Elternabend: Sexualkunde in der Schule

Hier ist der Platz für Fragen, wenn Du nicht weisst, wie's genau funktioniert..
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stern
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 12:14

Freiheit ist oft keine absolute... auch in der Schule/Uni nicht. So erfolgt z.B. in naturwissenschaftlichen Fächern eine gewisse Einengung darauf, dass Lerninhalte eher auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und nicht auf pseudo-wissenschaftlichem Geschwurbel. Oder Dozenten sind nicht so frei, Inhalte zu vermitteln, die als verfassungswidriges Gedankengut anzusehen wären, usw. Klar missfällt das manchen Leuten...

GG
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Und wenn blade fragt, was ist schon neu: Ja, bei Sexualkunde geht es nicht darum, dass einmal die Sexualkunde, wie blade sie sieht, vermittelt wird oder die Sexualkunde nach Hiob und der nächste interpretiert die Bibel neu und klärt seine Schüler entsprechend auf, usw.

Als aufgeklärter Mensch ist man hoffentlich dann auch in der Lage, sich seines Verstandes zu bedienen. Sapere aude!
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 13:14

hawi hat geschrieben:Heute? Wehe wenn z.B. eine Religion es für sich als nicht richtig ansieht. Da wird dann ganz schnell zwar nicht mit dem Strafgesetz gedroht, aber durchaus so einer Gruppe pauschal ne Phobie zugerechnet, und mehr.
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die katholische Kirche bestimmte Ansichten vertritt... ja, sogar vertreten muss (sie hat aber hoffentlich fundamentalistischere Anschauungen auch im Visier). Die Kirche ist ja mehr oder weniger daran gebunden, was z.B. die Bibel vorgibt... was sollte sie denn auch anderes vermitteln als ihre Lehre? Ginge gar nicht anders. Und über Glaube kann man eh nicht streiten. Die Kirche kann (muss) sagen: Als Kirche sehen wir xy so und so. Innerhalb der Kirche gibt es verschiedene Hierarchien bzw. Ausläufer (liberaler bis orthodoxer). Man weiß woher es kommt... kann es teilen oder teilt es eben nicht.

Kritisch finde ich aber, wenn Gedankengut, dem Glaube/kirchliche Lehren zugrunde liegen, auf eine wissenschaftliche Basis gestellt werden sollen... Kann man natürlich, aber da kommt manchmal etwas pseudowissenschaftliches heraus, teilweise auch verschwörungstheoretische Argumentationsführungen.

Und ich denke auch nicht, dass es darum geht, jede Ansicht zu respektieren. So steht es einem fundamentalistischen Kirchenvertreter ja frei zu sagen (und manche tun das auch): Homosexualität finde ich pervers. Und der homosexuelle Mensch kann dazu sagen: Das wiederum finde ich homophob. Ich persönlich finde echt nicht, dass man jede Meinung respektieren muss (das kann man vielleicht noch nicht einmal)... gleichwohl kann man hoffentlich noch einigermaßen gesittet miteinander umgehen.

Jo, Schule will auch Homophobie abbauen... und manche sehen das als "Toleranzterror" an (dabei muss man nicht alles gutheißen). Und wie soll ich es formulieren: Wenn in Schulen rassistische Bemerkungen zunehmen würde, so würden sich Schulen sehr vermutlich über Rassismusaufklärung Gedanken machen müssen. Themen wie Apartheid flossen, soweit ich mich erinnern kann, bei mir auch in viele Fächer ein! Wären manche Schulbücher neuer gewesen, hätte es sicherlich die eine oder andere thematische Verschiebung gegeben. Darüberhinaus habe ich auch viel zu Sekten gehört (weiß nicht, wie aktuell das heute noch ist), Rechtsradikalismus, Antisemitismus, usw. Andere nicht? Und wenn homophobe Äußerungen gehäuft auftreten (der Staat sich aber dem Gender Mainstreaming verpflichtet sieht), so beugt der staatliche Schulausbildung eben in dem Punkt der Herausbildung radikalerer Sichtweise vor. Möglichst bevor sich diese etabliert haben.

Wäre jetzt natürlich Quatsch, zu sagen, jeder der mit Schwulen nicht kann ist homophob... oder jeder jeder homophoben Sichtweise liegt radikales Gedankengut zugrunde! Sehe ich auch nicht so! Und ich äußere mich hoffentlich einigermaßen differenziert... aber es gibt auch Gruppierungen, die wissen, wie man sich gerade noch innerhalb der Grenzen Legalität äußern muss, um möglichst unangreifbar zu sein.

