Besser-Wisserei und wahre Weisheit. Ein Austausch.
Wenn ein Rechthaber einem Nicht-Rechthaber vorwirft, dass er ein Rechthaber sei so klingt das für Außenstehende ganz genau so als wenn ein Nicht-Rechthaber einem Rechthaber vorwirft, dass er ein Rechthaber sei. Das ist für den Außenstehenden ein Problem, wenn er als Zeuge auftreten will.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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@atomo:
Ich finde es zu verkürzt, das Problem beim anderen zu suchen, wie es hier vielfach getan und ebenso oft zu Recht kritisiert wurde. Es hilft vielleicht, um Verständnis aufzubringen (oder sich selbst zu erhöhen). Aber auch wenn man erkannt hat, dass der andere nicht aus Boshaftigkeit besserwisserisch ist, ist das Problem mit von individuell so eingestuften (!) Besserwissern* nicht weg. Du löst es dann halt nur anders, nämlich indem du anscheinend gezielt Aufmerksamkeit verweigerst (Mit welchem Ziel? Was genau erreichst du dadurch? Inwieweit hilft es dir konkret, dich besser zu fühlen?).
Meine Phantasie über Besserwisser ist eine andere, und die hat natürlich mit mir, meiner Geschichte und meinen Bedürfnissen zu tun...
Ich will dir übrigens keine Antwort abringen, sondern nur aufmerksam machen.
* Ist es nicht auch für dich erstaunlich, dass derselbe Mensch von zwei anderen völlig verschieden beurteilt werden kann? Der eine sieht ihn als Besserwisser, der andere überhaupt nicht.
Hmm, aber mit der These habt ihr nur erhellt, welche Schwierigkeiten Besserwisser haben könnten, nicht aber, warum du mit ihnen welche hast... Warum bereiten (dir/mir/wem auch immer) solche Menschen Probleme? Was ist der Unterschied zwischen mir und anderen, die diese Probleme nicht haben? Gerade das wäre und ist für mich das Spannende.atomo hat geschrieben:warum ich so meine schwierigkeiten mit besserwisserischen menschen habe. (...) these, dass besserwisser oftmals ein problem mit ihrem selbstwert haben.
Ich finde es zu verkürzt, das Problem beim anderen zu suchen, wie es hier vielfach getan und ebenso oft zu Recht kritisiert wurde. Es hilft vielleicht, um Verständnis aufzubringen (oder sich selbst zu erhöhen). Aber auch wenn man erkannt hat, dass der andere nicht aus Boshaftigkeit besserwisserisch ist, ist das Problem mit von individuell so eingestuften (!) Besserwissern* nicht weg. Du löst es dann halt nur anders, nämlich indem du anscheinend gezielt Aufmerksamkeit verweigerst (Mit welchem Ziel? Was genau erreichst du dadurch? Inwieweit hilft es dir konkret, dich besser zu fühlen?).
Find ich interessant, von welchen Intentionen du bei von dir so wahrgenommenen Besserwissern ausgehst. Das ist nämlich, denke ich, erst einmal zu einem großen Stück deine Phantasie. Und die hat doch was mit dir zu tun... Und wenn's so wäre wie du meinst: Ist es schlimm, wenn jemand immer will, dass man ihn hört? Warum kümmert's dich bzw. warum piekst es dich sogar?atomo hat geschrieben:besserwisser wollen meiner meinung nach immer gehört werden, es geht ihnen um diskussion und eben immer um das letzte wort in dieser diskussion
Meine Phantasie über Besserwisser ist eine andere, und die hat natürlich mit mir, meiner Geschichte und meinen Bedürfnissen zu tun...
Ich will dir übrigens keine Antwort abringen, sondern nur aufmerksam machen.
* Ist es nicht auch für dich erstaunlich, dass derselbe Mensch von zwei anderen völlig verschieden beurteilt werden kann? Der eine sieht ihn als Besserwisser, der andere überhaupt nicht.
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
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Taffi,
Das hast du alles schön geschrieben. Besonders die Idee mit der eigenen Empfindung bei Besserwisserei kam mir in den Sinn, als ich das las. Ich habe mich aber nicht mehr getraut, darauf zu antworten, um nicht besserwisserisch zu erscheinen. Das eigene Gefühl kann ja nicht in einer Interpretation der Ursachen für das Verhalten anderer bestehen.
