Burkaverbot
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Ich fühle mich mit Niqab genauso komunikativ, wenn nicht mehr, da ich die Ängste der Menschen durchaus verstehen kann, ich lächle dann bewusst, suche Blickkontakt und spreche sie auch an und Grüsse. Das reicht normal aus, um dem Gegenüber zu zeigen, das hinter dem Schleier eine fröhliche Frau stekct, mit der man ganz normal reden kann. Wenn ich jetzt mit einer Freundin ins Kaffeehaus gehe, nehme ich aus Respekt ihr gegenüber den Niqab ab, weil es eine Zumutung für sie wäre ein längeren Gespräch zu führen, wenn ich Niqab trage. Ich nehm ihn auch, ab wenn ich Eis essen gehe, weil sonst sehe ich hinterher aus wie ein Kleinkind, voll bekleckertGoldbeere hat geschrieben:Hallo Lilly,
das freut mich. Ich glaube, diese duestere Einheitskleidung traegt da auch viel zu Vorurteilen bei
Das mag sein, das das Vorurteile schürt. Ich persönlich trage Farben die ich mag, blau, Violett, hellgrau,.. und schwarzer Niqab weil der vom stoff her am atmungsaktivsten ist.
Durchaus, wobei ich alles um ein bis zwei Nummern größer nehmen würde dass es nicht so eng am Körper anliegt. Aber das ist subjektiv. In London entsteht derzeit ein Markt mit guter fuktioneller Kleidung, der Trend ist nur zu begrüssen!So kann Hijab offenbar auch aussehen?
Persoenlich finde ich Gesichtsverschleierung schwierig. Da kann ich nicht einschaetzen, was diese Person fuer Absichten hat, da kommen fuer mich auch keine zufaelligen Beruehrungspunkte im Alltag zustande. Das gilt aber eigentlich fuer alle Formen der Gesichtsvermummung. Waherend man ja sonst auf der Strasse gelegentlich Blicke wechselt und auch mal ein Laecheln austauscht oder sich auch mal eine kurze Konversation ergibt, das fehlt mir alles, wenn ich die Mimik des Gegenuebers nicht sehen kann.
Wie geht es dir denn in solchen Situationen?
LG. Lilli
keine UrsacheHinchen hat geschrieben:Oh Lilli, ich küsse dir die Füsse. Du hast es auf den Punkt gebracht!
Frauen, die traditionell islamisch aufgewachsen sind, auch mit Geschlechtertrennung, sind den Umgang mit dem andere Geschlecht schlichtweg nicht gewöhnt. Den Kontakt mit fremden Männern macht sie einfach unsicher, das ist aber nicht böse gemeint. In dem Gespräch mit der anderen Frau, hat sie sicher sicherlich darüber gewundert und gegreut, dass ein "fremder Mann" so nett sein kann ihr zu helfenMrN hat geschrieben: Sie verstand kein Englisch, und was sie mir antwortete hab ich nicht verstanden.
Insgesamt schien ihr die Situation schon sehr peinlich zu sein und meine Annäherung war wohl auch nicht unbedingt willkommen. Aber, da ich ja nur ein wenig nachhalf und mich dann gleich wieder zurückzog, habe ich wohl die Grenze guten Anstandes nicht überschritten. Jedenfalls beobachtete ich sie etwas später noch dabei, wie sie mit einer anderen Frau im Gespräch immer wieder zu mir hinüberschaute (sehr offen und direkt alerdings aus einer Entfernung von ca. 10 m) und da wirkte sie nicht mehr so angespannt, wie vorher am Automaten. Ich hab's als nettes "Dankeschön" aufgefaßt.
Dieser Satz ist einfach zum Nachdenken und reflektieren!Bleibt die Frage, ob man tatsächlich so gewaltige Berührungsängste aufbauen muß, nur weil sich eine Person vollkommen verhüllt!?
