Die Suche nach einem T-Platz / Erstgesprächsmarathon

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

pandas
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Beitrag Mi., 17.04.2013, 20:50

hallo miss,

Du darfst je die Sachen nicht zu sehr verallgemeinern auf alle Analytiker; da ist doch vieles eher spezifisch.

Wenn da so wenig Chemie zwischen Euch ist, solltest Du vielleicht wirklich von diesen lassen und einfach weitersuchen?

Wobei das leichte Kopfschütteln mitunter bei klassischen Analytikern recht typisch ist; ich glaube meiner, der ja für den Schnitt eher jünger ist, macht das auch ab und an. Das steht ihm aber, besonnenes Nachdenken eben. Und da ich schon laaange liege, seh ich sowas eh nicht mehr.
Ist vielleicht so eine Art Hirngymnastik, Gedanken von der linken zur rechten Gehirnhälfte wiegen und umgekehrt

Kulturspezifisch find ich da wirklich nicht viel; er ist vielleicht einfach ein grantiger Charakter.

Mit der Gruppeneinteilung mit dem längeren Treffen fände ich auch interessant; vielleicht ist er in der Gruppe ja anders?
Andererseits scheint das mit dem "6 - 8 handwerken an einem" dann ja seine Auffassung zu sein; das erscheint auch eher altmodisch.

Es gibt halt noch eine weitere Stufe bei den Vorgesprächen:
Die eine ist zu wenig bekommen, die zweitere eben welche bekommen mühelos, aber mit vielen "nieten" - ist ja auch klar: die habe immer Plätze frei. Bei meiner letzten Suche waren alle restlichen Fünf (bis auf dem, den ich nahm) alle ziemlich eher Nieten

Sicher, es kann auch eine Qual der Wahl-Suche geben, lauter Hits, schwere Entscheidung - aber eben nicht immer, wohl eher selten.

@ titus

Ja, mit den Phantasienmitteilen ist wohl wichtig; da hinke ich noch.
Tatsächlich wäre heute die Gelegenheit gewesen, ihm meine "obere Schicht" - Phantasie mitzuteilen. Prompt war die Phantasie aber wie weggeblasen. Werde das am Freitag nachholen, denn ich sehe ein, dass ich sonst mitunter tatsächlich ab und an denke : "das versteht der Schnösel eh nicht", was ihm wohl nicht gerecht wird ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 18.04.2013, 23:54

Vincent hat geschrieben:Also ich wüsste nicht wie man analytische Gruppentherapie in wenigen Sätzen erklären könnte. Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen und wieder aufhören soll, so komplex wie das Ding ist. Was hast du denn da von ihm erwartet, Miss?
Vielleicht als Einleitung GENAU DIESEN Satz und dann trotzdem einen Versuch das zu erklären, was er da TUT. MIR ist es wichtig, einen Therapeuten zu finden, der a) weiß was er tut - dazu gehört auch auf aktuellem Stand zu sein und für mich auch innovativ zu sein (aber womöglich schliesst sich genau DAS aus?)* und b) grundsätzlich Freude an seiner Tätigkeit hat, d.h. es NICHT leid ist, davon zu schwärmen. Ich bin leicht allergisch gegen Menschen, die eine Sache mit sich selbst begründen. À la "Psychoanalyse ist gut, weil es psychoanalytisch ist."

*Nun, demnächst habe ich hoffentlich einen Termin bei einem, der außerdem noch Yogalehrer ist. Bin gespannt. Es scheint außerdem weitaus weniger Analytikerinnen zu geben als Männer. Stimmt das oder nehm ich das falsch wahr?
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Vincent
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 11:42

@Miss_Understood

Ich denke, auch jener Therapeut wird wissen was er (als Gruppenanalytiker) tut. Soweit ich weiß, besteht sogar eine regelmäßige Weiterbildungspflicht. Aber abgesehen von der Kenntnis über 'Innovationen' in der Methodik zählt doch vor allem Erfahrung - und ja, Leidenschaft. Letzteren Aspekten würde ich jedenfalls mehr Wert beimessen.

Möglicherweise hat er das gar nicht so sehr mit dir vertiefen wollen; er hat sie dir ja auch nicht von sich aus angeboten, die Gruppe. Vielleicht aus gutem Grund?!

