Ich halte es eben so, dass ich sexuelle Kontakte zu Kindern ausschließe, sexuelle Beziehungen zu Jungen im Jugendalter aber ganz klar ersehne und nicht ausschließe. Da ich das aber sehr offen sage, auch in meinem näheren Umfeld und gegenüber Behörden, sorgte das in den letzten zehn Jahren für erhebliche Konflikte.Es handelt sich ja eben nicht nur um Fantasien sondern um eine gesamte sexuelle Ausrichtung. Reine Fantasien sind ja viel oberflächlicher und damit auch leichter zu kontrollieren als eine tiefgehende sexuelle Ausrichtung, die das ganze Sexualempfinden betrifft. Das bedeutet, man muss nicht nur einfach Fantasien unterdrücken, sondern man muss seine komplette Sexualität unterdrücken.
Vermutlich (!) auf Pädophilenforum gestossen
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Zweiteres sehe ich als kein Problem. Ein riesen großes Problem wäre es, wenn ich nicht mehr Zeit mit Kindern verbringen könnte. Wenn es keine Aussicht mehr dafür geben würde, dann wollte ich nicht mehr leben.stern hat geschrieben: Das es nicht unbedingt leicht ist, damit umzugehen, kann ich durchaus nachvollziehen... auch damit seine sexuelle Präferenz nicht unbedingt ausleben zu können (ohne sich evtl. strafbar zu machen).
Das ist so als würdest du keine Freunde haben dürfen.
Gut.Lejla hat geschrieben: Wenn es für dich wirklich kein Problem ist, ok, dann ist das ja in Ordnung.
Genau. Und worin sich diese Ausrichtung äußert, habe ich für mich schon dargelegt. Das bedeutet, es ist zumindest wahrscheinlich, dass es mehr gibt, bei denen das ähnlich ist.Lejla hat geschrieben: Es handelt sich ja aber eben nicht nur um Fantasien sondern um eine gesamte sexuelle Ausrichtung.
Nein wieso? Man kann doch noch masturbieren.Lejla hat geschrieben: Das bedeutet, man muss nicht nur einfach Fantasien unterdrücken, sondern man muss seine komplette Sexualität unterdrücken.
Jeder nimmt sich das vor, wonach er sich sehnt. Und ich sehne mich zwar auch nach intimer Zweisamkeit, und finde ja auch gleichaltrige Frauen sexuell attraktiv, aber viel lieber wünsche ich mir einfach Zeit mit den Kindern zu verbringen, die mir ans Herz gewachsen sind und besonders Zeit mit dem Mädchen, in das ich verliebt bin.Lejla hat geschrieben: Und das das so einfach mal eben geht - vollkommen unproblematisch, jahrezehntelang, daran zweifle ich wirklich.
Ich stoße fast nie das Thema Sex an. Aber ich werde jedesmal so dermaßen damit konfrontiert, dass es mich langsam verrückt macht nur darüber zu schreiben.
99% meines Alltags hat damit nichts zu tun. Und 1% bin ich allein abends im Bett. Das war's auch schon
Das stimmt. Bei Vielen von uns treten oft Probleme auf, die eben nicht mit der sexuellen Komponente der Neigung zu tun haben. Vor allem: Einsamkeit, Abschiede, unter unbegründetem Verdacht stehen, Paranoia...Lejla hat geschrieben: Ich meine auch, man könnte ein Therapie machen, um damit gut bzw. besser leben zu können etc.
Natürlich habe ich auch Probleme. Aber halt nicht in Bezug auf Missbrauch und sowas. Die Charite fixiert sich nur auf solche Probleme. Auch hier wurden bisher nur diese Probleme angesprochen.Lejla hat geschrieben:
Aber da ja alles soo unglaublich super und toll in deinem Leben ist, du absolut überhaupt keine Probleme hast und du total glücklich bist, hast du das anscheind wirklich nicht nötig.
Da habe ich klar Stellung bezogen: Dass das eben nicht unbedingt ein Problem von Pädophilie sein muss.
Das ist durchaus eine Aussage, die man treffen kann, dass unter Missbrauchstätern 15-40% pädophil sein sollen... was in anderen Worten auch heißt: Missbraucher sind nicht ausschließliche Pädophile (sondern nur zu einem best. Anteil, je nach Studie 15-40%). Was damit nicht gesagt werden kann: Welche Prozentsatz unter den Pädophilen wird straffällig.Moment. Du würfelst die Zahlen SCHON WIEDER durcheinander.