Ein Besserwisser setz mich und meine Weltsicht ins Unrecht und greift mich damit elementar an. Zudem zwingt er mich, denselben Fehler zu begehen, wenn ich mich behaupten will. Das ist das wahre Unrecht des Besserwissers, dass er mich zwingt, mich besserwisserisch wie er zu verhalten.
Das hast du alles schön geschrieben. Besonders die Idee mit der eigenen Empfindung bei Besserwisserei kam mir in den Sinn, als ich das las. Ich habe mich aber nicht mehr getraut, darauf zu antworten, um nicht besserwisserisch zu erscheinen. Das eigene Gefühl kann ja nicht in einer Interpretation der Ursachen für das Verhalten anderer bestehen.
Ein Besserwisser setz mich und meine Weltsicht ins Unrecht und greift mich damit elementar an. Zudem zwingt er mich, denselben Fehler zu begehen, wenn ich mich behaupten will. Das ist das wahre Unrecht des Besserwissers, dass er mich zwingt, mich besserwisserisch wie er zu verhalten.
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*besserwisserischdaraufhinweisdassichdasaufdervorletztenseitegemeinthab*Das eigene Gefühl kann ja nicht in einer Interpretation der Ursachen für das Verhalten anderer bestehen.
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Ja, das versetzt tiefe Wunden. Fühl dich gedrückt.Irrlicht hat geschrieben: *besserwisserischdaraufhinweisdassichdasaufdervorletztenseitegemeinthab*
Das war's
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Muss ich mich denn zwingen lassen? Kann es nicht auch anders funktionieren? Was heißt überhaupt "sich behaupten"?expat hat geschrieben:Zudem zwingt er mich, denselben Fehler zu begehen, wenn ich mich behaupten will. Das ist das wahre Unrecht des Besserwissers, dass er mich zwingt, mich besserwisserisch wie er zu verhalten.
Das wird auch mitunter geraten, vgl. einen Artikeln aus der Süddeutschen:atomo hat geschrieben:meiner meinung gibt es für einen rechthaber nichts schlimmeres, als dass seine worte unerwidert bleiben.
Ich finde eine Meinungskampf bringt kostet oft mehr Zeit und Energie als es effektiv etwas bringt... insbes. dann wenn von beiden Seiten kaum Konsensbereitschaft da ist... was ja bei Besserwissern häufig so ist.Selbstzweifel sind Rechthabern und Besserwissern völlig fremd, sie haben stets das größte Wissen und das letzte Wort. Stefan F. Gross weiß, wie man sich vor ihnen schützen kann. ...
Das Zusammenleben mit Rechthabern und Besserwissern ist kein Genuss. Die folgenden drei Empfehlungen sollen Ihnen dabei helfen, sich besser vor ihnen zu schützen:
* Erhöhen Sie Ihre innere Distanz. Ein Rechthaber belehrt Sie nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern weil er nichts anderes kann und nichts anderes will.
* Lassen Sie sich auf keine lange Diskussion ein. Es ist sinnlos. Setzen Sie stattdessen einen schnellen Schlusspunkt: "Vielen Dank für Ihre Anregungen. Ich werde sie mir durch den Kopf gehen lassen."
* Wenn er nicht locker lässt, dann stellen Sie ihm eine Frage, mit der Sie das Diskussionsthema verlassen und ihn in einen grundsätzlichen Begründungszwang bringen: "Was bringt Sie zur Annahme, dass Sie mit Ihren Behauptungen Recht haben?"
Lebenskunst ist ... ... Besserwissern ihre Grenzen zu zeigen
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Jetzt stell dir mal vor, ich würde schreiben: "Wieso du, ich habe doch geschrieben "mich". Was tätest du? (Rein hypothetisch)thorn hat geschrieben: Muss ich mich denn zwingen lassen? Kann es nicht auch anders funktionieren? Was heißt überhaupt "sich behaupten"?
