Vermutlich (!) auf Pädophilenforum gestossen
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Ovid, willst du uns weis machen, dass Pädophilie normal ist?
Wenn du, wie du gesagt hast nur schreibst um das Forum zu verteidigen, wie bist du dann überhaupt auf diese Seite gestoßen? Und es bleibt die Frage: Was tust du in einem Psychotherapieforum wenn du denkst, dass du eh keine Psychotherapie benötigst?
Wenn du, wie du gesagt hast nur schreibst um das Forum zu verteidigen, wie bist du dann überhaupt auf diese Seite gestoßen? Und es bleibt die Frage: Was tust du in einem Psychotherapieforum wenn du denkst, dass du eh keine Psychotherapie benötigst?
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Ja, das jeder der diese Neigung bei sich festellt zunächst einen darauf spezialisierten Psychologen aufsuchen soll, habe ich tatsächlich geschrieben.Ovid222 hat geschrieben:Du hast bisher behauptet die Neigung sei für sich genommen gefährlich, bei jedem und jeder braucht eine Therapie. Das hast du gesagt.Lejla hat geschrieben: Das bezieht sich aber nicht direkt auf dich, sondern ist eine allgemeine Aussage.
Jemand der keine Therapie in Anspruch nimmt sei verantwortungslos und gefährlich. Also meintest du auch mich.
Und der Psychologe kann entscheiden, ob eine Therapie sinnvoll ist oder nicht.
Das würde ich nämlich als verantwortungsvollen Umgang bezeichnen.
Menschen gehen ja auch zur Krebsvorsorge, obwohl sie gar kein Krebs haben. Das finde ich auch sinnvoll.
Warum sollte dann ein pädophiler Mensch nicht auch eine Beratung bei einem fachkundigen Psychologen in Anspruch nehmen? Er muss ja nicht gleich eine Therapie machen.
Das jeder gefährlich ist, habe ich jedoch definitiv nicht geschrieben. Ich habe immer nur geschrieben, dass jemand der der diese Neigung besitzt, ein Gefahrenpotenzial in sich tragen könnte. Aber nicht das alle Pädophilen grundsätzlich und immer gefährlich sind. Das ist ein Unterschied!
Ja, dann schubse ich von mir aus auch meinen Partner. Aber der könnte sich wehren und mich stattdessen die Klippe runterschubsen. Er hätte zumindest die Möglichkeit dazu. Ein Kind nicht. Deshalb bleibe ich dabei, dass man das nicht direkt gleichsetzen kann.Ovid222 hat geschrieben:Nein. Du schubst doch deinen Partner aus Spaß, der fliegen kann. Lies nochmal.Lejla hat geschrieben: Trotzdem finde ich das der Vergleich hinkt. Denn bei dem Versuch von der Klippe zu springen - nehmen wir mal an ohne Hilfsmittel - würde man nur sich selbst schaden.
Zuletzt geändert von Lejla am Fr., 24.02.2012, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ich stelle mir keinen Übergriff vor. Das wäre ja etwas Negatives und Schädliches. Ich habe schon mehrmals geschrieben, wie meine Phantasie beschaffen ist.titus2 hat geschrieben: Ob du es dir vorstellst - und das vor allem noch gut findest - ist eine ethische Frage.
Ob du Gesetze brichst, kann ich auch nicht beurteilen. *schulterzuck*titus2 hat geschrieben: Ob du Gesetze brichst, kann ich hier doch nicht beurteilen;
Auweia. So wie wir hier diskutieren, fühlt es sich nicht gerade indiskutabel an.titus2 hat geschrieben: Aber du vertrittst hier ethisch völlig indiskutable Auffassungen darüber, was in deinen Augen merkwürdig ist und was nicht.
Ich bin mit deiner Moral nicht einverstanden. Vor allem weil sie für niemanden einen Unterschied macht, als für mich.titus2 hat geschrieben: Und dafür wirst du dann halt nicht juristisch, sondern moralisch verurteilt.
