Amoklauf von Jugendlichen

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simonius
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 16:44

Nix psychische Störung, nix Mobbing, vergesst das alles wieder. Er war rechtsextrem und empfand sich als “Iranarier“. Das hat wohl sein bester Freund, der Afgane verklickert, gegen Afganen hatte er wohl nichts. Seltsam, wenn Türken und Araber seine Zielgruppe war, dann hätte er die doch in einem türkischen Supermarkt viel eher antreffen können.

Nun wie dem auch sei Merkel muss ja irgendwie ihre Kanzlerschaft retten, mit allen Mitteln.

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Nico
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 17:15

Munition und Chemikalien gehortet. Polizei fasst potentiellen Amokläufer
http://n-tv.de/panorama/Polizei-fasst-p ... 87786.html
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


mio
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 17:16

stern hat geschrieben:Extremismus (gleich welcher Richtung) bringt meist nichts Gutes hervor.
Sehe ich genau so. Und wundern tut es mich ehrlich gesagt nicht, denn allein, dass es der Jahrestag von Breiviks Amok/Attentat war, fand ich auffällig (wurde den ganzen Tag per Deutschlandfunk daran erinnert).

Die Frage ist doch eher, warum "schießt" sich jemand im wahrsten Sinne des Wortes so auf ein Extrem ein? Und da bin ich eben wieder beim "eingeengten" Denken...

Dass Gewaltbereitschaft per se eine menschliche Eigenschaft ist, ist ebenso ein Fakt, wie der Fakt, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Aber bei "positiver" Sozialisation und ausreichender Empathiefähigkeit sowie Mentalisierungsfähigkeit bzw. "Selbstliebe" wird diese eben weitgehend "hinten" gehalten - es sei denn es kommt zu "Bedrohungssituationen". Gibt ganz interessante Forschungen dazu (der Gewaltbereitschaft gegenüber Artgenossen) von wegen "Vermischung" des gegenüber der Artgenossen (friedlicheren) Homo Sapiens mit dem (gewaltbereiteren) Neadertaler...

http://sciencev1.orf.at/science/news/146448

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Hiob
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 21:37

Vielleicht interessiert das hier:

http://alles-schallundrauch.blogspot.de ... ncher.html

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feenstaub
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 22:14

was für eine bekloppte Seite
Dann glaubst du wahrscheinlich auch das

http://alles-schallundrauch.blogspot.de ... r-von.html

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simonius
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 22:25

Es gibt wirklich einen Facebook Account. https://www.facebook.com/profile.php?id ... 36&fref=ts Allerdings nicht mit türkischer Flagge. Er nennt sich selbst Ali Sonboli. In den Medien wird er meist David Sonboli genannt.


Man vermutet das es weitere Amokpläne gibt/gab:

David S. und seine gefährlichen Freunde
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/amo ... -1.3098206

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feenstaub
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 22:35

da steht, der hat gestern ein neues Foto hinzugefügt

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simonius
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 23:08

Stimmt, da hast du recht. Das Profilbild wurde am 26.Juli verändert oder erstellt. Hmmm.... vielleicht hat sich auch jemand einen Witz erlaubt und dieses Profil erstellt?

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stern
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 23:55

Schall und Rauch wird die türkische Flagge wieder ausgetauscht haben. Das Profilbild, dass durch die Presse ging ist ja zuuuufäällig identisch.
Liebe Grüße
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Broken Wing
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Beitrag Do., 28.07.2016, 07:52

OK, wenns rassistische Motive waren, gehört er jetzt wieder ausgebuddelt und nachträglich mindestens verprügelt.

Dennoch, ich find die mediale Aufmerksamkeit und Häuchelei unerträglich. Hier handelt es sich wenigstens um einen Einzeltäter. Was soll man dagegen von den gut hundert minderbemittelten Dumpfbacken halten, die damals einen Flüchtlingsbus umstellt hatten? Die haben sich das ja nicht mal allein getraut, diese Pampersträger.

