besondere Beziehungen und Erfolge?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

mio
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Beitrag Di., 19.01.2016, 14:19

Hallo Candle,
candle. hat geschrieben:vielleicht siehst du aber auch die Punktualität aus einem großen Spektrum heraus
Ich sehe die Punktuallität als was "Bedarfsbezogenes", also so getreu dem Motto, wenn ich merke mir will wer schaden oder mich besummsen, dass ich dann misstrauisch werde oder aber eben wenn es um "wichtige" Entscheidungen geht, dass ich mich dann erst mal selbst informiere bevor ich blind vertraue. Wenn immer "punktuell" auf ein und die selbe Sache angesprungen wird, dann ist das mit Sicherheit bedenklich, das würde ich auch so sehen. Aber dann wäre es ja auch eher ein "Muster", ähnlich dem grundsätzlichen Misstrauen nur eben in "Teilbereichen".

Lieben Gruss,

mio

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Solage
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Beitrag Di., 19.01.2016, 20:23

Eine Psychotherapie ist eine asymmetrische Beziehung.
Der Patient kommt hilfesuchend zum Fachmann.
Arbeitet der Therapeut professionell, dann kann diese Beziehung gelingen.
Nutzt der Therapeut die Informationen, die der Patient durch die Selbstöffnung, die ja wiederum ein gewisses notwendiges Vertrauen bedingt, zur Manipulation aus und der Patient merkt es nicht gleich oder er spürt da was, aber der Therapeut verdreht dann alles....Da liegt die Verantwortung eindeutig immer beim Therapeuten!

Therapeuten werden immer wieder mit ähnlichen Problematiken konfrontiert. Die meisten Patienten sind bedürftig, depressiv, haben also Mängel....! Sonst wären sie ja nicht in Therapie.
Also wissen Therapeuten auch (wenn sie dies wollen), wie sie abhängig machen können, wie sie manipulieren können, sehr subtil auch etc.

Mir wurde von einer Therapeutin aus dem Ethik-Verein mitgeteilt: "Jeder Patient kommt mit seiner eigenen Abhängigkeit in Therapie, aber was ich so schlimm finde, dass es immer noch Therapeuten gibt, die BEWUSST ABHÄNGIG MACHEN!" Mein Ex-Therapeut war so einer, das weiß ich jetzt.

Also da ist dann nicht eine kleine "Verwässerung, Verstrickung" passiert, wo man den ach so armen Therapeuten ob "dieser manipulierenden Patientin" verstehen könnte"(Ironie!) Da wird bewusst gehandelt. Das ist der normale Job von Therapeuten mit Patienten umzugehen, die die Grenzen austesten! Das haben die gelernt und sind keine Opfer!

Wohl dem Patienten, der sich schon bei seiner ersten Therapie sehr genau informiert, was da sein darf und was nicht und wohl dem Patienten, der überhaupt weiß, dass es solcher Informationen überhaupt bedarf und auch wo er sie bekommt. Von solchen Therapeuten sicherlich nicht!

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mondlicht
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Beitrag Di., 19.01.2016, 20:44

leberblümchen hat geschrieben:Andere konnten eigentlich nichts dazu sagen (weil sie keine besonderen Dinge erfahren haben oder weil ihre Therapie noch läuft); die wollten aber trotzdem mitdiskutieren und haben dazu verschiedene Strategien angewandt:

- die Fragestellung für "falsch" erklären
- vom Thema ablenken und was ganz anderes diskutieren
- den TE und andere mit ähnlichen Gedanken diskreditieren, indem sie für verantwortungslos erklärt werden

Also: Eigentlich alles wie immer.
Hallo Leberblümchen,
ich fühle mich angesprochen! Ich habe einige Dinge erfahren und die flossen in meine Zweifel an Deiner Fragestellung ein. Das war keine "Strategie", weil ich unbedingt mitreden wollte. Ich wollte Dich nicht torpedieren und nehme Deine Fragestellung und Dein Anliegen ernst.