Mir stellt sich noch eine andere Frage: Will z.B. Ö wirklich auf die zahlungskräftigen Saudischen Frauen verzichten, die mit Niqab und Kreditkarte Urlaub machen? Oder wird aus witschaftlichen Interessen für die Touristen eine Ausnahme gemacht? Was ist wenn MR. ÖLSCHEICH einen Zweitwohnsitz in Wien aufmachen will und seine 4 verhüllten Frauen mitbringt. Bekommen die dann die "Lizenz zum Schleiertragen"? Steht dann "Kohle" vor Recht oder verzichtet man auf das Geld, weil keine Saudi wird deshalb Niqab ablegen und wenn sie es möchte , ihr Mann sicher nicht!Ein paar Tage später beobachtete ich zwei Araberinnen, ebenfalls im Niqab. Ein kleines Mädchen hatte sich wohl laut bei ihrer Mutter darüber gewundert, wie die denn wohl essen und trinken könnten. Da hob die eine der Schwarzverhüllten mit sichtlichem Vergnügen den Lappen hoch, der vor dem Mund hängt und zeigte, wie das bei ihnen funktioniert.
Richtig!So einfach kann die Völkerverständigung sein.
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Zum Mr. Ölscheich: ist das nicht kapitalistisches Denken? Geld ist doch nicht alles.
Du selbst schreibst, dass Verhüllung nicht Pflicht ist, andererseits denkst du nicht, dass die Frau eines Saudis ihren Niqab ablegen würde. Ist ihr der Niqab wichtiger als das schöne Österreich?
Wie würdest du es mit einer Tochter sehen oder einer jungen islamischen Bekannten, die schwimmen gehen will? Darf sie ohne Burkini ins Bad? Würdest du sie zur Verhüllung ermutigen?
Du selbst schreibst, dass Verhüllung nicht Pflicht ist, andererseits denkst du nicht, dass die Frau eines Saudis ihren Niqab ablegen würde. Ist ihr der Niqab wichtiger als das schöne Österreich?
Wie würdest du es mit einer Tochter sehen oder einer jungen islamischen Bekannten, die schwimmen gehen will? Darf sie ohne Burkini ins Bad? Würdest du sie zur Verhüllung ermutigen?
Sobald meine Tochter die Pupertät erreicht hätte, ist sie islamisch gesehen für ihre Taten selbst verantwortlich und da es keinen Zwang im Glauben gibt, könnte sie baden wie sie will. Natürlich würde ich sie ermutigen den Burkini doch zu tragen, aber jede andere Entscheidung genau so akzeptieren ohne Druck auszuüben. Mit einer jungen Muslima würde ich eher grundsätzlich über Religion reden, das ist alles.frozen rabbit hat geschrieben:Du verstehst nicht was ich meine, ICH sehe es nicht so aber vielleicht die Regierung und die WirtschaftZum Mr. Ölscheich: ist das nicht kapitalistisches Denken? Geld ist doch nicht alles.Ich schreibe nicht das Verhüllung nicht Pflicht ist, ich schreibe Niqab also Gesichtsschleier ist nicht Pflicht Du scheinst dich mit der Thematik nicht zu befassen, weil sonst würdest du verstehen, das aus rein traditionell islamischen und auch patriachalen Gründen kaum ein Saudi es erlauben würde, dass seine Frau, Tochter,...Niqab ablegt nur weil sie in Ö sind. Und glaub mir die Frauen würden auch nicht darauf bestehen!Du selbst schreibst, dass Verhüllung nicht Pflicht ist, andererseits denkst du nicht, dass die Frau eines Saudis ihren Niqab ablegen würde. Ist ihr der Niqab wichtiger als das schöne Österreich?Wie würdest du es mit einer Tochter sehen oder einer jungen islamischen Bekannten, die schwimmen gehen will? Darf sie ohne Burkini ins Bad? Würdest du sie zur Verhüllung ermutigen?
