Ich habe mich selbst in der Therapie verloren.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Gedankentanz
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Beitrag Mi., 04.04.2018, 22:16

Shukria hat geschrieben: Mi., 04.04.2018, 21:53 Liebe Gedankentanz, ich hatte dich zwar schon gefragt aber noch keine Antwort bekommen. Mich interessiert noch immer was Deine konkreten Ziele für die Therapie sind. Die Beziehung ist ja immer nur der Weg dahin. Aber wo willst du denn gerne szehen/ankommen nach/durch die Therapie? LG
Meine Ziele:
Mich abgrenzen lernen, in dem Sinne meine Grenzen zu waren und nicht immer wieder für andere auszudehnen.
Mich wichtig nehmen.
Mein Selbstbild zu verbessern.
Mein Selbstvertrauen zu stärken.
Zu lernen das Nähe zulassen ungefährlich ist (sein kann)
Mein Gefühl ernst nehmen, mich nicht ständig selbst in Frage zu stellen.
Die Schuld nicht immer bei mir zu suchen.
Nette Aussagen als das annehmen zu können, was sie sind, nett nicht mehr und nicht weniger.
Meinen Misstrauen zu reduzieren.
Weniger nachdenken, mehr spontan entscheiden
Das sind einige Ziele an die ich arbeiten möchte...
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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Solage
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Beitrag Mi., 04.04.2018, 23:39

Gedankentanz, Deine Therapeutin hat sich entschuldigt!
Weil sie wütend war und Dir das auch mitgeteilt hat?
Ich finde dies von ihr sehr groß und das kann auch zeigen, dass sie eben DOCH anders mit Dir umgeht wie evtl. Deine Mutter etc. Sie hätte ihre Gefühle ja auch Dir in die Schuhe schieben können, dass Du das mit ihr machst und sie nichts dafür kann. Das hat sie wohl nicht getan, sondern sich selbst gezeigt.
Finde das nicht selbstverständlich.
Dass Deine Analytikerin die Therepiepause anspricht, von wegen, dass Du sie vielleicht vermisst hast, sind für mich Standardaussagen. Macht mein Therapeut regelmäßig vor Urlaubspausen, wie es mir mit der Trennung geht. Ist für mich typisch für Analytiker und ich fühle mich dadurch nicht zu mehr Nähe gezwungen, sondern dass da was abgeklopft wird. Fragen an mich!

Dass auf beiden Seiten Gefühle auftauchen, finde ich normal. Gute Gefühle, schlechte Gefühle etc.
Sich darüber ernsthaft auszutauschen, sich auch zu reiben und im Gespräch eine Aufklärung zu finden, die nicht nur befriedigend sein kann, sondern erhellend.

Du musst Dich nicht um sie kümmern und Du bist auch nicht ihre Therapeutin!
Das kannst Du ganz alleine für Dich entscheiden.

Du magst Deine Therapeutin wie Du schreibst und sie hat Dir Gegenwind geboten. Ich kann mir vorstellen, dass dies sehr verletzend und kränkend für Dich ist.

Vielleicht ist es Dir, wenn Du denn weitermachen möchtest, möglich zu verzeihen?

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Shukria
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Beitrag Do., 05.04.2018, 10:38

Meine Ziele:
Mich abgrenzen lernen, in dem Sinne meine Grenzen zu waren und nicht immer wieder für andere auszudehnen.
Mich wichtig nehmen.
Mein Selbstbild zu verbessern.
Mein Selbstvertrauen zu stärken.
Zu lernen das Nähe zulassen ungefährlich ist (sein kann)
Mein Gefühl ernst nehmen, mich nicht ständig selbst in Frage zu stellen.
Die Schuld nicht immer bei mir zu suchen.
Nette Aussagen als das annehmen zu können, was sie sind, nett nicht mehr und nicht weniger.
Meinen Misstrauen zu reduzieren.
Weniger nachdenken, mehr spontan entscheiden
Das sind einige Ziele an die ich arbeiten möchte...
Das sind alles sehr wichtige und sinnvolle Ziele, mich würde interessieren woran Du selbst merkst das Du die erreichst, also auf einem guten Weg dahin bist oder ...vielleicht hast Du auch sogar schon einzelne erreicht für Dich?