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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.01.2016, 20:51

Ich fand deinen Einwand auch berechtigt, aber weißt du, andererseits kann man auf diese Weise wirklich alles infage stellen. Wenn ich jetzt eine wissenschaftliche Arbeit daraus machen würde, dann würde ich auch sagen: Danke für den Tipp; ich gucke, was ich verbessern kann. Aber hier ist mir die Begrenztheit ja klar - aber das ist bei ALLEN Fäden so -, und trotzdem wollte ich das mal thematisieren. Mir ist die Diskrepanz zwischen 1.) "hilft mir" (gesagt IN der Therapie) und 2.) "hat mir geschadet" (selbe Interventionen, aber NACH der Therapie geäußert) wirklich ins Auge gesprungen.

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mondlicht
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Beitrag Di., 19.01.2016, 20:59

Ja, und ich finde Fragestellung nach der "besonderen Beziehung" in der Therapie auch sehr interessant - aus eigener Erfahrung. Und den weiteren Verlauf des Fadens eigentlich auch.

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LovisTochter
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Beitrag Di., 19.01.2016, 21:49

leberblümchen hat geschrieben: Inhaltlich zusammenfassend: Ob Extragratifikationen hilfreich sind, zeigt sich erst nach Abschluss der Therapie (das setze ich voraus). Dazu hat sich nur ein User positiv geäußert; alle Anderen, die "solche" Therapien gemacht haben, in denen sie für "besonders" erklärt wurden, hatten am Ende eine retraumatisierende Erfahrung mehr in ihrem Lebenslauf.
Nachdem was ich hier gelesen und z.T. ja auch selbst erfahren habe, liegt für mich das Problem dieser Diskussion darin, dass hier zwei verschiedene Dinge in einen Topf geworfen und gleichgesetzt werden.

Extragratifikation = etwas besonderes sein

Wenn der Patient überzogene Stunden, Telefonate, SMS, Mails, Übergangsobjekte oder kleine Geschenke als das sehen kann, was sie in einer korrekt laufenden Therapie sind, nämlich Interventionen oder Mittel zum Zweck, dann sehe ich daran nach wie vor überhaupt nichts verwerfliches, gefährliches oder gar schädliches. Dann bedeuten die hier sogenannten Extragratifikationen nämlich nicht, dass der Patient etwas besonderes ist.
In dem Moment, in dem diese Interventionen im Patienten aber das Gefühl hervorrufen, dass er etwas besonderes ist (auch wenn es für den Therapeuten gar nicht so ist, er nur seinen Job macht), wird es, glaube ich, gefährlich. Und da sehe ich ganz klar die Verantwortung beim Therapeuten, dass er, sobald er dieses feststellt, die Reißleine ziehen und den Kurs ändern muss. Denn dann hat er ein Angebot gemacht, was vom Patienten (noch) nicht als das genutzt werden kann, was es sein sollte, nämlich eine Hilfe / Unterstützung in einem Lernprozeß.

Dementsprechend glaube ich nach wie vor, dass solche Angebote (Extragratifikationen) für einen Teil der Therapiepatienten äußerst hilfreich sein können und empfinde eine generelle Ablehnung und Verteufelung dieser, als vermessen.

Sobald für den Therapeuten nicht mehr der Patient und seine Entwicklung im Vordergrund steht, handelt es sich, meinem Verständnis nach, nicht mehr um eine korrekt laufende Therapie. Dies gilt, für mich, auch dann, wenn der Therapeut nicht merkt, das seine Angebote z.B. eine Abhängigkeit oder Regression fördern. Das dies immer passieren kann, sollte jedem Therapeuten klar sein und deshalb halte ich es für zwingend notwendig, dass solche Interventionen / Angebote immer und immer wieder überprüft und besprochen werden.

Wenn ein Patient vom Therapeuten zu etwas oder jemand besonderem gemacht wird, befürchte ich, kann der Patient im Endeffekt nur darunter leiden. Ein solches Verhalten hat wohl wenig mit einer, für den Patienten, positiv verlaufenden Therapie zu tun.
Und ich glaube, wer so etwas nicht selbst erlebt hat, nicht selbst in einer solchen Situation / Therapie gewesen ist, kann und darf sich kein Urteil darüber erlauben, ob man nicht etwas hätte merken können oder die Therapie nicht viel früher hätte abbrechen können / müssen (Stichpunkt Eigenverantwortlichkeit), oder, oder, oder.... Genau diese Fragen, ob man nicht hätte, sollte, müsste..., sind doch die Fragen die sich die meisten Missbrauchsopfer immer und immer wieder stellen, weil es eben so schwer zu akzeptieren und zu realisieren ist, dass man es eben nicht erkennen oder ahnen oder wissen konnte!