Ich würde niemals ohne Burkini ins Wasser gehen. Dieser ist funktionell und schützt auch gegebene falls vor der Sonne. Ich schwimme gerne und viel und gehe auch im Urlaub damit schnorcheln. Bin nicht behindert dadurch. Niqab nehme ich ab!
http://www.hijabtrendz.com/2008/03/13/h ... t-clothes/ Burkini
http://www.islamicboutique.com/isdal.asp Verhüllender Hijab , nur ein Beispiel!
http://www.islamicboutique.com/frill_edge_niqab.asp Niqab=Gesichtsschleier
http://my-burka.npage.de/farben_der_burka_31166788.html Burka
Ich kenne den Unterschied. Aber ich möchte von einem Menschen mehr sehen als seine Augen.Lilli1968 hat geschrieben: Nochmal, Niqab ist nicht gleich BURKA. Burkaträgerinnen sind kaum vorhanden in EU. Das ist nur ein Schlagwort, weil man sofort negativ damit assoziiert, was ja auch medial so gewollt ist. Bei der Burka sieht man keine Augen, bei Niqab sind meistens die Augen gut zu sehen udn ich kann eine normale Komunikation führen sofern sich das Gegenüber dazu überwinden kann. da müsse man gespiegelte Sonnenbrillen dann auch verbieten, weil auch ein wichtiger Teil der ninverbalen Komunikation fehlt, nämlich in dem Fall die Augen. Jeder kann sehen wenn ich lache, und auch hören , und wenn ich böse schau, schnallt es auch ein jeder.
Dunkle Sonnenbrillen in einem Gespräch aufzubehalten ist äußerst unhöflich und ein Zeichen von schlechtem Benehmen. Die Gespräche mit solchen Leuten halte ich sehr kurz.
Und mit schwarzverhüllten Krähen fange ich erst gar keins an, wenn ich ehrlich bin, da diese durch ihre Kleidung deutlich machen, dass sie das nicht wollen. Unbewusst vielleicht, aber trotzdem deutlich.
Nirgends ist man so frei wie in Europa. Du darfst hier praktisch jedem Glauben anhängen, egal wie krank er ist, sogar Scientology ist legal. Jede Randgruppe wird geschützt, der Gesetzgeber bemüht sich redlich, den Rahmen für ein Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen zu schaffen.Lilli1968 hat geschrieben:Das ist nicht Fakt, in Eu wird mehr ausgegrenzt als du es darstellst.
Ein unverhülltes Gesicht, in dem jeder lesen kann, ermutigt zur Kommunikation. Ein bis an die Augen völlig verhülltes Gesicht schreckt ab und verursacht Misstrauen. Wenn man kein Lächeln austauschen kann, kann auch keine Freundschaft entstehen.Lilli1968 hat geschrieben:Der Gesetzgeber kann mich zwingen, Kontakte zu haben, kommunikativ zu sein, was auch immer? Das erreicht man mit einem unverhüllten Gesicht? Sorry bei dieser Logik kann ich nicht mit
Überleg doch mal: Wer trägt denn sonst ein Tuch vor dem Gesicht, das bis auf einen Sehschlitz alles verhüllt? - > Räuber, militärische Sondertruppen und ähnlich ungute Erscheinungen.
Schwarzverhüllte Frauen ohne Körperkonturen und Gesicht fördern ganz gewiss nicht die Integration ihrer Kultur und Religion.
Doch natürlich kannst du das erwarten. Verbale und tätliche Angriffe auf eine Person wegen ihres Glaubens sind strafbar. Also wo liegt dein Problem? Weder du noch dein Glaube wird geächtet oder verfolgt.Lilli1968 hat geschrieben:Kann ich von der Gesellschaft nicht erwarte, nicht angegriffen zu werden , verbal oder auch tätlich? Ich muss weder geliebt werden, nicht mal akzeptiert in meinen Wertvorstellungen, aber rechtferigt das Übergriffe?
Kommen wir da nicht auf den Level: Eh Mann was guckst du so doof? Willste mich an machen? Das gefällt mir nicht! --> kann auch passieren wenn dem gegenüber mein Gesichtsausdruck nicht gefällt, das meine ich jetzt nicht in Zusammenhang mit Niqab! Wird dann "blöd schauen" auch sanktioniert?
Es geht nur darum, dass eine stark verhüllende Kleidung A, auf andere Menschen unfreundlich wirkt, B, die Integration erschwert und C, ein gewisses Sicherheitsrisiko z.B. beim Autofahren darstellt, Tiere ängstigt, etc.
Und leider muss wird auch zu Recht angeführt, dass man unter solchen Verhüllungen Waffen verstecken kann.
