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Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
Krümmelmonster hat geschrieben: ↑Fr., 07.04.2017, 23:58
hallo Pianolullaby,
schwer zu begreifen, trotzdem vielen lieben dank auch für deine Erklärung. Hätte ich nicht gedacht. Muss ich erst verdauen was du mir geschrieben hast und sacken lassen, weil es mir jetzt selbst zuviel wird.
wünsche dir auch alles gute auf deinen weg!
Liebes Krümelmonster,
achte an Dieser Stelle gut auf Dich, das ist sehr wichtig. Des wäre nicht wünschenswert, daß Du durch die Beschäftigung mit diesem Thema hier in Schwierigkeiten kommst.
Maskerade hat geschrieben: ↑Sa., 08.04.2017, 06:49
Wir lassen uns von ihm nicht mehr einschüchtern und sollte er uns euch nur noch einmal schlagen, so würde er schneller das Echo bekommen, als es ihm lieb ist. Heute ist es eher so, daß ich die Stärkere bin. Und wenn er sich mal wieder voll daneben benimmt, dann muß er damit rechnen und das aushalten, daß ich nicht mehr mit ihm rede und das hält er ganz schlecht aus.
Das sind ja furchtbare Zustände. Mehr kann ich und will ich dazu nicht sagen.
So WAREN die Zustände, heute ist es nicht mehr so. Er würde, glaube ich wenigsten, nicht Handgreiflich werden. Aber die Hand lege ich dafür nicht ins Feuer, dann vergangenen November hat so viel nicht gefehlt.
Kann momentan keinen neuen tred öffnen drum stell ich die Frage mal hier , habt ihr auch manchmal das Gefühl dass ihr für euren thera eine Belastung seit. Es geht ja teilweise um Straftaten die nicht aufgeklärt sind . Wie geht es euch damit?
Hallo Sommer Wind
Ja das Gefühl meinen Therapeuten zu belasten hab ich oft weil ich oft denke das ich das eigentlich mit meinen Eltern klären müsste und er nun für etwas herhalten muss und einiges zu hören bekommt was gar nicht ihn betrifft.
Ich brauche einfach seine Reaktion - eine andere Sicht als meine oder die der Eltern.
Im Bereich Straftat das ist nach 35 jahren verjährt und eine Einsicht meiner Eltern ist nicht zu erwarten falls sie noch leben sollten.
Wurde mit 12 ins Heim gegeben als meine Mutter sich Scheiden ließ und einen neuen Partner hatte.
Sie wollte nicht das ein Flittchen wie ich ihr den Mann wieder wegnimmt......
Danach bin ich nie wieder nach Hause und habe keine Ahnung wie und wo und ob sie noch irgendwo leben.
LG
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Mache mir so meine Gedanken, weil meine Täter eben noch frei rum laufen und mein thera oft meint in letzter zeit ich solle ja nicht sagen dass er Notizen mach ect. Da bekomme ich ein schlechtes Gewissen , weil ich möchte ihn ja nicht damit belasten
Hallo Sommer Wind
Ich weiss....
Das scheint unser generelles Problem zu sein
Wir wollen niemanden mit irgendetwas belasten,also behält man (ich ,du ) es schön bei sich und versucht es mit sich selbst auszumachen.
Mein Thera will genau das ich ihn belaste, dafür stellt er sich quasi zur Verfügung ....Wenn es ihm zu viel wird hat er Kollegen mit denen er sich diesbezüglich austauscht (Supervision )
Es fällt mir dennoch nicht immer leicht da über meinen Schatten zu springen geht immer mal wieder um Scham und Schuld und nicht darüber das ich unwillig sei.Der Thera ist nun mal kein Polizist hätte ich Strafverfolgung als Thema hätte ich seine Unterstützung bezüglich meiner Stabilität.Aber soweit bin ich nicht es gibt zuviel Warum es zu verstehen und zuwenig Akzeptanz das es mir so passiert ist.Es ist also nicht Schicksal oder irgendwer ....es wurde mir angetan warum auch immer und ich habe es geduldet , weil ich keinen vertraut und keinen belasten wollte.
Und die Katze dreht sich im Kreis.
