Dauer Psychoanalyse-Sitzungen
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@isabe: warum liest du mio denn nicht?
Hier hört es sich gerade an wie in mies laufenden Psychotherapien, wo einer den anderen von etwas überzeugen will und der jeweils andere nicht mitgeht, weil es nicht passt für einen. Wie ein Kampfgeschehen.
@Gedankentanz: Wenn du magst, teile uns doch mal mit, wie es weiter ging bei dir. Ich wünsche dir von Herzen, dass du nun tatsächlich GESEHEN wirst und "einfach so" geachtet wirst ohne dass du es erst erkämpfen musst.
Hier hört es sich gerade an wie in mies laufenden Psychotherapien, wo einer den anderen von etwas überzeugen will und der jeweils andere nicht mitgeht, weil es nicht passt für einen. Wie ein Kampfgeschehen.
@Gedankentanz: Wenn du magst, teile uns doch mal mit, wie es weiter ging bei dir. Ich wünsche dir von Herzen, dass du nun tatsächlich GESEHEN wirst und "einfach so" geachtet wirst ohne dass du es erst erkämpfen musst.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hi,
es ist sehr anstrengend nicht mehr zu meiner Ex Therapeutin zu gehen. 4 Mal die Woche und das über ein Jahr, mir wird gerade bewusst wie abhängig ich mich von meiner ex Therapeutin fühle. Sie fehlt mir unheimlich. Fast schon, wie Liebeskummer. Solange ich mich ablenke geht's, doch sobald es ruhiger ist, ist da die Sehnsucht. Immer wieder erwische ich mich bei dem Gedanken, wieder zurück zu gehen.
Gleichzeitig aber, signalisiert mir die andere Therapeutin, dass sie da ist, wenn ich denn möchte und mich lösen kann. Sie wirkt offen und interessiert. Sie drängt sich nicht auf und würde auch verstehen, wenn ich es doch nicht durchziehen möchte.
Ich bin gespannt auf die nächste Sitzung bei ihr. Bisher habe ich ein angenehmes Gefühl dabei.
Spannend....
es ist sehr anstrengend nicht mehr zu meiner Ex Therapeutin zu gehen. 4 Mal die Woche und das über ein Jahr, mir wird gerade bewusst wie abhängig ich mich von meiner ex Therapeutin fühle. Sie fehlt mir unheimlich. Fast schon, wie Liebeskummer. Solange ich mich ablenke geht's, doch sobald es ruhiger ist, ist da die Sehnsucht. Immer wieder erwische ich mich bei dem Gedanken, wieder zurück zu gehen.
Gleichzeitig aber, signalisiert mir die andere Therapeutin, dass sie da ist, wenn ich denn möchte und mich lösen kann. Sie wirkt offen und interessiert. Sie drängt sich nicht auf und würde auch verstehen, wenn ich es doch nicht durchziehen möchte.
Ich bin gespannt auf die nächste Sitzung bei ihr. Bisher habe ich ein angenehmes Gefühl dabei.
Spannend....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
Wenn ich Aussagen von Dir zitiere dann nicht in erster Linie um mich mit Dir auszutauschen sondern weil ich einen "inhaltlichen Fehler" sehe dem ich etwas "entgegensetzen" möchte. Das halte ich eigentlich grundsätzlich so hier und nicht nur bei Dir. Es geht mir wenn ich Dich zitiere also nicht darum, dass ich mit Dir in "Kontakt" oder "Beziehung" treten möchte. Wenn ich mit Dir (persönlich) in Kontakt treten wollte würde ich das anders tun und mich auch anders äußern. Nur um das mal klarzustellen. Da diese Versuche aber eh in "Abwehr" enden weil wir einfach keine gute Verständigungsebene haben diesbezüglich habe ich die eigentlich mehr oder minder aufgegeben. Wer nicht will der hat schon...
Der Hintergrund warum ich bestimmte Aussagen zitiere ist, dass ich es schwierig finde wenn hier Ansichten die eher als "fehlerhafte" Ansichten (in Bezug auf die "normale Welt") anzusehen sind (und da gibt es ja durchaus ausreichend Fachliteratur dazu mit der sich sowas "abgleichen" lässt) hier als "aber das ist doch so und das ist doch auch normal und gut" dargestellt werden. Einfach weil das ein Bild vermitteln kann, was sich so nicht mit dem deckt, wie es dort draußen in der "freien Wildbahn" von den meisten Menschen beurteilt wird. Und sowas finde ich einfach bedenklich, sowohl für Leute mit dem "gleichen Problem" als auch für Leute mit einem "entgegengesetzten Problem".