Es ist strafbar, nackt herumzulaufen. Im Bikini wird man ziemlich sicher aus der U-Bahn geschmissen. Ebenso ist eine übertriebene Verhüllung unpassend.
Wären muslimische Frauen von selbst so vernünftig, auf Extremformen der Verhüllung zu verzichten - die ja keineswegs religiöse Pflicht sind - wäre ein gesetzliches Verbot unnötig.
Du hast meine Frage oben nicht beantwortet: Wofür brauchst du diese Schutzmauer?Lilli1968 hat geschrieben:Ich fühle mich weder unterdrückt noch unfrei mit dieser Kleidung, die gesellschaftliche Ächtung im großen Stil ist das Problem.
Wenn ich bei der großen Moschee in Wien vorbei gehe, dann sehe, dass die Männer vorne über die riesige Haupttreppe gehen, während die Frauen über einen Hendlsteig von hinten ins Gebetshaus müssen. So viel zum Thema Gleichstellung.
Persönlich kreide ich schon dem katholischen Glauben an, dass keine weibliche Kandidatin zur Papstwahl steht. Meine menschliche Selbstachtung verbietet mir, einem solchen altertümelnden Glauben anzugehören, für den über 50% der Menschheit als minderwertig gelten und nicht Kirchenführer sein dürfen.
Wie stehst denn du dazu?
Ich bin Österreicherin, habe die österreichische Kultur und lebe den Islam. Wie muss ich mich intergrieren? Ich esse fleißig Kaiserschmarrn, ist das genug? Oder fehlt noch das Trachtenkleid?Kelpie hat geschrieben:Musst du auch nicht vielleicht wollen scharzverhüllte Krähen ja auch nicht mit jedem sprechen, ich für meinen Teil schon und ich trage ja nur auf der Straße Niqab, in der Wohnung oder wenn keine Männer da sind , mach ich Niqab ja weg. Übrigens ist meine Lieblingsfarbe Violett und dem entsprechend auch meine Kleider.Ich kenne den Unterschied. Aber ich möchte von einem Menschen mehr sehen als seine Augen.
Und mit schwarzverhüllten Krähen fange ich erst gar keins an, wenn ich ehrlich bin, da diese durch ihre Kleidung deutlich machen, dass sie das nicht wollen. Unbewusst vielleicht, aber trotzdem deutlich.
Der Gesetzgeber bemüht sich auch redlich, die armen Frauen vom Niqab zu befreien, die zum Niqab gezwungen werden, anderseits zwingt er diejenigen die es freiwillig tun Niqab abzulegen.Jede Randgruppe wird geschützt, der Gesetzgeber bemüht sich redlich, den Rahmen für ein Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen zu schaffen.
Jeder sieht es wenn ich lächle, und viele lächeln auch zurück, selbst Kinder fürchten mich nicht.Ein unverhülltes Gesicht, in dem jeder lesen kann, ermutigt zur Kommunikation. Ein bis an die Augen völlig verhülltes Gesicht schreckt ab und verursacht Misstrauen. Wenn man kein Lächeln austauschen kann, kann auch keine Freundschaft entstehen.
Überleg doch mal: Wer trägt denn sonst ein Tuch vor dem Gesicht, das bis auf einen Sehschlitz alles verhüllt? - > Räuber, militärische Sondertruppen und ähnlich ungute Erscheinungen.Schwarzverhüllte Frauen ohne Körperkonturen und Gesicht fördern ganz gewiss nicht die Integration ihrer Kultur und Religion.
2.Teil:
mein Gesichtsfeld ist beim Autofahren nicht eingeschränkt, Brillenbügel stören mehr im Vergleich dazu.
Ja und zuguter letzt die Waffen.....ich kenn nur die Mafiafilme, in denen die Ganoven diese langen Mäntel anhaben und darunter die Waffen verstecken. Ich würde generell Mäntel verbieten...... und nur mehr hautenge Kleidung erlauben, auch undurchsichtige Taschen wären tabu und die Rucksäcke und die Schultaschen der Kinder....
