Nutzen/Sinn der Diagnosestellung

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.
Benutzeravatar

**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Sa., 20.04.2013, 14:51

also ich finds in der Bildersprache auch viel einfacher zu verstehen.

An der Geschichte hängts auf jeden Fall.

Bei mir war es nicht existent sein.
Ob ich lebe oder sterbe war einerlei.
Ich durfte nie etwas wünschen
musste mit dem zufrieden sein was es gab.
Es gab wenig, auch keine Schuhe.
Es war kein eingesperrt sein aber eben auch keine Freiheit
sondern wirklich nicht Existenz.
Freiheit allerdings stelle ich mir wundervoll vor, eben das barfuß gehen,
vielleicht dachte ich auch deswegen, ich müsse es tun, wäre frei
sobald ich loskomme von zu Hause.
Aber ich habe den zweiten vor dem ersten Schritt getan
und mir sozusagen die Füße verbrannt.
Jetzt trage ich Schuhe...erstmal...aber mein Ziel, das frei sein
das wirklich innerlich frei sein, das habe ich nie aus den Augen verloren
und ich weiss ganz bestimmt, dass ich irgendwann schaffen werde: ohne Schmerzen.

LG ADW
Offline

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
yamaha1234
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1849

Beitrag Sa., 20.04.2013, 14:52

elana hat geschrieben:
Schon mal überlegt, dass Deine Freundin Recht hat und unter einer Anpassungsstörung leidet? Sie geht ja auch in Therapie, überlass das doch ihr und ihrem Therapeuten. Du hast ja selbst gesagt, dass Du kein Therapeut bist. Warum willst Du ihr also einreden, dass ihre Diagnose nicht stimmt? Das kannst Du doch gar nicht beurteilen als Laie.
ich will ihr nicht einreden, dass ihre Diagnose nicht stimmt, sondern ich will ihr einreden, dass sie die Diagnose nicht ist.
elana hat geschrieben: Offenbar gehst Du davon aus, dass sie sich die Anpassungsstörung nur einredet und sie gar kein echtes Problem hat, damit sie wieder beziehungsfähig ist. Also anerkennst Du ihr Problem gar nicht an, sondern glaubst, dass sie sich wie ein Hypochonder die psychische Anpassungsstörung nur einredet. Ist das Empathie für Dich?
doch ich glaube schon, dass sie ein Problem hat, aber ich glaube auch vielleicht könnte ihr etwas mehr Nachsicht in Bezug auf ihre Mitmenschen helfen einen Partner zu finden. Ich biete ihr sozusagen meine Perspektive an, ob sie davon was annimmt entscheidet sie, nicht ich.
elana hat geschrieben: Also nö, komm ja nicht auf die Idee, mich zu mögen, das ist ja zum Davonrennen!
Elana, ich glaube ich habe dazu schon etwas geschrieben

Benutzeravatar

**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Sa., 20.04.2013, 14:55

yamaha,

also ich das dann eher so als ob einer zum anderen sagen würde: du bist doof und der andere dann wirklich überzeugt ist doof zu sein?

Kann eine Diagnose sozusagen zur Persönlichkeit eines Menschen werden, überspitzt formuliert?

Ich kann das fast nicht glauben und nochmal:
kein Mensch mag doch krank sein.
Das ist doch nix.
Offline

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Sa., 20.04.2013, 14:59

**AufdemWeg** hat geschrieben:Kann eine Diagnose sozusagen zur Persönlichkeit eines Menschen werden, überspitzt formuliert?
na lies dir doch mal die vielen beiträge durch wo es darum geht, sich selbst nicht zu finden weil in der jugend jemand (dauernd) sagte ........... das ist vom prinzip her auch nix viel anderes!

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
yamaha1234
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1849

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:02

**AufdemWeg** hat geschrieben:yamaha,

also ich das dann eher so als ob einer zum anderen sagen würde: du bist doof und der andere dann wirklich überzeugt ist doof zu sein?