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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"Häää?" machen. Mich aufregen. Dich fragen, ob du nicht vielleicht auf die anderen zwei Fragen eingehen willst, wenn du die erste schon nicht verstehstexpat hat geschrieben:Jetzt stell dir mal vor, ich würde schreiben: "Wieso du, ich habe doch geschrieben "mich". Was tätest du?
Test bestanden?
@at all:
....ich hab´den ersten Teil der Antwort: den Satz dafür, wo ICH hin will:
Lea
....ich hab´den ersten Teil der Antwort: den Satz dafür, wo ICH hin will:
Vielen Dank, Stern.Lebenskunst ist ... ... Besserwissern ihre Grenzen zu zeigen
Lea
hallo expat,
sorry, dass ich erst jetzt antworten kann...
solltest du deine frage so in etwa gemeint haben, dann kann ich dazu schreiben, dass ich hier in diesem forum eben keine psychologischen rollenspiele oder derartiges veranstaltet sehen möchte. wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es in psychologischen rollenspielen oder therapien zumeist einen rollenspielleiter, gruppenleiter oder therapeuten, der allzu destruktive ausfälle, die menschlich sind und verstehbar sein können, auffangen kann… das ist hier nicht der fall und jeder muss aus sich selbst aufpassen. aber ein respektvoller umgang miteinander ist in meinen augen durchaus die grenze, die es verbietet, den anderen als „kommunikative spielwiese“ zu benutzen und wo man sich ohne hemmungen auf verluste mal austoben kann, wenn jemand deutlich „aua“ sagt.
zumindest verstehe ich dein unten stehendes zitat so…
wer im glaus haus sitzt.. na ja, du kennst den spruch.. machmal hilfts wenn man sich selbst auch mit seinen eigenen defiziten mitzudenken versucht... Ich glaube das schützt einen ganz gut vor besserwisserei …
ich versuche mich konflikten zu stellen: manchmal muss ich, manchmal will ich. Ich reskiere einen konflikt, wenn ich das bedürfnis habe, mich mitzuteilen. ich denke darüber nach, ob ich es aushalten werde können, meine nase in den wind zu strecken und auch unangenehmes zu hören zu kriegen. manchmal scheitert der versuch, dann ziehe ich mich zurück…
viele grüße
caro
sorry, dass ich erst jetzt antworten kann...
die frage muss ich erst versuchen zu verstehen… du meinst also, dass in diesem thread hier, den ich zumindest in den teilen, in denen ich ihn verfolgt habe, als destruktiv empfinde, gleichzusetzen ist mit psychologische Rollenspiele und Therapien, die zum Beispiel Familienstrukturen nachspielen ?Du hältst also auch psychologische Rollenspiele und Therapien, die zum Beispiel Familienstrukturen nachspielen für destruktiv?
solltest du deine frage so in etwa gemeint haben, dann kann ich dazu schreiben, dass ich hier in diesem forum eben keine psychologischen rollenspiele oder derartiges veranstaltet sehen möchte. wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es in psychologischen rollenspielen oder therapien zumeist einen rollenspielleiter, gruppenleiter oder therapeuten, der allzu destruktive ausfälle, die menschlich sind und verstehbar sein können, auffangen kann… das ist hier nicht der fall und jeder muss aus sich selbst aufpassen. aber ein respektvoller umgang miteinander ist in meinen augen durchaus die grenze, die es verbietet, den anderen als „kommunikative spielwiese“ zu benutzen und wo man sich ohne hemmungen auf verluste mal austoben kann, wenn jemand deutlich „aua“ sagt.
zumindest verstehe ich dein unten stehendes zitat so…
und..Meine Motivation hier ist das Spiel mit der Kommunikation. Quatschen ohne Hemmungen, weil nicht auf irgendein zu lösendes Problem geachtet oder Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten genommen werden muss. Das macht mir Spaß.