Die Wahrheit sieht anders aus , ich hab es erfahren am eigenen Körper.Doch natürlich kannst du das erwarten. Verbale und tätliche Angriffe auf eine Person wegen ihres Glaubens sind strafbar. Also wo liegt dein Problem? Weder du noch dein Glaube wird geächtet oder verfolgt.
Meine Katze kennt mich auch mit Niqab und auch die Hunde flüchten nicht vor mir...Es geht nur darum, dass eine stark verhüllende Kleidung A, auf andere Menschen unfreundlich wirkt, B, die Integration erschwert und C, ein gewisses Sicherheitsrisiko z.B. beim Autofahren darstellt, Tiere ängstigt, etc.
Und leider muss wird auch zu Recht angeführt, dass man unter solchen Verhüllungen Waffen verstecken kann.
mein Gesichtsfeld ist beim Autofahren nicht eingeschränkt, Brillenbügel stören mehr im Vergleich dazu.
Ja und zuguter letzt die Waffen.....ich kenn nur die Mafiafilme, in denen die Ganoven diese langen Mäntel anhaben und darunter die Waffen verstecken. Ich würde generell Mäntel verbieten...... und nur mehr hautenge Kleidung erlauben, auch undurchsichtige Taschen wären tabu und die Rucksäcke und die Schultaschen der Kinder....
Wer definiert wieweit es übertrieiben ist oder nicht. Der Iran hat das mit einer Sittenpolizeit geregelt, ist das unser Ziel?Es ist strafbar, nackt herumzulaufen. Im Bikini wird man ziemlich sicher aus der U-Bahn geschmissen. Ebenso ist eine übertriebene Verhüllung unpassend.
Ich trage Niqab für Allah und weil ich es für mich in Anspruch nehme, in einem freien Land, wo es derzeit nichtmal 200 Frauen mit Niqab gibt, also ist es keine "Seuche".Wären muslimische Frauen von selbst so vernünftig, auf Extremformen der Verhüllung zu verzichten - die ja keineswegs religiöse Pflicht sind - wäre ein gesetzliches Verbot unnötig.
Es schützt mich, wenn mich wiedereinmal jemand anspuckt, weil ich Österreich verraten habe, indem ich zum Islam konvertiert bin.Du hast meine Frage oben nicht beantwortet: Wofür brauchst du diese Schutzmauer?
Das liegt zum einen an ganz praktischen Gründen. Für die Männer ist es Pflicht wenn möglich in der Moschee zu beten, auch Freitags, den Fauen ist es freigestellt, daher ist der Platz für Frauen üblicherweise kleiner. Wie es regional gehandhabt wird, ist ein lokales Problem und kein islamsches. Ich war desöfteren in Kairo, z. B in der Sultan Hasan Moschee, die auch damals Barak Obama besucht hat. es gibt einen gemeinsamen Eingang für Männer und Frauen, vier Seitenflügel, ja nach Bedarf meist 2 für männer und zwei für Frauen, da in dieser Moschee auch die Frauen fleissig zum Gebet kommen. Frauen beten hinter den Männer und zwar deshalb, weil im Sujud(niederknien) von jeder Frau nur die Rüchansicht zu sehen ist, und das für Frau sehr unangenehm, wenn sie fühlen viele Männer gaffen ihr auf den A..... Im Islam ist die Frau völlig gleichwertig gegenüber den Männern, im Gegensatz zum Christentum. Es gab und gibt viele Frauen, die Gelehrte waren und Sheikha.Wenn ich bei der großen Moschee in Wien vorbei gehe, dann sehe, dass die Männer vorne über die riesige Haupttreppe gehen, während die Frauen über einen Hendlsteig von hinten ins Gebetshaus müssen. So viel zum Thema Gleichstellung.
Wie oben schon erwähnt, dass war ein Punkt warum mir die katholische Kirche nichts mehr gegeben hat. Von den Christlichen Religionen habe ich die Protestanten immer als die "normalste" empfunden. War aber die letzen 10 Jahre meines Lebens ein absoluter Religionsgegener, nie aber ein Gottzweifler!Persönlich kreide ich schon dem katholischen Glauben an, dass keine weibliche Kandidatin zur Papstwahl steht. Meine menschliche Selbstachtung verbietet mir, einem solchen altertümelnden Glauben anzugehören, für den über 50% der Menschheit als minderwertig gelten und nicht Kirchenführer sein dürfen.
