ja, da haben wir mal wieder eine gemeinsame Basis . Das würde ich auch so sehen, dass es beides braucht. Und ja, Widerstände kann es wohl geben, wenn etwas bisherigen Mustern widerspricht... aus den verschiedensten Gründen. Die bei dir vielleicht wirklich Angst vor "Zuwendungsentzug" sind, aber auch ganz anders begründet sein können. Wenn man das nur immer sofort glasklar durchschauen könnte, was "sabotiert".titus2 hat geschrieben:Also, einfach so: "Ich überschütte den Patienten mit Liebe und dann ist er geheilt" funktioniert wohl nicht, denn es muss noch etwas anderes hinzukommen, das Verstehen, auf beiden Seiten: Nicht nur er muss mich verstehen, sondern ich muss mich selbst verstehen.
Foto vom Therapeut
Liebe Grüße
stern
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Mein Therapeut meinte, ich hätte halt früher immer damit rechnen müssen, dass meine Mutter von einer Sekunde zur anderen die Zuneigung entzieht.
Da ist es doch 'praktischer', gleich anzunehmen, dass die Anderen das auch so machen. Dann kann einem nichts mehr passieren. Nur landet das Gute dann eben auch auf dem Müll.
Da ist es doch 'praktischer', gleich anzunehmen, dass die Anderen das auch so machen. Dann kann einem nichts mehr passieren. Nur landet das Gute dann eben auch auf dem Müll.
Hallo Titus, ich bewundere die Stärke die du hast innerhalb der Therapie noch Kontakt
mit deiner Mutter zu haben, wo du jetzt durch die Therapie weißt, wie es hätte eigentlich laufen können.
Wie machst du das nur?
Ich entwickel da richtige Abwehrmechansimen
mit deiner Mutter zu haben, wo du jetzt durch die Therapie weißt, wie es hätte eigentlich laufen können.
Wie machst du das nur?
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Oh, frag besser nicht. Meine Mutter ist das Horror-Thema. Damit bin ich seit 165h beschäftigt.
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Das klingt wie "Annahme des schlimmsten, dann kann es nur besser werden" so als Selbstschutz.titus2 hat geschrieben:Mein Therapeut meinte, ich hätte halt früher immer damit rechnen müssen, dass meine Mutter von einer Sekunde zur anderen die Zuneigung entzieht.
Da ist es doch 'praktischer', gleich anzunehmen, dass die Anderen das auch so machen. Dann kann einem nichts mehr passieren. Nur landet das Gute dann eben auch auf dem Müll.
Mir erscheint es manchmal so als ruft die Psyche ihre Datenbank mit bisherigen Erfahrung ab. Und diese stülpt sie ungefragt anderen Kontexten über, so dass es schwer ist, aus diesem Programm in ein anderes zu wechseln. In dem Fall in "Therapeut entzieht mir nicht die Zuwendung nach Belieben".
Liebe Grüße
stern
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Ja das glaub ich dir, aber du erwähntest irgendwo das du gerade mit ihr Essen warst, das könnte ich mir derzeit so
gar nicht vorstellen.
gar nicht vorstellen.
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ja, deshalb muss man "sein Muster" auch gut kennen...stern hat geschrieben:[
Mir erscheint es manchmal so als ruft die Psyche ihre Datenbank mit bisherigen Erfahrung ab. Und diese stülpt sie ungefragt anderen Kontexten über, so dass es schwer ist, aus diesem Programm in ein anderes zu wechseln. In dem Fall in "Therapeut entzieht mir nicht die Zuwendung nach Belieben".
Also, ich habe jetzt festgestellt, dass mir das Foto hilft, die "gute innere Verbindung" zum Therapeuten zu halten.
Ich verstehe gar nicht, dass da teilweise so ein Drama daraus gemacht wird, Therapeut_innen sollen bloss kein Fotos öffentlich machen.
Hat sich ja auch verändert, viele Therapeut_innen stellen sich ja jetzt auch mit Fotos vor,
muss ja jeder Mensch sonst auch überall.
Ich verstehe gar nicht, dass da teilweise so ein Drama daraus gemacht wird, Therapeut_innen sollen bloss kein Fotos öffentlich machen.
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Hast du dir das Foto selbst geholt (aus dem Internet) oder hat dein thera es dir gegeben?pandas hat geschrieben:Also, ich habe jetzt festgestellt, dass mir das Foto hilft, die "gute innere Verbindung" zum Therapeuten zu halten.
Wenn es dir hilft, die "innere Verbindung" zu ihm zu halten, ist es so ne Art Übergangsobjekt, ein "Schnuffeltuch".