(Mal sehen ob ich noch erfahre, warum mein Therapeut mich schon nach kurzer Gesprächsdauer für die Gruppe vorgesehen hat; nach welchen Kriterien die da wohl gehen...)
Es scheint außerdem weitaus weniger Analytikerinnen zu geben als Männer. Stimmt das oder nehm ich das falsch wahr?
Das war mir bei meiner Suche auch aufgefallen - sehr wenige Analytikerinnen. Woran das liegen mag, darüber können wir nur spekulieren.

Dir viel Glück beim Yoga-Analytiker!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


pandas
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 12:21

Miss_Understood hat geschrieben: Es scheint außerdem weitaus weniger Analytikerinnen zu geben als Männer. Stimmt das oder nehm ich das falsch wahr?
Öhm, von hier aus ist das nicht so. Laut Datenbank der kassenärztlichen Datenbank sind 70 - 80 % der psycholgischen Psychoanalytiker weiblich, also Psychoanalytikerinnen, und insgesamt sind es für diese Großstadt 493, die offiziell Psychoanalyse auf KK anbieten dürfen.
Das hat sich mir auch bei meinen Live.Suchläufen bestätigt : Es ist einfacher eine gute W-PA zu finden als eine gute M-PA; wobei es eben immer zur rechten Zeit sein muss: Da die meisten keine langen Wartelisten führen, ist es eben Zufall, ob gerade Patienten angenommen werden oder nicht.

Vielleicht schaust Du mal bei der Datenbank der kassenverärzlichen Vereinigung für Deinen Kreis nach, wie es da wirklich ausschaut?

@ Vincent

Vielleicht hat er das Bedürfnis verspürt, Dein Einzelgängertum zu durchbrechen

Und: Es erscheint mir bei Dir so, dass Du Dich selbst beständig gründlich analysierst: Das mag dann auch beim Sprechen so sein. Da kann es schwierig für einen Analytiker sein, Offenheit für seine Deutungen zu erreichen, im Einzel. Es muss dabei nicht so sein, dass er Deine Eigenanalysen per se nicht bestätigen würde: Eine Analyse aber ist nicht nur dafür da, die schon vorhandenen eigenen Deutungen etc. zu bestätigen, sondern gemeinsam dies Verstehen mit dem Patienten zu erarbeiten; er fand bei Dir vielleicht die reale Auseinandersetzung wichtiger, da Du allein schon sehr selbstreflektiert bist?

Die meisten Analytiker bringen sich selbst nicht so deutlich in den Kontakt ein, sie bleiben eher zurückgenommen.
Und wenn es dann um das Spannungsfeld Kontakt -das einzelne Selbst geht, empfehlen sie Gruppe.

Manche Analytiker bringen sich auch vorsichtig dosiert selbst mit ein; es geht da bspw. um Phantasien um dessen Person etc.
das ist dann eine innovativere Sicht von Abstinenz; das ist aber nicht immer so.
Zuletzt geändert von pandas am Fr., 19.04.2013, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 12:29

Danke, biber! Hat mich spontan grad mal interessiert. Bei der dortigen Datenbank (sind da nur Ärzte oder ist da die Suche was komisch?) sind es gerade mal 4 Frauen mehr als Männer.
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pandas
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 12:38

Oh, miss, da hast Du wahrscheinlich etwas falsch eingestellt.

Man hat im Ausgangsformular die Option, ob man Ärzte oder psycholgische Psychotherapeuten suchen möchte, und wählt dann als Gebiet Psychoanalyse.
Die 493 die ich hatte (für hier), habe ich unter der Option psychologische Psychotherapeuten gefunden.
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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 12:51

Ja ich suche allerdings eine Analytikerin, alles andere nützt mir leider nüscht. Finde die Suche irritierend, aber egal, ich habe genug gefunden über andere Seiten und Suchen, an Auswahl mangelt es nicht. Was nützt mir aber nur ein Name? *seufz ... wenn keine Homepage und keinerlei Infos übers Netz zu finden sind? Ich will einfach vorher schon was wissen, sonst seh ich mich wieder 20 Vorgespräche führen und werde frustriert. UND ja, ein weiteres Kriterium: ich ERWARTE, dass meine zukünftige Therapeutin nicht total weltfremd Neuen Medien gegenübersteht, das geht sonst nicht mit mir.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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pandas
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 13:07

na, aber es sind doch psycholgische Psychotherapeuten, die zum Psychoanalytiker ausgebildet sind.

Das heisst grundständige Psychologen, dann Ausbildung zum tiefenpsychologischen Therapeuten, dann zum Psychoanalytiker (gilt nat. für W und M).