Wie stehst denn du dazu?
Das klingt für mich ziemlich seltsam - aber ich kenne Allah und seine Wünsche ja nicht.Lilli1968 hat geschrieben:Ich trage Niqab für Allah
Plausibler wäre für mich, ...
... dass die Verschleierung etwas für schüchterne Frauen ist. Ich bin letzte Woche wieder einer solchen Frau über den Weg gelaufen und habe mich daran erinnert gefühlt, wie ich als Kind eine Verkleidung als "Gespenst" hatte. Darin fühlte ich mich ziemlich wohl, weil man mich da nicht beobachten kann, ich fühlte mich stark darin. Als Erwachsener "darf" man das ja nicht (manche weichen vielleicht höchstens noch auf eine dunkle Sonnenbrille aus) - es sei denn, man ist eine muslimische Frau.Lilli1968 hat geschrieben:und das für Frau sehr unangenehm, wenn sie fühlen viele Männer gaffen ihr auf den A.....
Kelpie, mit der Kommunikation und Verhüllung anbelangt, hast Du schon Recht, ich halte das auch so. Mit einigen anderen Dingen hast Du aber Unrecht:
Man darf quasi jedem Glauben abhängen, allerdings SOLLTE man auch besser einem Glauben angehören. Keiner hier in Europa hat es so schwer wie Atheisten. Diese genießen auch nicht so viel rechtlichen Schutz wie Gläubige.
Ganz abgesehen davon, daß man sich wieder immer weniger kritisch gegenüber der Kirche äußern darf - bzw. die Kirche gegen Kritik immer härter vorgeht. Diesbezüglich sind den Usern hier sicher einige Fälle aus dem Bereich Kunst und Kultur noch geläufig. Europa ist nach wie vor fest in der Hand der Christen.
Freiheit ist relativ, auch hier in Europa. Und die Unterschiede zwischen den Ländern sind gewaltig. Stichwort Irland...Kelpie hat geschrieben:Nirgends ist man so frei wie in Europa. Du darfst hier praktisch jedem Glauben anhängen, egal wie krank er ist, sogar Scientology ist legal.
Man darf quasi jedem Glauben abhängen, allerdings SOLLTE man auch besser einem Glauben angehören. Keiner hier in Europa hat es so schwer wie Atheisten. Diese genießen auch nicht so viel rechtlichen Schutz wie Gläubige.
Das stimmt so nicht, denn dann wäre das Kirchengebimmel zwischen zehn Uhr Nachts und sechs Uhr morgens verboten wie jeder andere Krach auch. Ist es aber nicht. Aber wegen einem Minarett regen sich die Leute auf, klar, soll ja auch sooo laut sein. Das spricht eine ziemlich deutliche Sprache.Kelpie hat geschrieben:Jede Randgruppe wird geschützt, der Gesetzgeber bemüht sich redlich, den Rahmen für ein Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen zu schaffen.
Ganz abgesehen davon, daß man sich wieder immer weniger kritisch gegenüber der Kirche äußern darf - bzw. die Kirche gegen Kritik immer härter vorgeht. Diesbezüglich sind den Usern hier sicher einige Fälle aus dem Bereich Kunst und Kultur noch geläufig. Europa ist nach wie vor fest in der Hand der Christen.
Hallo Affenzahn!Affenzahn hat geschrieben:Das klingt für mich ziemlich seltsam - aber ich kenne Allah und seine Wünsche ja nicht.Lilli1968 hat geschrieben:Ich trage Niqab für Allah
Plausibler wäre für mich, ...... dass die Verschleierung etwas für schüchterne Frauen ist. Ich bin letzte Woche wieder einer solchen Frau über den Weg gelaufen und habe mich daran erinnert gefühlt, wie ich als Kind eine Verkleidung als "Gespenst" hatte. Darin fühlte ich mich ziemlich wohl, weil man mich da nicht beobachten kann, ich fühlte mich stark darin. Als Erwachsener "darf" man das ja nicht (manche weichen vielleicht höchstens noch auf eine dunkle Sonnenbrille aus) - es sei denn, man ist eine muslimische Frau.Lilli1968 hat geschrieben:und das für Frau sehr unangenehm, wenn sie fühlen viele Männer gaffen ihr auf den A.....