Das ist halt ein üben in der Thera zu reden und zu belasten und für sich selbst zu merken das man doch alle Gefühle in sich hat aber sie selbst nicht zulässt.Ich weine nicht ,ich lache nicht, ich lebe die Tage ab ,ich bin wunschlos aber nicht glücklich.
Das ist was ich alles selber mach und das scheint das einzige zu sein was ich ändern kann.
LG
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Hallo Sommerwind und Hoeselboesel,
was ihr da schreibt ist sehr interessant. Könnt ihr euch vorstellen einfach mal von den bösen Menschen, was negativ zu erzählen und was euch im Kopf bewegt erlauben. Nachher mal schauen was in diesem Raum passiert und wie das danach anfühlt. Da der Therapeut ja zu verfügung steht und euch zu hört. Probiert es aus und so kommt ihr auch an euere Gefühlen auch hin. Könnte möglich sein, fresst es nicht hinein, sondern spuckt es aus. Viel Glück dabei und sammelt neue Erfahrungen, sonst verliert ihr die Zeit und die Stunden schwinden. Den Sprung müsst ihr machen und das schaft ihr auch. Alles Gute!
Hallo Krümel Monster
Ich weiss was du meinst....
Hab da echt Mühe damit ,weil ich meine Eltern da zur Person machen müsste und mich am Ende auch zu der Person die ich mit 10-12 war.Aber ES gibt sie für mich nicht als Person nur als dumpfe Schatten ohne Gesicht.So wie sie auch alterslos sind - die sind nach den vielen Jahren immer noch genauso alt genauso mächtig und unbegreifbar wie bösartig.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Ich weiss nicht so recht ich bin so aufgewachsen,
das Eltern immer Recht haben das ich ihnen nicht zu widersprechen habe oder überhaupt als Kind was zu sagen hätte.Den Rest hat das katholische Heim besorgt "du sollst Vater und Mutter ehren".
Es gab auch keine Schulfreund oder ähnliches das ich hätte sehen können das es eben nicht die Normalität ist wie wir leben,ich habe sehr lang geglaubt es geht allen so und nur ich bin unfähig mich dahineinzufügen.So viele Jahre die ich das mit mir allein ausgemacht habe und irgendwie eine Angst vor Menschen ....
Ich hatte lange geglaubt das jeder in meinem Gesicht ablesen kann das ich keinem genüge.
Meiner Mutter nicht und dem Stiefvater konnte ich ja auch nicht sex.ausreichend befriedigen - das machen alle Kinder - nur ich hatte mich so spröde und bockig.....
Und so bin ich über die Jahre allen aus dem Weg gegangen um nicht auch noch ausgelacht zu werden.
So langsam die Einsicht wie blöd das alles ist aber irgendwie auch die Ahnung das genau das erst Missbrauch ermöglicht.
Es erscheint wie ein Muster in den vielen Geschichten hier...
Von Alkohol enthemmte Vaterfigur, Mütter die wenig bis gar nicht für ihre Kinder einstehen und die furchtbar isolierten Kinder die siCh ewig dafür die Schuld geben und sich schämen oder auch lang genug die Schuld dafür zugewiesen bekamen.
Und den Kindern geht es ewig miserabel und den Eltern scheint es nie was auszumachen, die schämen sich nicht und fühlen sich auch nicht schuldig und das macht so unsagbar wütend und auch endlos traurig es hätte alles anders sein können hätte ich mir andere Eltern aussuchen können.Aber wie auch immer.....
Es fällt halt schwer an eine Gerechtigkeit zu glauben
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
nein ehrlich gesagt habe ich das nicht.
Meine Thera sagt immer ganz klar, sie hat diesen Beruf gewählt, und das könnte ich getrost ihr überlassen,
sie mute sich nicht zu viel zu, und ich kann jederzeit mit jedem Problem zu ihr kommen.
Sie schütze sich genügend, und habe ebenfalls Supervision
Mein thera betont in letzter Zeit immer dass ich ja nicht seinen Namen sagen soll ect, da es sonst für ihn gefährlich werden könnte...Ich denke er macht das bewusst, aber was er bezwecken will weiß ich nicht