So frei ist D (inkl. Schulen/Unis) nicht (und will es auch nicht sein!), ALLEM eine Plattform zu bieten (wohl auch etwas wegen der Vergangenheit)... aber absurd ist es, das dahingehend umdrehen zu wollen, dass wir in einem totalitären Staat leben. Die Grenzen sind doch wahrlich weit. Sondern auch um dem FRÜHZEITIG entgegenzuwirken, dass sich Hass auf bestimmte Bevölkerungsgruppen ausweiten könnte, nimmt der Staat einen Aufklärungs- bzw. Bildungsauftrag wahr. Und dabei geht es sicherlich nicht nur um Schwule... bereits zu meiner Zeit, war das breiter aufgestellt. Homosexualität war noch weniger Thema (wenn überhaupt... wobei: Bestenfalls Bio), dafür andere "-feindlichkeiten". Schule/Staat könnte kaum anders...
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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 16:58

zum Thema Verschwörungstheorie:

ich habe also die Sai-Gruppe zumindest in Grundzügen richtig eingeschätzt.

Da hätte man zuvor auch sagen können, es sei eine Art VerschwörungsTHEORIE der ich dabei anhing.
War es auch.
Nur hat diese Theorie sich jetzt mehr oder weniger bestätigt.
Denn sie sagen selbst
Sie seien drei Frauen und ein Mann (nehmen wir mal an das stimmt tatsächlich)
Und sie sagen ferner sie seien hier um zu informieren -- ich dachte ja bereits sie hätten spezifische Interessen, welche sie hier vertreten wollen (was genau diese Interessen aber sind sagen sie nicht sondern äußern sich für mein Verständnis sehr ausweichend dazu).
Ich unterstelle nicht a priori, daß diese Interessen etwas schlechtes sind, ich bin ja auch aus einem bestimmten
Grund hier.

Aber es kommt mir jedenfalls schon komisch vor, daß von der Sai-Seite das Thema immer wieder auf die (angenommene!) kindliche Sexualität gelenkt wird. Kinder sind sicher, wenn sie sich einigermaßen frei entfalten können, sinnliche Wesen, aber ich meine nicht, daß dies das Selbe sei wie Sexualität.

Auch hat von der Sai-Seite jemand vor einigen Posts doch das Szenario einer Art schulischen Kinder-Doktor-Spielgruppe
in den Raum gestellt (und gleichzeitig eine hypothetische Mutter, welche darauf mit Abneigung reagieren würde).

Das ist doch institutionalisierte Sexualisierung von Schutzbefohlenen (in diesem Szenario).
Etwas, das Sekten sehr oft versuchen.
Etwas das gesetzlich verboten ist (und das ist auch richtig so).

Oder habe ich diesen Post falsch verstanden?
Wenn ja, dann ersuche ich um Richtigstellung.
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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 17:14

und noch etwas:

Ich erachte es als nicht gerade wenig problematisch, daß dies von der gesamten Forengemeinde ignoriert wird.
Wo doch hier immer Selbstverantwortung und die angebliche Fähigkeit zu kritischem Denken hochgehalten wird.
Wie siehts damit aus? Jetzt gerade?
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Nico
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 17:31

weil du gerade die Fähigkeit zu kritischem Denken ansprichst: glaubst du diese Gschichterln tatsächlich ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 18:19

Zitat aus Sai's Beiträgen:

Hiobsbotschaft zur Gefährlichkeit von Doktorspielen:

Um jede Verwechslung zu vermeiden möchte ich hinweisen, dass das die nachfolgende Geschichte frei erfunden ist. Nur in Ihrem Sinn findet sie statt. Solche Aufklärungs- Phobien spiegeln sich in der Häufigkeit von pathologischen Unfällen im Internet wieder. Manche glauben an Verschwörung sprechen im religiösen Kinderschutzwahn von Schuld/ Unschuld und reden damit Kinder krank. …daher nachfolgend ein Szenario wie es zu so angeblich „wahren“ Begebenheiten kommen kann.

Kinder erforschen sich im Kindergarten…
Kinder sind neugierig, wollen ihre Unterschiede entdecken (sehen angreifen…). Kinder können dabei auch körperliche Gefühle entdecken, welche nichts mit Erwachsenen Sex zu tun haben. Erwachsene oder ältere Kinder haben dabei nichts verloren und haben auch nicht zuzusehen (Pädophilie Prävention). Sowohl die Kindergartenpädagogin wie auch die Eltern haben dazu die Privatsphäre der Kinder zu respektieren. Nach z. B. einem Doktorspiel kommt die kleine Tochter nach Hause und berichtet nebenbei: „Mami, Heute haben drei Buben mit meinem Geschlechtsteil gespielt.“ Eine vorbelastete/ sexuell in ihrer Jugend missbrauchte Mutter kann darauf hin bleich werden, sie beginnt zu zittern, das Geschirr fallt ihr aus der Hand. Es wird ihr schlecht, sie läuft zur Toilette und muss sich übergeben. Während sie heulend die Scherben aufhebt ist sie sich nicht bewusst, dass sie sich in einem Zustand befindet in dem sie nicht zur Unvoreingenommenheit fähig ist. ...

