Einsicht ins Gutachten

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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candle.
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Beitrag Sa., 02.08.2014, 15:36

hopeless81 hat geschrieben: Ich weiß ganz genau was zu tun ist, nur wie gesagt muss ich so lange warten, bis entschieden worden ist.
Ja OK, das Warten nervt. Da kann man leider nichts machen.

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stern
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Beitrag Sa., 02.08.2014, 15:36

hopeless81 hat geschrieben:Ich habe keine unterschiedlichen Anteile, die studieren, arbeiten, essgestört, alkoholkrank und was nicht sonst noch alles sind. Nein, das bin alles ganz alleine ich.
Selbst wenn du eine DIS HÄTTEST, so wäre das, was du beschreibst, ja die Zielrichtung... also sozusagen Vereinheitlichung.
Den Betreuer soll ich bekommen, damit nicht wieder alle Anteile anfangen zu arbeiten, zu studieren und sich übernehmen (ein einziger Anteil soll also in Zukunft die Arbeit regeln). Auch soll er das impulsive Geldausgeben unterbinden...
aha... ich finde es jetzt noch nicht abwegig mit inneren Teilen zu arbeiten (vgl. inneres Kind), aber deswegen ist man ja nicht zwingend multipel.

Gäbe es vielleicht eine Möglichkeit ein Gegengutachten zu erstellen? Denn es ist schon heftig, wenn man von der stärksten Ausprägung dissoziativer Neigung ausgegangen wird, obwohl einiges dagegen spricht... und hinzukommt, dass du dir einen Scherz erlaubt hast (ich und andere sehen es vielmehr als Kontinuum von relativ normaler-unpathologischer Alltagsdisso. bis hin zur DIS... also da gibt es ja auch einige Zwischenstufen).
Wann immer ich versucht habe mich zu erklären ist mir über den Mund gefahren worden. Na ja...
Da stehe ich auch besonders drauf
Liebe Grüße
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hope_81
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Beitrag Sa., 02.08.2014, 16:06

@Stern,
das Problem ist doch schlicht, das Dir eine Therapie unter falschen Voraussetzungen übergestülpt wird, eine die gar nicht helfen kann, weil sie eben etwas behandelt, was nicht vorhanden ist. Aber egal.

Wenn ich diese Umschulung bekomme, dann lasse ich weder ein Gegengutachten noch sonst irgendetwas machen. Dann ist mir auch die Diagnose egal. Sollte ich noch einmal in Therapie gehen, was immer mal wieder schwankt, werde ich dem neuen Therapeuten nichts, aber auch gar nichts von meinen letzten Therapieerfahrungen berichten. Soll er sich selbst ein Bild machen. Diesen Bericht wird künftig auch niemand mehr zu lesen bekommen. Selbst eine Klinik nicht, sollte ich noch einmal in eine müssen. Das ist ja glücklicherweise mein Recht, ich kann entscheiden wer das liest und wer nicht, ergo hat es dann keine Relevanz mehr.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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stern
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Beitrag Sa., 02.08.2014, 16:14

hopeless81 hat geschrieben:das Problem ist doch schlicht, das Dir eine Therapie unter falschen Voraussetzungen übergestülpt wird, eine die gar nicht helfen kann, weil sie eben etwas behandelt, was nicht vorhanden ist. Aber egal.
Na, egal ist das nicht... sondern: ja eben: falsche Therapie, wenn sie auf falschen Voraussetzungen aufbaut.
Diesen Bericht wird künftig auch niemand mehr zu lesen bekommen. Selbst eine Klinik nicht, sollte ich noch einmal in eine müssen. Das ist ja glücklicherweise mein Recht, ich kann entscheiden wer das liest und wer nicht, ergo hat es dann keine Relevanz mehr.
Das ist immer gut, wenn du den Bericht zurückhalten kannst bzw. er keine weitere Relevanz mehr bekommt... denn natürlich kann ein Rattenschwanz dranhängen, wenn derselbe seine Kreise zieht... v.a. weil der Leser, der dich nicht kennt, je nicht davon ausgehen kann, dass manches evtl. nicht passt.
Liebe Grüße
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hope_81
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Beitrag Sa., 02.08.2014, 16:21

Nein egal ist es natürlich nicht, mir jetzt aber, weil ich nie wieder in diese Klinik gehen werde und nie wieder diesbezüglich eine Therapie machen werde. Die Klinik hat mir bei der Abstinenz geholfen und der Rest ist mir tatsächlich nun egal.
Was solls, ich will darüber auch gar nicht mehr reden. Haken dran und gut ist es. Es bringt mir nichts, weiter darüber
nachzudenken. Was war, war und gut.

