Wenn wir davon ausgehen, dass Gefühle und Gedanken eine Einheit bilden, dann sind sie während der Therapie sowieso vorhanden. Sowohl die der Patienten, als auch die der Therapeuten. Die Frage ist nur, ob er sie benennen will oder nicht. Wenn er das nicht will, dann sollte das begründet werden. Und nicht auf diese Weise, dass gewisse Regeln eingehalten werden müssen. Die Situation, wenn unser Gegenüber im Gespräch über keine Gefühle reden will, ist etwas künstlich. Und die Begründung erfordern künstliche Situationen und nicht natürliche, oder? Es ist wirklich seltsam, wennHarmonia hat geschrieben: ↑Di., 27.06.2017, 15:14 @Paul: wie meinst du das, dass ein Therapeut die eigenen Gefühle zu einem Klienten äußern sollte? Fände das etwas seltsam, wenn der mir sagen würde: ich mag sie sehr gerne, ich freue mich Sie zu sehen, ich finde es grauenhaft Sie zu sehen, ich kann Sie nicht leiden etc.
Ich würde mich heute auf jeden Fall erst mal schlau machen mit welchen Verfahren ein Therapeut arbeitet und was diese genau bedeuten. Finde es andererseits aber auch übertrieben dies zu tun, da ich meine Zeit ja gerne anders nutzen möchte...
der Therapeut nicht sagen darf: es ärgert mich, wenn du mir ständig unterbrichst oder wenn du so viele Details beschreibst, dass ich mich nicht konzentrieren kann usw.