Kann ein Thread über 'Erfolgsberichte' funktionieren?
Fortsetzung
Um zum Ende zu kommen: Hier Erfolgsberichte schreiben, anderen zum Lesen geben? Die Fremden Leser werden es für sich aufnehmen. Und manch einer wird über was und wen auch immer urteilen. Das Gelesene wird beurteilt, über das mal mehr, mal weniger, auch über die Berichtsinhalte.
Vorteil und Nachteil hier im Vergleich zum real life: für so manch einen ist so ein Bericht wichtiger, es wird nicht nur zugehört, zur Kenntnis genommen, es wird nicht mit irgendeiner Floskel wie „schön für dich“, „freut mich“ oder erwidernden Eigenberichten zu Erlebtem reagiert.
Grad von denen, nicht, die andere in der Form oft mal nicht erreichen. Meist ja die, die es wirklich sehr, vielleicht auch mal zu sehr, persönlich nehmen.
LG hawi
Um zum Ende zu kommen: Hier Erfolgsberichte schreiben, anderen zum Lesen geben? Die Fremden Leser werden es für sich aufnehmen. Und manch einer wird über was und wen auch immer urteilen. Das Gelesene wird beurteilt, über das mal mehr, mal weniger, auch über die Berichtsinhalte.
Vorteil und Nachteil hier im Vergleich zum real life: für so manch einen ist so ein Bericht wichtiger, es wird nicht nur zugehört, zur Kenntnis genommen, es wird nicht mit irgendeiner Floskel wie „schön für dich“, „freut mich“ oder erwidernden Eigenberichten zu Erlebtem reagiert.
Grad von denen, nicht, die andere in der Form oft mal nicht erreichen. Meist ja die, die es wirklich sehr, vielleicht auch mal zu sehr, persönlich nehmen.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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nach Leberblümchen noch nicht gelesen
Hallo Ambi14,
danke mal für dein langes Posting,
werde da noch zu einem Punkt drauf eingehen, aber zuerst mal:
Um es jetzt mal ganz klar zu sagen, damit keine Spekulationen aufkommen.
Hätte ich gewollt, dass keiner irgendetwas zu meinem Thread schreibt, hätte ich sowohl da klar drauf hingewiesen als auch ihn woanders gepostet.
@ chaosfee
„man muss nicht zu allem seinen Kommentar abgeben" -> das gleiche in grün: ich erweiter mal: destruktiven Kommentar
Es kommt halt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch wie man etwas sagt. Und daher jetzt:
Das ist wirklich ein Hammer. Ja, dieses Wort hatte Leberblümchen verwendet, aber hier passt es jetzt, und jetzt teile ich die Ohrfeige aus, die ich dir, chaosfee, am besten schon gleich nach deinem Giftpfeil mit deinem ersten Posting in meinen Thread gegeben hätte, denn das, was du hier schreibst, ist ja wohl echt der Gipfel (oder hast du noch eine Steigerung parat?):
Wenn jemand hier aufgrund von … und … sich im Ton vergreift, kann ich es (in aller Regel) recht gut für mich einsortieren/damit umgehen/es demjenigen nachsehen.
Aber so, wie du dich gerade geoutet hast, war das, wie du in meinem Thread geschrieben hast nichts anderes als ABSICHT und VORSATZ, ganz bewusst gesäht und genau DAS ist der Hammer. Und wenn ich das jetzt falsch verstanden haben sollte, da irgendetwas hineininterpretiert haben sollte, dann fange an, dich zu rechtfertigen.
Hallo Ambi14,
danke mal für dein langes Posting,
werde da noch zu einem Punkt drauf eingehen, aber zuerst mal:
Um es jetzt mal ganz klar zu sagen, damit keine Spekulationen aufkommen.
Hätte ich gewollt, dass keiner irgendetwas zu meinem Thread schreibt, hätte ich sowohl da klar drauf hingewiesen als auch ihn woanders gepostet.
@ chaosfee
Hä? Stehe ich jetzt auf dem Schlauch? Es kamen doch Rückmeldungen von anderen Usern, also kann es denen doch nicht entgangen sein.chaosfee hat geschrieben: Dass für Wandelröschen Rückmeldungen zu ihrem Posting erwünscht waren, ist, glaube ich, allen andern Usern entgangen.