Für mich sind die Wünsche von Allah im Quran und in der Sunna enthalten, danach halte ich mich
Mag sein, dass es für einen Nichtmuslim seltsam klingt, kann ich mir gut vorstellen.
Ich glaube, der Grund der Schüchternheit würde nicht dazu ausreichen Niqab zu tragen, da es nämlich in der Praxis anfangs gar nicht leicht ist, Niqab zu tragen oder zu ertragen v.a. wenn es Sommer ist.
Ausserdem darf jeder anziehen was er will, wieso muss man Muslima sein um Niqab oder Abaya zu tragen??? Das ist ein Trugschluss, wer Gespenst spielen will, nur zu..
Zum Thema Verstecken fällt mir noch ein: Muss ich als Frau meine sexuellen Reize offen zur Schau tragen?
Ist es der Zwang der westlichen Gesellschaft, auch in der Öffentlichkeit ein sexuelles Wesen zu sein und sich durch weibliche Reize definieren zu müssen? Oder darf ich das nicht für mich entscheiden, um aus diesem Wettkampf der Schönheit auszusteigen, der von medial gesteuerten Wertvorstellungen abhängt? Oder darf ich , auch wenn es nicht Tradition im Westen ist, mich so bedecken, wie es islamisch erwünscht ist, und mich dardurch FREI machen, jawohl FREI, Hijab gibt mir Freiheit, Freiheit als Mensch gesehen zu werden und nicht als A..., Busen, Frisurstyling,....um mich ja wohlzufühlen draussen, dass mich die anderen ja schön genug finden?
Und nein..ich bin nicht unsicher, auch nicht hässlich, habe eine gute Figur, keine Narben oder ähnliches, das ich verstecken will oder muss, auch leide ich nicht unter Sozialphobie, ich bin ein Mensch und habe das Recht auf meine persönliche Freiheit.
Ich muss mich nicht zeigen müssen!
Ich persönlich finde es nicht gut aber es ist Dein gutes Recht. Egal was einige hier vorbringen.Lilli1968 hat geschrieben: Ich muss mich nicht zeigen müssen!
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Bitte welcher Wettbewerb der Schönheit? Wenn du dich nicht auftakeln willst, dann lässt du es eben. Tue ich auch. Mit Hosen und Shirts präsentiere ich mich nicht als Sexbombe, sonder eher androgyn als MENSCH. Das tue ich deshalb, weil ich zunächst als Mensch wahrgenommen werden möchte.Lilli1968 hat geschrieben: Zum Thema Verstecken fällt mir noch ein: Muss ich als Frau meine sexuellen Reize offen zur Schau tragen?
Ist es der Zwang der westlichen Gesellschaft, auch in der Öffentlichkeit ein sexuelles Wesen zu sein und sich durch weibliche Reize definieren zu müssen? Oder darf ich das nicht für mich entscheiden, um aus diesem Wettkampf der Schönheit auszusteigen, der von medial gesteuerten Wertvorstellungen abhängt?
Fühlst du dich von der Werbung unter Druck gesetzt?
Doch, darfst du. Keusche Bekleidung ist nicht verboten. Es ist auch hier Tradition - unsere Urgroßmütter trugen alle noch Röcke und Kopftücher. Die sexuelle Revolution ist ja noch nicht so lange her.Lilli1968 hat geschrieben: Oder darf ich , auch wenn es nicht Tradition im Westen ist, mich so bedecken, wie es islamisch erwünscht ist,
Das Verbot betrifft ausschließlich Schleierformen, die das Gesicht unkenntlich machen.
Bitte befasse dich mal ein bisschen mit Biologie: Der Mensch hat mehr Gesichtsmuskeln als irgendein anderes Geschöpf, weil die Gesichtsmimik ein ganz wesentlicher Bestandteil der zwischenmenschlichen Kommunikation ist.
