DIS: Ich verstehe das nicht
ja, logisch Jenny, versteht sich von selbst
Täterintrojekte haben es in sich...Hat die Huber ja auch erkannt
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Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Kennst du sie denn persönlich? Ich selber finde das was ich im Netz so finde auch nicht sooooo toll und lese lieber Reddemann, aber das ist eher eine Geschmackssache. Daraus kann ich dann immer noch nicht ableiten wie diese Herrschaften so sind.hopeless81 hat geschrieben:Mir persönlich ist die Huber ein Graus, weil sie zu sehr in Schablonen denkt, aber wie auch überall,
jedem das seine
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Persönlich kenne ich sie nicht, nein..
Aber live auf Vorträgen habe ich sie schon erlebt.....
Spricht für sich sag ich mal....
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Benjamin Disraeli
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Und was nun genau? Hälst du das für falsch was sie tut oder wie bewertest du das?hopeless81 hat geschrieben:Persönlich kenne ich sie nicht, nein..
Aber live auf Vorträgen habe ich sie schon erlebt.....
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candle
Now I know how the bunny runs!
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Für falsch nicht, das kann ich auch nicht beurteilen,
aber sie zieht Menschen schon sehr in ihren Bann.
Sie hat etwas ideologisches, und wie bei jeder Ideologie, liegt der Fanatismus nicht fern.
aber sie zieht Menschen schon sehr in ihren Bann.
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Benjamin Disraeli
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Hui, oh, ja also da kann ich nicht mitreden.hopeless81 hat geschrieben:Für falsch nicht, das kann ich auch nicht beurteilen,
aber sie zieht Menschen schon sehr in ihren Bann.
Sie hat etwas ideologisches, und wie bei jeder Ideologie, liegt der Fanatismus nicht fern.
candle
Now I know how the bunny runs!
Gefühlt entsteht wohl zunächst ein Multipelsein... z.B. Wenn jemand noch gar nicht weiß, dass er Innies hat, die der Anmnesie unterliegen... klar, Zeitverluste werden auffallen, aber vielleicht hält sich ja jemand eher für vergesslich.
Und wenn die Dissoziation dann zunehmend verschwindet, dann ist zunehmend Co-Bewusstsein vorhanden, das sozusagen erstmal gefördert wird, dass Innies sich co-bewusster werden. So in die Richtung würde ich zumindest Huber verstehen.
Oder ganz platt gesagt: Was man noch nicht kennt, muss man ja zunächst erstmal kennenlernen (gilt wohl für alles mögliche... nicht nur für dissoziierte Persönlichkeitsanteile)... insbes. auch die Psychoanalyse wird das im Kern nicht anders sehen, dass manches aufzudecken ist (die Ausgestaltung unterscheidet sich).
Weil sich das Bsp. anbietet: Während des Klinikaufenthaltes dissozierte neben mir (während der Zugfahrt) eine Mitpatientin, mit der ich einen Ausflug machte. Das IST anders als das o.g. Beispiel. Puh, zwar redete ich mit ihr, aber ich würde mal annehmen, sie hatte nicht wirklich eine Amnesie. Sie beredete das dann auch mit ihrer Ärztin... puh, ich glaube, sie bekam das schon ansatzweise zumindest mit (erinnere mich aber nicht mehr en detail).
Und wenn die Dissoziation dann zunehmend verschwindet, dann ist zunehmend Co-Bewusstsein vorhanden, das sozusagen erstmal gefördert wird, dass Innies sich co-bewusster werden. So in die Richtung würde ich zumindest Huber verstehen.
Oder ganz platt gesagt: Was man noch nicht kennt, muss man ja zunächst erstmal kennenlernen (gilt wohl für alles mögliche... nicht nur für dissoziierte Persönlichkeitsanteile)... insbes. auch die Psychoanalyse wird das im Kern nicht anders sehen, dass manches aufzudecken ist (die Ausgestaltung unterscheidet sich).
