Corona - Der Thread zum Virus 9

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kaja
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Beitrag So., 02.01.2022, 16:39

Es gibt so viele Möglichkeiten sich impfen zu lassen.
Wer eine Impfung will, der bekommt auch eine und zwar vor April.

Wenn man natürlich nur auf den Termin beim Hausarzt wartet und keines, der zahlreichen, alternativen Angebote in Anspruch nimmt, kann durchaus bis April warten. Dann aber eindeutig selbstverschuldet.
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Jenny Doe
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Beitrag So., 02.01.2022, 17:04

Katja, als selber 80 Jährige bist du sicherlich in der Lage beurteilen zu können, was andere Menschen können und was nicht.
Ich werde Deine Botschaft meinem Nachbarn aus dem Nachbarhaus mitteilen, der seit gut einem Jahr ans Bett gefesselt ist und das Bett und Haus nicht mehr verlassen kann. Er wird sicherlich so eigenverantwortlich handeln und mit samt seinem Bett zum nächsten Impfzentrum rollen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


Waldschratin
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Beitrag So., 02.01.2022, 17:16

Hausärzte impfen, Fachärzte impfen, selbst Tierärzte impfen, hier hab ichs vom ärztlichen Bereitschaftsdienst schon mitbekommen, dass der mal eben mit geimpft hat, als er wegen was vorbeikommen musste. Ins Haus übrigens, ans Bett direkt.
Impft doch nicht nur das Impfzentrum.


kaja
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Beitrag So., 02.01.2022, 17:22

@Jenny Doe

Sehr löblich das du die Botschaft überbringen wirst.

Ich nehme ja mal an er rollt sonst auch im Bett zum Supermarkt und putzt auf diese Art die Wohnung oder versorgt sich so eigenständig , dann wird der Weg zu einer Impfstelle ja gar kein Problem sein.

An seiner Stelle hätte ich mir das mit dem Bett allerdings gespart und eines der zahlreichen anderen Angebote in Anspruch genommen, z.B. die mobilen Impfteams, Hausbesuche vom Arzt oder auch den Fahrdienst oder ein Taxi.

Aber wenn er das mit dem Bett machen möchte, bleibt ihm das selbstverständlich überlassen.
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Hiob
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 11:32

Die aktuellen RKI-Daten geben Anlass zur Hoffnung:

Seite14: "Zu den im Meldesystem vorliegenden Omikronfällen sind zum Teil Zusatzinformationen bekannt. Für 6.788 Fälle wurden Angaben zu den Symptomen übermittelt, es wurden überwiegend keine oder milde Symptome angegeben. Am häufigsten wurde von Patientinnen und Patienten mit Symptomen Schnupfen (54 %), Husten (57 %) und Halsschmerzen (39 %) genannt. 124 Patientinnen und Patienten wurden hospitalisiert, vier Person sind verstorben. Für 543 (5 %) Fälle wurde eine Exposition im Ausland angegeben. 186 Patientinnen und Patienten waren ungeimpft, 4.020 waren vollständig geimpft, von diesen wurde für 1.137 eine Auffrischimpfung angegeben."

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile

Auch wenn die Menge der Daten für ein klares Bild noch zu gering ist, so lässt sich doch ablesen, dass Omikon eher relevant für Doppeltgeimpfte und Geboosterte ist und selbst dort nurnoch für milde Verläufe oder garkeine Symptome sorgt. Dies bestätigt die Daten aus Südafrika.

Auf Seit 12 des Berichtes wird dargestellt, dass die Bundesländer mit höheren Impfquoten eher einen bereits hohen Omokronanteil haben und die mit geringer Impfquote einen geringen Anteil aufweisen. Warten wir auf die nächsten beiden Wochenberichte, darinnen müsste ein stark wachsender Omikronanteil erkennbar sein. Infizieren scheint bei schwindender Symptomatik das Mittel der Wahl. Das Ende der Pandemie rückt damit, auch bei vorsichtiger Betrachtung, näher.
Zuletzt geändert von Hiob am Mo., 03.01.2022, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 11:38

Hier wurde auch jeder Ü60 extra angeschrieben. So haben meine Eltern nochmals Post erhalten, obwohl sie schon geboostert waren.

Auch Apotheker können neuerdings impfen.

Für Menschen, die daheim betreut werden, hat man mobile Impfteams eingerichtet. Und die mobilen Impfstellen waren normal immer die ersten, die loszogen. Evtl. kann auch der Haus- oder ein Facharzt vorbeischauen.

Verwerflich finde ich, wenn spezielle Vulnerable von Wirrköpfen beeinflusst werden, sich nicht impfen zu lassen bzw. (wenn jemand nicht mehr zustimmen kann) die Zustimmung verweigert wird. Ja. auch das gibt es. Eine Handhabe gibt es z.B. evtl. bei Betreuern oder Ärzten. Nutzt dem, der zu Schade kommt, evtl. nichts mehr, aber hoffentlich wird das nächste Mal wenigstens die der Funktion obliegende Verantwortung wahrgenommen.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 03.01.2022, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 11:41

Hiob hat geschrieben: Mo., 03.01.2022, 11:32 Auch wenn die Menge der Daten für ein klares Bild noch zu gering ist, so lässt sich doch ablesen, dass Omikon eher relevant für Doppeltgeimpfte und Geboosterte ist und selbst dort nurnoch für milde Verläufe oder garkeine Symptome sorgt.
Selten so'nen Schmarrn gelesen. Ich empfehle hierzu Drostens Einschätzung:

https://www.deutschlandfunk.de/christia ... 8-100.html
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Hiob
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 12:11

Die Daten sind eindeutig, lieber Stern, so langsam lässt sich das nicht mehr nur mit immer grobem Ton mir gegenüber verdrehen. Du kannst die Daten aus Südafrika und Dänemark daneben legen. Ist doch auch ok, wenn endlich mal ein Hoffnungsschimmer am Horizont erscheint.

