Eine Stätte der Genesung soll noch die Erde werden!

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Passat
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 21:18

Phönixia hat geschrieben:Ja, das sage ich ja, als der Mensch kam wurde es Zeit! Oder wie soll ich mich ausdrücken.
Nee, hast dich ja gut ausgedrückt. Ich stand wohl aufm Schlauch.

Aber da sieht man mal, dass die Zeit eine genuin anthropologische Konstante ist. Unsinnig, sie loswerden zu wollen...
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 22:33

Passat hat geschrieben:Nicht ich war, sondern du warst in der Vorstellung 100%iger Synchronität bzw. Verschmelzung zweier Einheiten zu einer Einheit
ich schrieb von "keiner millisekunde, die zwischen wahrnehmung und reaktion passt". ob das 100% sind, ist mit eigentlich wurscht (das kann man in dem betreffenden film auch nicht sehen), aber ich meine auch wie Du, dass es keine 100% sein können, weil das leben pulsiert. 100% wäre tot oder so ähnlich (wie computermusik ohne chaosprogramm als tot empfunden wird oder ein völlig regelmässiger herzschlag nur unmittelbar vor dem tod existiert, soz. die allerletzten herzschläge).
ich denke, eine relative verschmelzung zweier "einheiten" gibt es erstmal ohne 100%. und die absolute dann im jenseits.
in diesem sinne wünsche ich der einheit Passat einen schönen abend!
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Blaubaum
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 22:54

Themis hat geschrieben:
ich bekomm das nicht hin. wenn ich nichts tue, tut meine zeit auch nichts.
Du meinst, sie steht gefühlt still?
ich denke, wie Paul Watzlawick sagt "man kann nicht nicht kommunizieren", dass man nicht nichts tun kann.
aber vielleicht kann man sich so fühlen, als täte man nichts. mir persönlich reicht das vollkommen.
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Inanna
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Beitrag Di., 22.05.2012, 17:11

Liebe Lissa,

wo findet Genesung denn statt? In uns selbst, oder?!
Anstatt für den Weltfrieden zu beten, wäre es viel klüger den Frieden in sich selbst (wieder)herzustellen.
Davon abgesehen, ist diese Welt eine Welt der Polarität. Ohne das Dunkle gäbe es keine Entwicklung.

Wann fängt der Himmel an?
[video][/video]

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Passat
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Beitrag Di., 22.05.2012, 18:04

Blaubaum hat geschrieben:ich denke, eine relative verschmelzung zweier "einheiten" gibt es erstmal ohne 100%. und die absolute dann im jenseits.
Lassen wa uns überraschen, was es nach dem Tod so alles gibt - und was bis dahin noch alles kommt und möglich wird.
Blaubaum hat geschrieben:in diesem sinne wünsche ich der einheit Passat einen schönen abend!
Danke, den hatte ich. Ich hoffe, auch du warst zufrieden!
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 00:17

Passat hat geschrieben: Danke, den hatte ich. Ich hoffe, auch du warst zufrieden!
jo!
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 00:24

Phönixia hat geschrieben:Und Gedanken im Kopf hat man auch immer nur im Jetzt.
und derweil befassen sie sich ausschliesslich mit vergangenem und zukünftigem...
ein zünftiger dauer-spagat ist gar nichts dagegen
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 00:28

Inanna hat geschrieben:Anstatt für den Weltfrieden zu beten, wäre es viel klüger den Frieden in sich selbst (wieder)herzustellen.
das eine anstatt das andere? das wäre mE wieder nur einer von zwei polen.

wie wär's mit sowohl-als-auch?
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Passat
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 16:59

Blaubaum hat geschrieben:
Inanna hat geschrieben:Anstatt für den Weltfrieden zu beten, wäre es viel klüger den Frieden in sich selbst (wieder)herzustellen.
das eine anstatt das andere? das wäre mE wieder nur einer von zwei polen.
Im Grunde meine ich auch, dass es (wenn überhaupt) nur so funktionieren könnte wie Inanna schreibt: Ein "Frieden" von innen nach außen - und nicht umgekehrt. Alles andere wäre Zwang (wozu meine aktuelle Signatur gerade ganz gut passt).
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 19:51

klar, Gandhi hat die engländer "gezwungen" (wohl eher überzeugt), indien zu verlassen. aber man sagt ihm mW keine gewalttätigkeiten nach, eher passiven widerstand, nachdem er eine botschaft des friedens in die seelen oder geister seines volkes gepflanzt hatte.