„schönes Erlebnis nicht kaputtmachen" -> man kann sehr wohl reden, auch Rückfragen stellen, auch kritische, ohne etwas kaputt zu machenchaosfee hat geschrieben:Ziegenkind, da irrst du nun wieder. Es ging in der anschließenden Diskussion sehr viel um "einfach mal stehen lassen", "schönes Erlebnis nicht kaputtmachen", "man muss nicht zu allem seinen Kommentar abgeben" etc.
„man muss nicht zu allem seinen Kommentar abgeben" -> das gleiche in grün: ich erweiter mal: destruktiven Kommentar
Es kommt halt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch wie man etwas sagt. Und daher jetzt:
Das ist wirklich ein Hammer. Ja, dieses Wort hatte Leberblümchen verwendet, aber hier passt es jetzt, und jetzt teile ich die Ohrfeige aus, die ich dir, chaosfee, am besten schon gleich nach deinem Giftpfeil mit deinem ersten Posting in meinen Thread gegeben hätte, denn das, was du hier schreibst, ist ja wohl echt der Gipfel (oder hast du noch eine Steigerung parat?):
Nur weil du annimmst, dass ich mit deinem Zweifel an meiner Glaubwürdigkeit sähen umgehen kann, tust du das? Woher nimmst du die Annahme, dass ich zu dem Zeitpunkt, wenn ich dein Posting lese, in einem absolut stabilem Zustand bin? Jeder Mensch hat seine Tiefs, auch ich (!). Und nur, weil es mir inzwischen deutlichst besser geht als zu Beginn meiner Therapie, und ich sowohl darüber berichten als auch reden/schreiben mag, gibt dir das noch lange nicht das Recht, mir ans Bein zu pinkeln!chaosfee hat geschrieben: Zum Ton: Meine Nachfrage hätte ich sicher nicht jedem gegenüber so formuliert, aber meine Annahme, dass Wandelröschen damit umgehen kann, hat sich letztendlich bestätigt.
Wenn jemand hier aufgrund von … und … sich im Ton vergreift, kann ich es (in aller Regel) recht gut für mich einsortieren/damit umgehen/es demjenigen nachsehen.
Aber so, wie du dich gerade geoutet hast, war das, wie du in meinem Thread geschrieben hast nichts anderes als ABSICHT und VORSATZ, ganz bewusst gesäht und genau DAS ist der Hammer. Und wenn ich das jetzt falsch verstanden haben sollte, da irgendetwas hineininterpretiert haben sollte, dann fange an, dich zu rechtfertigen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Was für ein gigantischer Eiertanz !
Man wollte Wandelröschen einen reinwürgen, Wandelröschen nimmt es aber locker und daher ist dieses Vorhaben sowas von in die Hosen gegangen.
Jetzt wird mit immer abenteuerlicheren Ausflüchten der Weg nach hinten angetreten wobei sie sich aber immer tiefer in die Sch.., reiten.
Nix anderes war das und alles was danach gekommen ist und wohl noch kommen wird ist ein Haufen blabla um nix.
Ist nur meine bescheidene Zusammenfassung
Man wollte Wandelröschen einen reinwürgen, Wandelröschen nimmt es aber locker und daher ist dieses Vorhaben sowas von in die Hosen gegangen.
Jetzt wird mit immer abenteuerlicheren Ausflüchten der Weg nach hinten angetreten wobei sie sich aber immer tiefer in die Sch.., reiten.
Nix anderes war das und alles was danach gekommen ist und wohl noch kommen wird ist ein Haufen blabla um nix.
Ist nur meine bescheidene Zusammenfassung
Bestens auf den Punkt gebracht, Nico!
Ich habe das hier ein bisschen verfolgt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel anscheinend überschüssige Lebensenergie hier abgeladen wird und das mit so einer unglaublich 'rationalen' Leidenschaft.
So viel Text. So viele Meinungen.
Ich habe das hier ein bisschen verfolgt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel anscheinend überschüssige Lebensenergie hier abgeladen wird und das mit so einer unglaublich 'rationalen' Leidenschaft.
