Definitionsmacht und Psychotherapie / @EinTherapeut
Das sich das hier so entwickelt hat, liegt nicht an Elana und ihren Erfahrungen, es liegt daran,
dass sich EinTherapeut, als eben solcher in einem anderen Thread zu erkennen gab und sich
im Nachhinein dann doch als PIA outete,
das dies dann zu Skepsis und Misstrauen führt, sollte außer Frage stehen.
Ich kann nicht behaupten etwas zu sein, was ich noch gar nicht bin.
Auch ich habe mich daran gestoßen, weil es irreführend ist und auch wenn viele User dadrüber stehen
und sich davon nicht beeindrucken lassen, gebe ich zu bedenken, dass einige User das sehr wohl tun und
dann beginnt es gefährlich zu werden.
Aber was nun daraus entstanden ist, kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen.
dass sich EinTherapeut, als eben solcher in einem anderen Thread zu erkennen gab und sich
im Nachhinein dann doch als PIA outete,
das dies dann zu Skepsis und Misstrauen führt, sollte außer Frage stehen.
Ich kann nicht behaupten etwas zu sein, was ich noch gar nicht bin.
Auch ich habe mich daran gestoßen, weil es irreführend ist und auch wenn viele User dadrüber stehen
und sich davon nicht beeindrucken lassen, gebe ich zu bedenken, dass einige User das sehr wohl tun und
dann beginnt es gefährlich zu werden.
Aber was nun daraus entstanden ist, kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Elena beansprucht die Definitionsmacht über das, was "das Problem hier ist. Spannend...
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson
Weil ich das ganz gut kann, spiel ich mal ein wenig Advocatus Diaboli.EinTherapeut hat geschrieben:Ich persönlich bedaure jedoch vor allem, dass es hier nicht möglich scheint, auf eine respektvolle und übersichtliche Weise Standpunkte und Erfahrungen zum Thema Definitionsmacht auszutauschen.
Was möchtest du denn nun wie hier mit wem diskutieren?
Konkret! Z.B. elana und viele andere haben doch grad zur Definitionsmacht viel geschrieben.
Klar Stellung bezogen! Ihre Überzeugungen nicht nur dargestellt sondern auch begründet.
War und ist doch genau passend zur Threadüberschrift: Definitionsmacht und Psychotherapie / @EinTherapeut
Ergänzung: Schon dies so zu schreiben? Bin mir sehr unschlüssig, ob ich nicht zu hilfreich schreibe. Ist nicht mein Thread, mein Thema, mein Anliegen. Soweit ich überhaupt Anliegen erahne. Nicht von ungefähr hab ich auch eben schon auf elana hingewiesen.
Muss ja niemand richtig finden, aber sie macht hier genau das, was du, EinTherapeut, in meinen Augen nicht machst, hinkriegst. Mal ein wenig fachliche und/oder persönliche Beratung, mal recht pauschal ungreifbare Systemkritik, die noch dazu nur mal kurz aufleuchtet und dann wieder im Dunkeln bleibt.
Patzig formuliert: Wer, wenn nicht die Psychotherapie als Fach kann/soll/darf für die eigene Sache defitionsmächtig sein? Rahmen natürlich die allgemein gültigen Regeln, die Mächte, die den Rahmen quasi vorgeben. Sollen die Klienten sich selbst therapieren? Sollen alle Therapeut lernen, Therapeuten entmachten?
Sogar das? Ohne konkretes dazu?
Oder geht um Analyse des Existenten? Dazu böte das Forum doch Stoff genug. Einfach hier lesen! Analysieren, filtern, abstrahieren und vielleicht in entsprechenden Threads dann thematisieren?
Oder halt ganz anders.
Gäbe diverse Methoden der Auseinandersetzung. Noch seh ich hier keine angewandte.
Ich will da auch nicht belehren. Auch weil ich finde, es geht halt mit darum, sich überhaupt Gehör zu verschaffen, sich durchzusetzen, grad auch wenn gegen vorhandene Macht was passieren soll. Wenn das mit dem richtigen Gehör dann bereits hier nicht hinhaut?
Dann sehe ich auch für darüber hinaus gehendes Wirken eher schwarz!