Zum Psychoanalytiker können doch zwei grundständige Studien führen:

a) Psychologe - die findet man dann unter psycholgische Psychotherapeuten + Psychoanalytiker
b) Mediziner - die findet man dann unter Ärzte + Psychoanalytiker

Beides gilt wiederum für W und M.

Ganz persönlich finde ich es auch "besser", wenn ein Psychoanalytiker grundständig Psychologe ist. Da sind doch vielmehr Basiskenntnisse drinnen, die er als Therapeut braucht. Was brauche ich einen bspw. therapeuten, der explizit alle details über Krebs kennt? Wohl nicht, dazu habe ich ja Ärzte (wenn ich es denn brauche). Aber einen Therapeuten mit Basiskenntnissen über Psychodynamiken etc., das brauche ich schon.

Nun, die Datenbank habe ich ja jetzt vor allem für Eigen-Statistik-Versuche genannt.

Ist aber natürlich auch so für die Suche gut, z.b. um überhaupt Namen und Adressen einzuholen: Bspw. steht im Telefonbuch nicht immer genau, welche Verfahren angeboten werden, in dieser datenbank schon.
Ansonsten kann man die Namen ja auch googlen.
Kommt nicht immer was bei raus, die sollen da ja auch eher abstinent sein; Veröffentlichungen u.ä. in der regel schon.

Ehrlich gesagt, ich denke die wenigsten Therapeuten haben eine gute Website.
Es widerspricht auch etwas dem Abstinenzgebot: der Patient soll sich live ein bild machen.
dass die Suche so schon ein wenig zur "Nadel im Heuhaufen" wird, da stimme ich zu; ich habe da ja auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Aber ich weiss nicht, ob es anders geht.
Den meinen habe ich auch eher per Zufallsprinzip gefunden, ich habe der reihe nach männliche therapeuten abtelefoniert, beginnend in meinen näheren Umkreis. Zufällig ist der meine tatsächlich in einem nahen KM-Umkreis zu mir.
Seine Veröffentlichungen habe ich sogar erst gegogglet, nachdem ich die PA begonnen hatte.
Und dann hab ich peu a peu noch mehr gegogglet; jetzt aber das Problem, ob ich vielleicht nichtmal nachfragen sollte, was von dem stimmt, was ich ihm zuordne, da sonst die Phantasiechen vor sich hin galoppieren
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Vincent
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 13:46

493 Analytiker in einer Stadt!?! Was ist das denn für eine Mega-Metropole?
biber hat geschrieben: @ Vincent
Vielleicht hat er das Bedürfnis verspürt, Dein Einzelgängertum zu durchbrechen
Ja, das mag sein.
biber hat geschrieben:er fand bei Dir vielleicht die reale Auseinandersetzung wichtiger, da Du allein schon sehr selbstreflektiert bist?
Es ist aber immer so eine Sache, von sich selbst zu behaupten, selbstreflektiert zu sein. Zwar würde ich das weitestgehend bestätigen - aber es gibt immer mal wieder Menschen in meinem Leben, die mir sagen oder zu verstehen geben, dass ich es in einigen Bereichen nicht bin. Oder ich merke es im Umgang mit anderen auch oft selbst.
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 13:46

also meine Analytikerin hat eine super Website und ja, es hat für mich eine Rolle gespielt, dass sie dadurch von Anfang an etwas von sich "gegeben" hat, ja, auch ein Foto.
Trotzdem hätte es schief gehen können wenn es einfach nicht gepasst hätte.
Also da nutzt auch eine homepage letztlich wenig, meine ich.

LG ADW
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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 14:02

Foto muss ich nicht haben - wenn es eins gibt ist es natürlich ein Punkt, klar - Website nicht mal unbedingt. Ich möchte schon aber auch wissen in welchen Methoden sie ausgebildet ist. Aber wenn die Website furchtbar ist, ich fand da unlängst eine *gruselhochdrei - ist das für mich ein sicheres No-Go. Und ja, mit welchen Themen sich ein Therapeut beschäftigt, finde ich auch interessant und sagt etwas aus, ob er mir sowohl hilfreich als auch sympathisch sein kann (oder nicht). Letzteres erfährt man dann ja auch erst im persönlichen Kontakt. Da finde ich auch den Anrufbeantworterspruch auch nicht unwichtig.
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 14:05

ich kann das voll verstehen
wollte nur noch mal zum Ausdruck bringen
dass es eben die Auswahl erleichtert oder es vielleicht auch einfach wird sich durchzuringen überhaupt erstmal Kontakt aufzunehmen aber dass es eben trotz ansprechener homepage immer sein kann
dass es dann trotzdem nicht passt.
Aber ganz klar ich empfinde es auch als Plus Punkt und ich finde auch, dass es etwas aussagt.
Mir war das wichtig.