Beiträge ab 14:30Uhr noch nicht gelesen.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)


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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.01.2016, 21:52

Lovis Tochter, ich meinte es eher so, dass ich das "=" ersetzen würde durch ein "+".

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LovisTochter
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:33

Ist nicht das "besonders sein" oder sich als dieses zu fühlen, das wirkliche Problem? Solange das Gefühl etwas besonderes zu sein vom Therapeuten nicht aufgelöst wird oder im schlimmsten Fall bewusst geschürt wird, handelt es sich nicht um eine korrekt verlaufende Therapie, die dem Patienten im schlimmsten Fall extrem schadet. Egal, was dazu geführt hat, dass der Patient das Gefühl hat, etwas oder jemand besonderes zu sein. Das können ja auch vom Patienten fehlinterpretierte oder vom Therapeuten bewußt eingesetzte Blicke oder Worte sein. Und klar, auch die Angebote können mißgedeutet (vom Patienten) oder bewusst eingesetzt (vom Therapeuten) werden. Aber auch dann sind diese nicht das Problem, sondern die Stellung die der Patient durch diese vermeindlich oder real erhält.

Leberblümchen, du setzt allerdings in der von mir oben zitierten Stelle die Extragratifikationen mit dem besonders sein gleich. Da steht nix von Extragratifikation und sich besonders fühlen...
Und ich glaube, dass dies sich durch den ganzen Faden gezogen hat.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)


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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:43

Ich fürchte, das Besonderssein an sich, das IST einfach manchmal. Ich kann mich erinnern, dass ich vor ein paar Jahren hier mal schrieb, dass ich das doof fand; ich dachte, ein Theraput müsse gerechterweise alle Patienten gleich finden. Heute weiß ich, dass das nicht so ist. Nun kann man darüber diskutieren, ob es sich dann wenigstens anfühlen sollte, als ob alle gleich wären. Aber ich glaube, das ist es auch nicht, denn dann wäre die Beziehung wenig authentisch. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass es th. Beziehungen gibt, bei denen sich beide der Tatsache bewusst sind, dass die Begegnungen anders verlaufen als andere Begegnungen; dass sie vielleicht "reizvoller" sind oder inniger oder für beide anregender. So was lässt sich ja auch nur schlecht verbergen. Warum es also nicht nutzen? Problematisch wäre für mich dann aber, wenn hinzu kommt so ein: "Und DESHALB überziehen wir jetzt immer" o.ä. Das sind ja jetzt keine Sachen, die ich mir ausdenke, sondern von denen hier im Forum zu lesen ist.
Leberblümchen, du setzt allerdings in der von mir oben zitierten Stelle die Extragratifikationen mit dem besonders sein gleich. Da steht nix von Extragratifikation und sich besonders fühlen...
Und ich glaube, dass dies sich durch den ganzen Faden gezogen hat.
Nee, ich hab das schon erklärt, wie ich das meine.

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lamedia
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:46

Andererseits ist doch jeder Mensch jemand Besonderes und sollte sich (auch unabhängig von der Therapie) auch so fühlen dürfen. NIcht im Sinne von "ich bin besser" oder "ich bin mehr wert" - sondern "ich bin einzigartig". Und wenn es sich nicht um eine 08-15-Therapie oder eine auf die Lösung konkreter Probleme fokussierte Therapie handelt, dann wird dem Patienten doch sicher auch hin und wieder gespiegelt, dass er einzigartig, besonders ist.

Genauso wird auch jeder Patient eine "besondere Beziehung" zum Therapeuten haben. (Selbst wenn es eine frustrierende Beziehung ist.) Ich glaube, das Problem könnte oftmals eher sein, dass man sich seiner Besonderheit nicht bewußt ist oder äußere Zeichen/verbale Bestätigung dafür von außen braucht. Ich weiß, dass es nicht genau darum hier geht oder ging. Doch ich möchte das "Besonderssein" trotzdem gern noch etwas De-Pathologisieren. Ebenso wie die "besondere Beziehung". Die ist eigentlich immer schon da, zu jedem Menschen und zu jedem Therapeuten.