15-40% ALLER TÄTER, sind pädophil. (sagen die Zahlen)
Verhaltensweise beinhaltet z.B auch Erregung durch Kinder (wenn das in der Fantasie geschieht, sehe ich das aber als legitim an... Gedanken sind frei... nicht das woraus ich Erregung erziehen könnte oder wollte, aber nun ja... allemal einem realen Umsetzung, die zu schaden führt, vorzugswürdig). Und ja, das muss keine Handlung (z.B. in Form von Sexualkontakten mit Kindern) nach sich ziehen... bleibe aber dabei: Kann aber. Pädophilie (als eine Ausprägung div. Paraphilie) ist sogar u.a. (als Alternative, nicht Ausschlusskriterium) über Handlung definiert, vgl.:Genau. Erregung, Attraktivität, alles passive Einflüsse. Damit ist keine zusammenhängende Handlung definiert. Gibt ja auch Jungfrauen, die man trotzdem heterosexuell nennt. Ob jemand pädophil ist oder nicht, hängt nicht mit der Verhaltensweise zusammen. Die Verhaltensweise kann alles mögliche sein.
Die Paraphilien (...) sind eine Gruppe psychischer Störungen, die sich als ausgeprägte und wiederkehrende, von der empirischen „Norm“ abweichende, sexuell erregende Phantasien, dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen äußern, die sich auf unbelebte Objekte, Schmerz, Demütigung oder nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder beziehen und in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung bei der betroffenen Person oder ihren Opfern hervorrufen. Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen (siehe Definitionen unten).
Diagnose nach ICD-10, Störungen der Sexualpräferenz (F65) [Bearbeiten]
Erstes Kriterium ist das wiederholte Auftreten intensiver sexueller Impulse und Phantasien, die sich auf ungewöhnliche Gegenstände oder Aktivitäten beziehen.
Zweites Kriterium ist, dass man entsprechend den Impulsen handelt oder sich durch sie deutlich beeinträchtigt fühlt.
Das dritte Kriterium bestimmt, dass diese Präferenz seit mindestens sechs Monaten besteht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ja, eben! Genau so hast du die Zahlen in deinem letzten Beitrag aber gebraucht:stern hat geschrieben: Was damit nicht gesagt werden kann: Welche Prozentsatz unter den Pädophilen wird straffällig.
Das sagen die Zahlen also eben NICHT aus.stern hat geschrieben: Je nach dem welchen Zahlen man glaubt, haben 15-über 40% die Verhaltens- bzw. sexuellen "Impulse"/Fantasien nicht unter Kontrolle und werden durch Missbrauch straffällig. Wie man es dreht und wendet, das kann man nicht wegdiskutieren bzw. völlig isoliert betrachten.
Ja. Du, oder auch ander nicht-pädophile, könnten diese Verhaltensweisen aber auch aufzeigen. *schulterzuck*stern hat geschrieben: .... bleibe aber dabei: Kann aber.
Alles, was dich daran hindert, wird wohl auch dasjenige sein, was mich daran hindert.
Es gibt alle möglichen Definitionen. Es gibt auch Definitionen, die NUR über Verhaltensweisen gehen. Oder die ICD-Definition, die du gepostet hast. (mit Fremd- oder Eigenschaden).stern hat geschrieben:ist u.a. (als Alternative) auch über Handlung definiert, vgl.:
Nach diesen Definitionen wäre ich nicht pädophil.
Also keine sinnvollen Definitionen.
Vor allem ändern Definitionen nichts an der Wahrheit. Es ist nur ein Selektionsmittel für Sprache, damit beide Gesprächspartner wissen, worüber gesprochen wird.
Je nach dem, wer Pädophilie wie definiert, bin ich es entweder oder nicht.
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Ovid222 hat geschrieben:Ja. Du, oder auch ander nicht-pädophile, könnten diese Verhaltensweisen aber auch aufzeigen. *schulterzuck*stern hat geschrieben: .... bleibe aber dabei: Kann aber.
Alles, was dich daran hindert, wird wohl auch dasjenige sein, was mich daran hindert.
Es wird hier echt immer absurder. Jetzt stellst du schon pädophile und nicht-pädophile Menschen auf genau die gleiche Stufe?
Nur das die allermeisten nicht-pädophilen an überhaupt nichts gehindert werden müssen, weil sie gar nicht dieses Interesse an Kindern besitzen.
Ich glaube, was dich daran hindert ist dein Verstand.
Was die meisten anderen Menschen davon abhält ist, dass sich keinerlei Verknüpfung zwischen Kind und Sexualität knüpfen können und dazu absoluter Ekel, Abscheu etc. vor diesen Fantasien haben. Oder was glaubst du, warum den Pädophilen so viel Hass entgegen schlägt?
Nicht nur für die Straftaten einiger Pädophile, sondern auch weil jegliche sexuelle Fantasien mit Kinder einfach unvorstellbar ekelhaft, abartig und grausam ist und man als gesunder, nicht-pädophiler am liebsten davon nur weit wie möglich weg sein möchte, selbst wenn die Illusion dem Kind nicht zu schaden ein Teil der Fantasie ist.