Den Kindern gegenüber hat das nicht den geringsten Einfluss.
Welches Problem?titus2 hat geschrieben: sondern für das fehlende Problembewusstsein
Sie sind harmlos. Da brauche ich gar nichts darzustellen.titus2 hat geschrieben:überaus peinlichen Versuch, deine Kontakte zu Mädchen als harmlos darzustellen.
Warum kommt immer so eine komische "Plattform" ins Spiel, wenn ich mit anderen Leuten diskutiere.titus2 hat geschrieben:
Mehr Plattform muss ich dir hier nicht bieten. Ich fand die letzten Seiten schon sehr peinlich für dich. Wenn Herr Fellner das toleriert, ist das seine Entscheidung; ich hingegen finde das widerlich.
Ist das irgendein Argument oder so? Ich kapier es nicht. Ich bin eine Einzelperson mit eigenen Ansichten, die ich hier völlig unabhängig vertrete.
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Und woher weisst du das? Woher weisst du, dass es nicht deine Berührungen und deine Handlungen waren, die ihm psychisch solche Schäden zugefügt haben, dass er keinen anderen Weg gesehen hat?Lacrosse hat geschrieben:Zudem benötigte er ein hohes Maß an Schutz und Verläßlichkeit.
Versteh' mich nicht falsch: Ich war nicht dabei, ich kann das nicht richtig beurteilen. Es könnte an den Gründen liegen, die du genannt hast.
Es könnte aber auch sein, dass ihn das sexuell Erlebte mit dir seelisch so sehr zerstört hat, dass er sich umgebracht hat.
Und genau auf den Punkt will ich hinaus. Es kann doch nicht sein, dass Pädophile in Schönrederei und grossartiger Argumentation über ihre Taten sprechen, aber keinerlei Einfühlungsvermögen dafür zeigen, was ihre Blicke, ihre Gesten, ihre Berührungen in den Kindern/Jugendlichen auslösen können an Negativem. Wie gross der Schaden ist, den sie davon tragen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
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Entschuldigung, normalerweise halte ich meine Versprechen, aber jetzt muss ich doch noch mal:
Und nein, es ist eben dein Trugschluss, davon auszugehen, dass es dem Mädchen, das du dir beim Onanieren vorstellst, nur deswegen gutgeht, weil es nicht weiß, dass du es in Gedanken missbrauchst. Das ist dasselbe, als wenn du jemanden anlügst und er das nicht merkt. Dadurch wird die Lüge nicht legitimiert.
Wenn ich der Ansicht wäre, die Menschen einer bestimmten Ethnie seien minderwertig (was natürlich nicht der Fall ist!), dann ist das nur deshalb nicht strafbar, weil man diese Gedanken nicht lesen kann. Das Gedankengut an sich ist zu verurteilen. Sobald ich also diese Gedanken laut äußere, werde ich dafür zu Recht strafrechtlich verurteilt. Der moralische (!) Unterschied besteht aber nun nicht darin, dass man denselben volksverhetzenden Gedanken einmal laut sagt und einmal leise!
Oh, Mann, und du meinst, dass nur die Sachen unethisch sind, weil sie jemand mitbekommt? Also, konkret: Man könnte jemanden töten unter der Prämisse, dass es niemand mitbekommt?1.) Keiner bekommt es je mit.
Ich kenne mich mit irrealen Phantasien aus. Die sind so lange O.K., wie der darin vorkommende Mensch nicht in seiner Würde verletzt wird. Wenn es dabei um Kinder geht, ist das hinfällig.2.) In meiner Phantasie (die ja irreal ist) ist es NICHT entwürdigend, nicht schädlich, und es geht ihr darin gut. In der Realität auch, weil ich keine Übergriffe begehe.