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stern
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 12:16

186 Patientinnen und Patienten waren ungeimpft...
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile

Selbst der von dir verlinkte Bericht nennt eine andere, deutlich höhere Anzahl Ungeimpfter auf Seite 14!

Klar sind mittlerweile also deine Verdrehungen!

Und ferner ist lt. Bericht zu beachten, dass zu den im Meldesystem vorliegenden Omikronfällen nur zum Teil entsprechende Zusatzinformationen bekannt sind. D.h. der Impfstatus ist sogar mehrheitlich (!) unbekannt.

Ich empfehle nochmals die Einschätzung von Drosten, die ich oben verlinkte. Wenn man an einer fundierten Einschätzung zur Lage und eine Perspektive interessiert ist. Dass "Omikon eher relevant für Doppeltgeimpfte und Geboosterte" sein soll, ist auch demnach ziemlich grober Unfug.
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diesoderdas
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 13:57

Ausbruch unter Forschern in der Antarktis trotz Isolation

https://www.n-tv.de/panorama/Forscher-i ... 33221.html


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 14:23

diesoderdas, hier ist noch so ein Fall. Krass!

Omikron-Variante breitete sich zwischen zwei Geimpften in getrennten Zimmern eines Hongkonger Quarantäne-Hotels aus
https://www.businessinsider.de/wissensc ... els-aus-b/
Omikron scheint zwei vollständig geimpfte Männer infiziert zu haben, die in getrennten Zimmern in einem Quarantäne-Hotel in Hongkong wohnten.
(...)
Beide Männer waren mit der Zweifach-Impfung von Biontech/Pfizer vollständig gegen Covid-19 geimpft und wurden innerhalb von 72 Stunden vor ihrer Ankunft in Hongkong negativ auf das Virus getestet, heißt es in dem Bericht. „Bei der Ankunft am Flughafen von Hongkong wohnten beide Patienten im selben Quarantäne-Hotel und hatten Zimmer auf demselben Flur, gegenüber voneinander“, heißt es in dem Forschungsbrief.
(...)
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diesoderdas
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 14:34

@ Jenny Doe:
Ich denke mir, da wird vielleicht einfach die Inkubationszeit gnadenlos unterschätzt. Oder die Tests wurden so grottig abgestrichen, dass auch der zuverlässigste nicht anspringen würde.

Am Anfang von Corona gab es doch auch schon Berichte von z.B. diesem Schiff, das paar Wochen auf See war und "plötzlich" gab es Fälle, obwohl vorher getestet worden ist.


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 14:46

@ diesoderdas
Ich denke mir, da wird vielleicht einfach die Inkubationszeit gnadenlos unterschätzt.
Das scheint mir auch so.
Krass, in Quarantäne, Tests alle negativ und erst nach 7 Tagen krank. Das zeigt, wie stark sich Omikron durch die Luft überträgt, selbst wenn man in Quarantäne ist. Ein kleiner Spalt scheint Omikron zum Durchschlüpfen zu reichen.
D.h. für mich, überall FFP2 Maske tragen, nicht nur im direkten Kontakt mit Menschen, wie es bisher bei Delta nötig war.
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diesoderdas
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 14:54

Jenny Doe hat geschrieben: Mo., 03.01.2022, 14:46 @ diesoderdas
Ich denke mir, da wird vielleicht einfach die Inkubationszeit gnadenlos unterschätzt.
Das scheint mir auch so.
Krass, in Quarantäne, Tests alle negativ und erst nach 7 Tagen krank. Das zeigt, wie stark sich Omikron durch die Luft überträgt, selbst wenn man in Quarantäne ist. Ein kleiner Spalt scheint Omikron zum Durchschlüpfen zu reichen.
Ich hatte da eher gemeint, dass sich die Menschen vielleicht gar nicht in dem Hotel durch die kleinste Luftritze hindurch angesteckt haben. die können ja schon (unerkannt) infiziert da rein gekommen sein. Während der Inkubationszeit springen Tests meinem Wissen nach nicht an bzw erst kurz vor Ausbruch.

Womit ich nicht die Gefahr abtun will, dass eine Übertragung bei schlechter Belüftung und/oder hoher Viruslast auch durch Türritzen oder so möglich sein könnte. Keine Ahnung. Für wahrscheinlicher würde ich aber Variante 1 einschätzen.


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 03.01.2022, 15:02

diesoderdas: die können ja schon (unerkannt) infiziert da rein gekommen sein.
Möglich ist alles.
Da die Expeditionsteilnehmer auf ihrer letzten Station, wo sie in Quarantäne waren, in Südafrika waren, vermute ich eher, dass sie sich dort infiziert haben.
Klar, wissen kann es niemand. Bleibt spannend.
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