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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Solange du das letzte Wort hier behalten kannst,liebe Elana,denk ich,kann das klappen. (Is nich böse gemeint )elana hat geschrieben: Am besten hören wir jetzt damit auf, denn in einem gebe ich Dir Recht, es geht hier um EinTherapeut und nicht um meinen Blog.
EinTherapeut,mich würd jetzt auch mal deutlicher interessieren,warum es dir so wichtig ist,daß du hier (auch) als Therapeut erkennbar bist.Mal jenseits von "Fakten-Gründen" und all dem Theoretischen,das du inzwischen hier angeführt hast.
Vielleicht führt ja dieses doch halbwegse "Verstecken" deiner persönlichen Gründe hinter den faktischen Gründen dazu,daß grade du so angegangen wirst als Mensch und als Therapeut hier.
Es stimmt ja,was Jenny Doe schreibt : Hier hats schon seit jeher eine Menge Theras und angehender Theras in Ausbildung oder Studium gehabt und hat es auch derzeit,aber da ist mir noch nicht aufgefallen,daß jemand so "rausgepickt" hergenommen wurde als "Blitzableiter" für den eigenen Frust über Therapeuten.
Zuletzt geändert von Waldschratin am Mo., 30.09.2013, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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hopeless81 hat geschrieben:, liegt nicht an Elana und ihren Erfahrungen, es liegt daran,
.
hallo hopeless,
die meinung habe ich nicht, ich finde elanas übergriffige und manipulaitive art, wie sie über eintherapeut "herzieht" und ihn beurteilt schon sehr grenzwertig.
sicher kann man zweifel haben oder auch kontrovers diskutieren, aber bitte doch auf der sachebene,
die habe ich hier in keinem post von elana wiedergefunden.
es kam mir zeitwilig vor, als wenn eine rotte wölfe sich auf ein stück fleisch stürzen, ohne sinn und verstand, geschweige denn respekt und sachlichkeit.
und auch die spitzen, die dann dazu führten, dass in der vergangenheit rumgewühlt wurde, kamen von elana aus und nicht von j.d. .....
vg tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Liebe Tröte,
jedem steht frei es so zu begreifen, zu verstehen wie er möchte.
Ich schrieb ganz zum Schluss, dass ich den weiteren Verlauf beim besten Willen nicht
mehr nachvollziehen kann. Ich bin nicht der Typ, der einzelne Menschen für eine Gesprächs-
dynamik verantwortlich macht.
Ich wollte nur sagen, dass ich das Misstrauen nachvollziehen kann.
Die "Schuldfrage" stellt sich mir dabei überhaupt nicht.
jedem steht frei es so zu begreifen, zu verstehen wie er möchte.
Ich schrieb ganz zum Schluss, dass ich den weiteren Verlauf beim besten Willen nicht
mehr nachvollziehen kann. Ich bin nicht der Typ, der einzelne Menschen für eine Gesprächs-
dynamik verantwortlich macht.
Ich wollte nur sagen, dass ich das Misstrauen nachvollziehen kann.
Die "Schuldfrage" stellt sich mir dabei überhaupt nicht.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Na ja, ... ich kann die Verunsicherung, die hier entstanden ist, schon nachvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann ist die weitere Entwicklung der Diskussion hier. Man hätte auch einfach fragen können "Wieso bezeichnest du dich als Therapeut, wenn du nur PIA bist?"Elena beansprucht die Definitionsmacht über das, was "das Problem hier ist.
Dass du dich als Therapeut bezeichnest kann ich anderseits wiederum nachvollziehen. Meine oben erwähnte Freundin sagt auch "Ich arbeite als Therapeutin", obwohl sie keine Ausbildung hat. Aber es ist nun mal Fakt, dass sie als Therapeutin arbeitet. Und auch PIA arbeiten als Therapeuten, führen selbständig Therapien durch usw. Dass du da das Gefühl hast, Therapeut zu sein, ist nachvollziehbar. Nur eben für Außenstehende verwirrend, wenn du erst später einräumst, dass du nur PIA bist. Nichts desto Trotz, hätte man das auch ohne diese Eskalation hier klären können.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
hopeless81 hat geschrieben:Liebe Tröte,
jedem steht frei es so zu begreifen, zu verstehen wie er möchte.
Ich schrieb ganz zum Schluss, dass ich den weiteren Verlauf beim besten Willen nicht
mehr nachvollziehen kann. Ich bin nicht der Typ, der einzelne Menschen für eine Gesprächs-
dynamik verantwortlich macht.
Ich wollte nur sagen, dass ich das Misstrauen nachvollziehen kann.
Die "Schuldfrage" stellt sich mir dabei überhaupt nicht.
hallo hopeless,
mir geht es auch nicht um schuld, nur, weil du geschrieben hast "es liegt nicht an elana", wollte ich stellung dazu nehmen, wie ich es empfinde.
und das kontrovers diskutiert wird, finde ich ja gar nicht schlimm, aber es sollte eben nicht aufarten.
vg tröte
Zuletzt geändert von Tröte am Mo., 30.09.2013, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich finde elana nicht unsachlich, sondern hartnäckig. Das ist ein Unterschied. Blöd ist immer, wenn alte Rechnungen ausgepackt werden: Das Dreieck Elana-Tröte-Jenny hatten wir doch neulich erst und ich kann so was immer nicht leiden, wenn man jemanden zum Buhmann macht - auch wenn man inhaltlich denkt: "Hat der Andere nicht mehr alle Tassen im Schrank?" Das kann man ja gerne alles denken, auch mal im Eifer des Gefechts sagen, aber dann muss auch mal gut sein.
Eine Hetzjagd von Elana sehe ich überhaupt nicht, eher im Gegenteil: Ich hab den Eindruck, sie möchte sich schützen, weil sie das vielleicht - auch aufgrund ihrer Persönlichkeit - 'unübersichtlich' findet, was hier passiert. Und auch das kann ich verstehen, auch wenn ich selbst mit dem Therapeuten, der keiner ist, kein persönliches Problem hab und auch keine Angst vor ihm hab.
Ich halte mich für psychologisch - praktisch und theoretisch - so gut aufgestellt, dass ich gut erkenne, ob ein Rat (für mich) etwas taugt oder nicht. Oder ob sich jemand aufspielen will oder nicht. Oder was jemand überhaupt damit bezwecken will, sich an mich zu wenden.
Ich weiß aber, dass es Menschen gibt, die so nicht differenzieren können: Die lesen 'ein Therapeut' und denken: "Der muss es ja wissen". Es ist nicht jeder so in dieser 'Branche' bewandert wie all die Vielposter und Literatur-Verschlinger; Akademiker und solche, die es werden wollen; selbsternannte Hobbypsychologen und so fort. Nein, es gibt hier sicher auch Menschen, die hier aufschlagen, weil sie akut völlig verunsichert sind. Die werden nicht unbedingt sofort erkennen, ob 'ein Therapeut' jemand ist, der schon selbständige Therapien durchgeführt hat. Umso problematischer, wenn dieser Aspekt nicht thematisiert werden darf - und sei es auch noch so hartnäckig.
Nein, 'ein Therapeut' muss sicher nicht in den Knast, und meinetwegen muss er auch nirgendwo seine Diplome vorlegen (käme mir in der Tat seltsam vor, der Gedanke). Aber er sollte sich vielleicht noch mal intensiv mit der Frage auseinandersetzen, warum ihm dieser Nick so wichtig ist, warum er unbedingt den Eindruck erwecken will, jemand zu sein, der er noch nicht ist. Und er sollte sich vielleicht überlegen, ob es nicht wirklich verständlich ist, dass sich Leute darüber ärgern. Mir scheint, dass ihm an einer solchen Auseinandersetzung nicht gelegen ist; stattdessen werden die Kritiker als kleine Dusselchen betrachtet, denen man am besten völlig gewaltfrei begegnet, um sie sanft zu lenken.
Eine Hetzjagd von Elana sehe ich überhaupt nicht, eher im Gegenteil: Ich hab den Eindruck, sie möchte sich schützen, weil sie das vielleicht - auch aufgrund ihrer Persönlichkeit - 'unübersichtlich' findet, was hier passiert. Und auch das kann ich verstehen, auch wenn ich selbst mit dem Therapeuten, der keiner ist, kein persönliches Problem hab und auch keine Angst vor ihm hab.
Ich halte mich für psychologisch - praktisch und theoretisch - so gut aufgestellt, dass ich gut erkenne, ob ein Rat (für mich) etwas taugt oder nicht. Oder ob sich jemand aufspielen will oder nicht. Oder was jemand überhaupt damit bezwecken will, sich an mich zu wenden.
Ich weiß aber, dass es Menschen gibt, die so nicht differenzieren können: Die lesen 'ein Therapeut' und denken: "Der muss es ja wissen". Es ist nicht jeder so in dieser 'Branche' bewandert wie all die Vielposter und Literatur-Verschlinger; Akademiker und solche, die es werden wollen; selbsternannte Hobbypsychologen und so fort. Nein, es gibt hier sicher auch Menschen, die hier aufschlagen, weil sie akut völlig verunsichert sind. Die werden nicht unbedingt sofort erkennen, ob 'ein Therapeut' jemand ist, der schon selbständige Therapien durchgeführt hat. Umso problematischer, wenn dieser Aspekt nicht thematisiert werden darf - und sei es auch noch so hartnäckig.
Nein, 'ein Therapeut' muss sicher nicht in den Knast, und meinetwegen muss er auch nirgendwo seine Diplome vorlegen (käme mir in der Tat seltsam vor, der Gedanke). Aber er sollte sich vielleicht noch mal intensiv mit der Frage auseinandersetzen, warum ihm dieser Nick so wichtig ist, warum er unbedingt den Eindruck erwecken will, jemand zu sein, der er noch nicht ist. Und er sollte sich vielleicht überlegen, ob es nicht wirklich verständlich ist, dass sich Leute darüber ärgern. Mir scheint, dass ihm an einer solchen Auseinandersetzung nicht gelegen ist; stattdessen werden die Kritiker als kleine Dusselchen betrachtet, denen man am besten völlig gewaltfrei begegnet, um sie sanft zu lenken.
"Therapeut" kann sich doch nun wahrlich Hinz und Kunz nennen. Daher verstehe ich die Aufregung noch weniger, weil "Therapeut" recht wenig aussagt. EinTherapeut ebenso.hopeless81 hat geschrieben:Das sich das hier so entwickelt hat, liegt nicht an Elana und ihren Erfahrungen, es liegt daran,
dass sich EinTherapeut, als eben solcher in einem anderen Thread zu erkennen gab und sich
im Nachhinein dann doch als PIA outete,
Im Forum gibt es zum Bleistift auch Akademiker (ein paar Leute gaben sich auch schon als solche zu erkennen). Ein akademischer Grad ist auch geschützt (in D anscheinend weitreichender als in der Schweiz, hatte ich verlinkt). Trotzdem kann man doch nicht ankommen: Zeig' mal deine Legitimation... dazu bin ich berechtigt. Da nimmt man sich irgendwie zu wichtig.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Es wurde hier nach konkreter Kritik am Psychiatriewesen gefragt.
Mein Problem ist: Wenn ich wirklich konkret werde, habe ich Angst meine Anonymität zu verlieren. Habe auch Angst um meine berufliche Situation.
Ich komme aus der Schweiz, bin männlich und 34 Jahre alt und Therapeut in Ausbildung. Das sind schon genügend Angaben, um meine Anonymität zu gefährden.
Ich stecke hiermit in einem Dilemma. Will hier auch etwas abschätzen, wie begründet meine Angst ist. Auch inwiefern ich mit Solidarität von Patientenseite her rechnen kann, wenn ich wirklich an die Öffentlichkeit gehe. (Mein derzeitiger Schluss sieht ziemlich düster aus.)
Spannend hier drin finde ich übrigens auch, dass es zahlreiche Berichte von negativen Erfahrungen mit dem Psychiatriesystem gibt, die jedoch meist sehr anonym gestaltet werden. Haben wir alle Angst die Täter wirklich zu benennen? Eine grosse Motivation mich hier anzumelden ist sicherlich auch diese Ohnmacht, bzw. mein Wunsch diese zu durchbrechen.
Mein anderes Problem: Benutzer hier, die meine Grenzen nicht respektieren. Aber das muss man in Foren wohl einfach aushalten. Zum Glück gibt's im realen Leben noch andere Mittel der Abgrenzung.
Mein Problem ist: Wenn ich wirklich konkret werde, habe ich Angst meine Anonymität zu verlieren. Habe auch Angst um meine berufliche Situation.
Ich komme aus der Schweiz, bin männlich und 34 Jahre alt und Therapeut in Ausbildung. Das sind schon genügend Angaben, um meine Anonymität zu gefährden.
Ich stecke hiermit in einem Dilemma. Will hier auch etwas abschätzen, wie begründet meine Angst ist. Auch inwiefern ich mit Solidarität von Patientenseite her rechnen kann, wenn ich wirklich an die Öffentlichkeit gehe. (Mein derzeitiger Schluss sieht ziemlich düster aus.)
Spannend hier drin finde ich übrigens auch, dass es zahlreiche Berichte von negativen Erfahrungen mit dem Psychiatriesystem gibt, die jedoch meist sehr anonym gestaltet werden. Haben wir alle Angst die Täter wirklich zu benennen? Eine grosse Motivation mich hier anzumelden ist sicherlich auch diese Ohnmacht, bzw. mein Wunsch diese zu durchbrechen.
Mein anderes Problem: Benutzer hier, die meine Grenzen nicht respektieren. Aber das muss man in Foren wohl einfach aushalten. Zum Glück gibt's im realen Leben noch andere Mittel der Abgrenzung.
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson
leberblümchen hat geschrieben:Ich finde elana nicht unsachlich, sondern hartnäckig. Das ist ein Unterschied. Blöd ist immer, wenn alte Rechnungen ausgepackt werden: Das Dreieck Elana-Tröte-Jenny hatten wir doch neulich erst und ich kann so was immer nicht leiden, wenn man jemanden zum Buhmann macht - auch wenn man inhaltlich denkt: "Hat der Andere nicht mehr alle Tassen im Schrank?" Das kann man ja gerne alles denken, auch mal im Eifer des Gefechts sagen, aber dann muss auch mal gut sein.
Dreieck Elana-Tröte-Jenny ? alte Rechnungen ?
Sorry, ich weiss da jetzt nicht was Du meinst...
Ja eben, es muss auch mal gut sein, gilt das nur für eine Partei ? oder nicht eher für alle ?
Und wenn sich Elana schützen muss, steht es ihr frei diesen Thread zu meiden und "EinTherapeut" auf ignore zu setzen, wo ist das Problem ?
Zuletzt geändert von Tröte am Mo., 30.09.2013, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
@Waldschratin: Ich habe überhaupt keinen Frust gegenüber Therapeuten, solange sie sich ausweisen. Ich hab ja schon gesagt, dass mir die Therapeuten mit Link im Profil ganz genehm sind, weil ich sie nachprüfen kann. Mich interessiert das dann auch und ich lese in den entsprechenden Websites und mache mir ein Bild davon. Ich hab nur Mühe, wenn das Ganze auch ein Fake sein könnte und es Hinweise darauf gibt. Solche Fake-Verdachtsmomente gab es schon bei anderen. Meistens liegt es an den schwammigen, widersprüchlichen Aussagen, die den Zweifel schüren. Ich bin da nur ehrlich, habe aber wirklich nichts persönlich gegen EinTherapeut, der ja an sich nicht aggressiv ist. Mal angenommen, es ist kein Fake, würde mich dieses ewige Wir-Therapeuten-Gerede aber trotzdem nerven, mich interessiert nun mal mehr der Privatmensch, ich kann auf solche Kulissen und eine derartige ungesunde Vollversion von Berufsidentifikation verzichten.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Deine Kritik an der Psychiatrie bzw. die Frage, ob, wann und wie du damit an die Öffentlichkeit gehst, kannst du doch mit dir selbst ausmachen, oder? Hier hat ja niemand gesagt, dass du deinen Lebenslauf ins Netz stellen sollst.
-
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@lederblümchen: Ich will die Psychiatrie aber reformieren. Das schaffe ich nicht alleine. Und will ich auch nicht alleine. Ich sehe ja auch nicht alle Probleme und habe auch nicht die Weisheit mit Löffel gefressen. Es ist unmöglich ein schlussendlich politisches Anliegen "mit sich selbst auszumachen".
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson
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