Und zum Glück gibt es Menschen, die sich freiwillig mit den Straftaten etc. in diesem Zusammenhang auseinander setzen.
Fremdschaden als Diagnosekriterium mit hinein zu nehmen finde ich legitim. Blöd finde ich die Formulierung Eigeschaden... könnte mir vorstellen, dass damit sowas wie der Leidensdruck gemeint ist. Das unterscheidet zumindest üblicherweise (als ein wesentliches Kriterium, egal ob explizit benannt oder nicht) Störung von Nicht-Störung.Ovid222 hat geschrieben:(mit Fremd- oder Eigenschaden)
z.B. Fetischismus (was wohl nur in selteren Fällen als Störung der Sexualpräferenz begriffen wird, aber in best. Fällen als Störung erfasst werden werden kann): Störungswert wird bereits dann gesehen, wenn eine andere Person dabei Schaden nimmt, verletzt oder misshandelt wird (unabhängig von eigenen Leidensdruck).
Spielen best. Kriterien eine Rolle PLUS eigener Leidensdruck, kann es darüberhinaus eine Diagnose rechtfertigen... leiden anderen darunter, dann immer, siehe oben.
Kann mir vorstellen, dass Leiden auch beinhalten kann, wenn jemand darunter leidet seine Präferenz nicht ausleben zu können.
Der ottonormal-nichtpädophile reife Erwachsene findet Kinder nicht erregend, behaupte ich (vermutlich oft sogar im Gegenteil, dass das mit ziemlich unangenehmen Gefühlen verbunden wäre, vgl. Lejla... bei mir wäre es ähnlich)... weder in Phantasie noch real... was ein Unterschiedungskriterium ist.
Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass jeder der nicht anruft bzw. Therapie macht, kein Problem hat (gilt auch für andere Störungen... also dass manche, die keine prof. Hilfe suchen in manchen Fällen gar die schlimmere Störung haben können). Und ich berufe mich wieder auf Beier... unter denen die Hilfe suchen ist auch nicht jedes Problembewusstsein ausgeprägt:Beier hat also so gut wie nur mit Pädophilen zu tun, die Probleme mit ihrer Neigung haben. Wer würde denn sonst auch anrufen?
Und auch in dem Kontext weist Baier darauf hin, dass der Opferschutz an manchen Stellen hackt (nächster Absatz, nicht zitiert).Wobei schon der Begriff "Kinderpornografie" eine furchtbare Bagatellisierung ist: Das ist reale Gewalt und Missbrauch an Kindern. Wir haben bei unseren Studien festgestellt, dass ein großer Teil pädophiler Männer solche Materialien nutzt und das kaum problematisch findet. Ihr Leidensdruck war zwar groß genug, um eine Therapie zu beginnen, weil sie keine direkten sexuellen Übergriffe begehen wollten - aber der Missbrauch via Internet wurde dabei kaum problematisiert.
Für uns Wissenschaftler ist aber die Nutzung von solchen Materialien ein Indikator für die Pädophilie und das Ausmaß der damit verknüpften Verhaltensstörungen, also den Grad der Gefährdung, die von einem Pädophilen ausgeht. Das Internet ist für viele eine große Versuchung, weil das Risiko, hier zur Rechenschaft gezogen zu werden, sehr gering ist. Genutzt werden überwiegend File-Sharing-Systeme.
http://www.fr-online.de/wissenschaft/in ... 42908.html
Reinziehen von Kinderpornografie (bzw. besser gesagt Besitz, Beschaffung und Verbreitung) zähle ich btw. auch zu den strafbaren Handlungen, insofern:
Vielleicht lassen sich da noch andere Zahlen zur Straffälligkeit finden (die natürlich auch nicht nur auf Missbrauch beschränkt ist)... aber insofern schwer... weil offiziell erfassen kann man nur einen Teil (also Dunkelzifferproblem).Das sagen die Zahlen also eben NICHT aus.
Die Rückfallquote für sogenannte Präferenztäter liegt zwischen 50 und 80 Prozent – Sexualstraftäter mit anderer Motivation werden nur in 10 bis 30 Prozent der Fälle rückfällig.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 87821.html
Wie bzw. wo meinst du, du wirst mit Sex konfrontiert? In Foren oder in Kontakt mit dem Mädchen?und finde ja auch gleichaltrige Frauen sexuell attraktiv, aber viel lieber wünsche ich mir einfach Zeit mit den Kindern zu verbringen, die mir ans Herz gewachsen sind und besonders Zeit mit dem Mädchen, in das ich verliebt bin.
Ich stoße fast nie das Thema Sex an. Aber ich werde jedesmal so dermaßen damit konfrontiert, dass es mich langsam verrückt macht nur darüber zu schreiben.