Und nein, es ist eben dein Trugschluss, davon auszugehen, dass es dem Mädchen, das du dir beim Onanieren vorstellst, nur deswegen gutgeht, weil es nicht weiß, dass du es in Gedanken missbrauchst. Das ist dasselbe, als wenn du jemanden anlügst und er das nicht merkt. Dadurch wird die Lüge nicht legitimiert.
Das macht nichts, dass du schockiert bist. Das interessiert mich hier eher weniger. Mich interessieren die Argumente, nicht das, was das in der auslöst. Was meinst du, wie schockiert dein Sex-Objekt wäre, wenn es über deine Phantasien Bescheid wüsste...Was? Du würdest tatsächlich Gedankenverbrechen verfolgen, wenn man es nachweisen könnte? Jetzt bin ich etwas schockiert.
Wenn ich der Ansicht wäre, die Menschen einer bestimmten Ethnie seien minderwertig (was natürlich nicht der Fall ist!), dann ist das nur deshalb nicht strafbar, weil man diese Gedanken nicht lesen kann. Das Gedankengut an sich ist zu verurteilen. Sobald ich also diese Gedanken laut äußere, werde ich dafür zu Recht strafrechtlich verurteilt. Der moralische (!) Unterschied besteht aber nun nicht darin, dass man denselben volksverhetzenden Gedanken einmal laut sagt und einmal leise!
Hallo Ovid,
welche Art von Kontakten hast du zu Mädchen?
Und ist es für Pädophile nicht wirklich besser, wenn sie jeglichen Kontakt mit dem "Objekt ihrer Begierde" vermeiden? Auch wenn es keine verbotenen oder sexuellen Kontakte sind?
Ist dass nicht auch irgendwo für den Pädophilen selbt qälend, wenn er sich ständig Kontakte aussetzt?
welche Art von Kontakten hast du zu Mädchen?
Und ist es für Pädophile nicht wirklich besser, wenn sie jeglichen Kontakt mit dem "Objekt ihrer Begierde" vermeiden? Auch wenn es keine verbotenen oder sexuellen Kontakte sind?
Ist dass nicht auch irgendwo für den Pädophilen selbt qälend, wenn er sich ständig Kontakte aussetzt?
Was meinst du mit normal? Die Kältewelle, die ein paar Wochen her ist, war auch nicht so normal. *schulterzuck*mysterylady hat geschrieben:Ovid, willst du uns weis machen, dass Pädophilie normal ist?
Oder ist normal das, was am Häufigsten auftritt? Dann ist auch Homosexualität unnormal.
Oder ist normal das, was gut ist? Warum sagst du nicht gleich gut?
Also, was meinst du mit normal?
Ich belese mich im Internet zum Thema Pädophilie. Eben weil ich einer bin. Ich bin durch Suchmaschinen auf dieses Thread gestoßen und wollte ursprünglich das Forum verteidigen und wurde dann in diese Diskussion verwickelt. So sieht's aus.mysterylady hat geschrieben: Wenn du, wie du gesagt hast nur schreibst um das Forum zu verteidigen, wie bist du dann überhaupt auf diese Seite gestoßen?
Und es bleibt die Frage: Was tust du in einem Psychotherapieforum wenn du denkst, dass du eh keine Psychotherapie benötigst?
Ich sehe keinen Anlass überhaupt erst hinzugehen. Geh du doch hin? Bzw. wenn du keine Probleme hast, würdest du dann hingehen?Lejla hat geschrieben: Ja, das jeder der diese Neigung bei sich festellt zunächst einen darauf spezialisierten Psychologen aufsuchen soll, habe ich tatsächlich geschrieben. Und der Psychologe kann entscheiden, ob eine Therapie sinnvoll ist oder nicht.
Ich nehme kein Problem in mir wahr.
Das ist für mich irgendwie das Gleiche in grün. Nein, meine Neigung trägt auch kein Gefahrenpotential mit sich. Sorry.Lejla hat geschrieben: Das jeder gefährlich ist, habe ich jedoch definitiv nicht geschrieben. Ich habe immer nur geschrieben, dass diese Neigung eine Gefahrenpotenzial in sich trägt.
