Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?
Manchmal ist es nicht schlecht, sich aus Pfaden zu entfernen, zu denen man nichts Produktives beizutragen hat.
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Hallo Krang,
ich melde mich nach langer Zeit in deiner Diskussion auch mal wieder. (Ich habe leider nicht immer so viel Zeit um mich regelmäßig zu beteiligen an einer Diskussion).
Ich finde das jetzt gar nicht gruselig und ich war jetzt auch gar nicht schockiert über deine Neigung zu lesen. Was mich vielmehr schockiert liebe Krang ist der Umstand, dass du keinen Therapeuten findest der bereit ist mit dir zu arbeiten.
Mal abgesehen von dem Tatbestand der Störung der Totenruhe finde ich nicht dass diese Diskussion in einem anderen Bereich verschoben werden sollte.
Doch ich kann die Ängste damit nachvollziehen womit ich auch zu deinem Thema komme Krang. Als ich deine Geschichte gelesen habe viel mir spontan die Legende des Orpheus ein welcher in den Hades herabsteigt um Eurydike, seine tote Frau zurück zu holen. Ebenso auch die Geschichte um den Totengott Hades welcher wie seine Geschwister von Chronos - meine ich - verspeist wurde.
Auf der Suche nach dem Ursprung des Wortes Nekrophilie bin ich auf das Wort Nekyia gestoßen was laut Wikipedia folgendes bedeutet:"Nekyia bezeichnet den Mythos, dem zufolge eine Gottheit, ein Heroe oder ein Mensch in die Totenwelt hinabsteigt, um dort Auskunft über die Zukunft zu erhalten oder um die Macht des Todes zu brechen."
Die Suche nach Antworten nach dem Leben in das Reich der Toten, in diese andere für uns unerreichbare Dimension, ist ein Ur-Drang des Menschen.
Hast du mal das Totenbuch der Tibeter gelesen Krang? Der Tod ist im Buddhismus ein heiliger Augenblick und noch bedeutsamer als die Geburt, denn es ist die Transzendenz durch die man Erleuchtung erlangen kann. Der Tote wird feierlich durch die Familie und Geistliche über mehrere Tage durch diese Transzendenz begleitet. Seine "Seele" wandert dabei durch mehrere Stadien und jedes Stadium wird von Schutzgottheiten beschützt. Das interessante dabei ist, dass diese Gottheiten männlich und weiblich sind und in sexueller Vereinigung dargestellt werden. Sexualität und Tod sind hier sehr nah beieinander da sie Ausdruck einer heiligen, spirituellen Transzendenz hin zur ultimativen Erkenntnis also Erleuchtung sind.
Tod und Orgasmus beispielsweise hat auch in unserem Sprachgebrauch Einzug gefunden, "la petit mort", "Der kleine Tod" wie er im Französischen genannt wird.
Man sieht an diesen Beispielen, dass Menschen zu allen Zeiten auf der Suche waren nach der philosophischen und spirituellen Bedeutung des Lebens zu dem auch der Tod gehört.
Ich könnte mir vorstellen Krang, dass in deinem Unterbewusstsein sehr viel im Hintergrund läuft. Das ist mir eingefallen als ich gelesen habe, dass für dich ein Friedhof früher so etwas Magisches war, eine magische Welt. Diese Gefühle sind dem Menschen wie du siehst nicht fremd. Diese Suche gab es und gibt es immer. Bei dir hat sie vielleicht Ausdruck im stärksten menschlichen Trieb, dem Überlebenstrieb der Sexualität Ausdruck gefunden, was dem Tod gleichzeitig auch sehr nahe steht.
Ich finde es sehr schade, dass du noch niemanden gefunden hast der mit dir daran arbeitet. Das liegt vielleicht daran, dass der Tod in unserem hiesigen Bewusstsein mit Ängsten und Verlusten verbunden ist und Menschen dieses Thema scheuen. Ebenso vielleicht auch daran, dass nicht jeder Therapeut auch belesen und gebildet genug ist um deinem Unterbewusstsein zu verhelfen sich dir zu offenbaren.
Vielleicht wäre ein Analytiker geeignet welcher auch irgendwo ein philosophisches und spirituelles Interesse oder Allgemeinwissen zum Thema hat um dir gewissermaßen einen Kanal, einen Zugang zu ermöglichen.
Liebe Grüße,
BillieJane
ich melde mich nach langer Zeit in deiner Diskussion auch mal wieder. (Ich habe leider nicht immer so viel Zeit um mich regelmäßig zu beteiligen an einer Diskussion).