Ist diese nicht mehr sichtbar, entsteht im Gesprächspartner ein Gefühl des Abstands und des Unbehagens. Auf diese Weise ist eine Integration zugewanderter Frauen viel schlechter möglich und konvertierte hiesige Frauen werden den Mitmenschen entfremdet. Das erlebst du ja selbst.
Ist mir egal, ob du Kaiserschmarrn isst - aber zeige den Gesicht und dein Lächeln.
Entschuldigung, aber speziell den letzten Satz bezweifle ich sehr stark. Natürlich nicht das Recht auf persönliche Freiheit, aber den Rest.Lilli1968 hat geschrieben: und mich dardurch FREI machen, jawohl FREI, Hijab gibt mir Freiheit, Freiheit als Mensch gesehen zu werden und nicht als A..., Busen, Frisurstyling,....um mich ja wohlzufühlen draussen, dass mich die anderen ja schön genug finden?
Und nein..ich bin nicht unsicher, auch nicht hässlich, habe eine gute Figur, keine Narben oder ähnliches, das ich verstecken will oder muss, auch leide ich nicht unter Sozialphobie, ich bin ein Mensch und habe das Recht auf meine persönliche Freiheit.
Du schreibst auffallend oft, dass dir vielleicht ein Mann auf den Hintern starren könnte. Offenbar bereitet dir das doch ziemliches Unbehagen.
Ich schätze es auch nicht, gierig angestarrt zu werden. Keine Frau mag das, glaube ich. Aber normalerweise lässt sich das mit einem verächtlichen Blick regeln, wenn es wirklich störend sein sollte. Wenn es hart auf hart geht, dann mit einem Tritt an jene Stelle, wo es ganz besonders weh tut.
Dein Schleier ist nichts anderes als eine FLUCHT vor etwas, was dir unangenehm ist. Du setzt nicht selbstbewusst Grenzen und sorgst dafür, dass diese respektiert werden. Sondern du lässt zu, dass deine Grenzen zu deinem Nachteil eingeengt werden. Du schwitzt lieber unter dem Schleier. "Freiheit" kann ich das nicht nennen.
Wenn alle Frauen das täten, hätten wir sehr bald Zustände wie im Mittelalter - oder wie in einigen islamischen Ländern, wo eine Frau sich nicht allein auf die Straße wagen darf.
Drastische Mittel gegen aufdringliche Männer musste ich im Leben erst zweimal anwenden. In beiden Fällen gegenüber zugewanderten Arbeitskollegen muslimischen Glaubens, die sexuelle Belästigung und Nötigungsversuche als Kavaliersdelikt ansahen. Sie hatten null Benehmen und absolut keine Achtung vor Frauen. Frauen waren eindeutig Menschen zweiter Klasse. Gut, diese zwei Schatzerln haben hoffentlich über Benimm meditiert, als sie ihre Blessuren verarztet haben.
Was die Gleichstellung im Glauben betrifft: Bitte sage mir, wie viele weibliche muslimische Religionsführer es gab/gibt und wie viele männliche?
@Eremit:
Völlige Freiheit kann es nicht geben. Es muss im Interesse des Zusammenlebens Regeln geben, die eben manchmal die persönliche Freiheit beschränken. Nein, sie sind nicht immer gerecht, aber trotzdem nötig. Wer das nicht akzeptieren kann, ist asozial.
Bitte wie kommst du auf die Idee, Atheisten hätten es schwer??? Ich bin auch ohne Bekenntnis - danach fragen nicht mal die Meinungsforscher am Telefon, und die wollen ja sonst alles wissen.
Natürlich braucht man als Atheist weniger gesetzlichen Schutz. Deutlich gesagt: Der Atheist schafft sich nicht selber ein Problem namens "Glaubensregeln", mit denen er/sie seinem Nächsten so nachhaltig auf die Nerven gehen könnte, dass es deswegen zu Zusammenstößen kommt.
Danke dir....genau das ist es! Leben und leben lassen!foobar hat geschrieben:Ich persönlich finde es nicht gut aber es ist Dein gutes Recht. Egal was einige hier vorbringen.Lilli1968 hat geschrieben: Ich muss mich nicht zeigen müssen!
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