Aber, dass deren Neigung ein Gefahrenpotential in sich trägt.Lejla hat geschrieben: Aber nicht das alle Pädophilen grundsätzlich und immer gefährlich sind. Das ist ein Unterschied!
Ändert nicht viel. Tut mir Leid.
Das ist doch nicht der Punkt. Ich kann die Analogie doch beliebig genau anpassen.Lejla hat geschrieben: Ja, dann schubse ich von mir aus auch meinen Partner. Aber der könnte sich wehren und mich stattdessen die Klippe runterschubsen. Er hätte zumindest die Möglichkeit dazu.
Dann fügen wir halt hinzu, dass er unerwartet geschubst wird, oder zu schwach ist, oder irgendwas. Lass dir was einfallen.
Es ist keine Gleichsetzung. Es ist eine Analogie.Lejla hat geschrieben: Ein Kind nicht. Deshalb bleibe ich dabei, dass man das nicht direkt gleichsetzen kann.
Bedeutet:
Es würde für mich eine genau so große Hürde darstellen ein Kind zu missbrauchen, wie es für dich eine Hürde darstellen würde, einen geliebten Mann von der Klippe in den Tod zu stürzen. Jetzt verstanden?
Ich sehe es dennoch so, dass die Störung folgende Schwierigkeit beeinhaltet (was nicht heißt, dass es für alle so sein muss... bzw. natürlich haben manche Pädophile ihre Impulse auch unter Kontrolle). Allgem. gesagt, nicht speziell auf dich gemünzt.
Denn Vergleich mit den Muskeln finde ich hinkend... denn natürlich ist das Risiko für einen verbale Entgleisung erhöht, wenn jemand krankhaft impulsiv ist. Das macht gerade die Störung aus.
Analog bei Pädophilie: Und die Störung bei Pädophilie macht die Sexualpräferenz (mit daraus resultierenden "Impulsen", Phantasien, körperliche Erregung durch Kinder/Jugendliche). Sofern jemand darunter nicht leidet oder anderen nicht schadet, dürfte es nicht als krankhaft gesehen werden.
Aber natürlich besteht umso mehr eine Disposition, sexuelle Kontakte entsprechend der gefühlten Präferenz zu suchen (eine homosexueller präferiert vorzugsweise auch keine gegengeschlechtliche Partner... nur ist das ausleben einer homosexuellen Präferenz unproblematisch, sofern es im Rahmen von Recht und Gesetz, Ethik und Willen zweier reifer Menschen geschieht).
Wenn jemand zum Täter wird, wo das Machtmotiv (ohne pädophile Neigungen) ein wesentliches ist, so kann man da sicher auch zu einem gewissen Prozentsatz eine Störung ausmachen (keine Zahlen verfügbar). Nur macht die Existenz des einen das andere auch nicht besser.
Je nach dem welchen Zahlen man glaubt, haben 15-über 40% die Verhaltens- bzw. sexuellen "Impulse"/Fantasien nicht unter Kontrolle und werden durch Missbrauch straffällig. Wie man es dreht und wendet, das kann man nicht wegdiskutieren bzw. völlig isoliert betrachten.Mit Blick auf das konkrete sexuelle Verhalten gelingt es einem Teil der betroffenen Männer, ihre sexuellen Impulse lebenslang auf der Fantasieebene zu belassen. Auf keinen Fall ist daher die Diagnose Pädophilie oder Hebephilie mit sexuellem Kindesmissbrauch oder sexueller Ausbeutung durch den Konsum von Kinderpornografie gleichzusetzen.