Ich finde das jetzt gar nicht gruselig und ich war jetzt auch gar nicht schockiert über deine Neigung zu lesen. Was mich vielmehr schockiert liebe Krang ist der Umstand, dass du keinen Therapeuten findest der bereit ist mit dir zu arbeiten.
Mal abgesehen von dem Tatbestand der Störung der Totenruhe finde ich nicht dass diese Diskussion in einem anderen Bereich verschoben werden sollte.
Doch ich kann die Ängste damit nachvollziehen womit ich auch zu deinem Thema komme Krang. Als ich deine Geschichte gelesen habe viel mir spontan die Legende des Orpheus ein welcher in den Hades herabsteigt um Eurydike, seine tote Frau zurück zu holen. Ebenso auch die Geschichte um den Totengott Hades welcher wie seine Geschwister von Chronos - meine ich - verspeist wurde.
Auf der Suche nach dem Ursprung des Wortes Nekrophilie bin ich auf das Wort Nekyia gestoßen was laut Wikipedia folgendes bedeutet:"Nekyia bezeichnet den Mythos, dem zufolge eine Gottheit, ein Heroe oder ein Mensch in die Totenwelt hinabsteigt, um dort Auskunft über die Zukunft zu erhalten oder um die Macht des Todes zu brechen."
Die Suche nach Antworten nach dem Leben in das Reich der Toten, in diese andere für uns unerreichbare Dimension, ist ein Ur-Drang des Menschen.
Hast du mal das Totenbuch der Tibeter gelesen Krang? Der Tod ist im Buddhismus ein heiliger Augenblick und noch bedeutsamer als die Geburt, denn es ist die Transzendenz durch die man Erleuchtung erlangen kann. Der Tote wird feierlich durch die Familie und Geistliche über mehrere Tage durch diese Transzendenz begleitet. Seine "Seele" wandert dabei durch mehrere Stadien und jedes Stadium wird von Schutzgottheiten beschützt. Das interessante dabei ist, dass diese Gottheiten männlich und weiblich sind und in sexueller Vereinigung dargestellt werden. Sexualität und Tod sind hier sehr nah beieinander da sie Ausdruck einer heiligen, spirituellen Transzendenz hin zur ultimativen Erkenntnis also Erleuchtung sind.
Tod und Orgasmus beispielsweise hat auch in unserem Sprachgebrauch Einzug gefunden, "la petit mort", "Der kleine Tod" wie er im Französischen genannt wird.
Man sieht an diesen Beispielen, dass Menschen zu allen Zeiten auf der Suche waren nach der philosophischen und spirituellen Bedeutung des Lebens zu dem auch der Tod gehört.
Ich könnte mir vorstellen Krang, dass in deinem Unterbewusstsein sehr viel im Hintergrund läuft. Das ist mir eingefallen als ich gelesen habe, dass für dich ein Friedhof früher so etwas Magisches war, eine magische Welt. Diese Gefühle sind dem Menschen wie du siehst nicht fremd. Diese Suche gab es und gibt es immer. Bei dir hat sie vielleicht Ausdruck im stärksten menschlichen Trieb, dem Überlebenstrieb der Sexualität Ausdruck gefunden, was dem Tod gleichzeitig auch sehr nahe steht.
Ich finde es sehr schade, dass du noch niemanden gefunden hast der mit dir daran arbeitet. Das liegt vielleicht daran, dass der Tod in unserem hiesigen Bewusstsein mit Ängsten und Verlusten verbunden ist und Menschen dieses Thema scheuen. Ebenso vielleicht auch daran, dass nicht jeder Therapeut auch belesen und gebildet genug ist um deinem Unterbewusstsein zu verhelfen sich dir zu offenbaren.
Vielleicht wäre ein Analytiker geeignet welcher auch irgendwo ein philosophisches und spirituelles Interesse oder Allgemeinwissen zum Thema hat um dir gewissermaßen einen Kanal, einen Zugang zu ermöglichen.
Liebe Grüße,
BillieJane
@Tristezza: Ich glaube, das war eher auf die Allgemeinheit an sich bezogen.
Edit: Fluch auf meine Technik
Edit: Fluch auf meine Technik
@BillieJane, was du da eben geschrieben hast, hat mich sehr berührt und ist unheimlich faszinierend. Aber wie sollte ich schon als Kind unbewußt von solchen Vorstellungen Kenntnis gehabt haben, ohne all diese Quellen und Bücher jemals gelesen zu haben? Vorahnungen dieser Art finde ICH gruselig. Ich könnte noch andere Erlebnisse schildern, aber ich möchte nicht für verrückt gehalten werden, deshalb erzähle ich Therapeuten davon grundsätzlich nichts.