So viel Text. So viele Meinungen.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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@hawi
Wenn jemand länger in einem Forum liest und später auch schreibt, kann er schon ungefähr abschätzen, welche Leute eher wohlwollend antworten werden und welche gegenteilig. Dazu kommt eine Forendynamik, die bei jedem Forum verschieden ist. Am Anfang springt man allerdings noch ins kalte Wasser, doch trotzdem wagt man den Sprung, weil gerade ein akutes Problem auf den Nägeln oder sogar im Herzen brennt. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Man sollte schon etwas abgehärtet sein und sich vor allem wehren, was Wandelröschen ja bestens kann, wie ihr letzter Beitrag hier wieder beweist. Genau den Punkt getroffen. Ich finde es wichtig, sich solche Frechheiten nicht gefallen zu lassen, auch wenn´s mal kracht. Sonst rennen einem nämlich dieselben Leute ständig hinterher im Forum und versuchen mit allen Mitteln, einem das Schreiben im Forum zu verleiden. Deshalb ist es wichtig, Grenzen zu setzen, am besten gleich von Anfang an. Das konnte Wandelröschen nach der eigenen Schilderung anfangs nicht. Jetzt aber schon: Wenn das nicht ein Beweis ihres Fortschritts ist (den sie an sich nicht beweisen muss). Das wollte ich nur anmerken.
Wenn jemand länger in einem Forum liest und später auch schreibt, kann er schon ungefähr abschätzen, welche Leute eher wohlwollend antworten werden und welche gegenteilig. Dazu kommt eine Forendynamik, die bei jedem Forum verschieden ist. Am Anfang springt man allerdings noch ins kalte Wasser, doch trotzdem wagt man den Sprung, weil gerade ein akutes Problem auf den Nägeln oder sogar im Herzen brennt. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Man sollte schon etwas abgehärtet sein und sich vor allem wehren, was Wandelröschen ja bestens kann, wie ihr letzter Beitrag hier wieder beweist. Genau den Punkt getroffen. Ich finde es wichtig, sich solche Frechheiten nicht gefallen zu lassen, auch wenn´s mal kracht. Sonst rennen einem nämlich dieselben Leute ständig hinterher im Forum und versuchen mit allen Mitteln, einem das Schreiben im Forum zu verleiden. Deshalb ist es wichtig, Grenzen zu setzen, am besten gleich von Anfang an. Das konnte Wandelröschen nach der eigenen Schilderung anfangs nicht. Jetzt aber schon: Wenn das nicht ein Beweis ihres Fortschritts ist (den sie an sich nicht beweisen muss). Das wollte ich nur anmerken.
LG Lynn
Lynn,LynnCard hat geschrieben: Dazu kommt eine Forendynamik, die bei jedem Forum verschieden ist. Am Anfang springt man allerdings noch ins kalte Wasser, doch trotzdem wagt man den Sprung, weil gerade ein akutes Problem auf den Nägeln oder sogar im Herzen brennt. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Man sollte schon etwas abgehärtet sein und sich vor allem wehren, was Wandelröschen ja bestens kann, wie ihr letzter Beitrag hier wieder beweist. Genau den Punkt getroffen. Ich finde es wichtig, sich solche Frechheiten nicht gefallen zu lassen, auch wenn´s mal kracht.
ich stimme dir zu, wäre für mich aber wohl untypisch, wenn es nur dabei bliebe.
Natürlich ist dies Forum in vielerlei Hinsicht lehrreich.
Aufzupassen ist aber wohl (auch), individuell nicht fürs Forum zu lernen, nicht aufs Forum fokussiert.
So manch Missstimmung hier? Für mich oft nur nachvollziehbar vor dem Hintergrund, dass mancheiner, warum auch immer, eine viel zu große Forumsnähe entwickelt hat.
Nichts gegen „sich wehren“, „sich behaupten“, „sich abgrenzen“, soweit sich hier dazu für individuell eigene Verhalten etwas neu, anders lernen lässt. Für möglichst viele Lebenslagen?