Dennoch muss bei Pädophilie und/oder Hebephilie davon ausgegangen werden, dass der Wunsch, Kinderpornografie zu nutzen und/oder sexuelle Kontakte zu Minderjährigen aufzunehmen, zu Verhaltensimpulsen gehören, die aus der sexuellen Präferenz resultieren und einer lebenslangen Kontrolle bedürfen.
http://www.kein-taeter-werden.de/story/26/3826.html
Iss jetzt Wortklauberei, was ausschlaggebend bedeutet. Wenn jemand an einer Impulskontrollstörung leidet (damit meine ich jetzt nicht Pädophilie), dann macht die Störung aus, Impulse nicht kontrollieren zu können... und derjenige muss ebenfalls schauen, dass er diesen Impulsen nicht in Form von ungefilterten Wutausbrüchen umsetzt. Kann dann schon eine Erklärung sein, warum jemand entgleiste (nicht unbedingt Rechtfertigung)... und natürlich haben sich da auch manche unter Kontrolle oder können die Impulse sublimieren, sich auf der Fantasieebene entlastung schaffen oder was weiß ich.Die Neigung an sich ist ein nicht ausschlaggebender Faktor für Übergriffigkeit. Genauso wie Muskeln eines Mannes nicht ausschlaggebender Faktor dafür ist, dass er seine Frau schlägt.
Denn Vergleich mit den Muskeln finde ich hinkend... denn natürlich ist das Risiko für einen verbale Entgleisung erhöht, wenn jemand krankhaft impulsiv ist. Das macht gerade die Störung aus.
Analog bei Pädophilie: Und die Störung bei Pädophilie macht die Sexualpräferenz (mit daraus resultierenden "Impulsen", Phantasien, körperliche Erregung durch Kinder/Jugendliche). Sofern jemand darunter nicht leidet oder anderen nicht schadet, dürfte es nicht als krankhaft gesehen werden.
Aber natürlich besteht umso mehr eine Disposition, sexuelle Kontakte entsprechend der gefühlten Präferenz zu suchen (eine homosexueller präferiert vorzugsweise auch keine gegengeschlechtliche Partner... nur ist das ausleben einer homosexuellen Präferenz unproblematisch, sofern es im Rahmen von Recht und Gesetz, Ethik und Willen zweier reifer Menschen geschieht).
Wenn jemand zum Täter wird, wo das Machtmotiv (ohne pädophile Neigungen) ein wesentliches ist, so kann man da sicher auch zu einem gewissen Prozentsatz eine Störung ausmachen (keine Zahlen verfügbar). Nur macht die Existenz des einen das andere auch nicht besser.
(Interview mit Baier, Charitè) Und das ist ja der entscheidende Punkt: Dass aus den Phantasien keine Taten werden. Die Gefährdung wächst aber mit dem Grad der Problemverdrängung. Je offener und klarer ein Pädophiler sein Schicksal akzeptiert und seine Verantwortung nicht abgibt, desto größer ist die Chance, seine pädophilen Impulse so kontrollieren zu können, dass sie auf der Phantasieebene bleiben. Er kann lernen, vorab Gefahrensituationen einzuschätzen, diese bewusst zu meiden, sich entsprechend zu regulieren, gegebenenfalls auch mit Medikamenten, welche sexuelle Impulse dämpfen können. Es ist wie bei einer chronischen Erkrankung: Sie ist unheilbar, aber man kann Folgeschäden vermeiden - in diesem Fall ganz besonders gravierende.
http://www.fr-online.de/wissenschaft/in ... 42908.html
Zuletzt geändert von stern am Fr., 24.02.2012, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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mit normal meinte ich nicht gefährlich - für das Kind / Jugendlichen
Nein. Ich habe das Offensichtlichste nicht mit aufgezählt, weil ich dachte, das könntest du dir denken.titus2 hat geschrieben:Oh, Mann, und du meinst, dass nur die Sachen unethisch sind, weil sie jemand mitbekommt? Also, konkret: Man könnte jemanden töten unter der Prämisse, dass es niemand mitbekommt?
Also von mir aus:
0.) Es schadet keinem und nützt mir.
Hä was? Hast du dich gerade verschrieben?titus2 hat geschrieben: Ich kenne mich mit irrealen Phantasien aus. Die sind so lange O.K., wie der darin vorkommende Mensch nicht in seiner Würde verletzt wird. Wenn es dabei um Kinder geht, ist das hinfällig.
