Und wenn sich das herauskristallisiert, dann muss eine andere Strategie her. Ich versteh kein Chinesisch und das ändert sich durch Brüllen auch nicht. Und eine so massive Intervention der Therapeutin empfinde ich im übertragenen Sinne als "chinesisch brüllen".
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