Gesetz der Resonanz

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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stern
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 04:59

Tröte hat geschrieben:wenn du die schwingungen mal weglässt und "neutral" betrachtest...du wirkst immer auf andere menschen und andere menschen wirken immer auf dich, egal ob negativ, neutral oder positiv. deswegen würdest du aber nicht behaupten, dass du mit diesen menschen verbunden bist...oder ?
ich kann die Schwingungen durchaus mal außen vor lassen... nur geht es ja (wenn ich das zutreffend verstanden habe) nicht allgemein darum, dass man auf seine Mitmenschen wirken kann. Sondern:
Diesen Überlegungen liegt die Annahme zugrunde, dass alles Geistige – also Gedanken, Gefühle, Befürchtungen und Wünsche – „Schwingungen“ erzeugt. Diese Schwingungen sollen sich von der Person, die sie erzeugt, auf die Außenwelt übertragen und dort entsprechende Wirkungen hervorrufen, unabhängig davon, ob die Person sich dessen bewusst ist oder nicht.
Geistiges wie Gedanken, Gefühle, Wünsche und Befürchtungen wirkt (ob man will oder nicht) auf andere. Klar können Gedanken, Gefühle, etc. jemanden in eine entsprechende Stimmung versetzen, die dann jemanden ansteckt. Jemand anderes weiß ja nicht, was ich denke bzw. mir wünsche oder befürchtet... und was dieser andere Mensch für Gedanken/Gefühle können, ja auch seine eigene sein (und nicht unbedingt eine Wirkung, die von mir ausgeht).

Ob man das nun Verbundenheit oder anders, ist nicht so der Punkt (für mich). Nur wenn es so ist, dass man auf jemanden muss irgendwo eine Verbindung/"Kanal"/Übertragungweg da sein, der das ermöglicht, dass eine Wirkung von A nach B übertragen wird (dass das nur eine positive sein muss, sehe ich auch nicht so. Sondern im ungünstigeren Fall wären das negative "Energien").
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Ayla
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 08:03

Blaubaum hat geschrieben: und: wenn die zeitachse, angenommen, sich von links nach rechts ausdehnt (was natürlich blödsinn ist, denn sie kann kein strahl sein, denn der beginnt ja irgendwo), und wenn das jetzt, welches sich von links nach rechts die zeitachse entlangbewegt (in welcher geschwindigkeit, könnte man fragen, aber nicht beantworten), darüber entscheidet, was existiert (jetzt) und was nicht mehr (links) oder noch nicht existiert (rechts), und wenn dieses jetzt keine substanz hat (da zu 100% flüchtig), wo ist dann der unterschied zwischen leben und nicht leben bzw. zwischen nicht mehr leben, leben und noch nicht leben?
Danke für die Erklärung, deshalb ist es so schwer in der Gegenwart zu leben.
Kostbare Momente, die, in denen mir die Resonanz bewußt ist.
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Verocasa
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 08:46

Blaubaum hat geschrieben:...somit könnte dieses jetzt sowohl ein alles wie auch ein nichts sein...je nach perspektive, oder besser: je nach wunsch, und damit sind wir wieder bei dem resonanz-dingens und dem ganz normalen leben...
Ganz richtig: Manches geschieht "nach Wunsch" bzw. je nachdem, worauf wir unseren Focus (auch durchaus: unseren Glauben) richten.

Das eine rückt in unser Sichtfeld (und wird natürlich auch nach unserer Einstellung bzw. Grundausrichtung eingeordnet) und einiges andere befindet sich dann außerhalb unserer Wahrnehmung. Also, etwas, das keine messbare, absolute Größe ist, unterliegt immer der eigenen Sicht. Das ist sogar logisch. Wenn jemand vom Nordpol aus die Sonne betrachtet, wird er sie nicht so sehen (können) wie der Europäer - z. B.

Genau dies scheint mir auch das Problem in derlei Diskussionen zu sein. Es wird versucht, von ganz unterschiedlichen Standpunkten aus zu einer Übereinkunft zu kommen. Diese kann jedoch nur lauten: Jeder wie ER es betrachtet. Jeder hat in gewisser Weise tatsächlich seine eigenen Wahrheiten, gespiegelt von seinem Innenleben - und umgekehrt.