Kann eine Diagnose sozusagen zur Persönlichkeit eines Menschen werden, überspitzt formuliert?
Naja, würdest du C. persönlich kennen, würdest du wissen was ich meine....es klingt zugegebenermaßen unglaublich, aber bei meiner Freundin ist es genau so. Sie nimmt sich diese Diagnose sehr zu Herzen, aber eben nicht auf konstruktive Weise, als Krücke oder als Inspiration um Fachbücher darüber zu lesen, sondern mehr als Grund, als Alibi, als Ausrede vor sich selbst, dass es mit ihren Männern halt nichts wird....das ist das was ich beobachte und wie ich es wahrnehme.

Benutzeravatar

**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:04

okay aber könnte es eben nicht AUCH so sein
dass es deswegen so ist.
Also kann man beides nur völlig getrennt voneinander sehen?
Offline

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25016

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:04

**AufdemWeg** hat geschrieben:Kann eine Diagnose sozusagen zur Persönlichkeit eines Menschen werden, überspitzt formuliert?
Würde ich schon sagen... es gibt sogar Diagnosen, die pathologisieren Teile, die die Psychologie der Persönlichkeit oder deren "psychischer Funktionen" zurechnet.

Gibt sogar einen pathologisierenden Fachbegriff für diese Phänomen: Ich-Syntonie (also platt gesagt: so bin ich eben, meinetwegen depressiv... das gehört zu mir) ... womit ich nicht sagen will, dass das bei der Freundin der Fall ist. Aber das gibt es schon.

@ yam.: Worauf bezieht sich denn die Anpassungsstörung? Mlgw. hat sie die Trennung ja wirklich noch nicht verarbeitet? Die Vermutung hattest du ja selbst geäußert (wobei es schwer ist, da einen Rahmen festlegen zu können, weil Prozesse doch recht individuell sein können. Aber die Medizin setzt manchmal Zeitdauern fest, die natürlich auch streitbar sind).
Zuletzt geändert von stern am Sa., 20.04.2013, 15:10, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
yamaha1234
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1849

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:05

**AufdemWeg** hat geschrieben:okay aber könnte es eben nicht AUCH so sein
dass es deswegen so ist.
Also kann man beides nur völlig getrennt voneinander sehen?
Ja klar könnte es AUCH sein, aber eben NICHT NUR.

Benutzeravatar

**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:07

vielleicht ist das AUCH richtig
vielleicht sagen: so bin ich eben AUCH

und dass jemand AUCH so ist
bedeutet ja nicht, dass er nicht an Veränderung arbeiten kann.
Offline

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
yamaha1234
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1849

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:18

stern hat geschrieben:
@ yam.: Worauf bezieht sich denn die Anpassungsstörung? Mlgw. hat sie die Trennung wirklich noch nicht verarbeitet... den Vermutung hattest du ja selbst geäußert (wobei es schwer ist, da einen Rahmen festlegen zu können, weil Prozesse doch recht individuell sein können. Aber die Medizin setzt manchmal Zeitdauern fest, die natürlich auch streitbar sind).
Naja, die Trennung von ihrem Freund war vor etlichen Jahren, ich glaube es sind jetzt gut 4-5 Jahre......die Anpassungsstörung bezieht sie im Prinzip auf alles, neulich waren wir verabredet zum Spaziergang, ich sollte sie abholen. Als ich ankam musste ich dringend auf Toilette und bat sie mich mal eben schnell aus Toilette zu lassen. Sie wollte jedoch nicht, dass ich in ihre Wohnung komme, nach etlichem "hin und her" und 1000versicherungen meinerseits, dass wirklich ein Notfall vorliegt, ließ sie mich dann doch in die Wohnung. Die Wohnung war sehr unordentlich, jetzt nicht so messi-like, also nicht zugemüllt, sondern einfach nur sehr unaufgeräumt. Ihr war das furchtbar peinlich, und so fragte ich sie ob ich ihr helfen kann aufzuräumen, aber das wollte sie nicht. Als wir spazieren gingen erzählte sie mir dann, dass sie sich für das Chaos vor mir schämt aber, dass es an ihrer Anpassungstörung läge, dass sie keine Ordnung mehr in ihre 4 Wände bekäme....

