Kann mich nicht auf die Therapie einlassen
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Konkret war die Frage nach der Methode und dem Therapieziel. Die Antwort lautete:"Therapiemethode und Therapieziel sind nicht Gegenstand des Gesprächs."
Ein anderes mal sagte er: "Eine Psychotherapier darf kein Ziel haben".
Themen der Psychotherapie sind das was einem in der Sitzung gerade einfällt (mit den genannten Ausnahmen), ist mein Psychotherapeut der Ansicht (aber ich nicht). Wenn dich das wundert, mein Therapeut ist Analytiker und Freudianer alter Schule.
Nun, das ist der Grund warum ich nach meiner eigenen Methode, an von mir geplanten Themen und an MEINEN Zielen in den Sitzungen arbeite, natürlich ohne darüber den Therapeuten aufzuklären, weil, das ist ja nicht Thema der Sitzung.
Ein anderes mal sagte er: "Eine Psychotherapier darf kein Ziel haben".
Themen der Psychotherapie sind das was einem in der Sitzung gerade einfällt (mit den genannten Ausnahmen), ist mein Psychotherapeut der Ansicht (aber ich nicht). Wenn dich das wundert, mein Therapeut ist Analytiker und Freudianer alter Schule.
Nun, das ist der Grund warum ich nach meiner eigenen Methode, an von mir geplanten Themen und an MEINEN Zielen in den Sitzungen arbeite, natürlich ohne darüber den Therapeuten aufzuklären, weil, das ist ja nicht Thema der Sitzung.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 20.02.2016, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Lockenkopf, das klingt für mich jetzt so, als wenn ihr nicht an einem Strang zieht. Oder täusche ich mich da?
Meiner Meinung nach ist Klarheit und Transparenz auf beiden Seiten wichtig für das Gelingen einer Therapie.
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Wenn ich eine Sitzung gut vorbereite, erreiche ich mein Therapieziel, das ist für mich die Hauptsache.
Auf große Unterstützung des Therapeuten kann ich nicht zählen, brauche ich aber auch nicht zwingend.
Wenn ich mich allerdings auf meinen Therapeuten verlassen würde, käme rein gar nichts für mich bei den Sitzungen heraus, das hatte ich schon mal in meiner ersten Psychotherapie bei diesem Therapeuten.
Auf große Unterstützung des Therapeuten kann ich nicht zählen, brauche ich aber auch nicht zwingend.
Wenn ich mich allerdings auf meinen Therapeuten verlassen würde, käme rein gar nichts für mich bei den Sitzungen heraus, das hatte ich schon mal in meiner ersten Psychotherapie bei diesem Therapeuten.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Eine Sitzung hat 50 Min. zu dauern. Ich würde nachfragen, ob sie die Zeit nachholt... normal würde man das aber von sich aus ansprechen, wenn (ausnahmsweise) mal eine Sitzung zu verkürzen ist. Und in D ist eine Aufklärung zwingend (das ist mittlerweile sogar gesetzlich vorgeschrieben)... ebenso worüber aufzuklären ist. Wenn jemand es noch genauer nimmt, wird sogar manches in einem schriftlichen Behandlungsvertrag festgehalten. Dazu hat der Therapeut im Regelfall bis zu 5 Sitzungen Zeit (probatorische Sitzungen). Fragebögen sind hingegen nicht zwingend. Leider missachten manche Therapeuten doch immer mal wieder das ein oder andere, das sie eigentlich tun müssten.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@ Lockenkopf: Naja es gibt überall Spinner. Es geht nicht darum, die Therapie zum Gesprächsstoff zu machen, sondern um eine Information an den Patienten, falls ersichtlich wird, dass man miteinander eine Therapie beginnen möchte. Natürlich bestimmt der Pat. den Inhalt, aber den Therapeuten trifft erst mal die Pflicht, aufzuklären.
Stelle ich mir übrigens sehr toll vor, ein paar Bilder anzusehen, zu heulen und nach 15 Minuten die Praxis zu verlassen. Klar, das kann der Patient nur so gewollt haben, diese auffällige Fürsorglichkeit.