Ich frage da nach weil weißt Du, das sind Ziele an denen kann man immer und sein ganzes Leben lang arbeiten, daher:
wann würdest Du sagen, ja das/die Ziel/e ist/sind so erfüllt, dass ich gut aus der Therapie gehen kann?

Weißt Du was ich meine? Wo ist die Grenze für DIch das du sagst hieran merke ich es ist errreicht und damit geht es mir gut und die Therapie kann erfolgreich abgeschlossen sein oder gibt es diese konkrete Feststellung/Überprüfung für DIch bzw. die Therapeutin in der Arbeit mit Dir gar nicht?

Und als letztes, weiß Deine Therapeutin wann Deine Ziele für DIch erreicht sind/wären?

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Kirchenmaus
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Beitrag Do., 05.04.2018, 17:44

Hallo Gedankentanz,

wenn ich dir einen Rat geben sollte, würde ich sagen, du solltest jetzt auf gar keinen Fall aufhören.

Klar, sie hat was Blödes gemacht und man könnte es auch so hindrehen, dass sie alles vermasselt hat und du jedes Recht hast, aufzuhören.

Aber warum solltest du, jetzt gerade, wo etwas anderes geschieht als in deiner Vergangenheit?

Wann hat sich deine Mutter je bei dir entschuldigt?

Aus deiner kindlichen Not heraus musstest du das wutlose, bedürfnislose Wesen werden, das du teilweise heute noch zu sein scheinst. Es wäre ja viel zu schmerzhaft und für das seelische Überleben zu gefährlich gewesen, wenn du die Wut und den Schmerz über die Misshandlungen deiner Mutter gespürt hättest.

Nun hat die geliebte, idealisierte Therapeutin genauso eine Scheizze gemacht wie deine Mutter. Klar, dass du das nie wieder in deinem Leben willst!
Doch anders als früher hat sich die (nun menschlich gewordene) Therapeutin entschuldigt. Es tut ihr leid, dass sie dir gegenüber falsch gehandelt hat.

Ich glaube, der Knackpunkt liegt darin, diese Entschuldigung zu hören und zu spüren. Ich glaube, dass damit sehr viel Schmerz und Wut verknüpft sein könnte. Vielleicht macht es einem Teil von dir große Angst, die Entschuldigung deiner Therapeutin zu fühlen - weil damit gleichzeitig die schmerzvollen Gefühle des Gedankentänzchens an die Oberfläche kommen würden.

Ich denke, es wäre gut, du würdest zumindest noch drei oder fünf Stunden oder einen anderen passenden Zeitraum lang hingehen und genau diesen Punkt durchkauen. Dann kannst du immer noch gehen, wenn du musst.

Alles Gute für dich!
KM
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Gedankentanz
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Beitrag Do., 05.04.2018, 20:03

Ihr Lieben,

Ich hatte gerade wieder einen Termin. Ich habe mir vorher noch weitere Meinungen eingeholt und bin mit dem Vorsatz hingegangen die Therapie bei meiner Therapeutin zu beenden.
Doch das Gespräch hat sich ganz anders entwickelt. Meine Verletzungen bekamen Raum und durften sein.
Es war ein, ich benenne es mit Vorsicht, anstrengendes und sehr vorderendes, dennoch schönes Gespräch.
Ich bin gerade sehr müde und ausgelaugt und muss das jetzt erstmal sacken lassen.
Es ist jetzt an mir, zu schauen ob ich wieder vertrauen kann oder ich meinen, jetzt aufgebauten, Mißtrauen nicht ablegen kann.
Werde mir dafür die nötige Zeit nehmen, weitere Termine zum erfühlen nutzen und schauen ob da Entwicklung möglich ist.
Sie möchte sehr gerne mit mir weiter arbeiten und versteht aber, das ich jetzt vorsichtig bin und Zeit brauche. Dennoch hat sie mir einen zusätzlichen Termin angeboten, falls ich redebedarf habe.
Es scheint ihr sehr ernst mit mir zu sein. Ich hoffe ich schaffe es, dieses auch anzunehmen, denn mein Mißtrauen ist gerade immer noch sehr immens....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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candle.
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Beitrag Do., 05.04.2018, 21:10