Ohne sichtbar zu beleidigen .. aber unsichtbar, also unterschwellig, beleidigen ist also o.k. ? das frage ich mich. und ..“ ohne agressivität“ soll das ganze sein. ja und warum denn das ? ich finde es nicht gut, gegenüber anderen aggressiv zu sein, das ist sicher eine vorstellung, die ich mit vielen anderen teile.. aber es ist ein zutiefst menschliches verhalten.. und ich bin auch oft aggressiv gewesen und werde es sicher nicht immer ausschliessen können… ich versuche meine aggressionen nicht blind ausagieren zu müssen, versuche möglichst dahin zu kommen, meiner unterschwelligen aggressionen gewahr zu werden. den wunsch nach einen fröhlichen aufeinander eindreschen – ich überspitze mal bewusst – aber bitteschön ohne aggressivität... kommunikation ohne rücksicht auf subjektive be- und empfindlicheiten, ohne sichtbar zu beleidigen, sondern nur unsichtbar, weil’s ja ein spassiges spiel mit der kommunikation ist, das lässt mich vermuten, dass du mit deiner eigenen aggressivität auch nicht so ganz im reinen bist.Vielleicht auch frech sein, ohne sichtbar zu beleidigen, aber ohne Aggressivität.
wer im glaus haus sitzt.. na ja, du kennst den spruch.. machmal hilfts wenn man sich selbst auch mit seinen eigenen defiziten mitzudenken versucht... Ich glaube das schützt einen ganz gut vor besserwisserei …
ja und wenn ich angst vor konflikten hätte? was dann? Würdest du dir dann die hände reiben und triumphieren? Ich habe angst vor konflikten. Ja. aber scheinbare rationalität habe ich glaub ich nicht nötig… nicht wegen dir. und bei leuten, die nicht so sticheln, ohnehin nicht. Und wenn es so wäre, also wenn ich es nötig hätte. tja was? überführt ?Bist du sicher, dass du nicht nur Angst vor Konflikten hinter einer scheinbar rationalen Begründung versteckst?
ich versuche mich konflikten zu stellen: manchmal muss ich, manchmal will ich. Ich reskiere einen konflikt, wenn ich das bedürfnis habe, mich mitzuteilen. ich denke darüber nach, ob ich es aushalten werde können, meine nase in den wind zu strecken und auch unangenehmes zu hören zu kriegen. manchmal scheitert der versuch, dann ziehe ich mich zurück…
falls du mich damit angesprochen haben solltest, was mir aber nicht ganz klar ist… falls ich mich zum richter machen sollte, dann wäre das nicht meine absicht gewesen, dann täte mir das leid. nichts gegen schiedsrichter, aber so sehe ich mich nicht, denn ich bin nicht unparteiisch. ich erlaube mir meine sicht der dinge einzubringen, wie jeder andere auch.So kann man auch ein Schiedsrichteramt, das man an sich reißt, möglicher Weise für den Ausdruck eigener Befindlichkeiten nutzen.
viele grüße
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
@Expat:
finde es gut, dass du deine Beweggründe, so viel hier zu posten, aufgeschrieben hast.
Obwohl ich diese inhaltlich schon teilweise ganz schön heftig finde:
?!??? Warum muss hier keine Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten genommen werden??? Häh? Verstehe ich null - ausser, du meinst evtl., weil´s in der Plauderecke steht? Also BEWUSSTES `Reinwürgen?!??! Aber es sind doch trotzdem MENSCHEN, denen du hier ohne Hemmungen kommst.... oder solltest du sogar das jetzt wieder mal ironisch-süffisant meinen?
Also, so "unsichtbar" sind deine Beleidigungen nicht, wie du zu glauben scheinst.
Teilweise sogar wie mit einem Mega-Spot(t) ausgeleuchtet
Mir ist´s lieber, wenn die Leute Klartext reden als sich ironisch-süffisant-pseudosphinxenhafte Andeutungs-Sniper-Attacken aus den verschrobensten Gehirnwindungen zu konstruieren. Meine Meinung.
Lieber steht einer direkt vor mir und sagt, was er denkt, als so ein Typ Mensch, der einem dann das Messer von hinten durch die Brust ins Auge jagt.......
Und, zum "Abgang", noch eine Blutgrätsche von der Seite; natürlich nur perfide angedeutet :
Nachdem du hier die Seiten reihenweise mit irgendwelchen subtil-frech-fiesen Sprüchen füllst, mache ich mich mir schön langsam ernsthafte Sorgen, ob du das wahre Ausmaß deiner eigenen Belange in diesem Bereich auch nur annähernd bewusst hast?!?