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Ich möchte euch zum Thema "Therapieangebote" an dieser Stelle mal aus einem Brief von Armin Meiwes zitieren, welcher im Buch von Petra klages auf S.135 zu finden ist:
„Seit ich im Gefängnis bin, bin ich bemüht, eine Behandlung, therapeutisch oder wie auch immer, zu erhalten. Zunächst wurde das mit dem Hinweis, während der Untersuchungshaft ist so etwas nicht möglich, hingehalten. Nachdem ich Strafhaft hatte, hieß es, ich müsse erst in die Einweisungskommission, nur dort könne so etwas entschieden werden. Als ich von dort wieder nach Kassel kam, wurden sämtliche Vorschläge, die dort gemacht wurden, kategorisch abgelehnt. Ich wurde dahingehend vertröstet, dass in der Sozialtherapeutischen Anstalt, in die ich voraussichtlich in den nächsten zwei bis drei Jahren verlegt werde, eine Behandlung erfolgen soll.
Ein Psychologe, der mich kostenlos behandeln wollte, wurde nicht in die JVA eingelassen, da er, wenn auch seit 20 Jahren praktizierend, kein Dipl. Psychologe war. Ich hoffe, dass ich möglichst bald in die Sozialtherapeutische Anstalt verlegt werde, denn ich brauche dringend eine Therapie, da ich alleine nicht davon loskomme. Ich habe bereits mehrere Kurzgeschichten geschrieben, um die Tat aufzuarbeiten und auch mit dem Thema abzuschließen, doch das gelingt mir nur zum Teil.“
Da frage ich mich, was muß jemand noch machen, wenn es für die Therapiewürdigkeit nicht mal ausreicht, jemanden zu töten und aufzufressen? Daß diese Frage nicht öffentlich diskutiert wird, zeigt mir wieder einmal die Scheinheiligkeit der Gesellschaft und Politik.
„Seit ich im Gefängnis bin, bin ich bemüht, eine Behandlung, therapeutisch oder wie auch immer, zu erhalten. Zunächst wurde das mit dem Hinweis, während der Untersuchungshaft ist so etwas nicht möglich, hingehalten. Nachdem ich Strafhaft hatte, hieß es, ich müsse erst in die Einweisungskommission, nur dort könne so etwas entschieden werden. Als ich von dort wieder nach Kassel kam, wurden sämtliche Vorschläge, die dort gemacht wurden, kategorisch abgelehnt. Ich wurde dahingehend vertröstet, dass in der Sozialtherapeutischen Anstalt, in die ich voraussichtlich in den nächsten zwei bis drei Jahren verlegt werde, eine Behandlung erfolgen soll.
Ein Psychologe, der mich kostenlos behandeln wollte, wurde nicht in die JVA eingelassen, da er, wenn auch seit 20 Jahren praktizierend, kein Dipl. Psychologe war. Ich hoffe, dass ich möglichst bald in die Sozialtherapeutische Anstalt verlegt werde, denn ich brauche dringend eine Therapie, da ich alleine nicht davon loskomme. Ich habe bereits mehrere Kurzgeschichten geschrieben, um die Tat aufzuarbeiten und auch mit dem Thema abzuschließen, doch das gelingt mir nur zum Teil.“
Da frage ich mich, was muß jemand noch machen, wenn es für die Therapiewürdigkeit nicht mal ausreicht, jemanden zu töten und aufzufressen? Daß diese Frage nicht öffentlich diskutiert wird, zeigt mir wieder einmal die Scheinheiligkeit der Gesellschaft und Politik.
Liebe Krang2Krang2 hat geschrieben:Ich war tatsächlich erst 17 und hatte meine ersten normalen sexuellen Erfahrungen mit 14, wenn ich mal den Vorfall aus meiner Kindheit aus nicht einvernehmlich weglasse. Knochen, die nicht mehr zu einer bestehenden Grabstätte gehören, stehen nicht mehr unter dem Schutz des §168 StGB. Das Alter hätte da keinen Unterschied gemacht.
Wann das war, kann ich natürlich nicht wissen, sondern mich nur an Deine Angaben halten, aber - gerade weil ich Deine Offenheit und Dich selbst als Persönlichkeit so schätze - möchte auch ich ehrlich zu Dir sein: Ich habe eher den Eindruck gewonnen, dass da durchaus noch weitere solcher Funde von menschlichen Knochen vorhanden sein könnten. Wo es einen Knochen auf dem Friedhof gibt, lassen sich noch weitere finden, wenn die Friedhofsverwaltung dies so wenig beaufsichtigt, was in der Regel der Fall sein wird.
Es gibt für mich keinen ersichtlichen Grund, aus Deinen Beiträgen etwas anderes zu schließen, als dass Du dieser Leidenschaft weiterhin nachgegangen bist seit diesem Fund, sonst würdest Du das nicht so überzeugend vertreten und Dich selbst immer wieder in die Grauzone stellen, was die Gesetzwidrigkeit betrifft. Wenn Du diesen menschlichen Knochen immer noch haben solltest, gehe ich davon aus, dass er auch jetzt noch illegal in Deinem Besitze verweilt und Du ihn an die Grabstätte zurückgeben müsstest, sogar wenn das dazugehörige Grab aufgelöst ist. Trotzdem gehört dieser menschliche Knochen sozusagen auf geweihten Boden, so wie die Angehörigen des Toten dies auch veranlasst haben. Er ist Bestandteil dieses Friedhofs. Es gibt sogar Gesetze, die es verbieten, z. B. Findlingssteine aus den Bergen einfach so mitzunehmen. Vielleicht leuchtet Dir dieses Bespiel eher ein.
Ansonsten kann ich BillieJane in ihrem Beitrag unterstützen. Ich finde solche volkskundlichen und spirituellen Gedankengänge sehr hilfreich, um Dein Unbewusstes aufzuschlüsseln, denn natürlich hast Du ein Recht, dass Dir geholfen wird, und ich denke, dass dies auch der Fall sein wird, wenn Du nicht aufgibst und die richtigen Leute anschreibst. Da lässt sich m. A. n. auch eindeutig, einen Krankheitswert daraus ziehen, den die Krankenkasse akzeptieren muss und auch wird.
Ich gehöre auch zu einer Patientengruppe, die in meinem Land im Rentensystem nicht angenommen wird, doch haben meine Gutachter meine nicht akzeptierte somatoforme Krankheit in ihrem psychischen Krankheitswert aufgesplittet und diesen Aspekt als Hauptdiagnose hervorgehoben, sodass ich eben doch Rente erhalte, wo aber die meisten in vergleichbaren Fällen leer ausgehen, eben weil sie diesen psychischen Aspekt nicht begutachten ließen und auch als Patienten nicht haben wollten.
Du müsstest Dich eben am besten begutachten lassen, eben z. B. in dieser Psychosomatik-Klinik, die finden dann schon die krankheitswertige Formulierung, damit Du die Therapie über die Kasse machen kannst. Darauf hast Du auch Anrecht. Also: Gibt nicht auf!
Was Armin Meiwes betrifft, kann ich mir das denken, denn ich kenne einen psychisch Kranken, der auch im Strafvollzug ist und der auch erst nach langem Kampf zu einer Therapie kam. Die Argumente waren ähnlich wie von Dir beschrieben.
Deshalb ist es sicher leichter, sich jetzt von sich aus den richtigen Therapeuten auf Kasse zu besorgen, bevor es zu einer Straffälligkeit kommt, die Gefängnis nach sich zieht. Dann wird´s tatsächlich schwieriger, auch wenn das natürlich alles andere als gesellschaftlich gesehen erwünscht ist. Das kritisiere auch ich.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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@(e), wie gesagt, diese Diskussion bitte über PN. Unterscheide aber Ordnungswidrigkeiten von Vergehen und diese von Verbrechen. Was "il-legal" ist, wird jedenfalls nicht durch persönliches Moralempfinden, sondern durch aktuelle Gesetzeslage definiert (z.B. dieses Urteil, Rechtslage in Dtl. ist gleich
http://hantisverige.files.wordpress.com ... na-dom.pdf), andererseits gebe ich zu, daß es durch gesellschaftlichen Druck durchaus zu Rechtsbeugungen kommt. Das ist aber ein Thema, das meiner Meinung nach gar nicht in ein Psychotherapieforum gehört, auch nicht in einem geschützten Bereich. Es wurde bereits vor längerer Zeit ein Beitragspfad von mir aus genau diesem Grund von den Moderatoren vollständig gelöscht. Deshalb - und nicht etwa, weil ich Probleme hätte, darüber offen mit dir zu schreiben - ist das jetzt meine letzte Antwort auf jegliche Fragen, die sich nicht auf mein dargestelltes Problem beziehen, sondern sich allgemein mit Ethik- oder Rechtsprechung beschäftigen. Psychologisch gesehen muß ein Therapeut akzeptieren, daß Gesellschaftsnormen derzeit keine für mich nutzbare Therapiemotivation darstellen, sondern ich aus weiter vorn ausführlich dargestellten Gründen eine Therapie wünsche. Aber ich plane auch keinen Mord und befürchte daher keine Strafverfolgung. Mein Wunsch nach Therapie beruht auf meinem eigenen subjektiv empfundenen Leiden, z.B. an meiner Unfähigkeit, gesunde Sexualität und ausreichende Bindungen mit Lebenden aufzubauen.
Mich wundert es, daß dein psychisch kranker Freund auch keine Therapie bekommen sollte, weil ich gelesen habe, daß man ab einem bestimmten Strafmaß automatisch Anspruch auf eine Therapie hat.
Lach, ich stelle mir gerade das Gesicht der Friedhofsverwaltung vor, wenn ich da einen Knochen abgeben möchte. Ernsthaft?
http://hantisverige.files.wordpress.com ... na-dom.pdf), andererseits gebe ich zu, daß es durch gesellschaftlichen Druck durchaus zu Rechtsbeugungen kommt. Das ist aber ein Thema, das meiner Meinung nach gar nicht in ein Psychotherapieforum gehört, auch nicht in einem geschützten Bereich. Es wurde bereits vor längerer Zeit ein Beitragspfad von mir aus genau diesem Grund von den Moderatoren vollständig gelöscht. Deshalb - und nicht etwa, weil ich Probleme hätte, darüber offen mit dir zu schreiben - ist das jetzt meine letzte Antwort auf jegliche Fragen, die sich nicht auf mein dargestelltes Problem beziehen, sondern sich allgemein mit Ethik- oder Rechtsprechung beschäftigen. Psychologisch gesehen muß ein Therapeut akzeptieren, daß Gesellschaftsnormen derzeit keine für mich nutzbare Therapiemotivation darstellen, sondern ich aus weiter vorn ausführlich dargestellten Gründen eine Therapie wünsche. Aber ich plane auch keinen Mord und befürchte daher keine Strafverfolgung. Mein Wunsch nach Therapie beruht auf meinem eigenen subjektiv empfundenen Leiden, z.B. an meiner Unfähigkeit, gesunde Sexualität und ausreichende Bindungen mit Lebenden aufzubauen.
Mich wundert es, daß dein psychisch kranker Freund auch keine Therapie bekommen sollte, weil ich gelesen habe, daß man ab einem bestimmten Strafmaß automatisch Anspruch auf eine Therapie hat.
Lach, ich stelle mir gerade das Gesicht der Friedhofsverwaltung vor, wenn ich da einen Knochen abgeben möchte. Ernsthaft?
Zuletzt geändert von Krang2 am Do., 16.01.2014, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Diese Frage ist nicht gruselig. Das sind die großen Rätsel mit denen sich Physik, Psychologie, Philosophie und andere Wissenschaften seit Jahrhunderten beschäftigen.Krang2 hat geschrieben:@BillieJane, was du da eben geschrieben hast, hat mich sehr berührt und ist unheimlich faszinierend. Aber wie sollte ich schon als Kind unbewußt von solchen Vorstellungen Kenntnis gehabt haben, ohne all diese Quellen und Bücher jemals gelesen zu haben? Vorahnungen dieser Art finde ICH gruselig. Ich könnte noch andere Erlebnisse schildern, aber ich möchte nicht für verrückt gehalten werden, deshalb erzähle ich Therapeuten davon grundsätzlich nichts.
Carl Gustav Jung der Analytiker spricht vom Kollektiven Unbewusste, aus Zeitmangel, da ich arbeiten muss stelle ich mal einen Link ein zu dessen Qualität ich leider nichts sagen kann, aber er ist recht informativ was die Arbeit von Jung beschreibt und wie er dazu kam: http://de.spiritualwiki.org/Wiki/CarlGustavJung Das Thema Sterben, Tod, Blut auch in Verbindung mit dem Trieb, ist in unserem aller Unbewusste seit Jahrtausenden. Es ist vielleicht in unseren Genen, in unseren Zellen, in unserem Gehirn - keine Ahnung - gespeichert. Bei dir ist da irgendwo tief drin etwas in dir los, was bei vielen Menschen los ist welche nach dem Sinn des Lebens und des Sterbens immer und zu allen Zeiten über Götter, über spirituelle Wege, über Meditation was auch immer gesucht haben. Das ist vielleicht bei dir auch nicht anders, nur, dass es bei dir einen Weg nach draußen gefunden über die Sexualität .....
ich bin jetzt leider weg, aber vielleicht ist das so eine Richtung, eine andere Sichtweise welche dir hilfreich sein könnte und wo du weiter forschen kannst. Vielleicht ist Jung da ein guter erster Ansatz.
Liebe Grüße,
BillieJane
Hallo Krang2!
candle
Ich würde einfach davon absehen zu meinen, dass Scheinheiligkeit vorliegt. Ich denke, das ist in einem gewissen Grade einfach nur "durch ein Netz" fallen. Dafür gibt es zig ganz simple Beispiele für mich.Krang2 hat geschrieben: Da frage ich mich, was muß jemand noch machen, wenn es für die Therapiewürdigkeit nicht mal ausreicht, jemanden zu töten und aufzufressen? Daß diese Frage nicht öffentlich diskutiert wird, zeigt mir wieder einmal die Scheinheiligkeit der Gesellschaft und Politik.
candle
Now I know how the bunny runs!
Da ich kein Schwedisch beherrsche, gab ich Deinen Link bei Google ein, wo eine Übersetzung angeboten wird. Der ging wohl bei Dir in der Verlinkung verloren, hab das nämlich jetzt als Übersetzung zu verlinken versucht, doch kommt auch bei mir dann die schwedische Original-Version heraus. Interessanter Text.Krang2 hat geschrieben:@(e), wie gesagt, diese Diskussion bitte über PN. Unterscheide aber Ordnungswidrigkeiten von Vergehen und diese von Verbrechen. Was "il-legal" ist, wird jedenfalls nicht durch persönliches Moralempfinden, sondern durch aktuelle Gesetzeslage definiert (z.B. dieses Urteil, Rechtslage in Dtl. ist gleich http://hantisverige.files.wordpress.com ... na-dom.pdf), andererseits gebe ich zu, daß es durch gesellschaftlichen Druck durchaus zu Rechtsbeugungen kommt.[...]Psychologisch gesehen muß ein Therapeut akzeptieren, daß Gesellschaftsnormen derzeit keine für mich nutzbare Therapiemotivation darstellen, sondern ich aus weiter vorn ausführlich dargestellten Gründen eine Therapie wünsche. Aber ich plane auch keinen Mord und befürchte daher keine Strafverfolgung. Mein Wunsch nach Therapie beruht auf meinem eigenen subjektiv empfundenen Leiden, z.B. an meiner Unfähigkeit, gesunde Sexualität und ausreichende Bindungen mit Lebenden aufzubauen.[...]Lach, ich stelle mir gerade das Gesicht der Friedhofsverwaltung vor, wenn ich da einen Knochen abgeben möchte. Ernsthaft?
Auf jeden Fall wurde eine psychiatrische Behandlung als Schutzmaßnahme ausgesprochen, was doch bestätigt - um jetzt eben beim Psychologie-Thema hier zu bleiben, wie Du erklärt hast - dass es durchaus eine Therapie gibt bei Nekrophilie.
Ich meinte schon auch den psychologischen Aspekt mit meinen Fragen. Es geht nicht in erster Linie um Moral und Gesetz, sondern schon darum, in welchem psychologischen Beziehungsverhältnis Du zu einem Toten stehst. Mich würde interessieren, ob Du an ein Weiterleben nach dem Tod glaubst. Du hast den magischen Aspekt erwähnt. Glaubst Du irgendwie an animistisch-magische Glaubensinhalte? Es ging bei meinen Fragen auch darum, wie Du psychologisch mit dem Spannungsfeld der gesetzlichen Grauzone klarkommst, da das ja nicht sein darf, was aber bei Dir ein Verlangen darstellt. Das muss Dich doch auch sehr quälen, wenn Du deshalb ein Doppelleben führen musst, auch vor Deinen zwei Kindern.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Warum sollte sie es schreiben wenn sie noch 5 Knochen daheim hätte, um uns zu verarschen?
Ich wage zu vermuten dass Krang langsam schlicht keinen Bock mehr hat, hier offen zu sein, und das
n i c h t, weil sie eine Straftat zu verheimlichen hat.
Sie schämt sich wegen ihrer Gedanken und jetzt wird genau das mit ihr gemacht, was sie schon hinter sich hat und keinen Nutzen hat.
Wenn sie sehr wertvoll sind? Es geht sowieso nicht darum, ihr irgendetwas einleuchtend zu machen, und sie hat nie etwas verherrlicht oder gutgeheißen.(e) hat geschrieben: Es gibt sogar Gesetze, die es verbieten, z. B. Findlingssteine aus den Bergen einfach so mitzunehmen. Vielleicht leuchtet Dir dieses Bespiel eher ein.
Deshalb schreibt sie hier.(e) hat geschrieben: Deshalb ist es sicher leichter, sich jetzt von sich aus den richtigen Therapeuten auf Kasse zu besorgen, ...
Wieso denkst Du dass diese Gefahr besteht?(e) hat geschrieben:...bevor es zu einer Straffälligkeit kommt, die Gefängnis nach sich zieht.
Ich wage zu vermuten dass Krang langsam schlicht keinen Bock mehr hat, hier offen zu sein, und das
n i c h t, weil sie eine Straftat zu verheimlichen hat.
Sie schämt sich wegen ihrer Gedanken und jetzt wird genau das mit ihr gemacht, was sie schon hinter sich hat und keinen Nutzen hat.
Denke ich auch, er wird aufgrund seiner Tat fallengelassen.candle. hat geschrieben:Ich würde einfach davon absehen zu meinen, dass Scheinheiligkeit vorliegt. Ich denke, das ist in einem gewissen Grade einfach nur "durch ein Netz" fallen. Dafür gibt es zig ganz simple Beispiele für mich.Krang2 hat geschrieben: Da frage ich mich, was muß jemand noch machen, wenn es für die Therapiewürdigkeit nicht mal ausreicht, jemanden zu töten und aufzufressen? Daß diese Frage nicht öffentlich diskutiert wird, zeigt mir wieder einmal die Scheinheiligkeit der Gesellschaft und Politik.
Darum geht es n i c h t, weil sie hier nicht in der Klapse, beim Psychiater oder auf der Anklagebank sitzt, und nicht analysiert werden soll, sondern um pragmatische Hilfe gebeten hat.(e) hat geschrieben: Es geht nicht in erster Linie um Moral und Gesetz, sondern schon darum, in welchem psychologischen Beziehungsverhältnis Du zu einem Toten stehst.
Sie führt kein Doppelleben(e) hat geschrieben: Es ging bei meinen Fragen auch darum, wie Du psychologisch mit dem Spannungsfeld der gesetzlichen Grauzone klarkommst, da das ja nicht sein darf, was aber bei Dir ein Verlangen darstellt. Das muss Dich doch auch sehr quälen, wenn Du deshalb ein Doppelleben führen musst, auch vor Deinen zwei Kindern.
@Brighty
Ich denke, Krang2 kann für sich selbst antworten. Ich mag es nicht, wenn jemand mir vorschreiben will, was ich schreiben darf. Sogar Krang2 hat das hier gegenüber anderen ausgedrückt, dass sie eben diese Scheinheiligkeit hasst. Genau so ergeht es mir auch. Ich bin nicht scheinheilig. Ich rede hier niemandem nach dem Mund, auch nicht nach Dir. Ich bin ehrlich, weil ich es ehrlich mit Krang2 meine und möchte, dass sie ihren Weg findet. Ich nehme sie auch voll ernst und entmündige sie nicht, indem ich für sie rede. Sie ist kein Kleinkind. Du musst nicht für sie reden. Okay?
Es ist auch nicht korrekt, mich jetzt hier irgendwie als Feind von Krang2 hinzustellen (was nicht zutrifft), nur weil ich ehrliche und vor allem auch sachliche Fragen stelle, die sich aus der Problematik ergeben und ganz gewiss Bestandteil der therapeutischen Situation sind, wie schon der Konflikt mit dem bisherigen Therapeuten gezeigt hat.
Aber jetzt wieder raus aus der dritten Person und zur direkten Kommunikation mit Dir, Krang2.
Ich denke, Krang2 kann für sich selbst antworten. Ich mag es nicht, wenn jemand mir vorschreiben will, was ich schreiben darf. Sogar Krang2 hat das hier gegenüber anderen ausgedrückt, dass sie eben diese Scheinheiligkeit hasst. Genau so ergeht es mir auch. Ich bin nicht scheinheilig. Ich rede hier niemandem nach dem Mund, auch nicht nach Dir. Ich bin ehrlich, weil ich es ehrlich mit Krang2 meine und möchte, dass sie ihren Weg findet. Ich nehme sie auch voll ernst und entmündige sie nicht, indem ich für sie rede. Sie ist kein Kleinkind. Du musst nicht für sie reden. Okay?
Es ist auch nicht korrekt, mich jetzt hier irgendwie als Feind von Krang2 hinzustellen (was nicht zutrifft), nur weil ich ehrliche und vor allem auch sachliche Fragen stelle, die sich aus der Problematik ergeben und ganz gewiss Bestandteil der therapeutischen Situation sind, wie schon der Konflikt mit dem bisherigen Therapeuten gezeigt hat.
Aber jetzt wieder raus aus der dritten Person und zur direkten Kommunikation mit Dir, Krang2.
Lieben Gruß
elana
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Tut mir leid, mein Browser hatte sich aufgehängt und den 1. Teil des Beitrags geschluckt.
Bezug auf den Knochen, Zitat (e):
"was in der Regel der Fall sein sollte"
Also: "Wo ein Knochen ist, m ü s s e n mehrere sein"
??...!!
Zum Verdacht von (e) bezgl. "mehr Knochen zuhause":
Ich denke, dass Krang die Einzelheit mit dem Knochen genannt und die Gesetzeswidrigkeit erwähnt hat, weil sie Vertrauen hatte. Wo sollte sie sonst offen sein wenn nicht hier?
Dannach folgte das schon Gepostete.
Zu Deinem letzen Beitrag, (e):
Ich spreche nicht für Krang, sondern für mich und will Dich nicht "als Krangs Feind" hinstellen, sondern deutlich machen, dass das, was Du machst, meiner Meinung nach nichts bringt.
Dass Du mir nach dem Mund redest, erwartet keiner.
Bezug auf den Knochen, Zitat (e):
"was in der Regel der Fall sein sollte"
Also: "Wo ein Knochen ist, m ü s s e n mehrere sein"
??...!!
Zum Verdacht von (e) bezgl. "mehr Knochen zuhause":
Ich denke, dass Krang die Einzelheit mit dem Knochen genannt und die Gesetzeswidrigkeit erwähnt hat, weil sie Vertrauen hatte. Wo sollte sie sonst offen sein wenn nicht hier?
Dannach folgte das schon Gepostete.
Zu Deinem letzen Beitrag, (e):
Ich spreche nicht für Krang, sondern für mich und will Dich nicht "als Krangs Feind" hinstellen, sondern deutlich machen, dass das, was Du machst, meiner Meinung nach nichts bringt.
Dass Du mir nach dem Mund redest, erwartet keiner.
Zuletzt geändert von Brighty am Do., 16.01.2014, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
@Brighty
Ich kann ehrlich gesagt nicht so viel mit Deinen Beiträgen anfangen. Also ich hätte das nicht gern, wenn Du auf diese Weise für mich reden würdest. Und jetzt willst Du nicht nur Krang2 bevormunden, indem Du für sie sprichst, sondern auch mich, wie ich zu schreiben habe. Ich werd das jetzt einfach mal übergehen, weil mir genau das, was Du tust, nichts bringt. Ich finde es sehr merkwürdig. Na ja. Ignoriere einfach meine Beiträge. Ich rede, so wie ich es für richtig halte. Bitte schreib Deine Beiträge an Krang2 und halt Dich mir gegenüber zurück. Es ist jedem seine Sache, wie er schreibt. Krang2 kann selbst antworten und auf meine Beiträge an sie - und nicht an Dich - antworten. Sie ist intelligent genug dafür, weißt Du.
Ich kann ehrlich gesagt nicht so viel mit Deinen Beiträgen anfangen. Also ich hätte das nicht gern, wenn Du auf diese Weise für mich reden würdest. Und jetzt willst Du nicht nur Krang2 bevormunden, indem Du für sie sprichst, sondern auch mich, wie ich zu schreiben habe. Ich werd das jetzt einfach mal übergehen, weil mir genau das, was Du tust, nichts bringt. Ich finde es sehr merkwürdig. Na ja. Ignoriere einfach meine Beiträge. Ich rede, so wie ich es für richtig halte. Bitte schreib Deine Beiträge an Krang2 und halt Dich mir gegenüber zurück. Es ist jedem seine Sache, wie er schreibt. Krang2 kann selbst antworten und auf meine Beiträge an sie - und nicht an Dich - antworten. Sie ist intelligent genug dafür, weißt Du.
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elana
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Ich kann mit Deinen Beiträgen genausowenig anfangen und bevormunde Krang oder Dich immer noch nicht, aber wie gesagt.
Was nicht passt, weg damit , also spreche ich Dich nicht mehr an.
Ich finde, man sollte sich nicht von Eloquenz blenden lassen, und Klischees beiseite lassen, und sich auf die ursprüngliche Sache konzentrieren. Eigentlich, aber ich möchte jetzt nicht mehr ohne Krang schreiben. Falls sie noch Lust hat.
Was nicht passt, weg damit , also spreche ich Dich nicht mehr an.
Ich finde, man sollte sich nicht von Eloquenz blenden lassen, und Klischees beiseite lassen, und sich auf die ursprüngliche Sache konzentrieren. Eigentlich, aber ich möchte jetzt nicht mehr ohne Krang schreiben. Falls sie noch Lust hat.
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