Ich verstehe auch nicht, wieso es da überhaupt eines allgemeinen Konsenses bedürfen sollte. Wir sind uns ja auch nicht alle einig, was die übrigen Lebensparameter betrifft, viele sind für uns ganz selbstverständlich relativ, heißt, da erwarten oder verlangen wir es nicht.

Die Frage bleibt: Müssen wir dem anderen klarmachen, dass unsere Sicht richtiger als die seine ist? Wieso? Warum können wir sie nicht einfach nebeneinander bestehen lassen? Wie kommt es, dass wir so an der "beweisbaren Wahrheit" kleben?

Falls die Antwort lautet: "Ich will doch nicht einer puren Einbildung aufsitzen!" - hat nicht auch die unbestritten "bewiesene Wahrheit" uns schon oft genug genarrt und ist u. U. morgen eine ganz andere als heute, ist somit also ebenfalls nur subjektiv und dem Zeitgeist unterworfen zu sehen?

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 09:05

wie es Deepak Chopra in seinem obigen Vortrag ausdrückte:

Bisher gründete die Interpretation der materiellen Welt, einschließlich unseres Körpers, buchstäblich auf einem Aberglauben, nämlich dem Aberglauben des Materialismus, gemäß dem die Sinneswahrnehmung dafür maßgebend ist, was wir als Wirklichkeit erfahren. Natürlich sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht wahr sein kann; schließlich erfahre ich durch meine Sinne, dass die Erde flach ist, was ich natürlich nicht mehr glaube. Ich erfahre, dass ich auf fixem Boden stehe, dabei wissen wir, dass dieser sich schwindelerregend schnell dreht und mit einer Geschwindigkeit von mehreren tausend Meilen pro Stunde durch den Raum rast.

und

Der Neurophysiologe und Nobelpreisträger Sir John Eckles machte folgende Aussage: In Wirklichkeit gibt es keine Farben, keine Stoffe, keine Gerüche, weder Schönheit noch Hässlichkeit. Da draußen gibt es nur pure Energiesuppe. Es ist eine im Grund genommen formlose, undefinierbare, fließende Quantensuppe, aus der wir im Akt der Wahrnehmung in unserem Bewusstsein die stoffliche Welt konstruieren. Diese stoffliche Welt da draußen ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten, das wir im Prozess der Wahrnehmung zu unserer vertrauten stofflichen Realität machen, sozusagen kristallisieren.

und

Wir denken, dass es dort draußen eine ewige Zeit gibt; aber jeder seriöse Wissenschaftler wird bestätigen, dass noch niemand die unabhängige Existenz der Zeit bewiesen hat. Seit 1913 hat nämlich kein respektabler Physiker mehr das Wort ´Zeit` in den Mund genommen. Der Begriff, der gebraucht wird, ist Raum-Zeit- Kontinuum. Zeit, wie wir sie erleben, ist ein weiteres Artefakt unserer Sinneserfahrung. Es ist die Art und Weise, wie wir unsere Sinneserfahrung interpretieren.

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Tröte
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 11:14

stern hat geschrieben:Geistiges wie Gedanken, Gefühle, Wünsche und Befürchtungen wirkt (ob man will oder nicht) auf andere. Klar können Gedanken, Gefühle, etc. jemanden in eine entsprechende Stimmung versetzen, die dann jemanden ansteckt. Jemand anderes weiß ja nicht, was ich denke bzw. mir wünsche oder befürchtet... und was dieser andere Mensch für Gedanken/Gefühle können, ja auch seine eigene sein (und nicht unbedingt eine Wirkung, die von mir ausgeht).
kennst du das eisbergmodell ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisbergmodell

das besagt (kurz gefasst), dass nur 20% der kommunikation bewusst (daten,zahlen,fakten) und 80% unbewusst (gefühle, emotionen, ängste, sehnsüchte,...) stattfindet.
dies bedeutet, auch wenn du nichts sagst, kommunizierst du...man kann nicht nicht kommunizieren.
somit hat mit allem, was du "ausstrahlst" eine wirkung auf andere und andere auf dich.
so verstehe ich das resonanzgesetz für mich.
oder anders ausgedrückt "wie es im wald hineinschallt, so schallt es hinaus" oder eben auch die sache mit selfullfilling prophecy...finde ich beides nachvollziehbar und uahc für mich "anwendbar".