Also möglicherweise ein Trittbrettfahrer. Sollten seine Opfer nach Nationalität ausgewählt worden sein, wäre auch der Begriff Amok fraglich.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Nico
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Beitrag Do., 28.07.2016, 08:00

Bezüglich Trittbrettfahrer gibts einen aussagekräftigen Artikel in der gestrigen Presseaussendung der Polizei München:


1313. Mehrere Fälle des Androhens von Straftaten im Zusammenhang mit dem Amoklauf vom 22.07.2016
Am Samstag, 23.07.2016, veröffentlichte ein 48-jähriger Münchner aus Freimann auf seinem Facebook-Account wirre Verschwörungstheorien, bei denen er auch Straftaten androhte. Ein Zeuge meldete den Post an die Polizei.

Daraufhin wurde die Wohnung des 48-Jährigen durchsucht. In der Wohnung wurden keinerlei verbotene Gegenstände aufgefunden. Der Mann wurde wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten angezeigt.

Bei den Ermittlungen ergaben sich auch keine Hinweise auf eine bevorstehende Straftat.

Der Münchner wurde nach der Anzeigenbearbeitung wieder entlassen.

Am Sonntag, 24.07.2016, gegen 17.20 Uhr, bemerkte ein Zeuge, dass in einem Gruppen-Chat einer Schulklasse ein Amoklauf angekündigt wurde. Er informierte die Polizei und wies auf einen 21-jährigen Münchner aus Fürstenried hin, der diese Nachricht verfasst habe.

Daraufhin wurde das Zimmer des Münchners in der elterlichen Wohnung durchsucht. Bei seiner Vernehmung gab er an, dass er mit der Meldung provozieren wollte. Die Ermittlungen ergaben auch hier keine Hinweise auf eine bevorstehende Gefahr und die Vorbereitung einer Straftat.

Der 21-Jährige wurde wegen der Androhung von Straftaten angezeigt und danach wieder entlassen.

Am Montag, 25.07.2016, gegen 12.00 Uhr, kündigte ein 17-jähriger Münchner aus Bogenhausen gegenüber seinem Lehrer an, dass er eine Pistole in die Schule mitbringen wird.

Die Schule informierte die Polizei und daraufhin wurde das Zimmer des 17-Jährigen durchsucht. Dabei ergaben sich keine Hinweise auf eine bevorstehende Straftat.

Der 17-Jährige wurde wegen der Androhung von Straftaten angezeigt und intensiv über sein Verhalten belehrt. Er gab an aus Spaß so gehandelt zu haben.

Am Dienstag, 26.07.2016, gegen 08.40 Uhr, postete ein 14-jähriger Münchner aus Pasing auf Facebook, dass er demnächst alle Bekannten in einem Schnellrestaurant einladen wird. Dieser Post hatte eine große inhaltliche Übereinstimmung mit dem Post des Attentäters vom 22.07.2016.

Nach polizeilichen Ermittlungen konnte der 14-Jährige an seiner Schule angetroffen und vernommen werden. Die Ermittlungen ergaben bislang keine Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten. Der Sachverhalt wird noch geprüft.

Die Münchner Polizei weist darauf hin, dass gegen alle Personen, die als sogenannte Trittbrettfahrer Straftaten androhen, die im Zusammenhang mit dem Amoklauf vom letzten Freitag stehen, mit aller Konsequenz vorgegangen wird und sie angezeigt werden. Die Kosten des Einsatzes werden ihnen in Rechnung gestellt.
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stern
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Beitrag Do., 28.07.2016, 09:19

Die Behörden haben das oder die Motive des Münchner Amokläufers noch nicht offiziell bestätigt. Ermittlungen laufen noch. Solange haben alternative "Medien" also noch Zeit sich zu überlegen, wie potentiell unerwünschte Ermittlungsergebnis widerlegt werden. Wenn man beim Photoshoppen von Facebookseiten dann noch etwas professioneller vorgeht und Theorien auch belegen könnte, fällt vielleicht nicht sofort auf.
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Nico
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Beitrag Do., 28.07.2016, 10:48