Gedankentanz hat geschrieben: Do., 05.04.2018, 20:03 Ich habe mir vorher noch weitere Meinungen eingeholt und bin mit dem Vorsatz hingegangen die Therapie bei meiner Therapeutin zu beenden.
Ich hatte mich öfter schon gefragt warum du so viele Leute nach Meinungen fragst, weil ich das absolut nicht hilfreich finde und würde Therapie im Außen sowieso eher nicht so intensiv besprechen. Wieviel Wert kannst du auf all diese "negativen" Meinungen legen? Es wäre wohl besser, wenn du da nur einen klugen Ansprechpartner hättest, denke ich, der/ die dich in keine Richtung drängt.
Wie geht es dir denn nun mit diesen Mitmenschen und "Meinungsverpassern"? Hast du da Druck, dass du nicht in deren Sinne agiert hast? Du brauchst da offenbar noch viel Standing für dich selbst.

Ansonsten finde ich es gut, dass es dir mit dieser Stunde gut gegangen ist!

Und mit dem Vertrauen bzw. Mißtrauen: Wenn das noch so umschlagen kann, war da bei dir noch nicht so viel stabiles Vertrauen und läßt sich ja leider in Krisen noch leicht umblasen. Aber es darf stetig wachsen.

Viel Mut weiterhin!
candle
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Gedankentanz
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Beitrag Do., 05.04.2018, 22:14

Tatsächlich bin ich dankbar für die vielen Meinung. Ich fand jede einzelne Wertvoll. Dabei war mir immer klar das nur ich die Entscheidung treffen kann. Dennoch brauchte ich andere Blickwinkel, wollte ich sehen wie mein Gefühl da konform geht.
In der Therapie habe ich zwischendurch feststellen müssen, das mir hinsichtlich "richtige" Gefühle etwas fehlt. Ich noch lernen muss. In Vergleich zu einem "Durchschnittsmensch" empfinde ich manchmal anders, komplizierter, misstrauischer, gleich wohl einfühlsamer und tiefer. Da fehlt mir dann etwas die Orientierung. Klingt vielleicht komisch, aber ist leider so.
Meine Therapeutin hat mir heute nochmals bestätigt das ich es sehr gut erfasst habe, jetzt geht's darum, damit so umzugehen das es mir gut tut.

Ich werde schauen, fühlen, abgleichen und auch weiter gucken ob ich mir jetzt noch eine Weiterentwicklung in Begleitung meiner Therapeutin zutraue...
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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Montana
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Beitrag Do., 05.04.2018, 23:16

Ich habe nach allem, was ich in diesem Forum bisher so gelesen habe, ganz deutlich den Eindruck, dass Meinungen von Außen SEHR schnell zu einem Therapieabbruch raten. Nach dem Motto: du fühlst dich nicht jederzeit gut, warum gehst du dann dahin? In der Regel haben die Befragten selber keine Therapieerfahrung und total unrealistische Vorstellungen. So wie auch meine eigene Familie. Das sind keine guten Ratgeber. Und viele schlechte Ratgeber sind trotzdem schlechter als EIN guter.


mio
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Beitrag Do., 05.04.2018, 23:20

Der beste Ratgeber ist man sich immer selbst. Andere können helfen die eigene Position zu finden, mehr nicht. Das so zu "verurteilen" empfinde ich als extrem selbstunsicher und somit auch als "schlechten Ratschlag".

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Philosophia
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 05:13

Ja...um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass ich zu meinen heftigsten Analysezeiten noch nicht im Forum war. Und auch sonst im Außen darüber geschwiegen, nur manchmal einfach so ohne den Inhalt zu benennen wütend, verzweifelt oder traurig war, weil nur so konnte ich sicher gehen, dass das auch MEIN Prozess war. Denn nicht nur Aufhör-Ratschläge erscheinen mir etwas Fremdes reinzubringen, sondern auch Ratschläge und Meinungen anderer Art. Allerdings hatte ich für meinen Teil tatsächlich auch bei größtem Schmerz nicht das Bedürfnis hinzuwerfen - wer weiß, vielleicht wäre mir dann auch danach gewesen, Dritte einzuweihen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


Marilen
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 05:30

Mir ging das Gleiche durch den Kopf wie philosophia und auch candles Hinweis, es in der Therapie zu besprechen finde ich absolut richtig.
Ich habe mich hinreißen lassen hier zu antworten weil ichs selber so gut kenne und nachvollziehen kann, diese Dynamik aber letztlich ist das nur meine Erfahrung, die ich jedoch nicht 1:1 auf andere übertragen sollte auch wenn ich so gern will, weils gut war.
Zu konkreten Inhalten werde ich besser meine Klappe halten um tatsächlich den empfindlichen Prozess nicht zu stören.