Zitat Ende.

Was für ein Kindergarten soll das sein?
Bin ich wirklich von vorgestern?
Wird das in Kindergärten heutzutage wirklich so gehandhabt?
Und dann ist die in ihrer Kindheit missbrauchte Mutter die Schuldige (in dem Szenario, welches von einem/einer der Sais entworfen wurde)
Geht's noch?!
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stern
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 18:36

Ich finde, Religion darf eigentlich sogar enorm viel => Religionsfreiheit. Aber klar, grenzenlos ist auch hier die Freiheit nicht... also bei zum Bleistift verfassungswidrigen bzw. demokratiewidrigen Inhalten unter dem Deckmantel der Religionsausübung könnte eine Religionsgemeinschaft mit dem Verfassungsschutz in Kontakt kommen. Aber solange bestimmte Grenzen gewahrt bleiben (und das sind wiederum sehr weiter Grenzen) mischt sich der Staat nicht ein, welche Ansichten Religionsgemeinschaften zu vertreten haben und bleibt neutral. Nun, und umgekehrt ist auch nicht direkt Aufgabe der Religion darüber zu entscheiden, welche Rechte und Pflichten der Staat z.B. Eheleuten oder homosexuellen Menschen einräumt.

In der Slowakei hatte man erst ein Referendum, zum Schutz der gefährdeten Familie... das Verbot der Homo-Ehe reichte wohl einigen noch nicht:
Fragwürdiger Fragenkatalog

Die Bürger sollen deshalb jetzt selbst entscheiden, was Ehe und Familie künftig in der Slowakei bedeute. Drei Fragen stehen auf dem Wahlzettel. "Ist die Ehe nur eine Verbindung zwischen Mann und Frau?" "Sind sie für das Verbot von Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare?" und schließlich: "Dürfen Eltern die Teilnahme ihrer Kinder am Sexualkundeunterricht verweigern?"

Ein Fragenkatalog, der nach Meinung von Menschenrechtsgruppen eine dauerhafte Diskriminierung sexueller Minderheiten festschreibt, so der Politikwissenschaftler Grigorij Meseznikov: "Wenn das Referendum in allen Punkten erfolgreich ist, müsste es neue Gesetze geben." Diese stünden kaum im Einklang mit den Menschenrechten und vielen europäischen Normen. "Das Ganze wäre ein gewaltiger Schritt zurück."
http://www.tagesschau.de/ausland/slowak ... t-101.html
Mangels Wahlbeteiligung scheiterte das Referendum jedoch:

"Slowakei: Referendum gegen Homosexuelle durchgefallen

Trotz einer aggressiven Kampagne ist in der Slowakei eine Initiative gescheitert, die die Rechte von Homosexuellen einschränken wollte. Das Votum der wenigen Teilnehmer fiel jedoch deutlich aus."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 17324.html

Ist halt durchaus so... das was als zum Schutz von Ehe/Familie/Kinder verkauft wird, entpuppt sich dann doch oft als geplante Beschneidung von LBGT.
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Nico
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 18:48

@blade

In dem Fall hat sie/er sogar zugegeben sich dieses Geschichterl nur ausgedacht zu haben und trotzdem regst du dich so drüber auf.
Das ist genau das was sie/ er erreichen will.
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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 19:11

möglich.
oder aber sie sagen selbst, was sie eigentlich wollen.
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Nico
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 19:17

Auch gut möglich und auch nix neues hier.
Auch das gab es hier schon öfter.
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stern
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 19:41

Nun, das sehe ich ebenso, dass das ja als fiktive Geschichte deklariert war.

Was im psychoanalytischen Sinn unter Lust eines (Klein-)Kindes im Rahmen der Entwicklung zu verstehen ist, sehe ich als etwas anders an als die Lust eines erwachsenen Menschen.

Wenn ein Kind sagt, Mami, Heute haben drei Buben mit meinem Geschlechtsteil gespielt, so finde ich das auch eine beachtliche Äußerung, das etwas näher hinzusehen. Ich hielt das jedoch als Reaktion darauf:
Übergriff in der Kita: Sechsjährige quälen nackte Gleichaltrige
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... Nj9HiyiGog

Was ja von Hiob mit Verweis auf Reichling (Blog) - aus dem Kontext gerissen - so dargestellt wurde als wäre man wie folgt damit umgegangen:
„...Drei Jungen sollen in einem Kindergarten ein Mädchen aufgefordert haben, sich nackt auszuziehen. Danach haben sie die Sechsjährige betatscht. Es sei durchaus üblich, dass Kinder sich in die Kuschelecke zurückziehen, sagen die Erzieher. Unbeaufsichtigt! Sowas nennt man freie Entfaltung.
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BillieJane
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 19:58

blade hat geschrieben: Und dann ist die in ihrer Kindheit missbrauchte Mutter die Schuldige (in dem Szenario, welches von einem/einer der Sais entworfen wurde)
Geht's noch?!
Blade, Sex + Kinder sind Sais Liebeblingsthema seit dem sie hier im Forum ist. Sie erzählt hier andauernd wie sich diese Kinder selbst befriedigen und ihre Geschlechtsteile entdecken. Ich verstehe ihre Fixierung darauf auch nicht, aber dein Einwnad mit der "missbrauchten Mutetter", gehört auch zu den Dingen die sie andauernd wiederholt. Das gehört zu ihrer Strategie, sinngemäß, hier im Forum seien Menschen die von sexuellen Missbrauch geschädigt wären und diese wären auf Grund dessen neurotisch und deswegen würden sie Sai kritisieren. Sai nutzt gerne den sexuellen Missbrauch um Kritiker zu diffamieren und zu attackieren.

Ich kann dir blade nur raten, dich nicht allzu sehr mit dieser Frau zu befassen, dass tuen sich echt Abgründe auf.
Zuletzt geändert von BillieJane am Mo., 09.02.2015, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.

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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 19:59

wo bleibt dabei die freie Entfaltung des sechsjährigen Mädchens?
sicher ist es nicht gut, wenn so etwas geschehen ist, die Erfahrung noch zusätzlich mit Emotionen negativ aufzuladen, nicht gut für die Kinder.

aber ich denke, daß dabei die Erzieher ihre Aufsichtspflicht sträflich vernachlässigt haben.
mit freier Entfaltung hat das nichts zu tun
sondern mit Fahrlässigkeit.

Wie wird das Mädchen wohl mit dieser Erfahrung umgehen in seinem weiteren Leben?
Viele Wege und Verzweigungen sind möglich.
Wie werden die Buben sich später dabei fühlen, wenn sie sich als Erwachsene oder schon als Heranwachsende daran zurückerinnern, was sie getan haben?
Auch hier potentiell gewaltiges Konfliktpotential.
Entweder Schuldgefühle oder ein bestimmtes Frauenbild oder...vielleicht auch gar nichts.

Kinder brauchen Anleitung und Grenzen.
Sie zur Grenzüberschreitung anzuleiten ist falsch.
Sage ich jetzt mal ganz dogmatisch und vergleiche es damit einem Kind eine geladene Schusswaffe in die Hand zu drücken mit den Worten: "Jetzt spiel mal schön Kleiner. Du brauchst Dich nicht zu fürchten, denn es sind ja nicht die Waffen, die Menschen töten. Nein es sind immer die Menschen die Menschen töten.
Und da Du ja ein gutmütiges Kind bist, das nichts Böses will, kann ja nichts passieren."
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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 20:09

Danke Frau BillieJane für Ihren guten Rat.
Wenn es sich bei Sai wirklich um eine Frau handeln würde, dann würde ich ihren Rat befolgen.

Aber es ist nicht EINE FRAU.
Es ist eine Gruppe (aus der Kreidezeit).
Das ist etwas anderes.

Und ich suspiziere (nach meiner Einschätzung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit) einen sektiererischen Hintergrund.
Diese Gruppe wird also nicht aufhören mit dem was sie tut.
Sie wird hier weiter ihre Ziele verfolgen.
Wenn man sie ignoriert, dann lässt man andere eventuell ins (Sekten)messer laufen.

Also erneuere ich meine Aufforderung an die Gruppe Sai endlich klar Stellung zu beziehen und eventuelle Missverständnisse auszuräumen.

Im nächsten Schritt, nach angemessener Bedenkzeit, werde ich die Gesellschaft gegen Sekten und Kultgefahren kontaktieren und mich mit denen beraten was zu tun ist.
Die IP-Adresse rauszufinden, wenn nach deren Einschätzung Handlungsbedarf besteht, sollte dann nicht besonders schwierig sein.

Nur damit das klar ist.
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blade
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Beitrag Mo., 09.02.2015, 20:31

das hier ist ein Psychotherapieforum.
naturgemäß ein sehr verlockender Jagdgrund, wenn man auf der Suche nach Seelen ist.
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