warum sollten sich innere und äussere arbeit also gegenseitig ausschliessen?

warum sollten mahayana- und hinayana-buddhismus als unvereinbares gegensatzpaar verstanden werden, oder taoismus und konfuzianismus?

wenn das innere das äussere bestimmt, ist es nicht genauso zutreffend, dass das äussere das innere bestimmt?

können nicht äussere, widrige umstände dazu führen, dass der innere entwicklungsprozess in die falsche richtung läuft, und umgekehrt?

oder ist das beharren auf den rein inneren wandlungsprozessen vielleicht auf die unlust zurückzuführen, sich im aussen zu engagieren, auf die eine oder andere art? weil es mühselig ist, zu enttäuschungen führen kann, mit arbeit verbunden (wie auch ein ehrlich betriebener innerer weg)?

hat nicht das konservativ-etablierte christentum im gegensatz zum revolutionären ur-christentum die menschen seit 1500 jahren auf den rein inneren weg verwiesen, um (soziale....)veränderungen im aussen zu unterbinden/zu verhindern?

teilweise ist es ihm gelungen. der erfolg dieser strategie wäre mE noch grösser, wenn nicht andere richtungen wie z.b. der humanismus sowohl innere als auch äussere prozesse angestossen hätten.

diesen anstössen verdanken wir die tatsache, dass heute niemand mehr seinem grundherren die schlösser und paläste bauen muss und dass alle bürger (und sogar frauen ) prinzipiell gleich sind, mit gleicher stimme wählen dürfen, den kriegsdienst verweigern dürfen etc.pp...

warum also nur das eine und nicht das andere?

ist das gehen auf 2 beinen nicht das natürlichste der welt?
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Passat
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 21:50

Oh, spannende Aussagen und interessante Fragen. Ich geb mal meinen Senf dazu...
Blaubaum hat geschrieben:aber man sagt ihm mW keine gewalttätigkeiten nach, eher passiven widerstand, nachdem er eine botschaft des friedens in die seelen oder geister seines volkes gepflanzt hatte.
Gandhi hatte in Indien selbst nicht so viel Einfluß wie man als Europäer denkt. Dein Zitat ist nur die eine Seite der Madaille - und zwar die, die Indien und seine "Helden" noch immer mystifiziert.
Ja, Gandhi, Osho usw. nimmt man in Europa gerne als Super-Stars her, die die Sinn-Lücken in uns Suchenden hier vermeintlich zu füllen vermögen. Dabei waren z. B. die beiden Genannten schon fast die "besseren Europäer"...
Blaubaum hat geschrieben:warum sollten sich innere und äussere arbeit also gegenseitig ausschliessen?
Ich würde sagen, sie gehen miteinander einher - von innen nach außen. Hast du in dir etwas "gerichtet/errichtet", dann kannst du es positiv an deine Umwelt weitergeben ... wenn auch in anderer Form/transformiert...
Blaubaum hat geschrieben:warum sollten mahayana- und hinayana-buddhismus als unvereinbares gegensatzpaar verstanden werden, oder taoismus und konfuzianismus?
Tja, du weißt ja wie das ist (nicht nur in der menschlichen Natur): Eigenes und Fremdes. Man hat eben das Bedürfnis, das Eigene vor Fremdem zu schützen.
Aber soweit ich weiß, ist dennoch keine der von dir genannten religiösen Strömungen von der anderen unberührt. Alle haben sich über jahrhunderte zugespielt, ausgetauscht, bereichert - jede einzelne ein Synkretismus.
Blaubaum hat geschrieben:können nicht äussere, widrige umstände dazu führen, dass der innere entwicklungsprozess in die falsche richtung läuft, und umgekehrt?
Doch, sicher. Obwohl "falsche Richtung" irreführend ist.
Nicht jeder merkt, dass er sich in die "falsche Richtung" entwickelt. Das ist wohl eine Frage des Bewußtseins und der Selbstreflexion, orientiert an einem Ziel, einer Tugend, einer Weltanschauung.
Wir hatten das ja schon mal: Solltest du unbedingt Erleuchtung anstreben wollen, kommst dieser aber nicht näher, dann hört das Leid nicht auf. Da kann man noch so viel meditieren, Energien transformieren, Wundersteine reiben, Räucherstäbchen anzünden... - das nützt alles nix.
Blaubaum hat geschrieben:oder ist das beharren auf den rein inneren wandlungsprozessen vielleicht auf die unlust zurückzuführen, sich im aussen zu engagieren, auf die eine oder andere art?
Auf die Unlust, vielleicht aber auch auf die Unfähigkeit. Darüber bin jedenfalls ich mir manchmal noch nicht so sehr im Klaren. Spirituelle Selbstzuwendung geht nicht selten auch mit sozialem Rückzug einher.
Blaubaum hat geschrieben:hat nicht das konservativ-etablierte christentum im gegensatz zum revolutionären ur-christentum die menschen seit 1500 jahren auf den rein inneren weg verwiesen, um (soziale....)veränderungen im aussen zu unterbinden/zu verhindern?
Hm...
Blaubaum hat geschrieben:diesen anstössen verdanken wir die tatsache, dass heute niemand mehr seinem grundherren die schlösser und paläste bauen muss und dass alle bürger (und sogar frauen ) prinzipiell gleich sind, mit gleicher stimme wählen dürfen, den kriegsdienst verweigern dürfen etc.pp...
... und damit in gewisser Weise auf dem Weg zur Homogenisierung sind. Nicht nur vor dem Gesetz sind alle gleich. Alle werden auch jenseits dessen immer gleicher.
Aus dieser Perspektive läßt`s sich nicht jubeln über die Französische Revolution, die ja den Grundstein für all das gelegt hat.
Möglicherweise haben sich in Monarchien "kosmische Bestimmungen" eher entfalten können als das heute noch in Gleichmacher-Gesellschaften der Fall ist. Da war eigentlich alles da was man brauchte, um selig zu werden. Man dachte nicht daran zu gucken was die Inder oder Chinesen haben.
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Blaubaum
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Beitrag Do., 24.05.2012, 00:24