Ein "Problem" als "nützliches" oder "gutes" Verhalten zu deklarieren (es also zu "entproblematisieren") finde ich einfach grundverkehrt und auch für niemanden hilfreich.
Das klingt sehr offen und "gelassen" für mich!Gedankentanz hat geschrieben: ↑Sa., 07.07.2018, 15:32 Ich bin gespannt auf die nächste Sitzung bei ihr. Bisher habe ich ein angenehmes Gefühl dabei.
Spannend....
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Wann hast du denn die nächste Sitzung bei der neuen Therapeutin?
Hat deine "alte " Therapeutin nochmal reagiert oder ließ sie dich einfach ziehen?
Ich hoffe, du hattest etwas Zeit zur Erholung am Wochenende!
Guten Wochenstart dir!
Hat deine "alte " Therapeutin nochmal reagiert oder ließ sie dich einfach ziehen?
Ich hoffe, du hattest etwas Zeit zur Erholung am Wochenende!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hi ihr Lieben,
ich wollte gerne noch eine Rückmeldung geben.
Bisher hatte ich 4 Sitzungen bei der neuen Therapeutin.
Der "Abnabelungsprocess" von meiner Ehemaligen Therapeutin verlangt mir viel ab. Immer wieder kommen Schuldgefühle hoch. Was hätte ich besser machen können? Was wäre gewesen, wenn ich mich hingelegt hätte?
Meine Ex-Therapeutin hat es mir auch nicht leicht gemacht. Sie hatte mir noch ein paar Emails geschrieben, die ich aber schweren Herzens, unbeantwortet ließ. Die Gefahr, wenn ich mich darauf eingelassen hätte, dass ich dann zurück gehe, war für mich einfach zu Groß.
Meine jetzige Therapeutin war mir bisher eine souveräne Ansprechpartnerin und vermittelt den Eindruck zu wissen was sie tut. Sie ist offen, redet mit mir, beantwortet meine Fragen. Selbst wenn mir meine Fragen "blöd" vorkommen, sind ihre Rückmeldungen verständnissvoll.
Jetzt habe ich 5 Wochen Pause.
Davor habe ich etwas Bammel. Die Sehnsucht nach dem "Alten" ist noch sehr groß und present und ich habe Angst davor es jetzt 5 Wochen alleine zu meistern.
Dieses Abhängigkeitsgefühl ist ne ganz schöne Hausnummer.
Gleichzeitig habe ich Angst vor dem Neuen. Was wenn es wieder so läuft? Ich fühle mich wachsam und auf der Hut.
Puh....
Euch einen schönen Abend
ich wollte gerne noch eine Rückmeldung geben.
Bisher hatte ich 4 Sitzungen bei der neuen Therapeutin.
Der "Abnabelungsprocess" von meiner Ehemaligen Therapeutin verlangt mir viel ab. Immer wieder kommen Schuldgefühle hoch. Was hätte ich besser machen können? Was wäre gewesen, wenn ich mich hingelegt hätte?
Meine Ex-Therapeutin hat es mir auch nicht leicht gemacht. Sie hatte mir noch ein paar Emails geschrieben, die ich aber schweren Herzens, unbeantwortet ließ. Die Gefahr, wenn ich mich darauf eingelassen hätte, dass ich dann zurück gehe, war für mich einfach zu Groß.
Meine jetzige Therapeutin war mir bisher eine souveräne Ansprechpartnerin und vermittelt den Eindruck zu wissen was sie tut. Sie ist offen, redet mit mir, beantwortet meine Fragen. Selbst wenn mir meine Fragen "blöd" vorkommen, sind ihre Rückmeldungen verständnissvoll.
Jetzt habe ich 5 Wochen Pause.
Davor habe ich etwas Bammel. Die Sehnsucht nach dem "Alten" ist noch sehr groß und present und ich habe Angst davor es jetzt 5 Wochen alleine zu meistern.
Dieses Abhängigkeitsgefühl ist ne ganz schöne Hausnummer.
Gleichzeitig habe ich Angst vor dem Neuen. Was wenn es wieder so läuft? Ich fühle mich wachsam und auf der Hut.