Ich habe keine Kinder (insofern ist das auch nur ein Gedankenkonstrukt): Aber hätte ich Kinder... und wüsste sie in der Nähe von Pädophilen (selbst wenn sie sagen würde, der Beziehungsaspekt sei der zentrale) ich könnte den Kontakt nicht zulassen... zu groß wäre die Angst, Sorge... und so unterträglich die Vorstellung, jemand könnte sich an meinem Kind aufgeilen o.ä. (selbst wenn Fantasien an sich nicht verboten sind)... da bräuchte nichmal irgendwelcher Körperkontakt hinzukommen oder der Umgang mit dem Kind könnte noch so "liebevoll" sein. Ginge nicht... auch eine legitime Reaktion, denke ich... man kann in niemanden hineinsehen, ob die "Kontrolle" nicht doch mal entgleist... was Angst machen kann.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 25.02.2012, 01:37, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
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*augenreib*Lejla hat geschrieben: Es wird hier echt immer absurder. Jetzt stellst du schon pädophile und nicht-pädophile Menschen auf genau die gleiche Stufe?
Aber JA doch. NATÜRLICH. Sind wir deiner Meinung nach als Pädophile weniger Wert als ihr? Eine Stufe niedriger?
Ich besitze kein Interesse daran einem Mädchen Gewalt anzutun. Herz und Verstand hindern mich daran. Andere Menschen auch.Lejla hat geschrieben: Nur das die allermeisten nicht-pädophilen an überhaupt nichts gehindert werden müssen, weil sie gar nicht dieses Interesse an Kindern besitzen.
Ich verstehe es nicht. Welche Phantasien denn? Die haben doch keine solche Phantasien. Oder meinst du die Vorstellung von konkreten Taten?Lejla hat geschrieben: Was die meisten anderen Menschen davon abhält ist, dass sich keinerlei Verknüpfung zwischen Kind und Sexualität knüpfen können und dazu absoluter Ekel, Abscheu etc. vor diesen Fantasien haben.
Das ist ja wieder etwas anderes. Da empfinde ich doch ähnlich.
Weil uns die Schuld für diese Taten gegeben wird, bzw. wir als potentielle Täter gesehen werden.Lejla hat geschrieben: Oder was glaubst du, warum den Pädophilen so viel Hass entgegen schlägt?
Du hast doch keinen Kontakt mit solchen Phantasien? Wie kannst du die dann ekelhaft finden, wenn du nicht weißt, wie sich die anfühlen und wie sie sind?Lejla hat geschrieben:sondern auch weil jegliche sexuelle Fantasien mit Kinder einfach unvorstellbar ekelhaft, abartig und grausam ist und man als gesunder, nicht-pädophiler am liebsten davon nur weit wie möglich weg sein möchte,
Das könnte ich nicht. Da wäre ich mit den Nerven schnell am Ende.Lejla hat geschrieben: Und zum Glück gibt es Menschen, die sich freiwillig mit den Straftaten etc. in diesem Zusammenhang auseinander setzen.
Ich brauche keinen Kontakt zu den Fantasien. Ich brauche mich nur in eine Kinderseele hineinversetzen. Und wenn jemand über mich als Kind solche Fantasien gehabt hätte, hätte ich es absolut abartig gefunden und ich hätte freiwillig niemals mit solche einem Menschen meine Zeit verbracht. Nur weiß ich nicht, ob ich das als Kind so hätte ausdrücken können.Ovid222 hat geschrieben:Du hast doch keinen Kontakt mit solchen Phantasien? Wie kannst du die dann ekelhaft finden, wenn du nicht weißt, wie sich die anfühlen und wie sie sind?
Oder wenn ich Kinder hätte und jemand würde sexualisierte Gedanken meinen Kindern gegenüber haben, wäre das abartig, ekelhaft und absolut verurteilenswert.
So empfinde ich halt - wie die meisten Menschen denke ich.
Und du emfindest deine Fantasien anders. Ok.
So ist das eben. Muss ich nicht gut finden, kann ich aber auch nicht ändern.
Ja, so ist es im ICD gemeint. Anders ist es im Diagnoseschlüssel der DSM.stern hat geschrieben: Fremdschaden als Diagnosekriterium mit hinein zu nehmen finde ich legitim. Blöd finde ich die Formulierung Eigeschaden... könnte mir vorstellen, dass damit sowas wie der Leidensdruck gemeint ist. Das unterscheidet zumindest üblicherweise (als ein wesentliches Kriterium, egal ob explizit benannt oder nicht) Störung von Nicht-Störung.
Früher war auch Homosexualität vertreten. Wurde dann gestrichen aufgrund von Protest. Selbst da war es aber so formuliert, dass nur auf diejenigen, die Diagnose zutraf, die unter Depressionen oder Mobbing aufgrund ihrer Neigung litten.stern hat geschrieben: z.B. Fetischismus [...]. Z.B. Störungswert wird bereits dann gesehen, wenn eine andere Person dabei Schaden nimmt, verletzt oder misshandelt wird (unabhängig von eigenen Leidensdruck).