Es ist dann OK, wenn die Würde der Menschen in Gedanken nicht verletzt werden, außer, wenn es um Kinder geht? Hää?
Nein. Ich merke es dadurch, dass es ihr in der Phantasie gefällt, und sie keine Symptome sexuellen Kindesmissbrauchs aufweist.titus2 hat geschrieben: Und nein, es ist eben dein Trugschluss, davon auszugehen, dass es dem Mädchen, das du dir beim Onanieren vorstellst, nur deswegen gutgeht, weil es nicht weiß, dass du es in Gedanken missbrauchst. Das ist dasselbe, als wenn du jemanden anlügst und er das nicht merkt. Dadurch wird die Lüge nicht legitimiert.
Du weisst aber was Gedankenverbrechen sind? Lies mal bei Wikipedia:titus2 hat geschrieben: Das interessiert mich hier eher weniger.
Ein Gedankenverbrechen ist eine juristische Konstruktion, die den bloßen Gedanken an eine mögliche Straftat oder den Wunsch (geäußert oder nur empfunden) nach einer Straftat zum Verbrechen erklärt. Auch Handlungen, die theoretisch einer Straftat dienen können, könnten entsprechend zum Verbrechen erklärt werden.
Entsprechende Gesetze würden die Möglichkeit einer Verurteilung ohne Voraussetzung eines bestimmten Handelns geben. Sie widersprechen dem Menschenrecht auf Gedankenfreiheit und sind mit einem Rechtsstaat nicht zu vereinbaren.
Nicht alle Gedanken und Impulse sind rational. Du könntest negative Emotionen gegen eine Ethnie haben, weil du zufällig von einer Gruppe von denen übel behandelt worden bist. Diese Emotionen und Gedankenimpulse, wenn du wieder welche triffst, sind nicht leicht zu kontrollieren.titus2 hat geschrieben: Wenn ich der Ansicht wäre, die Menschen einer bestimmten Ethnie seien minderwertig (was natürlich nicht der Fall ist!), dann ist das nur deshalb nicht strafbar, weil man diese Gedanken nicht lesen kann.
Dein Verstand könnte sich natürlich einschalten und diese Gedanken unterdrücken im Sinne der Vernunft. Aber die Gedanken wären da.
Genaugenommen schon. Du darfst nämlich volksverhetzende Ansichten haben. Du darfst für dich diese Meinung vertreten. Du dürftest sogar mit einem Freund darüber sprechen. Aber öffentlich dürftest du es nicht aussprechen. Das stimmt. Ist aber schon weit weg von einem Gedankenverbrechen.titus2 hat geschrieben: Das Gedankengut an sich ist zu verurteilen. Sobald ich also diese Gedanken laut äußere, werde ich dafür zu Recht strafrechtlich verurteilt. Der moralische (!) Unterschied besteht aber nun nicht darin, dass man denselben volksverhetzenden Gedanken einmal laut sagt und einmal leise!
Verleumdungen, Beleidigungen und Co. (soweit sie eine legitime Meinungsäußerung verlassen) sind auch verfolgbar... insofern besteht also auch Rechtssicherheit. Dass niemand Opfer eine derartigen Kampagne werden möchte, klar.Ich denke schon, dass sich das vermeiden lässt. Es sind nicht immer Unfälle, es ist manchmal ungezügelter und undifferenzierter Hass uns gegenüber.
Das es nicht unbedingt leicht ist, damit umzugehen, kann ich durchaus nachvollziehen... auch damit seine sexuelle Präferenz nicht unbedingt ausleben zu können (ohne sich evtl. strafbar zu machen).Man verliert allein durch sein Outing 80% seiner Freunde, Familie und mit Sicherheit jeden Kontakt zu Kindern...