Puh....
Euch einen schönen Abend
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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Deine Exthera hat bitte was...??? Mails hintergeschrieben? Das geht null! Sie hat sich da mal null einzumischen, wenn du gehen möchtest und ihr diese Entscheidung mitgeteilt hast. Viel Kraft und Erfolg bei der Abnabelung!!!!
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ja, hatte sie. An einem Tag drei und ein paar Tage später noch eine. Mit 4 verschiedenen Botschaften. Und bei allen war ich versucht zu antworten. Dabei war meine Email eindeutig und unmissverständlich.Philosophia hat geschrieben: ↑Mi., 18.07.2018, 20:55 Deine Exthera hat bitte was...??? Mails hintergeschrieben? Das geht null! Sie hat sich da mal null einzumischen, wenn du gehen möchtest und ihr diese Entscheidung mitgeteilt hast. Viel Kraft und Erfolg bei der Abnabelung!!!!
Aber ihre Worte traffen auf meine Gefühle und nur durch den guten Rückhalt konnte ich dem "Gesang der Sirene" wiederstehen. Alleine hätte ich das nicht geschafft.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
Ja, das ist unangenehm! Bei mir war es ja einmal so, dass der Therapeut mich permanent auf dem Handy angerufen hatte und mich bequasselt. Ich hatte da echt Angst.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Das kann ich absolut nachvollziehen.
Ich finde es sehr schwer mich gegen meine Abhängigkeitsgefühle zu stellen.
Wobei jetzt klar ist, dass es keinen zurück mehr gibt. Selbst wenn ich wollte.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
Erst mal finde ich es super, dass Du das so durchziehst und es freut mich für Dich dass es mit der neuen Therapeutin gut läuft!
Ansonsten wäre es vielleicht fürs "Gefühl" ganz gut "Zeichen" zu setzen? Also zB. ihre Mailadresse sperren bzw. einen "Autoreply" einzurichten dafür? Telefonnummern falls irgendwo gespeichert zu löschen etc. Vielleicht kannst Du auch irgendwas "symbolisches" machen um Dir diese 5 Wochen zu erleichtern? Irgendwas was Dir in Momenten der aufkommenden Abhängigkeit helfen könnte?
Ansonsten wäre es vielleicht fürs "Gefühl" ganz gut "Zeichen" zu setzen? Also zB. ihre Mailadresse sperren bzw. einen "Autoreply" einzurichten dafür? Telefonnummern falls irgendwo gespeichert zu löschen etc. Vielleicht kannst Du auch irgendwas "symbolisches" machen um Dir diese 5 Wochen zu erleichtern? Irgendwas was Dir in Momenten der aufkommenden Abhängigkeit helfen könnte?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ja, ihre Nummer habe ich gelöscht. Wobei sie bisher eh nie angerufen hat.
Zur Ablenkung muss ich mir noch Gedanken machen.
Jetzt habe ich dieses "Es war ja nicht alles Schlecht bei ihr. Es gab auch einige Aha Erlebnisse", Gefühl. Das macht's schwieriger.
Ich glaube ich vermisse es auch einfach, das ich trotzdem so viel "Raum" hatte. 4 Mal die Woche ist einfach sehr viel und wird selten geboten.
Aber es war auch zu viel und bestärkt die Abhängigkeit. Jetzt fühle ich mich irgendwie, wie auf Entzug...
Zur Ablenkung muss ich mir noch Gedanken machen.
Jetzt habe ich dieses "Es war ja nicht alles Schlecht bei ihr. Es gab auch einige Aha Erlebnisse", Gefühl. Das macht's schwieriger.
Ich glaube ich vermisse es auch einfach, das ich trotzdem so viel "Raum" hatte. 4 Mal die Woche ist einfach sehr viel und wird selten geboten.
Aber es war auch zu viel und bestärkt die Abhängigkeit. Jetzt fühle ich mich irgendwie, wie auf Entzug...
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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Glaub ich dir...ich glaube, es ist auch wichtig trotzdem für dich trauern zu dürfen um den Raum
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Was tut das denn hier zur Sache, isabe?isabe hat geschrieben:Was hat sie denn geschrieben in den vier mails?
Oder besser gesagt : Was geht uns das an - und das Internet an sich?
Willst du`s "beurteilen"?
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