Jeder darf, ja sollte im Forum auch mal streiten, Ärger, Genervtheit zeigen. Gibt dazu immer wieder gute Gründe. Bei ausreichender Forumsdistanz hätte das aber öfter mal frühere Grenzen.
Mancheiner mag es ja nicht wahr haben wollen, verlernt haben, aber dies Forum lässt sich „abschalten“ , bzw. schlicht durch eigenes Denken in seiner Bedeutung arg relativieren, inkl. aller Teilnehmer. Teilnehmer, die sich meist persönlich nicht kennen. Sie dann persönlich soooooo wichtig nehmen? Muss, finde ich nicht sein. Womit ich nicht gesagt haben will, es dürfe nicht sein. So sehr juckt mich das nicht, ich kann ja wo anders was anderes lesen, hier im Forum, oder wo auch immer.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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Vielleicht gibt es deshalb keine beschriebenen Erfolgserlebnisse nach Therapien, weil es garnicht möglich ist, ein anderer Mensch zu werden. Wir sehen einen Erfolg darinnen, dass wir uns "verändert haben". Wenn wir so sind, wie wir werden wollten. Besser, aufgeschlossener, ruhiger, weiser, geordneter, selbstbewußter. Immer ist damit eine fixe Idee gemeint, wie man "sein sollte". Meist geht es darum, besser in der Gesellschaft zurecht zu kommen, mit den Freunden, mit dem Partner, mit dem Kollegen, mit der Vorstellung von sich selbst, mit der Größe der eigenen Nase.
Wenn ich mich also verändere, messe ich das nicht indem ich irgendeine messbare Größe (Normgröße) erreicht hätte, weil welche sollte das bei der "Arbeit an sich selbst" schon sein....sondern meist daran, dass ich "keine Reibungspunkte" mehr bemerke. Ich habe an mir also gearbeitet, gesägt, geschnitzt, gebohrt und geschmiedet. Mühsam musste es sein und schmerzhaft. Am Ende bin ich an eine kranke Gesellschaft gut angepasst und nenne das Gesundheit. Es ist unmöglich, dass jemand das Gefühl hat, dass das "Erfolg" sei. Deshalb hat niemand das Bedürfnis, das anderen mitzuteilen.
Hiob
Wenn ich mich also verändere, messe ich das nicht indem ich irgendeine messbare Größe (Normgröße) erreicht hätte, weil welche sollte das bei der "Arbeit an sich selbst" schon sein....sondern meist daran, dass ich "keine Reibungspunkte" mehr bemerke. Ich habe an mir also gearbeitet, gesägt, geschnitzt, gebohrt und geschmiedet. Mühsam musste es sein und schmerzhaft. Am Ende bin ich an eine kranke Gesellschaft gut angepasst und nenne das Gesundheit. Es ist unmöglich, dass jemand das Gefühl hat, dass das "Erfolg" sei. Deshalb hat niemand das Bedürfnis, das anderen mitzuteilen.
Hiob
Das halte ich allerdings für einen (unter gesellschafts- und therapiekritischen Menschen) weit verbreiteten Irrtum. Der Therapieerfolg ist nicht an einer erfolgreichen Anpassung an die (kranke) Gesellschaft orientiert. Im Gegenteil fördert gute Therapie ganz subtil Selbsteinsichten, die letztlich zu einer gesünderen, abgegrenzteren Haltung gegenüber denjenigen gesellschaftlichen Verstrickungen führen können, an denen man lange Zeit krankte. Ja, krass ausgedrückt kann Therapie zu Haltungen führen, die die einst allzu konforme Person 'individueller' machen.Hiob hat geschrieben:Am Ende bin ich an eine kranke Gesellschaft gut angepasst und nenne das Gesundheit. Es ist unmöglich, dass jemand das Gefühl hat, dass das "Erfolg" sei. Deshalb hat niemand das Bedürfnis, das anderen mitzuteilen.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Also ich erlebe mich nach meiner erfolgreichen Therapie wesentlich mutiger, weil angstfreier. Gut angepasst war ich früher: Helfersyndrom, vorauseilender Gehorsam, autoritätshörig, harmoniesüchtig, selbstzerstörerisch, konfliktscheu - um nur einige Stichworte zu nennen.Hiob hat geschrieben:Am Ende bin ich an eine kranke Gesellschaft gut angepasst und nenne das Gesundheit.