ob man das jetzt resonanz, schwingung, strahlen oder gummibälle nennt, naja so what...
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "

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stern
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 11:20

Verocasa hat geschrieben:Genau dies scheint mir auch das Problem in derlei Diskussionen zu sein. Es wird versucht, von ganz unterschiedlichen Standpunkten aus zu einer Übereinkunft zu kommen. Diese kann jedoch nur lauten: Jeder wie ER es betrachtet.
Dass teilweise unterschiedliche Perspektiven eingenommen werden, sind meine Worte

Dass es dabei nicht immer zu einem Konsens kommen kann, ist logisch (macht aber nix). Nur wenn sich etwas Gesetz nennt, gibt es vvviiielleicht doch eine übergeordnetere Perspektive (im Sinne einer Gesetzmäßigkeit). Die ersehe ich allerdings noch noch ganz.

Tröte noch nicht gelesen
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Vincent
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 11:42

mitplauderin hat geschrieben:Der Neurophysiologe und Nobelpreisträger Sir John Eckles machte folgende Aussage: In Wirklichkeit gibt es keine Farben, keine Stoffe, keine Gerüche, weder Schönheit noch Hässlichkeit. Da draußen gibt es nur pure Energiesuppe. Es ist eine im Grund genommen formlose, undefinierbare, fließende Quantensuppe, aus der wir im Akt der Wahrnehmung in unserem Bewusstsein die stoffliche Welt konstruieren.
Ich weigere mich jedenfalls, die bunte, wunderschöne Vielfalt der Naturerscheinungen und -gestalt(ung)en derart zu relativieren. Warum sollten wir das auch tun (wollen)? Das ist das, was wir haben... das ist das uns Vertraute; jene Welt der (materiellen) Erscheinungen, in der wir - als Ausdruck Gottes - mit unserem Körper ebenso vorkommen... und eben dadurch auch gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegen.

So benötigen die meisten Organismen nunmal Sonnenlicht, Energiezufuhr, Bewegung... Wenn die Versorgung eines Organismus nicht mehr gewährleistet ist, geht dieser ein. Und nach seinem Eingehen ist er nicht mehr das (und wird nicht mehr dasselbe werden), was er einmal war.

Und gerade dann, wenn ein Organismus mit Bewusstsein (in die Energiesuppe) eingeht, wenn dieser ver-west (also wenn sein Wesen geht), erlischt das (Selbst-)Bewusstsein mit ihm. Was auf den Menschen zutrifft. Wenn eine Ameise stirbt, vergeht damit auch ihr Instinkt, das zu tun, was eine Ameise eben so tut.

Denn der jeweilige (materielle) Ausdruck Gottes in der Welt trägt immer auch eine Bestimmung in sich, die mit der Verwirkung eines bestimmten Organismus ebenso vergeht.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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viciente
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 11:46

.. auch eine ziemlich starke "resonanz" .. dieser konsens, dass es nicht immer konsens geben kann; alles zusammen jedenfalls eine feine hochschaubahn; von resonanz über esoterik - quantenphysik und raum-zeit kontinuum - seele oder nicht seele .. bis zur "erkenntnis", dass es so viele standpunkte und pesrpektiven auf eine sache wie teilnehmerInnen gibt; das könnte eventuell dann u.a. wieder als argument für getrennt-sein dienen oder vielleicht auch "belegen", etwas könne gar nicht existent sein wenn es nicht alle sehen - bzw. manche so, andere anders. erinnert mich (bei manchen) z.t. etwas an politiker .. denn da wird meist auch so lange um ein thema herumgeredet, bis selbiges bis zur unkenntlichkeit verstümmelt ist. ernsthafte kernaussagen werden möglichst ignoriert .. dafür aber immer "neues" eingeworfen, um die beschäftigung mit dem eigentlichen möglichst nicht erst aufkommen zu lassen; macht mir persönlich auf die dauer jedenfalls nur sehr bedingt "spass".
(plauderin z.b. hat sich (auch) sehr viel mühe gemacht, substantielles einzubringen .. "resonanz" fast = 0; das ist dann eher keine "diskussion" über ein thema, sondern eher übers "recht"-haben wollen; und das führt bekanntlich immer nur zu "kriegen", niemals aber zu verständnis oder "konsens")