Ich dachte erst, du wärest, wie oben von dir selber beschrieben, wirklich halt ein bisserl ein leicht sadistisch angehauchter Spieler, dem es Vergnügen bereitet, anderen eins `reinzuwischen.... dieses Bild hatte ich dir abgenommen.
Aber Dein Schluß-Satz lässt mich aufhorchen: So schlimm ist es nicht um mich bestellt. ....dass du selber so eine Thread-Eröffnung nicht nötig hättest..... Hmmmm. Aber rege dran teilnehmen, das ja? Hm, hm. An dem merke ich, dass für mich, aus meiner Sicht, das Kompetenzgerangel (wer von uns beiden mehr zur Besserwisserei neigt, trotz Punktegleichstand 32:32) hiermit ad acta gelegt werden kann: so viele Scheuklappen besitze ich gar nicht mehr, wie Du Dir da selber auflegst.....
Expat, wir werden uns sicherlich in diesem Forum an der ein oder anderen Stelle wieder lesen und sehen. Hier, in diesem Thread, werde ich mich daran üben, solchen Menschen wie Dir (die "ohne Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten" agieren) aus dem Weg zu gehen. Ich möchte meine Zeit lieber anders gestalten.
Lea1970
finde es gut, dass du deine Beweggründe, so viel hier zu posten, aufgeschrieben hast.
Obwohl ich diese inhaltlich schon teilweise ganz schön heftig finde:
Quatschen ohne Hemmungen weil nicht auf irgendein zu lösendes Problem geachtet oder Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten genommen werden muss. Das macht mir Spaß.
?!??? Warum muss hier keine Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten genommen werden??? Häh? Verstehe ich null - ausser, du meinst evtl., weil´s in der Plauderecke steht? Also BEWUSSTES `Reinwürgen?!??! Aber es sind doch trotzdem MENSCHEN, denen du hier ohne Hemmungen kommst.... oder solltest du sogar das jetzt wieder mal ironisch-süffisant meinen?
Na, ersteres schaffst du, keine Frage, aber zweiteres.....Vielleicht auch frech sein, ohne sichtbar zu beleidigen (...)
Also, so "unsichtbar" sind deine Beleidigungen nicht, wie du zu glauben scheinst.
Teilweise sogar wie mit einem Mega-Spot(t) ausgeleuchtet
Mir ist´s lieber, wenn die Leute Klartext reden als sich ironisch-süffisant-pseudosphinxenhafte Andeutungs-Sniper-Attacken aus den verschrobensten Gehirnwindungen zu konstruieren. Meine Meinung.
Lieber steht einer direkt vor mir und sagt, was er denkt, als so ein Typ Mensch, der einem dann das Messer von hinten durch die Brust ins Auge jagt.......
....der war gut!(...) aber ohne Aggressivität
Und, zum "Abgang", noch eine Blutgrätsche von der Seite; natürlich nur perfide angedeutet :
Expat, schön langsam bekomme ich Mitleid mit Dir. Ich habe ja wenigstens Einsicht in meine Zusammenhänge von (eigener) Besserwisserei, hilflosem Um-Mich-Schlagen (verbal) und all´diesen Rechthaberthemen - und arbeite daran.Allerdings hätte ich selber so einen Thread nicht eröffnet. So schlimm ist es nicht um mich bestellt.
Nachdem du hier die Seiten reihenweise mit irgendwelchen subtil-frech-fiesen Sprüchen füllst, mache ich mich mir schön langsam ernsthafte Sorgen, ob du das wahre Ausmaß deiner eigenen Belange in diesem Bereich auch nur annähernd bewusst hast?!?
Ich dachte erst, du wärest, wie oben von dir selber beschrieben, wirklich halt ein bisserl ein leicht sadistisch angehauchter Spieler, dem es Vergnügen bereitet, anderen eins `reinzuwischen.... dieses Bild hatte ich dir abgenommen.