Dissoziationen kenne ich durchaus... wie wandelröschen kenne ich das jedoch nicht. Ich habe ja keine DIS. Dissoziationen gibt es ja in unterschiedlicher Form und Ausprägungen (wahrscheinlich besteht noch nicht einmal einheitlicher Konsens darüber, was man unter Disso subsumiert), z.B.Klar. Hast du das selber noch nie erlebt?
Solche Phänomene würde noch nicht einmal jeder als Disso bezeichnen (da nicht pathologisch, sondern normal). Andere nennen das (unpathologische) Alltags-Dissoziation. Der Unterschied ist vielleicht: Selbst wenn ich mich dann nicht mehr an die Fahrt erinnern könnte, hätte ich immer noch eine gewisse Sicherheit, dass das Ich gewesen bin (und nur ich). Ich wüsste jederzeit: ich fahre Zug (wenn mich jemand fragen würde). Gäbe es jetzt einen Unfall, Knall oder wenn mich jemand anspricht wäre ich schlagartig wieder voll-präsent. Jemand anderes würde sehr vermutlich keinen Switch oder augenfällige Veränderung feststellen, weil es das in dem Fall nicht gibt. Sondern ich habe halt vertieft ein Buch gelesen. Beim Gang zur Toilette wäre ich ebenfalls wieder präsent.Zunächst mal können solche Vorfälle völlig normal sein. Wie oft saß ich z.B. im Zug und war "plötzlich" am Zielort und wunderte mich, wo die Zeit geblieben ist und fragte mich, was ich während der Zugfahrt gemacht habe, so dass die Zeit so schnell verging. Das kennt vielleicht jeder.
Weil sich das Bsp. anbietet: Während des Klinikaufenthaltes dissozierte neben mir (während der Zugfahrt) eine Mitpatientin, mit der ich einen Ausflug machte. Das IST anders als das o.g. Beispiel. Puh, zwar redete ich mit ihr, aber ich würde mal annehmen, sie hatte nicht wirklich eine Amnesie. Sie beredete das dann auch mit ihrer Ärztin... puh, ich glaube, sie bekam das schon ansatzweise zumindest mit (erinnere mich aber nicht mehr en detail).
Nun, wenn eine wirklich Amnesie vorhanden ist (ohne Co-Bewusstsein) wird man nicht viel davon berichten können. Bestenfalls das, was andere schilderten. Hinterfragen: Natürlich... darauf werden ja auch standardisierte Interviews bzw. Bögen abzielen, dass man Diagnosen differenzieren kann. Dass das leicht ist, sagt niemand.Ich hatte solche Zustände, und wie. Aber, sie waren auf die Dp zurückzuführen und nicht auf eine DIS, wie die Thera bei mir annahm.
kann vermutlich ein Indikator sein, aber eben auch Indikator für anderes. Deine hat sich (fatalerweise) gleich auf eine DIS eingeschossen.Meine Theraputin meinte, dass man sowas "Zeitverlieren" nennt und ein Beweis für eine DIS sei.
Nur wenn noch sehr auffällige Änderungen hinzukommen, z.B. dass nun jemand wie ein Kind wirkt oder was es nicht alles gibt, dann muss man wohl auch schauen, wie man das nun einordnet.Mir ist ist während solcher Dp-Zustände oft passiert, dass mir Außenstehende später sagten, ich hätte das und das gemacht, ich mich aber nicht erinnern konnte, das getan zu haben.
Was schon der erste Quatsch ist... denn man war vielleicht nur in ein Buch vertieft.Ich versuchs mal irgendwie zu erklären. Also, die Thera meinte z.B. , ich solle mal die Person suchen, die "für mich" Zug gefahren ist, also draußen war, während "ich schlief". Sie ging davon aus, dass es eine andere Person geben MUSS, so dass ich nichts mitbekommen habe.
Hier passiert dasselbe wie in der gesamten Therapie. Ich begann zu suchen (Wo und wie soll man Persönlichkeiten suchen?) und es entstanden imaginäre Bilder von Personen vor meinem Auge, die nichts anderes waren als reine Fantasieprodukte, entstanden durch die Aufforderung "Suchen sie doch mal".