Weiß nicht, wie viele Pädophile bei derartigen Schwierigkeiten de facto Hilfe suchen... klar man muss nicht... aber in der "Szene" werden hoffentlich auch Hilfsmöglichkeiten diskutiert, falls jemand dahingehend Bedarf hat.
Edit:
Meine Zahlen bezogen sich auf ersteres, ja.Wir haben Zahlen über: Anteil der Pädophilen unter allen Missbrauchstätern am Missbrauch.
Wir haben KEINE Zahlen über: Anteil der Pädophilen, die straffällig werden. (Also nur unter den Pädophilen).
Liebe Grüße
stern
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Zunächst ist es ja nicht so, dass ich an ihm irgendetwas gemacht hätte, während er völlig passiv war. Aber ich glaube schon, dass er im Nachhinein das Sexuelle nicht verdaut hat, selbst wenn er er selbst gesucht hatte.Und woher weisst du das? Woher weisst du, dass es nicht deine Berührungen und deine Handlungen waren, die ihm psychisch solche Schäden zugefügt haben, dass er keinen anderen Weg gesehen hat?
Vermutlich hat das seine innere Zerrissenheit noch weiter vertieft, vielleicht auch Schuldgefühle erzeugt. Ich glaube, dass diese Sexualkontakte für ihn nicht gut waren.
Wenn es für dich wirklich kein Problem ist, ok, dann ist das ja in Ordnung.Ovid222 hat geschrieben: Ich sehe keinen Anlass überhaupt erst hinzugehen. Geh du doch hin? Bzw. wenn du keine Probleme hast, würdest du dann hingehen?
Ich nehme kein Problem in mir wahr.
Nur generell finde ich (ohne es jetzt auf dich zu beziehen):
Es handelt sich ja NICHT nur um eine einfache Fantasie. Klar, Fantasien muss man nicht ausleben.
Es handelt sich ja aber eben nicht nur um Fantasien sondern um eine gesamte sexuelle Ausrichtung. Reine Fantasien sind ja viel oberflächlicher und damit auch leichter zu kontrollieren als eine tiefgehende sexuelle Ausrichtung, die das ganze Sexualempfinden betrifft.
Das bedeutet, man muss nicht nur einfach Fantasien unterdrücken, sondern man muss seine komplette Sexualität unterdrücken.
Und das das so einfach mal eben geht - vollkommen unproblematisch, jahrezehntelang, daran zweifle ich wirklich. Nicht, dass das nicht geht, sondern daran, dass es vollkommen unproblematisch ist. Denn einfach ist das bestimmt nicht, könnte ich mir vorstellen ...
Und wieso sollte es da nicht hilfreich sein zusammen mit Psychologen etc. Lösungswegen zu erarbeiten?
Ich meine auch gar nicht, dass man nur aus dem Grund eine Therapie machen sollte, damit man kein Kind missbraucht. Ich meine auch, man könnte ein Therapie machen, um damit gut bzw. besser leben zu können etc. Diese Aspekte stehen ja in keinem Zusammenhang mit Gefährlichkeit.
Aber da ja alles soo unglaublich super und toll in deinem Leben ist, du absolut überhaupt keine Probleme hast und du total glücklich bist, hast du das anscheind wirklich nicht nötig. So beurteilst du ja deine Situation. Und da ich deine Situation nicht 100%ig beurteilen kann, nehme ich das mal so hin.
Und da sind und bleiben wir dann wohl einfach unterschiedlicher Ansicht.Ovid222 hat geschrieben:Aber, dass deren Neigung ein Gefahrenpotential in sich trägt.Lejla hat geschrieben: Aber nicht das alle Pädophilen grundsätzlich und immer gefährlich sind. Das ist ein Unterschied!
Ändert nicht viel. Tut mir Leid.
Zuletzt geändert von Lejla am Fr., 24.02.2012, 23:41, insgesamt 2-mal geändert.