Es ist schon mit einem ODER verknüpft. Entweder man leidet selbst, andere, oder beides. Tritt eins dieser Möglichkeiten auf, trifft die Diagnose "pedophilic disorder" zu. (Man hat es genaugenommen nicht einmal "pedophilia" genannt.stern hat geschrieben: Spielen best. Kriterien eine Rolle PLUS eigener Leidensdruck, kann es darüberhinaus eine Diagnose rechtfertigen... leiden anderen darunter, dann immer, siehe oben.
ICD und DSM werden ohnehin von vielen Ärzteschaften kritisiert, weil sie alles Mögliche darin aufnehmen. Je mehr Diagnosen, desto mehr profitiert das psychologische Kader der Ärzteschaft davon.stern hat geschrieben: Kann mir vorstellen, dass Leiden auch beinhalten kann, wenn jemand darunter leidet seine Präferenz nicht ausleben zu können.
Im Gegenteil. Nach einer Untersuchung von Berner reagieren (bewusst oder unbewusst) 25% der Männer auf präpubertäre Kinder mit sexuellen Reaktionen. Also keinesfalls mit unangenehmen Gefühlen verbunden. (vgl. Wolfgang Berner: Pedophilic Sexual Orientation: A Fuzzy Expression. Archivies of Sexual Behavior, 31)stern hat geschrieben: Der Ottonormal-Nichtpädophile reife Erwachsene findet Kinder nicht erregend, behaupte ich (vermutlich oft sogar im Gegenteil, dass das mit ziemlich unangenehmen Gefühlen verbunden wäre, vgl. Lejla... bei mir wäre es ähnlich)... weder in Phantasie noch real... was ein Unterschiedungskriterium ist.
Sagte ich auch nicht. Es sagt aber eben NICHT aus, dass die Nichtanrufenden eins haben, und verwerfe dies als Beleg.stern hat geschrieben: Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass jeder der nicht anruft bzw. Therapie macht, kein Problem hat
Ja, unter denen, die Hilfe suchen.stern hat geschrieben:Und ich berufe mich wieder auf Beier... unter denen die Hilfe suchen ist nicht jedes Problembewusstsein ausgeprägt:
Gibt es aber nicht. Wir haben da schon gesucht. Alles, was man machen kann sind Milchmädchenrechnungen mit Schätzungen der Absolutanzahl aller Pädophiler (nach Vogt oder Briere & Runtz usw.)stern hat geschrieben: Vielleicht lassen sich da noch andere Zahlen finden...
Mit den polizeilichen Kriminalstatisktiken (PKS) + Dunkelzifferschätzungen und der genannten Täteranteilschätzungen.
Statistisch verrechnet man da soviele Schätzungen, die unter sich eine so hohe Varianz aufweisen (besagten 1-40%), dass man es wohl so gut wie vergessen kann.
Es würde einigermaßen gehen, wenn Pädophile sich outen könnten, ohne mit negativen Folgen rechnen zu müssen. Aber das ist in diesem gesellschaftlichen Klima nicht möglich.
Immer wenn ich im Internet jemanden von meiner Pädophilie erzähle.stern hat geschrieben: Wie bzw. wo meinst du, du wirst mit Sex konfrontiert? In Foren oder in Kontakt mit dem Mädchen?
Wenn Mädchen mich nach Themen fragen, die zur Aufklärung gehören, verweise ich an die Eltern.
Bei dem heutigen verzerrten Pädophilenbild ist das nicht verwunderlich, sondern absolut erwartbar.stern hat geschrieben: Aber hätte ich Kinder... und wüsste sie in der Nähe von Pädophilen (selbst wenn sie sagen würde, der Beziehungsaspekt sei der zentrale) ich könnte den Kontakt nicht zulassen... zu groß wäre die Angst, Sorge... und so unterträglich die Vorstellung, jemand könnte sich an meinem Kind aufgeilen o.ä. (selbst wenn Fantasien an sich nicht verboten sind)... da bräuchte nichmal irgendwelche Körperkontakt hinzukommen oder der Umgang mit dem Kind könnte noch so "liebevoll" sein. Ging nicht... auch eine legitime Reaktion, denke ich.
Zuletzt geändert von Ovid222 am Sa., 25.02.2012, 01:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ja eben. Dann hat es nichts mit den Phantasien zu tun, sondern mit potentiellen Taten. o_OLejla hat geschrieben: Ich brauche keinen Kontakt zu den Fantasien. Ich brauche mich nur in eine Kinderseele hineinversetzen.
Du müsstest dich in das Phantasie-Kind in meiner Phantasie hineinversetzen. Das kannst du nicht.