Nun ist es bei einer DP so, dass man sich selbst im Dp-Zustand von Außen sieht.
ja, ich kann es mir so grob vorstellen . Dp fehlinterpretiert.Die Thera freute sich, klopfte sich selbst auf die Schulter über so viel "Therapieerfolg" und nannte das Co-Bewusstsein.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich möchte euch gerne sagen wie schön ich das finde: über 16 Seiten diskutiert ihr über ein heikles Thema so friedlich,
so kultiviert, so verständnisvoll miteinander.
Ich hab so Freude daran!
Danke!
Liebe Grüsse
Elfchen
so kultiviert, so verständnisvoll miteinander.
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Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Intuitive Überlegung:Jenny Doe hat geschrieben:Nun ist es bei einer DP so, dass man sich selbst im Dp-Zustand von Außen sieht. Es ist als stehe man neben sich selbst, betrachte sich selbst von oben oder von der Seite, so, als wäre man nicht in sich selbst drin. Von dem Tag an, wo die Thera mich aufgefordert hat, mir eine imaginäre Person vorzustellen, die Zug fährt, während ich weg sei ("Suchen sie doch mal diese Persönlichkeit"), sah ich nicht mehr mich selbst neben mir stehen, sondern diese imaginäre Person.
Ich würde schon sagen, dass man beides irgendwie symbolisieren kann (wem's hilft)... das aber als 2 getrennte Personen oder als Co-Bewusstsein zu bezeichnen finde ich (auch) extrem ungeschickt bis unpassend.
Sondern in dem Fall gehört meiner bescheidenen Vermutung nach eher bzw. zumindest auch das Bewusstsein gestärkt, dass es sich um die gleiche Person handelt, nämlich du. Ähnliches hattest du ja auch geschrieben.
Und diese Person dann auch noch durch Fantasien auszuschmücken ergibt irgendwie keinen Sinn... sondern in dem Fall wurde eher gefördert, dass das eine andere Person ist (die sogar durch Fantasien sozusagen aufgehübscht wurde). Denn eben:
Hast du das dann wieder auflösen bzw. zusammenführen können, so dass du sozusagen wieder dich gesehen hast? Oder das Dp sich wieder besserten?Aus "ich sehe mich" wurde schließlich "ich sehe eine andere Person von mir".
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@ Stern
Huber hat inzwischen die ersten Versuche unternommen, etwas mehr zu differenzieren. Aber das reicht leider noch nicht. Es reicht nicht nur zwischen den einzelnen Störungen zu differenzieren. Auch die einzelnen Phänomene müssen mehr differenziert werden.
Ja leider. Ich wünsche mir, dass irgendwann mal ein Autor ein Buch veröffentlicht, das Therapeuten und Klienten gleichermaßen hilft, eine DIS richtig zu diagnostizieren und von anderen Störungen abzugrenzen. Ein Buch, in dem die die vielen Erklärungsmöglichkeiten für die einzelnen Phänome wie Zeitverlieren, Stimmenhören, Fantasiegebilde usw. usw. aufgeführt und erläutert werden. Leider gab es sowas zu meiner Multiplen-Zeit noch nicht und gibt es auch heute noch nicht. Es gab/gibt nur Literatur, die den Leser in eine Richtung lenkt, nämlich DIS.Deine hat sich (fatalerweise) gleich auf eine DIS eingeschossen.
Huber hat inzwischen die ersten Versuche unternommen, etwas mehr zu differenzieren. Aber das reicht leider noch nicht. Es reicht nicht nur zwischen den einzelnen Störungen zu differenzieren. Auch die einzelnen Phänomene müssen mehr differenziert werden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
@ Stern
Die Dp, .. also, das ist bei mir so: Sie tritt auf, wenn ich Stress augesetzt bin. Z.B. habe ich große Probleme mit Reizüberflutung. Das Stadtleben bekommt mir nicht, der Lärm, die vielen Bewegungen, ... Ich werde da echt wahnsinnig. Es klappt halbwegs, solange ich dafür sorge, dass ich ausreichend Ruhezeiten habe. Habe ich die nicht, dann legt sich in meinem Kopf ein Schalter um und aus der Reizüberflutung wird "nichts mehr wahrnehmen können". Ich hab also bis heute noch Dp-Probleme, wobei ich die Dp nicht als das eigentliche Problem ansehe, sondern meine Unfähigkeit mit Stress und Reizüberflutung umzugehen. Die Dp schützt mich eigentlich nur davor, an den vielen Reizen kaputt zu gehen.