Passat hat geschrieben:Oh, spannende Aussagen und interessante Fragen. Ich geb mal meinen Senf dazu...
dito:
Ja, Gandhi, Osho usw. nimmt man in Europa gerne als Super-Stars her, die die Sinn-Lücken in uns Suchenden hier vermeintlich zu füllen vermögen. Dabei waren z. B. die beiden Genannten schon fast die "besseren Europäer"...
Gandhi könnte man ebenso als "besseren südafrikaner" bezeichnen, und Osho gehört(e) in indien, obwohl brahmane, nicht grad zum besseren teil der gesellschaft. das ändert jedoch nichts an der tatsache, dass vor allem Gandhi den individualspirituellen mit dem weltlich/kollektiven weg verbunden hat.
Ich würde sagen, sie gehen miteinander einher - von innen nach außen. Hast du in dir etwas "gerichtet/errichtet", dann kannst du es positiv an deine Umwelt weitergeben ... wenn auch in anderer Form/transformiert
und hast Du in Dir drin etwas erreicht, und Du hast das pech, in einer umwelt zu leben, die das sanktioniert, was Du erreicht hast, landest Du schneller auf dem inquisitorischen scheiterhaufen, als Du papp sagen kannst, womit Dein erreichtes dann wohl niemandem mehr nützen kann (ausser Dir das sterben auf dem scheiterhaufen versüssen vielleicht).
Aber soweit ich weiß, ist dennoch keine der von dir genannten religiösen Strömungen von der anderen unberührt. Alle haben sich über jahrhunderte zugespielt, ausgetauscht, bereichert - jede einzelne ein Synkretismus.
eben .
Obwohl "falsche Richtung" irreführend ist.
Nicht jeder merkt, dass er sich in die "falsche Richtung" entwickelt. Das ist wohl eine Frage des Bewußtseins und der Selbstreflexion...
und des (äusseren) bodens, auf den Deine ideen fallen. hätte es z.b. den durchgeknallten grössenwahn Wilhelms des 2., den versailler vertrag und die unbelehrbare dumpfheit weiter teile der deutschen bevölkerung nicht gegeben, hätte nicht jede sozialreformerische idee früher nazis zur shoah und zum erneuten weltkrieg führen müssen.