Also anders gesagt:stern hat geschrieben:Ich sehe es dennoch so, dass die Störung folgende Schwierigkeit beeinhaltet (was nicht heißt, dass es für alle so sein muss... bzw. natürlich haben manche Pädophile ihre Impulse auch unter Kontrolle). Allgem. gesagt, nicht speziell auf dich gemünzt.
Wenn die pädophile Neigung bei einem bestimmten Pädophilen solch geartete Schwierigkeiten beinhaltet, ist eine dafür angemessene Therapie sinnvoll.
Gibt übrigens eine Forensik-Praxis, die die Charite diesbezüglich kritisiert, dass sie nur Therapie für Pädophile mit diesen Problemen anbieten und nicht für andere Menschen mit solch gearteten Problemen, die zu Missbrauch führen könnten.
Moment. Du würfelst die Zahlen SCHON WIEDER durcheinander.stern hat geschrieben: Je nach dem welchen Zahlen man glaubt, haben 15-über 40% die Verhaltens- bzw. sexuellen "Impulse"/Fantasien nicht unter Kontrolle und werden straffällig. Wie man es dreht und wendet, das kann man nicht wegdiskutieren bzw. völlig isoliert betrachten.
15-40% ALLER TÄTER, sind pädophil. (sagen die Zahlen)
Das kann bedeuten (Beispiel): Es gibt 1000 Täter und 100.000 Erwachsene insgesamt. Maximal 400 sind also pädophil (die anderen 600 sind nicht-pädophil). Aber wieviele Pädophile gibt es insgesamt? 1000? 5000? 10.000?
Daran misst sich doch der Anteil an Pädophilen, der straffällig wird. Und dafür gibt es keine Zahlen!
Genau.stern hat geschrieben: dann macht die Störung aus, Impulse nicht kontrollieren zu können... und muss ebenfalls schauen, dass er diesen Impulsen nicht in Form von ungefilterten Wutausbrüchen umsetzt.
Genau. Erregung, Attraktivität, alles passive Einflüsse. Damit ist keine zusammenhängende Handlung definiert. Gibt ja auch Jungfrauen, die man trotzdem heterosexuell nennt. Ob jemand pädophil ist oder nicht, hängt nicht mit der Verhaltensweise zusammen. Die Verhaltensweise kann alles mögliche sein.stern hat geschrieben: Analog bei Pädophilie: Und die Störung bei Pädophilie macht die Sexualpräferenz (mit daraus resultierenden "Impulsen", Phantasienen, körperliche Erregung durch Kinder/Jugendliche)
Und somit auch nicht als Störung.stern hat geschrieben: Sofern jemand darunter nicht leidet oder anderen nicht schadet, dürfte es nicht als krankhaft gesehen werden.
Im Normalfall sucht man angenehme, bereichernde Kontakte und keine Kontakte mit denen man seinem Partner schaden würde.stern hat geschrieben: Aber natürlich besteht umso mehr eine Disposition, sexuelle Kontakte entsprechend der gefühlten Präferenz zu suchen
Weder besser noch schlechter, ja.stern hat geschrieben: Nur macht die Existenz des einen das andere auch nicht besser.
Beier hat also so gut wie nur mit Pädophilen zu tun, die Probleme mit ihrer Neigung haben. Wer würde denn sonst auch anrufen?stern hat geschrieben: Die Gefährdung wächst aber mit dem Grad der Problemverdrängung.
Für wen der Kontakt mit Kindern eine Gefahrensituation ist, der sollte auch den Kontakt mit ihnen meiden. Da würde ich zustimmen.stern hat geschrieben: Er kann lernen, vorab Gefahrensituationen einzuschätzen, diese bewusst zu meiden, sich entsprechend zu regulieren, gegebenenfalls auch mit Medikamenten, welche sexuelle Impulse dämpfen können.
Meine Neigung ist nicht gefährlich, nein. Sie beinhaltet keine missbräuchlichen Aspekte.mysterylady hat geschrieben:mit normal meinte ich nicht gefährlich - für das Kind / Jugendlichen
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