Jeder kann seinen Bericht zurückhalten, wäre ja schlimm wenn nicht. Ich muss die Klinik von der Schweigepflicht entbinden. Ich habe sie nur gegenüber der DRV entbunden. Werde mein Hausarzt noch die KK, noch die Arge oder sonst wer bekommt den, ich bin doch nicht bescheuert

Ja eben, wenn ein anderer Arzt das liest wird das zum Selbstläufer, aus der Nummer kann man nicht mehr herauskommen. Also Riegel vor und gut ist.
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Benjamin Disraeli

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mariebelle
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 19:16

Ich mag es auch sehr und finde es auch respektvoller mit offenen Karten zu spielen.
Allerdings glaube ich auch, dass es tatsächlich besser ist ein Gutachten nicht durchzulesen.
Ein Arzt muss eine Einschätzung über die Stunden Deiner Therapie treffen und wenn er der Meinung ist, dass du eine Langzeittherapie benötigst müssen eben evtl. auch Diagnoseschlüssel zum tragen kommen, die nicht immer genau auf den Patienten zutreffen, aber ein langfristige Therapie rechtfertigen.
Das ist allerdings nur eine Vermutung.

Ich verstehe aber sehr wohl was Du meinst und fühlst.

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hopelife
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Beitrag Do., 11.09.2014, 12:09

Ich wollte mal in die runde fragen, ob ein therapeut in dem Gutachten immer eine Diagnose stellen muss?
Der Hintergrund meiner Frage ist, ob meine alte Therapeutin eine Diagnose stellen musste, um eine Langzeit Therapie zu beantragen, bzw ob ich schon unter einer Diagnose bei der Krankenkasse laufe?
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!


pandas
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Beitrag Do., 11.09.2014, 12:13

Ja, jedes Gutachten braucht eine Diagnose als Begründung für die Belangung weiterer finanzieller Leistungen.

Dabei kann eine ältere Diagnose auch neu bestätigt werden, sie muss aber in jedem Fall neu benannt werden.

Ist ja auch so bei anderen Leistungen, wenn man woanders hingeht, um eine weitere Behandlung zu bekommen.

Hat wohl auch so eine Art Kontrollfunktion,

man darf ja z.b. auch jedes Jahr zum Zahnarzt, egal ob man etwas akut hat oder nicht, und dieser erstellt dann eine aktuelle Diagnose.
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hopelife
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Beitrag Do., 11.09.2014, 12:17

Habe ich das recht auf eine Kopie des Gutachtens meiner alten Therapeutin?
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pandas
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Beitrag Do., 11.09.2014, 12:17

Ja, klar, das steht doch am Anfang des Threads.
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hopelife
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Beitrag Do., 11.09.2014, 12:20

Ich dachte eine Einsicht in Akten. Wusste nicht, dass sie auch aushändigen müssen.
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Aisha40
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Beitrag Do., 11.09.2014, 20:11

Das Gutachten gehört zur Akte, genauso wie der Bericht von dem Gutachter der die Therapie bewilligt.

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mariebelle
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Beitrag Do., 11.09.2014, 21:53

Ich habe meinen Therapeuten per Mail geben mir mitzuteilen, was in meinem Gutachten drin steht. Er hat sich rausgewunden und mir den Diagnoseschlüssel mitgeteilt. Da ich seit 10 Monaten krankgeschrieben bin, will mich nun die KK in die Frührente abschieben. Lt. meinem Gutachten wäre wohl eine Teilhabe am Berufsleben zu erwarten. Das ganze läuft jetzt erst mal über eine Aufforderung zur medizinischen Reha-wenn diese abgelehnt würde, gilt dieser Antrag als Rentenbeantragung.
Kennt sich jemand damit aus? Mein Therapeut hat mich an einen RA verwiesen. Wie klasse.
Wäre echt über eine Info sehr dankbar. Ich würde so gerne wissen was da in meinem GU steht.
Danik


pandas
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Beitrag Do., 11.09.2014, 23:46

Der Therapeut muss Dir das Gutachten kopieren, wenn Du danach fragst. Wenn er dann den Diagnoseschlüssel gibt, so ist das als wenn man im Laden einen Apfel bekommt, wenn man eine Birne verlangt.
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mariebelle
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Beitrag Fr., 12.09.2014, 14:44

der windet sich wie an Aal.....

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