LG und weiter toi toi toi liebe Miss
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Helferlein
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 15:31

biber hat geschrieben:na, aber es sind doch psycholgische Psychotherapeuten, die zum Psychoanalytiker ausgebildet sind.

Das heisst grundständige Psychologen, dann Ausbildung zum tiefenpsychologischen Therapeuten, dann zum Psychoanalytiker (gilt nat. für W und M).

Zum Psychoanalytiker können doch zwei grundständige Studien führen:

a) Psychologe - die findet man dann unter psycholgische Psychotherapeuten + Psychoanalytiker
b) Mediziner - die findet man dann unter Ärzte + Psychoanalytiker

Beides gilt wiederum für W und M.

Ganz persönlich finde ich es auch "besser", wenn ein Psychoanalytiker grundständig Psychologe ist. Da sind doch vielmehr Basiskenntnisse drinnen, die er als Therapeut braucht. Was brauche ich einen bspw. therapeuten, der explizit alle details über Krebs kennt? Wohl nicht, dazu habe ich ja Ärzte (wenn ich es denn brauche). Aber einen Therapeuten mit Basiskenntnissen über Psychodynamiken etc., das brauche ich schon.
Ich kann jetzt nur für die Verhältnisse in Deutschland sprechen, aber man darf sich das nicht so vorstellen, dass ärztliche Psychotherapeuten Hausärzte sind, die mal schnell auf Therapeut umgelernt haben, auch wenn es solche sicherlich gibt. Meistens handelt es sich bei ärztl. Therapeuten entweder um Fachärzte für Psychiatrie (=Psychiater) oder um Fachärzte für Psychosomatik. Als solche haben sie nach dem Medizinstudium eine mehrjährige Ausbildung in psychiatrischen Kliniken und eine Psychotherapieausbildung in einer Richtung ihrer Wahl (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse) gemacht. Viele haben auch schon während des Studiums den Fokus auf psychische Krankheiten gelegt, z.B. im Rahmen von Famulaturen oder Wahlfächern. Mit Krebs kennen sie sich dagegen vermutlich nicht im Detail aus. Das ist allerdings der heutige Stand der Ausbildung; gut möglich, dass die Mehrzahl der jetzt praktizierenden ärztl. Therapeuten eine etwas andere Laufbahn hinter sich hat.

Ich denke, dass es letztlich eine Frage der persönlichen Präferenz ist, ob man sich an einen ärztlichen oder an einen psychologischen Psychotherapeuten wendet. Mit psychischen Krankheiten und ihrer Behandlung dürften sich beide gut auskennen.


leberblümchen
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 16:46

Ist dir eigentlich die Stimme wichtig? Bei meinem war es damals so, dass ich in dem Moment, als ich auf dem AB das erste Wort gehört hab, wusste: DER ist es!

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ENA
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 16:53

biber hat geschrieben:Und wenn es dann um das Spannungsfeld Kontakt -das einzelne Selbst geht, empfehlen sie Gruppe.
Ja, nur wie funktioniert dann Analyse in einer Gruppe, wenn
biber hat geschrieben:Die meisten Analytiker bringen sich selbst nicht so deutlich in den Kontakt ein, sie bleiben eher zurückgenommen.
Wer analysiert denn da? Machen da die Teilnehmenden fast alles alleine oder bringt sich da der Analytiker dann mehr ein? Ich meine, wie funktioniert Gruppenanalyse, wenn der Analytiker sich raus nimmt?
Miss_Understood hat geschrieben: UND ja, ein weiteres Kriterium: ich ERWARTE, dass meine zukünftige Therapeutin nicht total weltfremd Neuen Medien gegenübersteht, das geht sonst nicht mit mir.
Hm, aber dann kämen ja speziell die in Frage, die eine Homepage oder wenigstens eine E-Mail-Adresse haben.
Sag mal, wieso ist Dir das so wichtig, dass sie dem gegenüber offen ist?
**AufdemWeg** hat geschrieben:also meine Analytikerin hat eine super Website und ja, es hat für mich eine Rolle gespielt, dass sie dadurch von Anfang an etwas von sich "gegeben" hat, ja, auch ein Foto.
Ist die Frau denn jetzt eigentlich live auch so gut, wie ihre Website?

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