Aber Dein Schluß-Satz lässt mich aufhorchen: So schlimm ist es nicht um mich bestellt. ....dass du selber so eine Thread-Eröffnung nicht nötig hättest..... Hmmmm. Aber rege dran teilnehmen, das ja? Hm, hm. An dem merke ich, dass für mich, aus meiner Sicht, das Kompetenzgerangel (wer von uns beiden mehr zur Besserwisserei neigt, trotz Punktegleichstand 32:32) hiermit ad acta gelegt werden kann: so viele Scheuklappen besitze ich gar nicht mehr, wie Du Dir da selber auflegst.....
Expat, wir werden uns sicherlich in diesem Forum an der ein oder anderen Stelle wieder lesen und sehen. Hier, in diesem Thread, werde ich mich daran üben, solchen Menschen wie Dir (die "ohne Rücksicht auf subjektive Be- und Empfindlichkeiten" agieren) aus dem Weg zu gehen. Ich möchte meine Zeit lieber anders gestalten.
Lea1970
@expat:
Hm, mich würde die Frage von thorn schon ernsthaft interessieren bzw. ob du (oder jemand anderes) eine Idee hat, wie man anders damit umgehen kann. Ich fühle mich ja auch ganz eindeutig diesem (Wiederholungs-) Zwang ausgesetzt. Aber ich will das gar nicht. Ich will Handlungsfreiheit; ich will die Wahl haben, mich zwischen verschiedenen Handlungsalternativen zu entscheiden. Und in solchen Konstellationen wie diesen spüre ich nicht, dass ich 'ne echte Wahl hab. Höchstens die zwischen Pest und Cholera
Was muss da "klick" machen, damit ich zu mehr Gelassenheit komme, innerlich? Sämtliche Reaktionen oder Problemlösungsstrategien, die hier angedeutet wurden, sind m.E. Inszenierungen: So tun, als ob's nicht juckt und kratzt. Aber innerlich geht der Mist doch weiter.
Mir ist klar, was mein Ziel ist, nämlich mich unabhängig vom Denken anderer über mich zu machen. Kann mir ja im Grunde schnurzpiepegal sein, wie Hinz und Kunz aus Hinterposemuckel über mich denken. Dass das noch nicht immer der Fall ist, ist mir für mich völlig klar. Aber was mache ich, bis ich da angekommen bin?
Derzeit sehe ich nur diese Pest-Cholera-Wahl: wirklich ätzend werden (als wohl normalste menschliche Reaktion; Prinzip der Etikettierung: Ich werde, was mir zugeschrieben wird) und damit meiner Selbstachtung einen Bärendienst erweisen (und ganz nebenbei noch dafür sorgen, dass sich Prophezeiungen anderer selbst erfüllen), oder mich einseitig anpassen, mich selbst verlassen, völlig von mir weggehen und mir auf diese Weise im übertragenen Sinn quasi die Knarre selber an den Kopf halten.
Mach ma' bitte noch einen Gegenvorschlag, dieses Mal mir.
Hm, mich würde die Frage von thorn schon ernsthaft interessieren bzw. ob du (oder jemand anderes) eine Idee hat, wie man anders damit umgehen kann. Ich fühle mich ja auch ganz eindeutig diesem (Wiederholungs-) Zwang ausgesetzt. Aber ich will das gar nicht. Ich will Handlungsfreiheit; ich will die Wahl haben, mich zwischen verschiedenen Handlungsalternativen zu entscheiden. Und in solchen Konstellationen wie diesen spüre ich nicht, dass ich 'ne echte Wahl hab. Höchstens die zwischen Pest und Cholera
Was muss da "klick" machen, damit ich zu mehr Gelassenheit komme, innerlich? Sämtliche Reaktionen oder Problemlösungsstrategien, die hier angedeutet wurden, sind m.E. Inszenierungen: So tun, als ob's nicht juckt und kratzt. Aber innerlich geht der Mist doch weiter.
Mir ist klar, was mein Ziel ist, nämlich mich unabhängig vom Denken anderer über mich zu machen. Kann mir ja im Grunde schnurzpiepegal sein, wie Hinz und Kunz aus Hinterposemuckel über mich denken. Dass das noch nicht immer der Fall ist, ist mir für mich völlig klar. Aber was mache ich, bis ich da angekommen bin?