Ich glaube, das relativiert sich mit der Zeit von selbst, das Leben bleibt nicht stehen. Es kommen neue Eindrücke dazu, vielleicht noch andere Foren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nur für ein Forum "lebt". Das Leben zieht einen da doch auch arg in den realen Alltag zurück. Das geht heutzutage gar nicht wirklich. So schnell mal ein paar Beiträge am Abend oder tagsüber geschrieben, machen doch nicht die Basis des Lebens aus. Diesen Eindruck habe ich eigentlich von keinem User hier. Trotzdem hat man Gefühle, auch wenn das Forum nicht Zentrum des Lebens ist. Die mitgeteilten kleinen oder größeren Erfolge manifestieren sich sicher auch so im Leben. Ich sehe das nicht so isoliert auf das Forum. Es mag so wirken, weil man sich größtenteils nur aus dem Forum kennt.hawi hat geschrieben:Natürlich ist dies Forum in vielerlei Hinsicht lehrreich.
Aufzupassen ist aber wohl (auch), individuell nicht fürs Forum zu lernen, nicht aufs Forum fokussiert.
So manch Missstimmung hier? Für mich oft nur nachvollziehbar vor dem Hintergrund, dass mancheiner, warum auch immer, eine viel zu große Forumsnähe entwickelt hat.
Nichts gegen „sich wehren“, „sich behaupten“, „sich abgrenzen“, soweit sich hier dazu für individuell eigene Verhalten etwas neu, anders lernen lässt. Für möglichst viele Lebenslagen?
LG Lynn
Die TE bittet darum, dass dieser Thread geschlossen wird.
Das Thema ist schon lange ausdiskutiert.
Die sich hier nur anschließenden Diskussionen haben mit ihm nichts mehr zu tun.
Die sich berufen fühlen, mögen dazu neue Threads eröffnen. Alternativ kann zum Teil auch in den bereits vorhandenen geschrieben werden.
Das Thema ist schon lange ausdiskutiert.
Die sich hier nur anschließenden Diskussionen haben mit ihm nichts mehr zu tun.
Die sich berufen fühlen, mögen dazu neue Threads eröffnen. Alternativ kann zum Teil auch in den bereits vorhandenen geschrieben werden.
Mir zwar nicht so wichtig, ob der Thread geschlossen wird oder nicht Widow, und grad einem TE ist natürlich unbenommen, um Schließung eines Threads, den er begonnen hat, zu bitten.Widow hat geschrieben:Die TE bittet darum, dass dieser Thread geschlossen wird.
Das Thema ist schon lange ausdiskutiert.
Dass hier nur thematisch nichts mehr zu diskutieren wäre, dass in letzter Zeit weniger „neu“ zu Thema passend geschrieben wird, als zu Beginn? Der Meinung bin ich selber ganz und gar nicht.
Als Thread der „Plauderecke“ hätte ich jedenfalls nichts dagegen, er bliebe offen, offen für all die, die das Thema womöglich immer mal wieder, in welchem Zusammenhang auch immer, beschäftigt.
Neu? Hier in diesem Unterforum? Inhaltlich wiederholt sich ja durchaus so manches. Auch Altes, das jemanden neu beschäftigt, mag der Inhalt hier auch nicht neu sein, neuen Gesprächsbedarf gibt es ja oft dennoch.
LG hawi
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und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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Ich finde eigentlich auch, dass wir sehr wohl beim Thema blieben - nur eben nicht im meinungsbildenden Sinne der TE. Aber so kann es eben laufen, dass auf einmal die Antworten nicht so eintrudeln wie erwünscht und initialisiert. Aber das heißt nicht, dass sie am Thema vorbeiliefen. Ich finde, sie trafen es punktgenau. Und wie hawi finde ich, dass es durchaus noch Möglichkeiten zum Reflektieren gäbe, z. B. auf der Metaebene der Forums(streit)kultur.
LG Lynn
Ich habe für mich persönlich zwar schon irgendwie den Eindruck, Erfolg in der Therapie zu haben, sowohl auf objektiv messbarer Ebene, als auch im subjektiven Gefühl her. Dennoch finde ich es im Grunde schwierig, bzw. sehe genau da ein Problem, dass an Therapie, an Seelenarbeit, persönliche Entwicklung die Kategorie Erfolg/Misserfolg angelegt wird. Natürlich gibt es irgendwo objektivierbare Fortschritte (Reduzierung der Symptome, erweiterter persönlicher Handlungsspielraum, dadurch verbesserte Lebensqualität, usw.) oder eben das Ausbleiben solcher Fortschritte. Und da hin- und wieder mal eine Zustandanalyse durchzuführen, sich an dem zu erfreuen, was man bis dato erreicht hat oder Dinge kritisch betrachten, ist sicher auch nötig im Prozess.
Aber Erfolg, dann auch noch im Sinne von Heilung gar noch höchstes Strukturniveau ist in meinen Augen nicht so ganz passend. Es ist zu Leistungsbezogen, zu absolut. Es geht auch garnicht, weil auch mit noch so langer Therapie gewisse strukturelle Defizite bleiben werden, auch bei solchen Menschen, die nur wenig gestört sind. Und entsprechend werden Verhaltensmacken und Symptome zu einem gewissen Grad bleiben. Niemand ist frei davon.
Insofern kann man, denke ich, in jeder Entwicklung Erfolge sehen, aber auch Dinge, die noch offen bleiben. Ergo kann man an jeder Entwicklung, an jeder Therapiegeschichte herumpicken und "Fehler" finden. (Ob und vor allem wie und warum man das tut, ist dann eine Frage der Gesprächskultur.)
Also das denke ich jedenfalls u.a., dass dieser Gedanke Erfolg haben und vor allem vorzeigen und noch mehr ... stichfest beweisen und darglegen zu wollen oder zu müssen, ist ein ziemlich schwieriger Ansatz, wenn es um persönliche Entwicklung geht.
Aber Erfolg, dann auch noch im Sinne von Heilung gar noch höchstes Strukturniveau ist in meinen Augen nicht so ganz passend. Es ist zu Leistungsbezogen, zu absolut. Es geht auch garnicht, weil auch mit noch so langer Therapie gewisse strukturelle Defizite bleiben werden, auch bei solchen Menschen, die nur wenig gestört sind. Und entsprechend werden Verhaltensmacken und Symptome zu einem gewissen Grad bleiben. Niemand ist frei davon.
Insofern kann man, denke ich, in jeder Entwicklung Erfolge sehen, aber auch Dinge, die noch offen bleiben. Ergo kann man an jeder Entwicklung, an jeder Therapiegeschichte herumpicken und "Fehler" finden. (Ob und vor allem wie und warum man das tut, ist dann eine Frage der Gesprächskultur.)
Also das denke ich jedenfalls u.a., dass dieser Gedanke Erfolg haben und vor allem vorzeigen und noch mehr ... stichfest beweisen und darglegen zu wollen oder zu müssen, ist ein ziemlich schwieriger Ansatz, wenn es um persönliche Entwicklung geht.
amor fati
Hm ... vielleicht sollte man sich erstmal die Frage stellen: "Wann ist man geheilt?" oder "Was ist Heilung überhaupt?"
Ist Heilung etwas, was uns perfekt macht? Daran glaube ich nicht. Ich glaube, Heilung ist ein Gefühl, "Herr im eigenen Leben" zu sein. Selbstbestimmt, nicht Fremdgelebt. Geführt von einer angeborenen Persönlichkeit und natürlich auch weiterhin von der eigenen Geschichte, dessen Erfahrungen sie gebracht hat und noch bringen wird. Was durchaus (auch) positiv gesehen werden kann .
In unserem eigenen Prozess haben wir die Möglichkeit, unser Selbst kennen und lieben zu lernen. Unseren Wert zu entdecken. Jeder Mensch ist wertvoll! Leider kommt es viel zu oft vor, daß dieser Wert vielen von uns einfach abgesprochen und/oder auch durch andere Werte ersetzt wird. Künstlich, von außen.
Das zu erkennen, beinhaltet dieser Prozess. Und dieser Prozess dauert ein Leben lang. Für jeden. Egal, ob krankheitswertig eingestuft, oder auch nicht.
Aber zurück zur Heilung: Was wird therapeutisch behandelt? Ein Psychiater (TV) meinte kürzlich: "Wir behandeln Leidensdruck und Kontrollverlust."
Wenn ich das so übernehme, heißt das für mich: Wenn mein Leidensdruck wegfällt und ich mein Leben wieder selbst kontrollieren kann, dann ist das Heilung. Das Leben wird weiterhin seine Facetten zeigen, aber mein Umgang damit hat sich verändert ... für mich.
Muß ich das jemanden beweisen? ... Nein, muß ich nicht. Es IST meine Wahrheit. Mir diese absprechen zu lassen, da wären wir wieder weiter oben ... was nicht heißt, daß Nachfragen nicht erlaubt ist.
Darf ich das erzählen? ... Ja, das "warum nicht" ist mir nach wie vor nicht klar.
Darf ich das in so einem Forum erzählen? ... Wo, wenn nicht hier. Ich habe mich riesig gefreut, des öfteren gelesen zu haben, daß Erfolgsgeschichten sehr wohl aufbauend auf Menschen wirken können, die sich gerade in einer schwierigen Zeit bewegen.
Das ist meine Meinung dazu (wenn ich auch sehr oft das Wort "wir" verwendet habe).
Ich wünsche allen, die es möchten, daß sie auch von hier (diesem Forum) ganz viel Kraft für ihren persönlichen Prozess in ihrer Therapie ziehen können!
Liebe Grüße,
Annemarie
Ist Heilung etwas, was uns perfekt macht? Daran glaube ich nicht. Ich glaube, Heilung ist ein Gefühl, "Herr im eigenen Leben" zu sein. Selbstbestimmt, nicht Fremdgelebt. Geführt von einer angeborenen Persönlichkeit und natürlich auch weiterhin von der eigenen Geschichte, dessen Erfahrungen sie gebracht hat und noch bringen wird. Was durchaus (auch) positiv gesehen werden kann .
In unserem eigenen Prozess haben wir die Möglichkeit, unser Selbst kennen und lieben zu lernen. Unseren Wert zu entdecken. Jeder Mensch ist wertvoll! Leider kommt es viel zu oft vor, daß dieser Wert vielen von uns einfach abgesprochen und/oder auch durch andere Werte ersetzt wird. Künstlich, von außen.
Das zu erkennen, beinhaltet dieser Prozess. Und dieser Prozess dauert ein Leben lang. Für jeden. Egal, ob krankheitswertig eingestuft, oder auch nicht.
Aber zurück zur Heilung: Was wird therapeutisch behandelt? Ein Psychiater (TV) meinte kürzlich: "Wir behandeln Leidensdruck und Kontrollverlust."
Wenn ich das so übernehme, heißt das für mich: Wenn mein Leidensdruck wegfällt und ich mein Leben wieder selbst kontrollieren kann, dann ist das Heilung. Das Leben wird weiterhin seine Facetten zeigen, aber mein Umgang damit hat sich verändert ... für mich.
Muß ich das jemanden beweisen? ... Nein, muß ich nicht. Es IST meine Wahrheit. Mir diese absprechen zu lassen, da wären wir wieder weiter oben ... was nicht heißt, daß Nachfragen nicht erlaubt ist.
Darf ich das erzählen? ... Ja, das "warum nicht" ist mir nach wie vor nicht klar.
Darf ich das in so einem Forum erzählen? ... Wo, wenn nicht hier. Ich habe mich riesig gefreut, des öfteren gelesen zu haben, daß Erfolgsgeschichten sehr wohl aufbauend auf Menschen wirken können, die sich gerade in einer schwierigen Zeit bewegen.
Das ist meine Meinung dazu (wenn ich auch sehr oft das Wort "wir" verwendet habe).
Ich wünsche allen, die es möchten, daß sie auch von hier (diesem Forum) ganz viel Kraft für ihren persönlichen Prozess in ihrer Therapie ziehen können!
Liebe Grüße,
Annemarie
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