Und klar freu ich mich jetzt für dich, Gedankentanz, dass du den Weg zurück in die Analyse gefunden hast und hoffe es ist DEIN Weg.
Marilen
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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Montana
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 07:28

mio hat geschrieben: Do., 05.04.2018, 23:20 Der beste Ratgeber ist man sich immer selbst. Andere können helfen die eigene Position zu finden, mehr nicht. Das so zu "verurteilen" empfinde ich als extrem selbstunsicher und somit auch als "schlechten Ratschlag".
Selbstunsicher ist man doch dann, wenn man sich bei möglichst vielen anderen eine Meinung holt und sich dann aus diesem Umfrageergebnis eine "eigene" Meinung ableitet. Wie es die TE getan hat. Da kam dann raus: "vom Kopf her weiß ich, dass ich abbrechen sollte (haben ja die anderen gesagt), aber vom Gefühl her möchte ich bleiben (da ist doch eine eigene Meinung)". Eine EIGENE Position zu finden, funktioniert so nicht wirklich. Und wenn die Befragten dann auch noch nahestehende Personen sind, die einen weinend da sitzen sehen, weil die Therapie grad nicht gut läuft, dann ist der Rat zum Abbruch keine fundierte Meinung.
Also bezeichne bitte nicht MICH als selbstunsicher, wenn ich dieses Problem benenne.

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Gedankentanz
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 07:35

Ich bereue es nicht, hier nachgefragt zu haben. Hier wurde auch nie konkret gesagt, abbrechen oder weitermachen. Ich hatte immer den Eindruck das einjeder bei sich und seine eigenen Erfahrungen geblieben ist. Hätte ich nicht gefragt, wäre ich in meiner Gedankenspirale geblieben. Hätte ich vielleicht gar nicht die Möglichkeit der Aufklärung gesehen.
Auch im waren Leben, schaut man auf Erfahrungen Anderer, sei es beim Kauf eines Produktes, welche Klamotten man anzieht, was man isst.
Am Ende des Tages entscheidet man trotzdem selber.
Dies war für mich hier der Fall.
Ich war in meiner Gedankenwelt, wenn nicht sogar in alte Muster gefangen. Bisher habe ich alles alleine gemacht und entschieden. Jetzt hatte ich die Möglichkeit meine Gefühle und mein denken zu vergleichen, anzunehmen, auszusortieren, auf der Zunge zergehen zu lassen.

Was habe ich für mich mitnehmen können, ich möchte mich für andere, neue Blickwinkel nicht verschließen. Es mit anderen zu teilen, gibt mir die Möglichkeit es "laut" auszusprechen, die Gedanken selbst "laut" zu hören hat oftmals eine andere Klangfarbe als im Kopf.
Es führt aber kein Weg daran vorbei, das Problem mit dem jeweils Betreffenden zu besprechen und zu schauen was es mit der Beziehung macht.
Nur dann kann man eine ehrliche und sinnvolle Entscheidung treffen.

Hier hatte ich die Möglichkeit Druck abzulassen und ihr habt es mitgetragen und das fand ich wirklich schön. Ihr habt euch Zeit genommen, gelesen und kommentiert, mit bestem Gewissen, zumindest war das mein Eindruck. Und das obwohl ihr mich nicht kennt.
Danke 😊
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Philosophia
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 07:45

Die Hauptsache ist doch auch, dass es sich für dich richtig angefühlt hat und umso schöner, dass es sich jetzt für dich zu zum Guten entwickelt hat. Ich freue mich für dich!
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


ziegenkind
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 08:01

ich glaube auch: manchmal ex- oder implodiert man, wenn man nicht mit anderen reden kann. klar, es ist besser, wenn man alles in der therapie lassen kann. aber manchmal geht das nicht. manchmal ist der druck zu groß. perfekt gibt es halt nicht.

gedankentanz, ich freue mich auch für dich. großer schritt nach vorne, scheint mir. du bist für dich eingetreten, hast gesagt, was in dir ist. Glückwunsch. das kann di keiner mehr nehmen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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