oder meinst Du, ein samenkorn muss nur gut genug sein, um auch in der sahara ohne bewässerung reiche ernte hervorbringen zu können? dann viel erfolg !
Blaubaum hat geschrieben:oder ist das beharren auf den rein inneren wandlungsprozessen vielleicht auf die unlust zurückzuführen, sich im aussen zu engagieren, auf die eine oder andere art?
Auf die Unlust, vielleicht aber auch auf die Unfähigkeit.
ich halte die angst und die trägheit für wahrscheinlicher, denn tun kann jeder etwas, und wenn es nur das ist, andere nicht durch an den haaren herbeigezogene "argumente" auszubremsen (wenn sie sich ausbremsen lassen ), sondern ihnen zumindest gut zuzureden, sie also moralisch zu unterstützen.
Möglicherweise haben sich in Monarchien "kosmische Bestimmungen" eher entfalten können als das heute noch in Gleichmacher-Gesellschaften der Fall ist.
das sehe ich auch so. das liegt mE aber nicht daran, dass die stände-und feudalgesellschaft (die auch ihre art von konformität hatte, die brutal durchgesetzt wurde) passé ist, sondern weil die heutige konformität sich für die unternehmen besser rechnet.
Da war eigentlich alles da was man brauchte, um selig zu werden. Man dachte nicht daran zu gucken was die Inder oder Chinesen haben.
naja, dass Marco Polo die nudel aus china mitbrachte und die conquistadores die kartoffel aus Amerika kann ich nicht als nachteil "spätmittelalterlicher" globalisierung ansehen .
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Beitrag Do., 24.05.2012, 13:13

Blaubaum hat geschrieben:das ändert jedoch nichts an der tatsache, dass vor allem Gandhi den individualspirituellen mit dem weltlich/kollektiven weg verbunden hat.
Das haben schon andere Reformer Jahrzehnte vor ihm gemacht. Soweit ich weiß, begann das schon mit Rammohan Roy. Schließlich mußte man den britischen Kolonialherren doch beweisen, dass Indien eben keine rückständige Kultur darstellt. Voraussetzung dafür war freilich, dass man den Hindus den Diesseitsbezug ihrer Spiritualität "beibringen" mußte, da dieser im klassischen Vedanta keine Rolle spielte.
Blaubaum hat geschrieben: und hast Du in Dir drin etwas erreicht, und Du hast das pech, in einer umwelt zu leben, die das sanktioniert, [...]
Ja, vielleicht ist das - abgesehen von Angst - mit ein Grund für sozialen Rückzug. Man will sich nichts kaputtmachen lassen. Aber es ist paradox: Denn eigentlich lebt man als Mensch naturgemäß in Gemeinschaft und nicht (nur) für sich allein.
Ein vorübergehender Anachoret zu sein ist sicherlich hilfreich für eine persönliche Entwicklung und Ausformung des (Selbst-)Bewußtseins. Aber einer totalen Absage an die Umwelt läge aus meiner Sicht eher ein pathologisches Problem zugrunde.
Blaubaum hat geschrieben: hätte es z.b. den durchgeknallten grössenwahn Wilhelms des 2., den versailler vertrag und die unbelehrbare dumpfheit weiter teile der deutschen bevölkerung nicht gegeben, hätte nicht jede sozialreformerische idee früher nazis zur shoah und zum erneuten weltkrieg führen müssen.
Hätte ... hätte ... hätte ...
Es ist, wie es ist. Es mußte genau so kommen und sich von dem Ereignis aus weiterentwickeln.
Blaubaum hat geschrieben:oder meinst Du, ein samenkorn muss nur gut genug sein, um auch in der sahara ohne bewässerung reiche ernte hervorbringen zu können?
So wie es so manche exotische Pflanze hierzulande (in unseren Breiten) schwer hat zu gedeihen, gedeiht auch keine Deutsche Eiche in der Sahara oder irgendwo in Indien. Möglicherweise hat das einen guten Grund.
Man hat sich von seinen Wurzeln gelöst und irrt nun welkend und wie globalisiert durch eine unübersichtliche Welt.
Blaubaum hat geschrieben: ich halte die angst und die trägheit für wahrscheinlicher, denn tun kann jeder etwas, und wenn es nur das ist, andere nicht durch an den haaren herbeigezogene "argumente" auszubremsen (wenn sie sich ausbremsen lassen ), sondern ihnen zumindest gut zuzureden, sie also moralisch zu unterstützen.
Ja. Eine weitere Lebenskunst. Das Lassen und das Fördern jenseits des Egozentrischen. Das Eigene war doch immer schon das Beste - alle anderen haben Unrecht und befinden sich auf einem Irrweg.
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Beitrag Do., 24.05.2012, 17:13

so sei es.
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Beitrag Do., 24.05.2012, 17:49

Blaubaum hat geschrieben:so sei es.
Wären doch nur alle Menschen so gleichmütig wie du. Dann könnte die Erde eine Stätte der Gesesung sein!
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