Derzeit sehe ich nur diese Pest-Cholera-Wahl: wirklich ätzend werden (als wohl normalste menschliche Reaktion; Prinzip der Etikettierung: Ich werde, was mir zugeschrieben wird) und damit meiner Selbstachtung einen Bärendienst erweisen (und ganz nebenbei noch dafür sorgen, dass sich Prophezeiungen anderer selbst erfüllen), oder mich einseitig anpassen, mich selbst verlassen, völlig von mir weggehen und mir auf diese Weise im übertragenen Sinn quasi die Knarre selber an den Kopf halten.
Mach ma' bitte noch einen Gegenvorschlag, dieses Mal mir.
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
Hallo Taffi,Taffi hat geschrieben:
Was muss da "klick" machen, damit ich zu mehr Gelassenheit komme, innerlich? Sämtliche Reaktionen oder Problemlösungsstrategien, die hier angedeutet wurden, sind m.E. Inszenierungen: So tun, als ob's nicht juckt und kratzt. Aber innerlich geht der Mist doch weiter.
kannst du dir vorstellen wie es sein könnte, wenn du alles was von deinem Gegenüber bei dir ankommt, als sein Ganzes siehst? Kannst du dir vorstellen jeden zu nehmen wie er ist? Ich mein damit das alles zu IHM gehört, und das alles nichts mit dir zu tun hat? Dein Gegenüber hat seine Sicht und Gefühle, und du deine. Das ermöglicht mir zum Beispiel selber zu entscheiden was ich mir davon mitnehme oder als Reflektion für mich nutzen kann (will). Aus meiner Erfahrung heraus passiert viel mehr Selbstreflektion die auch was bewirkt wenn ich das gesagte oder ausgestrahlte meines Gegenübers nicht mit meinem vermischen lasse. Somit ist da eine Grenze die mich schützen kann, aber die es mir auch ermöglicht viel genauer hinzusehen(hören) weil es mich nicht als persönlichen Angriff trifft. Es verletzt mich nicht. Ich nehme mein Gegenüber als sein Ganzes. Nicht als mein Ganzes. Ist aber sehr schwer zu erklären.
Ich hatte gerade heute bei der Arbeit eine sehr komische Situation. Ich rückte in eine etwas andere Position, womit meine Kolleginnen mit "Entzug" reagierten. Es hatte mich erst schon getroffen, aber ich weis das hat nichts mit mir zu tun. Sie wollen mich nicht mehr und das akzeptiere ich. Ich denke das sie irgendwann bemerken das sie mich für ihr frustriertes Getuschel als Ausrede für ihr Befinden Verantwortlich machen. Oder sie bemerken es eben nicht, aber das hat nichts mit mir zu tun.
Lg.
Natalie
Hi Taffi,Taffi hat geschrieben: Mir ist klar, was mein Ziel ist, nämlich mich unabhängig vom Denken anderer über mich zu machen.
sorry, dass ich mich zu Wort melde.
Obiges kann nicht das Ziel sein, wenn man geliebt oder anerkannt werden will.
Nur, wenn man autonom und allein ist, ist man unabhängig vom Denken anderer. Wenn man niemandem gefallen muss, nicht dem Arbeitgeber, dem Kunden, dem Partner. Kaum ein Mensch hat das seltene Glück, so geliebt zu werden, wie man ist. Man muss fleißig sein, ungeliebte Aufgaben erfüllen, Zeit widmen.
Vielleicht enthält dieser simple Spruch: "Willst Du rechthaben oder geliebt werden" doch viel Weisheit.
Nun gut, wir haben alle irgendwelche Menschen als Rechthaber und Besserwisser als Beispiel im Hinterkopf. (Manchmal uns selbst)
Manche sind wirklich unausstehliche Kotzbrocken, andere widerum sublime Verständinis-heischende "Ja, aber" -Manipulierer.
Es bleibt weiter schwierig und kommt auf den Einzelfall an.
Ich plädiere weiterhin dafür, seine Weltsicht dem Urteil der kollektiven Intelligenz der Masse anheimzustellen. Zumindest kann so ermittelt werden, wer von zwei "Andersfühlern" das normale, und wer das besondere Gefühl hat.
Lg
Pitt
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