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 14:16

stern hat geschrieben:
Verocasa hat geschrieben:Genau dies scheint mir auch das Problem in derlei Diskussionen zu sein. Es wird versucht, von ganz unterschiedlichen Standpunkten aus zu einer Übereinkunft zu kommen. Diese kann jedoch nur lauten: Jeder wie ER es betrachtet.
Dass teilweise unterschiedliche Perspektiven eingenommen werden, sind meine Worte

Dass es dabei nicht immer zu einem Konsens kommen kann, ist logisch (macht aber nix).
nee, macht nichts, finde ich auch...aber:
viciente hat geschrieben:.. auch eine ziemlich starke "resonanz" .. dieser konsens, dass es nicht immer konsens geben kann;
unterschiedliche perspektiven:
zwei sitzen auf einem berg, rücken an rücken...der eine beschreibt, was er sieht: im norden das meer..."wir sind am meer!"...der andere beschreibt die wüste im süden..."wir sind am rande einer wüste"...

beides stimmt...sie sitzen auf einem berg zwischen meer und wüste...

fragt sich nur, ob sie diese beiden perspektiven gegeneinander oder miteinander verwenden...
mitplauderin hat geschrieben:schließlich erfahre ich durch meine Sinne, dass die Erde flach ist, was ich natürlich nicht mehr glaube/Deepak Chopra
ich denke schon, dass wir das, was ist (oder gemäss quantenphysik zu sein scheint, was für mich fast das selbe ist), mit unseren sinnen (quasi objektiv) wahrnehmen können (wenn die täuschung teil des systems ist, bestätigt sie das system)...man muss nur manchmal etwas genauer hinschauen: seeleute nehmen seit urzeiten ein boot, welches bei sehr klarer sicht am horizont auftaucht und sich nähert, so wahr, dass sie zuerst die mastspitzen sehen, dann die segel und erst zum schluss den rumpf des schiffes, und das, obwohl alle teile dieses bootes die gleiche entfernung vom betrachter haben...folglich kann die erde keine scheibe sein, und unsere sinne (verbunden mit logischem denken) geben uns den zugang zur realität...
...übergeordnete erkenntnissysteme (z.b. quantenphysik) können diese realität dann in ein anderes licht tauchen, sie umschliessen die (naivere) sicht dann und beinhalten sie, nihilieren sie jedoch nicht (anderenfalls würden diese übergeordneten systeme sich selbst nihilieren und ad absurdum führen, und damit taugten sie dann auch nicht mehr als gegenthese)...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Verocasa
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 15:22

Viviente,
von resonanz über esoterik - quantenphysik und raum-zeit kontinuum - seele oder nicht seele .. bis zur "erkenntnis", dass es so viele standpunkte und pesrpektiven auf eine sache wie teilnehmerInnen gibt; das könnte eventuell dann u.a. wieder als argument für getrennt-sein dienen oder vielleicht auch "belegen", etwas könne gar nicht existent sein wenn es nicht alle sehen - bzw. manche so, andere anders.
Was meinst du: Könnte es nicht auch Sinn und Aufgabe sein, über das Erkennen und Integrieren der Vielheit, die sich hier aufzeigt, zur Sicht der eigentlichen Einheit zu gelangen?

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viciente
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 16:01

Verocasa hat geschrieben:Was meinst du: Könnte es nicht auch Sinn und Aufgabe sein, über das Erkennen und Integrieren der Vielheit, die sich hier aufzeigt, zur Sicht der eigentlichen Einheit zu gelangen?
hoho .. doch, doch; ich denke nur, man kann zu nichts GELANGEN, das ohnehin - und unabhängig von diversem "glauben" - ohnehin EXISTIERT - und so IST, wie es eben ist (zu einer sicht sehr wohl!). und so würde mich z.b. (wie erwähnt) auch eine - wie hier (in dieser FORM) schriftlich geführte - "diskussion" z.b. über die existenz der schwerkraft ähnlich ermüden, wie es hier z.t. geschieht. für mich persönlich ist und bleibt die basis des austauschs ein thema betreffend u.a. einfach das thema selbst, und nicht die permanente infragestellung des selben .. samt diversen ausflügen in völlig andere "seitenzweige", die damit natürlich (wie eben alles) zwar auch zusammenhängen, der annäherung aber offensichtlich weniger dienlich sind als der zerfledderung bis in die nähe der unkenntlichkeit.

.. möge doch (mir) mal jemand eindeutig so genannte "beweise" vorlegen für die existenz der "trennung" von allem und jedem, von der absoluten zu-fälligkeit aller ereignisse und erfahrungen .. von der nicht-existenz von resonanz und dissonanz, unserer unabhängigkeit von energiefeldern, der nicht-"wirkung" der seele (wo und wann auch immer) und allem sonst noch damit verbundenen - dann werd ich anfangen, darüber nachzudenken. ich seh jedenfalls keinerlei nachhaltige veranlassung, etwas recht-fertigen zu sollen und/oder jemanden von etwas zu überzeugen, das ohnehin jede(r) für sich so betrachten und erleben kann und darf, wie sie/er gerne möchte.

ps: irgend wo zwischen zustimmung und ablehnung (wo ich fast nie bin) dürft sich ein bereich der gleich-gültigkeit befinden; und dort find ich mich dann manchmal wieder - in solchen fällen.

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 16:45

viciente hat geschrieben: und so würde mich z.b. (wie erwähnt) auch eine - wie hier (in dieser FORM) schriftlich geführte - "diskussion" z.b. über die existenz der schwerkraft ähnlich ermüden, wie es hier z.t. geschieht. für mich persönlich ist und bleibt die basis des austauschs ein thema betreffend u.a. einfach das thema selbst, und nicht die permanente infragestellung des selben ..
Mir ergeht es ähnlich. Diskussionen dieser Art ermüden mich zunehmend.
Ich habe über die von mir zitierten Experimente (und über noch viele andere) vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war begeistert/fasziniert/erstaunt - so neu für mich und doch irgendwie klar. Mein Denken hat sich in Folge verändert. Als ich die letzten Tage wieder danach suchte und sie fand, stellte ich fest, dass die Ergebnisse dieser Experimente nichts an Faszination für mich verloren haben. Ich kann kein Studium meinerseits ins Treffen führen oder anbieten, meine sprachlichen Möglichkeiten sind beschränkt, die Wahl der Worte fällt mir nicht leicht zu - kurzum ich bin sehr einfach gestrickt, was mich nicht weiter tangiert.

Jedoch denke ich, es hat sich ausgeplaudert für mich.

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viciente
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 17:01

ja, liebe "mitplauderin"; bei mir sind es jetzt 20 jahre der intensiven beschäftigung. ein studium oder ähnliches "strickt" jemanden sehr häufig sogar komplizierter, weshalb es ganz gut sein kann eher "einfach" zu sein; das verstellt den blick manchmal weniger auf eigene praktische erkenntnisse und erfahrungen, was sich "wahr" anfühlt (und nur darauf kommt es letztlich ja an) .. eine einschränkung deiner möglichkeiten hab zumindest ich nicht bemerkt. Aloha!

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Tröte
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 17:05

@mitplauderin: kann viciente nur zustimmen, finde keineswegs, dass du "eingeschränkt" bist und würde mich sehr freuen, wenn wir uns hier nun wirklich auch mal dem thema "nähern" und nicht über für und wider sprechen würden (hatte ich vor einigen seiten auch schon mal geschrieben).
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mitplauderin
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Beitrag Mo., 17.03.2014, 17:57

ich danke euch beiden. nun, jetzt ruft mich sowieso die natur vermehrt: die sonne, der garten . . .

diesen satz möchte ich noch vervollständigen
mitplauderin hat geschrieben: Mein Denken hat sich in Folge verändert.
durch mein verändertes Denken hat sich mein ganzes Leben verändert. Weniger das Leben im aussen (lebe noch immer in derselben Stadt, gehe demselben Beruf nach, bin mit demselben Mann verheiratet usw.), sondern mein Innenleben. Ich habe erkannt, dass es weniger ums TUN geht, sondern vielmehr ums SEIN. Wenn ich z.b. Frieden will, dann muß ich Frieden SEIN. Es verändert wenig, wenn ich FÜR den Frieden demonstriere, oder GEGEN den Krieg. Wenn allerdings ICH Friede BIN, tut sich allerhand.

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