Kann sein, dass dies mit ein Grund ist, aber nur weil jemand an einer Anpassunsstörung leidet muss er doch nicht im Chaos leben??? Für sie ist ihre Diagnose der alleinige Grund für so ziemlich alles was in ihrem Leben schief läuft und ehrlich gesagt finde ich es in ihrem Fall kontraproduktiv, dass sie ihre Diagnose kennt, das hat alles nur verschlimmert....

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
yamaha1234
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1849

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:20

**AufdemWeg** hat geschrieben:
und dass jemand AUCH so ist
bedeutet ja nicht, dass er nicht an Veränderung arbeiten kann.
ja, dem stimme ich absolut zu, aber um an der Veränderung arbeiten zu können, müsste derjenige doch zunächst in der Lage sein seiner Diagnose etwas konstruktives abzugewinnen, und das kann sie leider (noch) nicht. So gesehen, in ihrem Fall, ein Fallstrick.....

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:20

stern hat geschrieben:
**AufdemWeg** hat geschrieben:Kann eine Diagnose sozusagen zur Persönlichkeit eines Menschen werden, überspitzt formuliert?
Würde ich schon sagen... es gibt sogar Diagnosen, die pathologisieren Teile, die die Psychologie der Persönlichkeit oder deren "psychischer Funktionen" zurechnet.

Gibt sogar einen pathologisierenden Fachbegriff für diese Phänomen: Ich-Syntonie (also platt gesagt: so bin ich eben, meinetwegen depressiv... das gehört zu mir) ... womit ich nicht sagen will, dass das bei der Freundin der Fall ist. Aber das gibt es schon.
Die Ich-Syntonie bedeutet nicht, dass sich jemand eine Diagnose aneignet und dann glaubt, er sei identisch mit der Diagnose, sondern das ist ein Symptom gewisser Störungen, auch wenn der jeweilige die Diagnose nicht kennt. So gibt es zum Beispiel sehr viele Zwanghafte (Anankasten), bei denen zu wenig Leidensdruck vorhanden ist und die ihre Zwanghaftigkeit als ich-syntoner Teil ihrer Identität begreifen. Sie halten sich für gesund und würden eine Diagnose eher ablehnen. Also keine Identifikation mit einer Diagnose. Die Begriffe Ich-Syntonie und Ich-Dystonie werden sehr häufig genannt, wenn es um den Zwang geht, weil es ein Unterscheidungsmerkmal zwischen zwanghafter Persönlichkeit (ich-synton) und Zwangsstörung (ich-dyston) ist.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:30

@adw: Bezüglich Freiheit. ist bei mir erstmal ja auch nur eine Pseudofreiheit. Immerhin! Aber trotzdem keine wahre, endgültige Freiheit. Weil ich noch zu sehr darin verhaftet bin, es so zu tun, wie es das gegenteil von dem ist, was man mir antat. Nur manchmal muss man Schuhe anziehen, auch wenn man barfuß laufen könnte. Bzw. niemand kann den ganzen Tag barfuß laufen. Ich muss mich manchmal ganz schon zusammenreißen im leben, auf der Arbeit.. my way or the highway... kommt nicht überall gut an.


Ansonsten denke ich schon, bin überzeugt, dass Menschen sich plötzlich sehr nach Diagnosen oder was auch immer richten, was andere sagen, insbesondere "Fachkräfte". Krankheitsgewinn ist das eine. Das andere ist sicher eine Suggestibilität. Manche Menschen sind da anfälliger als andere. Auch dass man sich über das definiert, was andere über einen sagen, ohne es zu reflektieren. (Womit ich bitte nicht sagen will, jeder der eine Diagnose möchte reflektiert nicht.) Nur kann das auch dahinter stecken, wenn jemand sich so sehr mit seiner Diagnose identifiziert, denke ich. Was auch wieder nicht nur mit Intellekt zu tun hat, sondern mit Persönlichkeit.