Als Kind hätte dich das total verwirrt und vlt. verängstigt und wüsstest wenig damit anzufangen.Lejla hat geschrieben: Und wenn jemand über mich als Kind solche Fantasien gehabt hätte, hätte ich es absolut abartig gefunden
Das, was du da spürst, sind erwachsene Projektionen in ein von dir gedachtes Kind. Es wäre nie wirklich das, was du als Kind empfinden würdest.
Gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu. Bspw. von Kilapatrick, glaube auch von Schmidt. Wenn dich das interessiert such ich das mal.
Zuletzt geändert von Ovid222 am Sa., 25.02.2012, 01:45, insgesamt 1-mal geändert.
Dann hättest Du mich wohl auch als Kind schon ziemlich ekelhaft und abartig gefunden. Das hat dann wohl mehr etwas mit der Wahrnehmung von Sexualität überhaupt zu tun als mit Fragen von Missbrauch. Ich hatte schon als 10-jähriger sehr explizite sexuelle Wünsche, die Du bestimmt ziemlich abartig fändest.Und wenn jemand über mich als Kind solche Fantasien gehabt hätte, hätte ich es absolut abartig gefunden und ich hätte freiwillig niemals mit solche einem Menschen meine Zeit verbracht. Nur weiß ich nicht, ob ich das als Kind so hätte ausdrücken können.
Hi Phönixia,Phönixia hat geschrieben: welche Art von Kontakten hast du zu Mädchen?
tut mir Leid. Habe fast deine Fragen übersehen.
Ich kopier mal heraus, was ich in unserem Forum mal so geschrieben hab und nur ein Bruchteil dessen wiedergibt, was ich mit Kindern erlebe.
Ovid hat geschrieben:Ich hab Kindern vorgelesen, vorgesungen, ihnen Geschichten erzählt, ihnen zugehört, ihnen beigestanden, sie getröstet, sie mit anderen befreundet, sie herzlich empfangen, sie schmerzlich verabschiedet, mit ihnen Fangen gespielt, gebastelt, gehämmert, gebaut, gescherzelt und gewitzt, geklettert und geschnitzt, geschaukelt und gelacht, geweint und zurückgezogen, Abenteuer durchlebt, Aufgaben gemacht, gelernt und gelehrt, gegrinst und belehrt, geschwommen und gerannt, Pause gemacht und Burgen im Sand, eine Reise ins unbekannte Land, verloren und aufgegeben, gewonnen und Liebe gegeben, sich gegenseitig erstaunt, überrascht, von Himbeeren genascht, Löwenzähne gepustet und Rüben gezählt, einen Kandidaten gewählt, auf Spitz aufgepasst, sich gegenseitig nass gemacht, sich verlaufen und springen, mit Brause besaufen und ringen, gekocht und geschmatzt, einen Luftballon zerplatzt, verkleidet als Feuerwehr und so vieles vieles mehr.
Aber da gibt es noch mehr, denn man kann ja Blumensträuße machen, sich über Witze kaputtlachen, Ameisen beobachten, draußen im Zelt übernachten, Schmetterlinge verfolgen und bewundern, auf der Wiese herumlungern, ein Kaninchen jagen, ein Sommergedicht aufsagen, Gemüse anpflanzen oder schmücken seinen Ranzen, "auf der Mauer auf der Lauer sitzen kleine Wanze[n]", seine eigene Fahne erstellen, wie grimmige Hunde bellen, einen Staat gründen, neues Land ergründen, eine Waldversteck haben, sich an Früchten erlaben, einen Staudamm bauen, sich etwas neues trauen, einen Tanz erfinden, ein eigenes Buch binden, Kirschkernweitspucken, durch die Gegend zucken, einen Sprunglauf machen, sich bei Regen selbst überdachen, Steine türmen und klackern, seine Geschichten zusammentackern, eine Waldrallyie planen, sich mit Blättern verstecken und tarnen, einer Spinne zusehen beim garnen, und weißt du mal nicht weiter, fragst du einfach heiter, Kinder helft mir, bevor ich scheiter'.
Es wäre schlechter. Ich wollte dann nicht mehr leben. Für die Kinder wäre das auch schlechter.Phönixia hat geschrieben: Und ist es für Pädophile nicht wirklich besser, wenn sie jeglichen Kontakt mit dem "Objekt ihrer Begierde" vermeiden? Auch wenn es keine verbotenen oder sexuellen Kontakte sind?
Nein. Vielleicht geht es einigen so. Mir nicht.Phönixia hat geschrieben: Ist dass nicht auch irgendwo für den Pädophilen selbt qälend, wenn er sich ständig Kontakte aussetzt?
ich bin ja nicht gerade ein pädophilen-fan, das muss ich sagen,
aber
@lejla
aber
@lejla
mit dieser aussage hast du dich gerade auf die unteste aller möglichen ebenen befördert.Lejla hat geschrieben:Es wird hier echt immer absurder. Jetzt stellst du schon pädophile und nicht-pädophile Menschen auf genau die gleiche Stufe?
moralkäule im konjunktiv. das mag ich besonders gerne. so intelligent wie ein stück weissbrot.Lejla hat geschrieben: Und wenn jemand über mich als Kind solche Fantasien gehabt hätte, hätte ich es absolut abartig gefunden und ich hätte freiwillig niemals mit solche einem Menschen meine Zeit verbracht. Nur weiß ich nicht, ob ich das als Kind so hätte ausdrücken können.
Oder wenn ich Kinder hätte und jemand würde sexualisierte Gedanken meinen Kindern gegenüber haben, wäre das abartig, ekelhaft und absolut verurteilenswert.
Das Argument, das man öfters mal im Forum liest, zieht (bei mir) nicht... bei Pädophilie gleich gar nicht. Denn man überlege, was eine Konsequenz wäre, wenn der Krankheitswert pauschal abgesprochen wird: Jemand der Hilfe sucht (sei es wegen sozialer Ächtung, sie es vorbeugend um nicht straffällig zu werden) erhält diese Therapie dann nicht von der Krankenkasse.Ovid222 hat geschrieben:ICD und DSM werden ohnehin von vielen Ärzteschaften kritisiert, weil sie alles Mögliche darin aufnehmen. Je mehr Diagnosen, desto mehr profitiert das psychologische Kader der Ärzteschaft davon.
Könnte es gerade bei einer solchen Störung, die Kindern/Jugendlichen hochgradig schaden kann, wenn sich jemand nicht im Griff hat, nicht sein.
Willst du damit sagen, unter denen, die keine Hilfe suchen, ist in jedem Fall jedes Problembewusstsein ausgegeprägt? Halte ich für ein Gerücht, was ich nicht argumentativ verwischen lasse ... und es ist wohl vielmehr so: Wenn sich mehr Hilfe suchen würden (die anderfalls straffällig werden/wurden... und Straftäter darunter gibt es sehr wohl.. wie gesagt nicht jeder) könnte vielleicht der eine oder andere Übergriff mehr verhindert werden. Auch der Pädophile ist für sein Verhalten verantwortlich, hier auch in der Hinsicht, dass er nicht straffällig wird... wie auch immer er es anstellt: Sei es z.B., dass er professionelle, psychologische Hilfe sucht, sei es dass er es wirklich alleine auf die Reihe bringt, sich zu kontrollieren.Ja, unter denen, die Hilfe suchen.Und ich berufe mich wieder auf Beier... unter denen die Hilfe suchen ist nicht jedes Problembewusstsein ausgeprägt:
Wenn letztere Gruppierung (also nichtpädophile Missbrauchstäter oder nichtpädophile Menschen die befürchten, übergriffig werden zu können... und die unter div. Störungen leiden können... gibt es ja auch Untersuchungen dazu) das Problembewusstsein haben bevor sie übergriffig werden, würde man ihnen wohl kaum Hilfe verweigern. Dass es zu Übergriffen kommt (durch wen auch immer) zeigt wohl eher, dass jemand nicht verantwortlich handeln kann/konnte oder will (nicht jede Erkrankung schützt daher vor Strafe).Gibt übrigens eine Forensik-Praxis, die die Charite diesbezüglich kritisiert, dass sie nur Therapie für Pädophile mit diesen Problemen anbieten und nicht für andere Menschen mit solch gearteten Problemen, die zu Missbrauch führen könnten.
Moment: Wenn es um besagte Täteranteilschätzungen (unter Pädophilen) geht: Verlässliche Zahlen, wären dann möglich, wenn man möglichst wenig Dunkefeldzahlen schätzen müsste... sprich: Wenn diejenigen, die straffällig, aber noch nicht aktenkundig geworden sind, dies einräumen würden... was dann auch heißen kann, für eine begangene Straftat auch die Verantwortung zu nehmen (sprich zumindest: Strafe in Kauf nehmen). Klar, rechtlich gesehen muss niemand von sich aus eine Straftat einräumen (so ist das Recht)... aber ich finde es grds. schon richtig so, dass jemand, der straffällig wird, auch mit negativen Folgen rechnen muss (juristische Sanktionen). Mit gesellschaftlichen Klima hat das allerdings weniger zu tun als mit Recht und Gesetz. Davon abgesehen gibt es Hilfsmöglichkeiten die sehr wohl der Schweigepflicht unterliegen bzw. anonym möglich sind:Gibt es aber nicht. Wir haben da schon gesucht. Alles, was man machen kann sind Milchmädchenrechnungen mit Schätzungen der Absolutanzahl aller Pädophiler (nach Vogt oder Briere & Runtz usw.)
Mit den polizeilichen Kriminalstatisktiken (PKS) + Dunkelzifferschätzungen und der genannten Täteranteilschätzungen.
Statistisch verrechnet man da soviele Schätzungen, die unter sich eine so hohe Varianz aufweisen (besagten 1-40%), dass man es wohl so gut wie vergessen kann.
Es würde einigermaßen gehen, wenn Pädophile sich outen könnten, ohne mit negativen Folgen rechnen zu müssen. Aber das ist in diesem gesellschaftlichen Klima nicht möglich.
Nee... nicht alles lässt sich auf gesellschaftliche Ächtung abwälzen.[Bosinski, Charité] "Wir wollen die Männer erreichen, bevor sie sich an Kindern vergehen." Wer in Kiel oder Berlin um Hilfe bittet, bleibt anonym. Zudem ist der Therapeut an die ärztliche Schweigepflicht gebunden und die Gespräche mit den Pädophilen bleiben vertraulich.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 12,00.html
Zuletzt geändert von stern am Sa., 25.02.2012, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Ovid, meinst du nicht, dass das Mädchen in das du verliebt bist nicht DOCH irgendwie merkt, dass im Umgang mit dir etwas anderst ist? Sie kann es vlt gar nicht benennen und wird sich deshalb auch nicht von dir abwenden, aber sie merkt dass etwas nicht passt und komisch ist.
Es geht ja nicht NUR um den sexuellen Kontakt zu Kindern/Jugendlich der strafbar ist, verwerflich und ein Ekel erregend!
Auch der Umgang mit Kindern, den du als so toll für das Kind darstellst birgt Probleme! Woher willst du denn wissen, dass es für das Kind schade ist wenn es den Kontakt zu dir nicht mehr hätte? Vielleicht würde es ihr sogar besser gehen ohne den Kontakt zu ihr?
Wie ich bereits geschrieben habe ist es nicht nur der "klassische Missbrauch" der für das Kind schädlich ist - den man sich mit Drohungen und sexuellen Übergriffen vorstellt.
Es sind auch dies vermeindlich einfühlsamen Menschen, die das Kind schädigen!! Diese zärtlichen Berührungen, so ganz beiläufig, vielleicht während des herumtollen oder spielen. Das Kind merkt etwas ist anders, kann es aber nicht benennen - es ist verwirrt und wird in eine zwiespältige Lage gebracht. Einerseits findet das Kind es vlt toll, dass sich endlich jemand für sie Zeit nimmt, mit ihm spielt, es Aufmerksamkeit bekommt - (meistens gerade weil das Kind das zuhause nicht bekommt) aber andererseits spürt es, dass da mehr mitschwingt als normal. Es vlt während des Spiel öfters berührt wird. Und gerade weil es später nicht sagen kann, dass es nur schrecklich und grauenhaft war, der Mann ein Monster war - ist der Leidensdruck noch viel größer. Das Kind macht sich selbst Vorwürfe, sich nicht gewehrt zu haben, die Aufmerksamkeit genossen zu haben - obwohl es eine Art Aufmerksam war, die für das Kind schädigend war!
Es geht ja nicht NUR um den sexuellen Kontakt zu Kindern/Jugendlich der strafbar ist, verwerflich und ein Ekel erregend!
Auch der Umgang mit Kindern, den du als so toll für das Kind darstellst birgt Probleme! Woher willst du denn wissen, dass es für das Kind schade ist wenn es den Kontakt zu dir nicht mehr hätte? Vielleicht würde es ihr sogar besser gehen ohne den Kontakt zu ihr?
Wie ich bereits geschrieben habe ist es nicht nur der "klassische Missbrauch" der für das Kind schädlich ist - den man sich mit Drohungen und sexuellen Übergriffen vorstellt.
Es sind auch dies vermeindlich einfühlsamen Menschen, die das Kind schädigen!! Diese zärtlichen Berührungen, so ganz beiläufig, vielleicht während des herumtollen oder spielen. Das Kind merkt etwas ist anders, kann es aber nicht benennen - es ist verwirrt und wird in eine zwiespältige Lage gebracht. Einerseits findet das Kind es vlt toll, dass sich endlich jemand für sie Zeit nimmt, mit ihm spielt, es Aufmerksamkeit bekommt - (meistens gerade weil das Kind das zuhause nicht bekommt) aber andererseits spürt es, dass da mehr mitschwingt als normal. Es vlt während des Spiel öfters berührt wird. Und gerade weil es später nicht sagen kann, dass es nur schrecklich und grauenhaft war, der Mann ein Monster war - ist der Leidensdruck noch viel größer. Das Kind macht sich selbst Vorwürfe, sich nicht gewehrt zu haben, die Aufmerksamkeit genossen zu haben - obwohl es eine Art Aufmerksam war, die für das Kind schädigend war!
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