Nutzen/Sinn der Diagnosestellung

[**AufdemWeg**]

ich weiss nicht
ich weiss nur ich war heilfroh als meine Symptome endlich als Myokarditis diagnostiziert und entsprechend behandelt wurde
und so geht es mir auch mit meiner Diagnose, die ich nun habe.
Ich kenne sie und habe so das Gefühl nun entsprechend dagegen arbeiten zu können.
Mir verleiht es Sicherheit, und auch zu wissen, dass es bekannt ist
dass ich nicht alleine damit bin
dass ich Möglichkeiten habe daran zu arbeiten und mich zu verändern.

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[yamaha1234]

Es scheint, dass sie jetzt einfach alle Kraft für sich selbst braucht und an Beziehung nicht zu denken ist in ihrem Fall. Ich kann das gut nachvollziehen. Warum Du nicht als Freundin?

nimm es doch bitte als Tatsache hin, dass sie sich nichts sehnlicher als einen Partner wünscht und stell da meine Wahrnehmung nicht in Frage. Sie ist meine Freundin, wir kommunizieren regelmäßig, und ich kenne sie schon seit mehreren Jahren. Es ist nicht nur so, dass ich das so interpretiere, sondern es ist so, dass sie es selbst zu mir sagt! Also geht es nicht darum, dass ich ihr einen Lebensstil oktroyieren möchte, sondern mir ging es in diesem Therad nur allgemein darum, mehrere Aspekte der Diagnosestellung zu diskutieren, und von den Auswirkungen die diese auf meine Feundin hat zu erzählen. Bitte lass doch endlich dieses analysieren unserer Freundschaft, das hat mit dem Thema nichts zu tun.

[**AufdemWeg**]

Nachtrag:

es war immer so ein Gefühl von: da ist was und ich weiss nicht was?
Ich hab mich so bedroht gefühlt weil ich nicht fassen konnte.
Die Auswirkungen habe ich jeden Tag gefühlt aber ich konnte es nirgends einordnen.
Es hat mir eine solche Angst gemacht, dass ich sogar nicht darüber gesprochen habe
aus Angst.

[yamaha1234]

dass ich Möglichkeiten habe daran zu arbeiten und mich zu verändern.

ja, weil du die Fähigkeit hast die Diagnose für dich konstruktiv zu nutzen, aber das kann eben nicht jeder Mensch "leisten".

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[**AufdemWeg**]

ich glaube das ist, was ich echt noch irgendwie verstehen muss
wahrscheinlich meint montagne das auch mit Krankheitsgewinn.
Weil nichts ist beschissener als abhängig zu sein
egal ob von Diagnosen, Menschen oder sonst was.
Das ist das Ende.

[(e)]

Okay, @Yamaha, das kann durchaus sein, dass Deine Freundin gleichzeitig darunter leidet, dass sie Single ist, aber ich kann ihre Reaktion gut nachvollziehen, weil es mir sehr ähnlich geht. So gesehen könnte Deine Freundin jetzt durchaus ähnliche Gedanken haben, was Dein Einmischen betrifft. Sie wollte Dich nicht einmal in ihre Wohnung lassen. Das finde ich für eine Freundschaft sehr ungewöhnlich. So groß scheint ihr Vertrauen in Dich nicht zu sein. Du musstest zuerst absolut notfallmäßig auf die Toilette, Du hast ihr das dadurch aufgezwungen. So sieht Vertrauen nicht aus, sorry. Mit dieser Methode kannst Du ihr sicher nicht helfen, DAS nenne ich kontraproduktiv. Es geht durchaus, dass jemand Sehnsucht nach Beziehung hat, aber im Moment nicht wirklich dazu in der Lage ist. Das ist bei mir sehr ähnlich. Ich kann das verstehen.

[yamaha1234]

In Therapie ist sie noch? Ist das erst seit der Trennung so, dass sie einen Einschnitt beschrieben hat... oder kämpft sie damit schon mehr oder weniger immer?

Letztlich ist es wohl natürlich wichtig (insbes. für sie selbst), dass sie wieder "zurückfindet"... aber das ist vermutlich auch schwer in Zeiträumen festzulegen.

Ja, sie macht noch Therapie. Hat aber den Therapeuten gewechselt und übrigens auch den Studiengang....grund hierfür war natürlich auch wieder die Anpassungsstörung.....
ich wünsche ihr auch, dass sie wieder einen Weg zurück findet, aber vorallem, dass sie in sich selbst mehr als nur eine Diagnose erkennt, denn ich von außen kann das sehen.