Inzwischen bin ich wieder "ganz" Ich begann wieder ganz zu werden, als es keinen mehr gab, der mich behandelte als wäre ich nicht ich.Hast du das dann wieder auflösen bzw. zusammenführen können, so dass du sozusagen wieder dich gesehen hast? Oder das Dp sich wieder besserten?
Die Dp, .. also, das ist bei mir so: Sie tritt auf, wenn ich Stress augesetzt bin. Z.B. habe ich große Probleme mit Reizüberflutung. Das Stadtleben bekommt mir nicht, der Lärm, die vielen Bewegungen, ... Ich werde da echt wahnsinnig. Es klappt halbwegs, solange ich dafür sorge, dass ich ausreichend Ruhezeiten habe. Habe ich die nicht, dann legt sich in meinem Kopf ein Schalter um und aus der Reizüberflutung wird "nichts mehr wahrnehmen können". Ich hab also bis heute noch Dp-Probleme, wobei ich die Dp nicht als das eigentliche Problem ansehe, sondern meine Unfähigkeit mit Stress und Reizüberflutung umzugehen. Die Dp schützt mich eigentlich nur davor, an den vielen Reizen kaputt zu gehen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Liegt vielleicht auch daran, dass das Wissen um Psychotraumatologie noch relativ neu ist (mittlerweile sicher verfeinerter als noch vor Jahren... aber sicherlich gibt es auch noch viel zu tun). Dafür war es "früher" vielleicht verstärkter so, dass manche Patientengruppen noch weniger einer passende Therapie erhalten haben (sondern das, was es halt so gab)... und das ist sicherlich auch nicht jedem bekommen bzw. manche fielen halt durch das Raster, weil es nicht besonders wirkungsvoll war.
Tja, auch dazu weichen im Thread die Meinungen mlgw. etwas ab... aber ich glaube eben schon, dass man je nach Störung etwas differenzieren muss, wie gearbeitet wird.
Huber ist vielleicht auch recht beliebt, weil sie recht anschaulich schreibt... vielleicht wird sie daher auch von Betroffenen häufiger gelesen als Fachbuch xy. Gibt eben auch sehr viel abstrakte oder schlichtweg nicht mehr so verständliche Bücher (und ich traue mir schon so manches Verständnis zu). Sie (Reddemann auch) ist hingegen auch vergleichsweise pragmatisch. Aber ich lese natürlich eher in Ecken, zu denen ich einen wie auch immer gelagerten Bezug habe (auch innerhalb eines Buches).
Tja, auch dazu weichen im Thread die Meinungen mlgw. etwas ab... aber ich glaube eben schon, dass man je nach Störung etwas differenzieren muss, wie gearbeitet wird.
Huber ist vielleicht auch recht beliebt, weil sie recht anschaulich schreibt... vielleicht wird sie daher auch von Betroffenen häufiger gelesen als Fachbuch xy. Gibt eben auch sehr viel abstrakte oder schlichtweg nicht mehr so verständliche Bücher (und ich traue mir schon so manches Verständnis zu). Sie (Reddemann auch) ist hingegen auch vergleichsweise pragmatisch. Aber ich lese natürlich eher in Ecken, zu denen ich einen wie auch immer gelagerten Bezug habe (auch innerhalb eines Buches).
Zuletzt geändert von stern am Mi., 06.08.2014, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Borderline ja genauso: Wenn jemand vor Jahren entsprechende Schwierigkeiten gehabt hätte, hätte es geheißen: Tja, ihnen können wir nicht helfen, die Störung gilt als unbehandelbar.
Das ist auch nicht das goldene vom Ei.