Jeder bekommt den Therapeuten, den er verdient.
Stelle ich mir übrigens sehr toll vor, ein paar Bilder anzusehen, zu heulen und nach 15 Minuten die Praxis zu verlassen. Klar, das kann der Patient nur so gewollt haben, diese auffällige Fürsorglichkeit.
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Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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@ Lichtspiel: Finde ich gut, dass du vorsichtig geworden bist.
Unentgeltlichkeit, die Ansage über seine Frau, echt heftig.
Es gibt auch andere Therapeuten, aber ich verstehe, wenn du es erst mal ohne probieren möchtest. Viele schaffen es auch ohne.
Unentgeltlichkeit, die Ansage über seine Frau, echt heftig.
Es gibt auch andere Therapeuten, aber ich verstehe, wenn du es erst mal ohne probieren möchtest. Viele schaffen es auch ohne.
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Bedenklich finde ich die 15 Min. Das müsste schon eine Begründung haben... man kann dem Patienten nicht einfach Zeit abziehen. Ansonsten gestalten manche Therapeuten die Probesitzungen strukturierter, andere geben auch mehr Raum für das, was sich entwickelt (daher finde ich die Bilder jetzt nicht problematisch)... aber grds. sollte schon das, was abzuklären ist und worüber aufzuklären ist, abgeklappert werden. Hat auch einen gewissen Sinn, dass man nicht gleich voll in einer Therapie einsteigt. Nun, das es (wenn ich es richtig in Erinnerung haben) erst 2 Sitzungen waren, kann man ja noch etwas schauen, ob es passt... und das würde ich auch gründlich tun. Und selbstverständlich wird im Normalfall gemeinsam besprochen, worum es geht... bzw. es wird im Normalfall auch in Probesitzungen erfragt, was die Ziele des Patienten sind... und dabei unterstützt der Therapeut dann. Dazu braucht man nicht ganz alleine wurschteln... , sondern der Therapeut steht auch insfoern unterstützend zur Seite. Also nichts zum Maßstab machen, was keiner ist, Sternwarte.
Liebe Grüße
stern
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Guten Morgen!
Vielen Dank für eure schnellen Antworten! Als sie gesagt hatte, dass wir das beim nächsten mal besprechen, kam mir intuitiv die Frage: "Wie schon vorbei?" Aber die habe ich dann nicht gestellt, weil ich ja nicht wusste wie lange sowas geht...
Ich musste auch gar nicht so lange auf die Termine warten - vielleicht hat sie mich ja dazwischengequetscht, um mir erstmal Raum zu geben mich zu äußern. Ich wusste bislang nichtmal das es probatorische Sitzungen gibt... Klar, bin auch noch nie bei eine Psychiater oder Psychologen gewesen... Ist ja nicht so das beliebteste Thema. Aber ich habe schon beim ersten Warten in der Praxis zur Sprechstunde gesehen, dass jedes Alter, Geschlecht, jede Nationalität und jeden sozio- ökonomische Schicht betroffen
Vielen Dank für eure schnellen Antworten! Als sie gesagt hatte, dass wir das beim nächsten mal besprechen, kam mir intuitiv die Frage: "Wie schon vorbei?" Aber die habe ich dann nicht gestellt, weil ich ja nicht wusste wie lange sowas geht...
Ich musste auch gar nicht so lange auf die Termine warten - vielleicht hat sie mich ja dazwischengequetscht, um mir erstmal Raum zu geben mich zu äußern. Ich wusste bislang nichtmal das es probatorische Sitzungen gibt... Klar, bin auch noch nie bei eine Psychiater oder Psychologen gewesen... Ist ja nicht so das beliebteste Thema. Aber ich habe schon beim ersten Warten in der Praxis zur Sprechstunde gesehen, dass jedes Alter, Geschlecht, jede Nationalität und jeden sozio- ökonomische Schicht betroffen
sein kann. Man muss sich nicht schämen, weil man Probleme hat. Ich habe erst neulich einen Zwitungsartikel über den psychischen Druck auf Fußballtrainer gelesen. Hoffenheims Trainer ist jetzt auch mit Herzlroblemen zurückgetreten...
Naja vielen Dank erstmal für die Antworten !
Ich werde sie einfach bei der nächsten Sitzung darauf ansprechen. Soll ich jetzt schonmal gucken, ob ich bei einem anderen Psychiater einen Termin vereinbare um einen Vergleich zu haben? Oder soll ich erstmal abwarten was kommt?
Es grüßt euch herzlich
Der Sternwart
Naja vielen Dank erstmal für die Antworten !
Ich werde sie einfach bei der nächsten Sitzung darauf ansprechen. Soll ich jetzt schonmal gucken, ob ich bei einem anderen Psychiater einen Termin vereinbare um einen Vergleich zu haben? Oder soll ich erstmal abwarten was kommt?
Es grüßt euch herzlich
Der Sternwart
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Hallo Stern!
Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand offensichtlich Klärungsbedarf hat, dass er sich bei organisatorischen Fragen ans Forum wenden muss.
Es sollten aber in den Sitzungen alle wichtigen, v.a. organisatorischen, Details geklärt werden. So lange dauert das üblicherweise auch wieder nicht. Bestenfalls eine Stunde. Da wäre ja nicht nur die Rahmenbedingung der Therapie, sondern evtl. auch die Verhältnisse des Patienten (finanziell, sozial) abzuklären.
@ Sternwart: Ich fürchte, es bleibt dir nichts anderes übrig, als sie darauf anzusprechen. Mit den prob. Sitzungen hat das jedenfalls nichts zu tun.
Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand offensichtlich Klärungsbedarf hat, dass er sich bei organisatorischen Fragen ans Forum wenden muss.
Es sollten aber in den Sitzungen alle wichtigen, v.a. organisatorischen, Details geklärt werden. So lange dauert das üblicherweise auch wieder nicht. Bestenfalls eine Stunde. Da wäre ja nicht nur die Rahmenbedingung der Therapie, sondern evtl. auch die Verhältnisse des Patienten (finanziell, sozial) abzuklären.
@ Sternwart: Ich fürchte, es bleibt dir nichts anderes übrig, als sie darauf anzusprechen. Mit den prob. Sitzungen hat das jedenfalls nichts zu tun.
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Ich habe gerade die spontane Überlegung (aufgrund deiner Schilderung), ob sie Arzt ist? Vielleicht ist ja auch gar nicht angedacht, eine Psychotherapie zu beantragen (mit allem drum und dran wie Probesitzungen), sondern sie nutzte vielleicht aktuell eher die Möglichkeit von ärztlichen Kurzgesprächen o.ä.
Ich würde mich nicht an Psychiatern orientieren, sondern an sog. PSYCHOTHERAPEUTEN (geschützter Begriff), die Therapie in Form von Gesprächen anbieten. Bei Ärzten (Psychiatern und wie sie alles heißen), die teilweise auch psychotherapeutisch tätig sind, aber auch psychiatrische bzw. medizinische Leistungen anbieten, ist das so eine Sache... ich habe den Verdacht, hier liegt der Hund begraben, dass sich das vielleicht eher als psychiatrische Konsultation formal "verbucht" haben könnte - mit dem Anstrich einer Psychotherapie. Beides ist etwas anderes und sollte dementsprechend auch anders gehandhabt werden (oft wird hier auch strikte Trennung empfohlen... also wenn ein Arzt auch psychotherapeutische tätig ist, dass für die psychiatrische Leistung dann ein separater Arzt empfohlen wird. Macht auch einen gewissen Sinn). So ein "Mischmasch", dass gar nicht mehr klar ist, war jetzt angeboten wurde, sollte nämlich gerade nicht passieren.
Ist aber nur mein Verdacht... weil normal trifft man nicht auf andere Patienten (höchstens auf den Vorgänger, der gerade geht... aber im Sinne der Schweigepflicht wäre sogar das möglichst zu vermeiden).
Ich würde mich nicht an Psychiatern orientieren, sondern an sog. PSYCHOTHERAPEUTEN (geschützter Begriff), die Therapie in Form von Gesprächen anbieten. Bei Ärzten (Psychiatern und wie sie alles heißen), die teilweise auch psychotherapeutisch tätig sind, aber auch psychiatrische bzw. medizinische Leistungen anbieten, ist das so eine Sache... ich habe den Verdacht, hier liegt der Hund begraben, dass sich das vielleicht eher als psychiatrische Konsultation formal "verbucht" haben könnte - mit dem Anstrich einer Psychotherapie. Beides ist etwas anderes und sollte dementsprechend auch anders gehandhabt werden (oft wird hier auch strikte Trennung empfohlen... also wenn ein Arzt auch psychotherapeutische tätig ist, dass für die psychiatrische Leistung dann ein separater Arzt empfohlen wird. Macht auch einen gewissen Sinn). So ein "Mischmasch", dass gar nicht mehr klar ist, war jetzt angeboten wurde, sollte nämlich gerade nicht passieren.
Ist aber nur mein Verdacht... weil normal trifft man nicht auf andere Patienten (höchstens auf den Vorgänger, der gerade geht... aber im Sinne der Schweigepflicht wäre sogar das möglichst zu vermeiden).
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Du hast übrigens auch die Möglichkeit ein paar PSYCHOTHERAPEUTEN "anzusehen", also dass du dort sog. probatorische Sitzungen (umgangssprachlich auch manchmal "Probesitzungen) wahrnehmen kannst. So hast du dann auch Vergleiche. Mit Wartezeiten ist jedoch bei vielen zu rechnen... davon würde ich mich nicht abschrecken lassen. Und nöö, schämen muss man sich nicht. Da du aus D kommst: es gibt 3 Arten von Therapie, die anerkennt werden: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie psychoanalytische Psychotherapie. Vielleicht informierst du dich auch dazu etwas... denn es gibt Unterschiede nicht nur was unterschiedliche Therapeutenpersönlichkeiten angeht, sondern auch methodisch. Es ist dann Job des Therapeuten zu sehen, ob das auch zu dir passen würde.
Liebe Grüße
stern
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Klar, selbstverständlich sollte das mit dem Behandler klärbar sein... über manches ist sogar VERPFLICHTEND und UNAUFGEFORDERT aufzuklären (während der Probesitzungen. Dazu sind sie auch da). Dass manche das nicht wahrnehmen, hake ich auch nicht als selbstverständlich à la "ist halt so" ab.Broken Wing hat geschrieben:Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand offensichtlich Klärungsbedarf hat, dass er sich bei organisatorischen Fragen ans Forum wenden muss.
Wäre so wie wenn ich ein in Ärztezentrum gehe und frage: Sind sie Gyn... und als Antwort erhalte: Das ist nicht Thema einer Arztbehandlung.
Liebe Grüße
stern
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Das sieht mir auch nach Arztpraxis aus. Wartezimmer mit unterschiedlichen und vielen Menschen klingt nicht danach, dass die alle brav Stundenlang warten. Vielleicht eine Gemeinschaftspraxis mit mehr als nur 2 Therapeuten?
Naja interessant jedenfalls.
Naja interessant jedenfalls.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Also sie ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Beim 2. Termin musste ich auch klingeln und wir waren ganz allein. Nur nach den 15 Minuten kamen dann zwei Patienten.
Ich denke, dass ich da noch einiges an Klärungsbedarf mit ihr habe. Werde sie direkt mal drauf ansprechen.
Das 1. Gespräch hat sie auch als Kennenlernentermin benannt. Stern, vielen Dank für deinen Hinweis auf die 3 Therapiearten. Da werde ich mich mal einlesen!
Ich denke, dass ich da noch einiges an Klärungsbedarf mit ihr habe. Werde sie direkt mal drauf ansprechen.
Das 1. Gespräch hat sie auch als Kennenlernentermin benannt. Stern, vielen Dank für deinen Hinweis auf die 3 Therapiearten. Da werde ich mich mal einlesen!
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