[kaja]

In meiner Wohnung ist es auch nicht mehr so aufgeräumt wie früher. Im Gegenteil hier herrscht eine ziemliche Unordnung und natürlich wäre es mir peinlich das jemand sowas mitbekommt.
Phasenweise fehlt mir einfach die Kraft dafür aufzuräumen. Das nimmt keine Messiausmaße an, aber wenn ich daran denke ich muss jetzt aufräumen weil XYZ kommt, bricht bei mir innerlich schon alles zusammen.
Ich kann deine Freundin da sehr gut verstehen. Das hat einfach nichts mit WOLLEN sondern schlicht mit KÖNNEN zu tun.

[yamaha1234]

Sie wollte Dich nicht einmal in ihre Wohnung lassen. Das finde ich für eine Freundschaft sehr ungewöhnlich.
So groß scheint ihr Vertrauen in Dich nicht zu sein. Du musstest zuerst absolut notfallmäßig auf die Toilette, Du hast ihr das dadurch aufgezwungen. So sieht Vertrauen nicht aus, sorry. Mit dieser Methode kannst Du ihr sicher nicht helfen, DAS nenne ich kontraproduktiv. Es geht durchaus, dass jemand Sehnsucht nach Beziehung hat, aber im Moment nicht wirklich dazu in der Lage ist. Das ist bei mir sehr ähnlich. Ich kann das verstehen.

Elana, du hast echt ein Problem damit andere Grenzen zu akzeptieren, hm? Ich bat dich nun schon mehrmals überdeutlich deine Analysen bezüglich unserer Freudnschaft zu unterlassen, kommt das bei dir an?

[yamaha1234]

Phasenweise fehlt mir einfach die Kraft dafür aufzuräumen. Das nimmt keine Messiausmaße an, aber wenn ich daran denke ich muss jetzt aufräumen weil XYZ kommt, bricht bei mir innerlich schon alles zusammen.
Ich kann deine Freundin da sehr gut verstehen. Das hat einfach nichts mit WOLLEN sondern schlicht mit KÖNNEN zu tun.

absolut, so sehe ich das auch, deshalb bot ich ihr auch meine Hilfe an.....ich gehe nicht davon aus, dass sie nicht WILL, sondern ich glaube eben auch, dass sie nicht KANN....

[(e)]

@Yamaha

Hey, ich dachte, Du wolltest Deine Freundin analysieren? Warum jetzt auf einmal kalte Füße? Weil Du selbst nicht gut dabei wegkommst und sie diejenige sein soll, die sich mit der Diagnose identifiziert? Ist nicht das Deine Analyse bei ihr?

[montagne]

Mach doch mal n Break Elana.
Du weißt besser, wie diese Freundin tickt, als yamaha?
Und kann doch sein, dass du unter Freundschaft etwas anderes verstehst, als yamaha und diese Frau.

Oder projizierst du deine Wünsche auf diese Frau?

Das du deine Diagnose als hilfreich empfindest, hat wohl wirklich jeder in diesem Forum verstanden. Ist okay. Anderen ergeht es anders. Andere machen sich andere Gedanken.
Du kanns nicht jeden in dein Schema pressen.

[yamaha1234]

@Yamaha

Hey, ich dachte, Du wolltest Deine Freundin analysieren? Warum jetzt auf einmal kalte Füße? Weil Du selbst nicht gut dabei wegkommst und sie diejenige sein soll, die sich mit der Diagnose identifiziert? Ist nicht das Deine Analyse bei ihr?

wenn du das glaubst, bist du nicht nur ignorant und grenzüberschreitend, sondern kannst zusätzlich nicht richtig lesen, da ich schon mehrmals darauf hinwies, dass mein Thema nicht die Analyse ds Verhaltens meiner Freundin, sondern therapeutische Diagnosestellung und die Folgen die daraus resultieren können ist.

[**AufdemWeg**]

yamaha

es kommt glaub ich daher weil du deine Freundin als Beispiel eingeführt hast.
Wie ist das denn bei DIR?
Welche Erfahrungen hast DU gemacht?

[leberblümchen]

Es kann aber auch sein, dass jemand seine Diagnose als Alibi benutzt. Kenne ich von einigen Hochbegabten und deren Eltern: Plötzlich ist der IQ-Test die Erklärung für alle Frechheiten, die man sich vorstellen kann - man ist halt unterfordert. Es gibt Leute, die ihr ganzes Leben nach dem IQ-Test ausrichten: vom panischen Schulwechsel über einen doppelten Klassensprung und der obligatorischen Anmeldung zum Geigen- und Chinesisch-Unterricht ist alles dabei. Einfach nur, weil irgendwer bei der Testauswertung PR 98 eingetragen hat - was wiederum nur irgendeine Konvention ist. Sämtliche anderen Charakeristika scheinen plötzlich nicht mehr zu interessieren - man hat ja immerhin noch andere Ressourcen oder Eigenarten, auch negative.

Also, man muss den Menschen schon als Gesamtkunstwerk sehen - und mit einer Diagnose, die sich innerhalb von einer Zeile ausdrücken lässt, wird das nicht funktionieren.

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