Wieder mal eine Pressemitteilung der Polizei München

▬▬ Neues zum #Amoklauf in #München ▬▬
Die Ermittlungen zum Amoklauf werden bei uns durch die SOKO OEZ weiterhin mit Hochdruck fortgeführt. Wir können derzeit aber nicht zu allen kursierenden Spekulationen Stellung nehmen.
► Aktuell werden ca. 1750 Hinweise bearbeitet; mehr als 1000 Dateien wurden in das Upload-Portal der Bayerischen Polizei geladen.
► Zur Rekonstruktion der Täterbewegung wurde neben der Auswertung der Videoaufnahmen, Aufnahmen von Zeugen und Zeugenaussagen, erneut auch ein Mantrailer-Hund eingesetzt. Dieser zeigte einen Aufenthalt des Täters im Nahbereich des Ortes an, wo dieser sich selbst erschossen hat.
► Der Urheber des Videos, welches den Täter beim Verlassen des Schnellrestaurants zeigt, wurde vernommen. Hier handelt es sich um einen zufällig am Tatort anwesenden Münchner, der seine Handykamera einschaltete als er die Schreie und Schüsse hörte. Er meldete sich danach auch selbst bei der Polizei.
►Ebenso ist geklärt, dass der 18-Jährige auf diesem Foto ein anderes T-Shirt trug, als bei seinem Auffinden. Er trug zur Tatzeit zwei T-Shirts übereinander, das oben getragene versteckte er in seinem Rucksack, wo es auch sichergestellt werden konnte.
► Die Auswertung der sichergestellten Datenträger ist noch nicht abgeschlossen. Wie bereits auf den vorangegangen Pressekonferenzen mitgeteilt, ist es gesichert, dass der 18-Jährige über ein Soziales Netzwerk, auf dem er einen Fake-Account eingerichtet hatte, Bekannte in das Schnellrestaurant eingeladen hatte. Unter den Opfern befinden sich aber keine dieser Personen, soweit diese unter ihren echten Personalien im Sozialen Netzwerk angemeldet waren.
► Mittlerweile konnten auch die Eltern befragt werden. Hier konnte auch schlüssig geklärt werden, warum der 18-jährige unterschiedliche Vornamen hatte.
► In dem von dem 18-Jährigen in elektronischer Form verfassten mehrseitigen Schriftstück, das vielfach als „Manifest“ bezeichnet wird, äußert er sich hauptsächlich über seine schulische Situation, sein örtliches Umfeld und seine psychiatrischen Erkrankungen. Vor dem Hintergrund der psychiatrischen Erkrankung des Amoktäters ist derzeit eine abschließende Bewertung was reales Geschehen und was Fantasie des Täters ist, nicht möglich.
► In der Zwischenzeit meldeten sich noch weitere Verletzte. Somit sind derzeit den Ermittlungsbehörden 36 Verletzte bekannt, von denen sich acht noch in stationärer Behandlung in Münchner Krankenhäusern befinden.

▬▬ Weitere Ermittlungsergebnisse können zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekanntgegeben werden. Insbesondere sind die Ermittlungen zur Motivlage und zu den umfangreichen Chatverläufen noch nicht abgeschlossen.
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Ambiente
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:07

Mir fehlen die Worte...

"Anwohner nach Balkon-Wutrede angezeigt" (Welt.de)



mio
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 19:12

Bringt ihm bestimmt viel. Robin Hood Syndrom?

Die Gute hat doch jeden Realitätsbezug verloren, allein von einem "Anwohner" zu verlangen, dass er wie ein Psychologe reagieren soll...und dieser "esoterische" Blick...brrrr...mich gruselt.

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