Mein Thera hatte mir in der Anfangszeit etwas mitgegeben, womit eine unserer Kleinen oft in der Praxis gespielt hat. Hatten wir immer in de Hosentasche und bei Bedarf konnten wir es jederzeit anfassen, also ohne dass das von außen registriert wurde. War sehr hilfreich in der erten Zeit, und inzwischen brauchen wir es schon lange nicht mehr.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Ich habe auch ein Foto bekommen, zu genau diesem Zweck. Und trotz Foto und diversen Schnuffeltüchern fällt es mir immer wieder sehr schwer.pandas hat geschrieben:Also, ich habe jetzt festgestellt, dass mir das Foto hilft, die "gute innere Verbindung" zum Therapeuten zu halten.
Aber manchmal spüre ich auch, dass all das meine Übertragungsneigung reduziert. Ich sie mehr als realen Menschen sehen kann. Sonst hätte ich mich gelegentlich bestimmt noch schlimmer aufgeführt.
@ Wandelröschen
es ist ein Foto auf der Website. Diese klicke ich dann ab und an an (nicht mehr als einmal den Tag, manchmal auch weniger).
Stimmt, es ist so eine Art Schnuffeltuch ... es gibt ein gutes warmes Gefühl, da drauf zu schauen, sich der Existenz des Th. gewahr zu sein.
@ peppermint patty
Ja, eine klassische Übertragung wäre auch nichts für mich.
Mein ehemaliger Therapeut hatte ja etwas versucht, eine solche zu provozieren - das wurde mir zu unheimlich.
Richtig klären, was er sich dabei gedacht hatte, wollte der ehemalige Therapeut auch nicht.
Ganz weiss ich auch nicht, was alles eine Übertragung sein kann.
Wenn ich ihn jetzt also als gutes Objekt ansehe (den neuen Therapeuten), folglich gegensätzlich zu meinem Vater, wäre das vielleicht trotzdem eine positive Übertragung? Keine Ahnung, ich mag diesen Gedanken der Austauschbarkeit, der irgendwie dahinter steht, eh nicht so.
Für mich ist mein Therapeut mein Therapeut. So wie auf dem Foto. Da ich ja nun gegenüber sitze, erinnert mich das Foto auch per se an die bisherigen Sitzungen und das insgesamt gute Gefühl während dieser.
es ist ein Foto auf der Website. Diese klicke ich dann ab und an an (nicht mehr als einmal den Tag, manchmal auch weniger).
Stimmt, es ist so eine Art Schnuffeltuch ... es gibt ein gutes warmes Gefühl, da drauf zu schauen, sich der Existenz des Th. gewahr zu sein.
@ peppermint patty
Ja, eine klassische Übertragung wäre auch nichts für mich.
Mein ehemaliger Therapeut hatte ja etwas versucht, eine solche zu provozieren - das wurde mir zu unheimlich.
Richtig klären, was er sich dabei gedacht hatte, wollte der ehemalige Therapeut auch nicht.
Ganz weiss ich auch nicht, was alles eine Übertragung sein kann.
Wenn ich ihn jetzt also als gutes Objekt ansehe (den neuen Therapeuten), folglich gegensätzlich zu meinem Vater, wäre das vielleicht trotzdem eine positive Übertragung? Keine Ahnung, ich mag diesen Gedanken der Austauschbarkeit, der irgendwie dahinter steht, eh nicht so.
Für mich ist mein Therapeut mein Therapeut. So wie auf dem Foto. Da ich ja nun gegenüber sitze, erinnert mich das Foto auch per se an die bisherigen Sitzungen und das insgesamt gute Gefühl während dieser.
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ziegenkind hat geschrieben: es nicht auszusprechen ändert doch nichts an der gefühlten demütigung. wenn du nichts sagst, wirst du dich vermutlich still und heimlich und damit auch um so gründlicher selber verachten. WENN du den wunsch aussprichst hast du zwei chancen: im zwischenraum ändert sich vielleicht der wunsch, dadurch, dass ein anderer liebevoll mit drauf guckt (kenn ich. ist eine sehr schöne erfahrung). oder es ändert sich dein gefühl, dass ein eigener wunsch dich demütigt (kenn ich auch. ist auch schön. nr. 1 find ich selber aber noch grandioser).
will heißen: eine innen drin gefühlte demütigung geht doch nicht weg, nur weil keiner davon erfährt. vielleicht kann sie so im dunkeln noch viel schlimmer wuchern. von daher: mehr licht....würden ich und goethe immer sagen.
manchmal finde ich hier zufällig solche Perlen, die das eigene Erlebte so wunderbar in Worte fassen und damit noch viel realer werden lassen.
dafür mag ich das Forum
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