Huber sieht das eher als Ausprägung einer Traumastörung (meine ich)... wobei man da sicherlich auch aufpassen muss, ob das immer so ist. Das ist umstritten, soweit ich weiß. Und so findet sich dann mittlerweile evtl. ein Konzept, das vielleicht erfolgversprechend sein könnte (mittlerweile gibt es jedoch mehr... auch DBT, usw. Auch tiefenpsychologische Verfahren).
Nur wird auch nicht alles jedem helfen. Und wenn ein Störung falsch eingeschätzt wird, kann das auch in einer Fehlbehandlung münden.
Das ist auch nicht das goldene vom Ei.
Huber sieht das eher als Ausprägung einer Traumastörung (meine ich)... wobei man da sicherlich auch aufpassen muss, ob das immer so ist. Das ist umstritten, soweit ich weiß. Und so findet sich dann mittlerweile evtl. ein Konzept, das vielleicht erfolgversprechend sein könnte (mittlerweile gibt es jedoch mehr... auch DBT, usw. Auch tiefenpsychologische Verfahren).
Nur wird auch nicht alles jedem helfen. Und wenn ein Störung falsch eingeschätzt wird, kann das auch in einer Fehlbehandlung münden.
Liebe Grüße
stern
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@ stern
Es gab damals noch keine Therapiemethoden, mit denen man Borderliner "heilen" konnte. Heute sind sie entwickelt. Bei der Schizophrenie ist das ähnlich. Heilen kann man sie auch heute noch nicht, aber man hat Therapiemethoden entwickeln, mit denen man eine Verbesserung erzielen kann.Borderline ja genauso: Wenn jemand vor Jahren entsprechende Schwierigkeiten gehabt hätte, hätte es geheißen: Tja, ihnen können wir nicht helfen, die Störung gilt als unbehandelbar.
Da sollte man vorsichtig sein, denn so verallgemeinert stimmt es nicht. Trauma kann eine Ursache sein, muss aber nicht. Leider gehen viele Therapeuten davon aus, dass Borderline eine Trauma-Ursache hat und suchen in der Therapie nach einem traumatischen Ereignis (meist sexueller Art) in der Kindheit, .. wie ich während meiner praktischen Zeit (nicht als Klientin) in Kliniken erleben musste.Huber sieht das eher als Ausprägung einer Traumastörung (meine ich)... wobei man da sicherlich auch aufpassen muss, ob das immer so ist.
Mir ist die Psychologie eine zu schwammige Angelegenheit. Die zahlreichen Symptomüberlappungen zwischen den einzelnen Störungen usw. ... mich wundert es nicht, wenn es zu Fehldiagnosen und damit zu Fehlbehandlungen kommt.Und wenn ein Störung falsch eingeschätzt wird, kann das auch in einer Fehlbehandlung münden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Tja, aber was bleibt... Nichtbehandlung ist auch nicht für jeden eine Alternative.Jenny Doe hat geschrieben:Mir ist die Psychologie eine zu schwammige Angelegenheit. Die zahlreichen Symptomüberlappungen zwischen den einzelnen Störungen usw. ... mich wundert es nicht, wenn es zu Fehldiagnosen und damit zu Fehlbehandlungen kommt.
Gestern stolperte ich auch über einen Passus von Huber, dass Bücher auch mehr beschreiben müssten, wie schwer manche Behandlungen sind (so sinngem.). Dass es Schwierigkeiten gibt, wo PT noch nicht so gut helfen kann, ausgereift ist, usw.
Und auch glaube ich, ein ICD kann auch nie einheitlicher sein als Ausprägungsformen von Störungen nunmal sind. Also man kann manches sicherlich systematisieren (wenn viele Menschen eine Dp ähnlich beschreiben, so nennt man das dann vielleicht irgendwann Dp)... aber es gibt eben auch individuelle Ausformungen/Abweichungen. Also exakt identisch werden die Beschreibungen unterschiedlicher Menschen nicht sein können. Und wenn bei dir die Ursache von Dp Reizüberflutungen sind, hilft dir vielleicht etwas anderes.
Bist du dann durch Eigenrecherche darauf gekommen, dass du Dp hast? Oder hat das ein Therapeut (besser) erkannt als die andere Dame?
Liebe Grüße
stern
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