Insofern stelle ich mir die hypothetisch gelungene Therapie, in der es "mehr als üblich" gab, so vor, dass dieses "mehr als üblich" dazu geführt hat, das Bewußtsein für die eigene Besonderheit ganz unabhängig von der therapeutischen Beziehung zu stärken.

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Solage
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:50

Es gibt ja auch die Erotomanie (den Liebeswahn).
Da bildet sich ja dann jemand ein, dass das Gegenüber einen liebt und jede Geste wird fehlinterpretiert.
Das ist dann wohl krankhaft und gehört angesprochen und bearbeitet. Das ist dann Fehlinterpretation!

Ohne einer Erotomanie zu erliegen, zu fühlen, dass da in der Therapie was nicht passt, gerne auch z. B. durch bewusst eingesetzte Blicke vom Therapeuten, also in dem Moment richtig erkannt!
Wenn vom Therapeuten Angebote bewusst eingesetzt werden, zu was auch immer?
Dann ist das das Problem des Patienten, weil er diese Signale richtig interpretiert hat?
Wäre doch einfacher, Therapeuten würden dann solch ein Verhalten einfach lassen, oder?

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LovisTochter
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:53

In dem Moment wird das Angebot ja bewusst als Druckmittel eingesetzt und zweckentfremdet. Und das dies für den Patienten zu einem Desaster führen kann, ist doch unstrittig, oder? Das hat dann ja mit professionell eingesetzten Interventionen / Angeboten / Extragratifikationen nichts mehr zu tun, geschweige denn mit einer positiven Therapie.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)


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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:54

lamedia, den ersten beiden Absätzen stimme ich zu, dem dritten widerspreche ich.

Ich denke allerdings auch, dass "Besonderssein" nicht mehr besonders ist, wenn alle besonders sind dann wird es zu ewas beliebigem (ich denke eher: Wir sind alle Individuen, aber wir sind nicht alle besonders). Und mit "besonderer Beziehung" meine ich hier tatsächlich eine besonders positive Beziehung. Ansonsten würde ich es eine "sonderbare Beziehung" nennen - das gibt es ja auch...

Es kommt ja nun mal vor, dass wir Menschen begegnen, mit denen wir uns sehr gut verstehen und mit denen wir auch sehr gut streiten können. Menschen, die uns inspirieren und die wir inspirieren. Was weiß ich denn, warum wer wen sehr doll mag, schätzt oder liebt? Lesen tut man interessanterweise in diesem Zusammenhang in der Literatur immer von den attraktiven, jungen und intelligenten Frauen, die angeblich so unwiderstehlich sein sollen Soweit ich das beurteilen kann - und im Vertrauen darauf, dass Therapeuten, obwohl sie Männer sind, nicht nur schwanzgesteuert sind -, spielen sich die wirklich spannenderen Dialoge auf einer anderen Ebene ab.


mio
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Beitrag Di., 19.01.2016, 22:58

leberblümchen hat geschrieben: Ich denke allerdings auch, dass "Besonderssein" nicht mehr besonders ist, wenn alle besonders sind dann wird es zu ewas beliebigem.
Ungefähr so, nur dass ich es nicht "beliebig" nennen würde, denn "beliebig" wäre 100% austauschbar. Und das sind weder Menschen noch Beziehungen. Alle Menschen und alle Beziehungen sind in ihrer ganz individuellen Form einzigartig, das macht sie sowohl "besonders" als auch "gleich". Das ist kein Widerspruch, auch wenn das gerne so betrachtet wird.

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candle.
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Beitrag Di., 19.01.2016, 23:01

leberblümchen hat geschrieben: Ich denke allerdings auch, dass "Besonderssein" nicht mehr besonders ist, wenn alle besonders sind dann wird es zu ewas beliebigem (ich denke eher: Wir sind alle Individuen, aber wir sind nicht alle besonders).
Also möchtest du besonders besonders sein?

Egal, aber ich denke mal, dass es jedes Kind was unter weitgehend normalen Zuständen aufgewachsen ist, genau das Gefühl mitbekommen hat oder sollte. Das trägt man dann einfach in sich und macht einen vielleicht trotzdem nicht besonders besonders.

In Liebesbeziehungen macht das für mich auch Sinn, aber nicht in einer Masse von Menschen.

candle
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