@yamaha: Es ist vielleicht auch bequem sich auf der Diagnose auszuruhen. Damit meine ich nicht Faulheit. Nur es ist ja eine arge Kränkung, wenn man sich bemüht und dann doch scheitert, was jedem im leben mal so gehen wird. Dann lieber gar nicht erst versuchen.
amor fati

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:31

@Yahmaha: Das wird sie auch fühlen, dass Du so denkst, und sich wahrscheinlich noch mehr zurückziehen. Ich würde das tun. (jetzt kein Scherz) Denn diese Haltung von Dir spricht schon eher dafür, dass Du ihre Problematik nicht nachvollziehen kannst. Es kann gut sein, dass ihr inneres Chaos sich gerade im Äußeren breitmacht, sie sich nicht gut fühlt. Du kannst das nicht nachvollziehen, glaubst, sie lasse sich gehen und von der Diagnose bestimmen. Aber eine Diagnose ist doch kein Stop-Schild, das wird ihr ihr Therapeut auch kaum gesagt haben, sonst hätte ja die Therapie auch keinen Sinn. Offenbar stört sie das Chaos selbst und sie leidet darunter, also wird sie das sicher auch in der Therapie bearbeiten. Es scheint, dass sie jetzt einfach alle Kraft für sich selbst braucht und an Beziehung nicht zu denken ist in ihrem Fall. Ich kann das gut nachvollziehen. Warum Du nicht als ihre Freundin?
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25016

Beitrag Sa., 20.04.2013, 15:34

yamaha1234 hat geschrieben:Naja, die Trennung von ihrem Freund war vor etlichen Jahren, ich glaube es sind jetzt gut 4-5 Jahre......
Klar, 4-5 Jahre sind schon ein guter Zeitraum... aber jeder verarbeitet sowas wohl individuell, so dass es schwer ist, Zeiträume festzulegen... und manche verarbeiten, Schicksalschläge, Verlust, Todesfälle oder Trennung halt schwerer als andere.

Wenn die Wohnung unordentlich war, ja, das klingt sehr plausibel, dass sie sich dafür geschämt hat. Zu depressiven Zeiten war es bei mir teilweise auch so, dass ich mir krass überfordert fühlte... frag' nicht, da bekam ich Verzweiflungsanfälle beim Abhängen eines Vorhangs... und Ordnung war definitiv anders. Und ich weiß, so bin und war ich normal nicht, aber ich bekam manches nicht mehr auf die Reihe, und die Wohnung war dabei sicherlich nicht Priorität eins. Insofern würde ich schon sagen: Doch Krankheiten führen üblichlicherweise zu irgendwelchen Beeinträchtigungen (so ist Krankheit auch definiert). Ob das jetzt Ausdruck einer Anpassungsstörung oder einer anderen Diagnose oder meinetwegen auch gar keine Diagnose sondern irgendeiner Überforderung ist, fände ich jetzt nicht so den Punkt. Sondern eher, was in ihr vorgeht... was mit ihr los ist. Schade halt auch, dass sie deine Hilfe nicht annimmt... aber vielleicht wäre ich das dann noch mehr peinlich, keine Ahnung.

In Therapie ist sie noch? Ist das erst seit der Trennung so, dass sie einen Einschnitt beschrieben hat... oder kämpft sie damit schon mehr oder weniger immer?

Letztlich ist es wohl natürlich wichtig (insbes. für sie selbst), dass sie wieder "zurückfindet"... aber das ist vermutlich auch schwer in Zeiträumen festzulegen.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 20.04.2013, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag