Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Brighty
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 20:29

Ich habe mich mit dem Thema nie zuvor befasst, würde mir aber einen gesunden Menschenverstand attestieren, den Medien nicht. Da erzählt das Blatt das und das Nächste das Gegenteil, die Jahreszahlen sind nicht so wichtig, Hauptsache, es "sellt" und erregt Aufsehen.
Und auch (echt) wissenschaftliche Artikel im I-net wiedersprechern sich, weil leider auch die Forschung wirtschaftlich orientiert ist.
Die Wenigsten mit dem Problem maschieren tatsächlich los in Richtung Friedhof, dass diese Fälle in den Medien landen, ist ja klar. Aber unter den restlichenen gibt es bestimmt auch echte Erfolge in Richtung Normalität.

,
chaosfee hat geschrieben: warum telefonierst du nicht sämtliche kassenzugelassenen Therapeuten durch, erzählst was von Depression und Problemen auf sozialer Ebene und dann wäre da noch dieses Problem mit der Nekrophilie und fragst sie schon direkt am Telefon, ob sie sich eine Arbeit mit dir zutrauen würden?
Ein guter Vorschlag. Denn ein Zustandekommen wäre ja wirklich nicht von "der Gunst" eines Therapeuten, sondern vom Können abhängig.
Du könntest zur Sicherheit vorab noch schnell und sachlich den deutschen Begriff nennen und schon anhand der Reaktion beurteilen, wie sich die Sache verhält. Wenn jemand selbstbewusst und interessiert ist, wird er genauer nachfragen. Du müsstest es aber in einem Moment machen, in dem Du weisst, dass Dich das alles nicht so trifft, auch um selber gut urteilen zu können, oder evtl. dosieren.

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Beitrag Mi., 15.01.2014, 22:51

@Krang2: Du musst nicht darüber sprechen, wenn Du nicht willst. So privat waren meine Fragen eigentlich nicht gemeint.

Ich hab gerade gesehen, dass z. B. die Universitätsklinik Rostock auch Nektrophilie behandelt. Das gehört offenbar auch noch zum üblichen Behandlungsrepertoire der Psychosomatik-Klinik. Also gibt es offenbar schon noch mehr Orte, wo Du Hilfe erhalten kannst. An den anderen Uni-Kliniken mit Psychosomatik-Abteilung wird es wohl ähnlich sein.
Lieben Gruß
elana

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Krang2
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 23:05

@(e), tut mir leid, ich sehe erst jetzt, daß du Elana und nicht Elena heißt! Dein Verweis führt zu einer Vorlesung, nicht zu einem Therapieangebot. Falscher Link? Ich spreche mit dir darüber, wenn es dich interessiert, aber es ist nicht Thema dieses Beitragspfades und führt in die Irre. Wenn ich darüber diskutieren wollte, würde ich z.B. in ein Juraforum oder ein Ethikforum gehen.

@Brighty, ich finde es lieb, daß du dir soviel Mühe gibst, auch über PN. Ich weiß irgendwie gar nicht, was ich dir antworten soll. Wenn ich mir das so durchlese und die Entwicklung vor meinem geistigen Auge vorüberziehen lasse, frage ich mich immer häufiger, was ich hier überhaupt noch will, was ich überhaupt von einem Therapeuten will oder erwarten kann und darf. Therapie ist vielleicht nicht das, was ich mir vorgestellt habe?

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Beitrag Mi., 15.01.2014, 23:16

@Krang2: Diese Vorlesung ist vom Arzt, der auch die Psychosomatik dort leitet als Oberarzt, d. h. er behandelt das, wie Du auch hier siehst unter dem Stichwort Störungen der Beziehungen und der Sexualität. Die Vorlesung gibt Einblick, was er darunter versteht und was er an seiner Klinik behandelt. Und dort steht eben auch Nekrophilie.
Lieben Gruß
elana

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Brighty
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Beitrag Do., 16.01.2014, 06:04

Zu Krangs Verteidigung: Es ist anzunehmen, dass sie bei der Entwendung des Knochens minderjährig war, es wäre jetzt auch verjährt.

Man merkt, dass Krang2 sich selbst sehr gut einschätzen kann und Grabschändern geistig und emotional weit vorraus ist.

Daß sie sich nicht mit den Dingen beschäftigt, die Du nennst, (e), spricht deshalb nur für sie.

Ich finde, ihre bisherigen Bemühungen verdienen Respekt und ihre Offenheit Achtung.

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Beitrag Do., 16.01.2014, 06:12

Ich hab jetzt gar nicht so vorwurfsvoll gedacht, wie Du das interpretierst, sondern nur sachlich nachgefragt, aber das mit dem Knochen war nach dem jahrelangen normalen orgasmusfreien Sex, da war Krang2 logischerweise nicht minderjährig. Da verwechselst Du etwas, ich zitiere den Beitrag:
Krang2 hat geschrieben:Mein einschlägigstes Erlebnis, so bizarr das klingt, war mein erster Orgasmus. Da hatte ich schon jahrelang normalen Sex gehabt und wußte nicht einmal, wie sich sexuelle Erregung überhaupt anfühlt. Ich hatte eines Tages auf dem Friedhof einen Knochen gefunden (ja wirklich! im Erdaushub) und Wochen später Erregung dabei empfunden mich damit zu streicheln, und der Rest kam von allein.
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elana

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Krang2
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:07

Ich war tatsächlich erst 17 und hatte meine ersten normalen sexuellen Erfahrungen mit 14, wenn ich mal den Vorfall aus meiner Kindheit aus nicht einvernehmlich weglasse. Knochen, die nicht mehr zu einer bestehenden Grabstätte gehören, stehen nicht mehr unter dem Schutz des §168 StGB. Das Alter hätte da keinen Unterschied gemacht.

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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:09

@(e), weißt du was, ich werde den mal anschreiben und dir berichten, was er geantwortet hat, ja? Aber lies dir mal die Behandlungsschwerpunkte auf der Netzseite der Station durch, ich glaube nicht, daß die davon Ahnung haben.
Zuletzt geändert von Krang2 am Do., 16.01.2014, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Tristezza
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:15

Also, ohne jemanden diskriminieren zu wollen - ich finde den Thread zunehmend gruselig, gruseliger als manch einen, der sofort in der Sonderzone gelandet ist. Krang, hast du nicht selbst das Bedürfnis, das, was du der Öffentlichkeit hier anvertraust, in einen vertraulicheren Bereich verschieben zu lassen?

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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:21

@Tristezza, ich habe das alles nur auf Wunsch mehrerer Nutzer nach Erklärung geschrieben, weil sie behaupteten, mir dann bessere Ratschläge und Einschätzungen geben zu können. Ja, deine Reaktion erscheint mir typisch für die Gesellschaft, einfach wegschieben, verdrängen, womit man sich nicht auseinander setzen mag. Wenn DU das Bedürfnis hast, meinen Beitrag verschieben zu lassen, brauchst du das nicht als MEIN Bedürfnis darzustellen.

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Tristezza
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:32

Sorry, war nur eine Frage. Ich habe nicht behauptet, dass es dein Bedürfnis ist. Ich habe kein Problem, mich damit auseinanderzusetzen, aber es gibt nun mal Tabus, die einen zusammenzucken lassen können, wenn man so unvermittelt drauf stößt.

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Brighty
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:32

Was Krang hier schreibt ist nicht "gruselig", und in die Sonderzone würde es auch nicht passen.

@(e): Ich habe es nicht als "vorwurfsvoll" interpretiert, und auch sachlich gemeint, was ich geschrieben habe.

Wenn Krang jetzt anfangen muss, sich zu rechtfertigen, hat der Thread keinen Sinn mehr.

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Krang2
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:44

@Tristezza,
du hast hier zwei Antworten geschrieben, ohne im Geringsten auf mein Problem einzugehen oder dich damit auseinander zu setzen, daher meine Vermutung. Bisher kann ich in deinen Beiträgen nichts für mich Hilfreiches entnehmen, nicht einmal den Willen erkennen, etwas Hilfreiches zu schreiben.
@Brighty,
nun weißt du, wißt ihr, warum ich es sinnvoller fand, ohne Nennung der vermutlichen Diagnose darüber zu schreiben. Es ist ja nun nicht das erste Mal, daß ich über das Thema Nekrophilie schreibe oder rede, und ich weiß schon, daß es den klaren Verstand der meisten trübt.

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Brighty
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Beitrag Do., 16.01.2014, 10:50

Das ist richtig, aber wer den ganzen Therad liest, kann nachvollziehen, was ich über Dich geschrieben habe, und ich bin sicher, das ich damit hier nicht alleine stehe bzw. ist das ja sowieso zu lesen.

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Tristezza
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Beitrag Do., 16.01.2014, 11:00

Krang2 hat geschrieben: nun weißt du, wißt ihr, warum ich es sinnvoller fand, ohne Nennung der vermutlichen Diagnose darüber zu schreiben.
Tja, manchmal ist es nicht schlecht, auf sein Bauchgefühl zu hören.
Krang2 hat geschrieben:ich weiß schon, daß es den klaren Verstand der meisten trübt.
Ich habe dich verletzt, aber das ist kein Grund, nun ausfallend zu werden.

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