Therapieabbruch
Nochmal zum Thema Therapeutenwechsel, wieso kommt hier immer wieder das Gerücht hoch, dass das schwierig sei? Ich habe während meiner Analyse 2x bei der gesetzlichen KK angerufen und die meinten, das sei kein Ding, ich kann die verbliebenen Stunden des Kontingents zu einem neuen Therapeuten mitnehmen und das wars. Nix mit Bürokratie. Der neue Therapeut stellt eine Antrag auf Übernahme der Reststunden, was für ihn wesentlich einfach ist als ein Neuantrag.
Dass ich dann letztlich nicht gewechselt habe lag auf jeden Fall nicht an irgendwelchen formalen Hürden.
Und ein einfacher Anruf bei deiner KK könnte mal Licht ins Dunkel bringen, wie das bei den Privaten aussieht. Zumal du ziemlich am Anfang stehst und nicht in der Mitte oder am Ende vom Kontingent.
Wenn du allerdings eh schon abgeschlossen hast mit allem, dann brauch ich mir hier auch nicht die Finger wund tippen um Detailfragen zu klären.
Dass ich dann letztlich nicht gewechselt habe lag auf jeden Fall nicht an irgendwelchen formalen Hürden.
Und ein einfacher Anruf bei deiner KK könnte mal Licht ins Dunkel bringen, wie das bei den Privaten aussieht. Zumal du ziemlich am Anfang stehst und nicht in der Mitte oder am Ende vom Kontingent.
Wenn du allerdings eh schon abgeschlossen hast mit allem, dann brauch ich mir hier auch nicht die Finger wund tippen um Detailfragen zu klären.
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Richtig. Psychotherapie ist manchmal ein Weg, um mit psychischen Problemen umzugehen, aber nicht DER Weg.
@Elana: Kannst du mir gute Literatur empfehlen?
@ Maika: Ich hab in einem Artikel im Netz gelesen, dass da ganz oft ein Neuantrag gefordert wird. Und dann findet man schlicht und ergreifend niemanden, Therapeuten sind ja nicht in der Situation, in der sie auf Patienten warten müssten. Und ob sie dann jemanden nehmen, der bei jemand anderem gescheitert ist? Sicherlich gibt es da auch Vorbehalte.
@Elana: Kannst du mir gute Literatur empfehlen?
@ Maika: Ich hab in einem Artikel im Netz gelesen, dass da ganz oft ein Neuantrag gefordert wird. Und dann findet man schlicht und ergreifend niemanden, Therapeuten sind ja nicht in der Situation, in der sie auf Patienten warten müssten. Und ob sie dann jemanden nehmen, der bei jemand anderem gescheitert ist? Sicherlich gibt es da auch Vorbehalte.
Wenn du nicht anrufst, wirst dus nicht rausfinden wie deine KK das handhabt.sandrin hat geschrieben:
@ Maika: Ich hab in einem Artikel im Netz gelesen, dass da ganz oft ein Neuantrag gefordert wird. Hinzu kommt, dass ich nicht weiß, wie die private Kasse drauf reagiert, weil die ja immer auch spezielle Regelungen haben. Und dann findet man schlicht und ergreifend niemanden, Therapeuten sind ja nicht in der Situation, in der sie auf Patienten warten müssten. Und ob sie dann jemanden nehmen, der bei jemand anderem gescheitert ist? Sicherlich gibt es da auch Vorbehalte.
Ebenso mit möglichen anderen Theras. Ich hab übrigens die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hatte ja im Herbst letzten Jahres eine massive Krise und habe dort trotz meiner negativen Analyseerfahrung und (!) vor Ablauf der 2-Jahres-Frist jeweils einen Platz für TfP angeboten bekommen. Ich hatte dasselbe Vorurteil, dass ich auf Vorbehalte stoßen und als "schwierig" gelten würde. War nicht der Fall.
Man bekommt bei dir echt den Eindruck, dass du Gründe suchst, warum es nicht gehen soll. Wenn du wirklich nicht mehr willst, ist das natürlich eine Entscheidung. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass es eine gute Entscheidung wird, wenn du äußere Gründe ("geht nicht" ) vorschiebst. Dann stehst du ja irgendwie nicht wirklich zu dem, was du da entscheidest?
Oje, oje. Ich weiß schon, dass ich schwierig auf euch wirken muss. Ist völlig OK. Würde ich vermutlich von mir auch denken. Aber weißt du, ich schaff das nicht auch noch nebenher, mir jetzt wieder einen neuen Therapeuten zu suchen, rumzutelefonieren, Formales zu klären. Und dann bin ich es auch einfach so leid, mich immer erklären zu müssen. Immer wieder darauf zu hoffen, dass ich auch wirklich ankomme. Das kostet mich so unendlich viel Kraft, die ich in meinem Leben und im Job einfach anderweitig brauche. Daran liegt es hauptsächlich, dass ich mich so sperre. Ich bin müde, auf ganzer Ebene.
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Ich kenne diese Art von Müdigkeit.... grade daher würd ich dir wünschen, dass du mal an jmd. gerätst, mit dem es läuft. Der/die dir nicht gleich Ressourcen abgräbt, sondern etwas vorsichtiger zu Werke geht vielleicht.
Ich würd auch immer noch denken, frag den sozialpsych. Dienst oder einen Extherapeuten mit dem es lief, ob die jmd. empfehlen können.
Ich würd auch immer noch denken, frag den sozialpsych. Dienst oder einen Extherapeuten mit dem es lief, ob die jmd. empfehlen können.
Das ist eine gute Idee. Hm... ich merke, wie ich am liebsten alles wegschieben würde, einfach die nächsten Stunden absagen und mich dann klammheimlich wegschleichen. So tun, als wäre nichts, als wäre ich da nie gewesen. Ist keine Lösung, ich weiß.
Was tatsächlich wahnsinnig viel Kraft kosten kann, ist eine lange Auseinandersetzung über die Therapie. Hier gabs ja schon viele Beiträge zum Sinn solcher Auseinandersetzungen, deshalb erlaube ich mir jetzt mal, die gegenteilige Position zu vetreten, dann ists ja immer noch im Gleichgewicht.
Ich finde es nach so kurzer Zeit zu früh, dass Probleme mit dem Therapeuten selbst zum Thema werden. Wenn das irgendwann im Therapieverlauf hochkommt und man schon etwas Vertrauen aufgebaut und die eine oder andere Baustelle gemeinsam angeschaut hat, ok.. Dann muss man da wohl ran. Aber wenn du nach 8 Stunden schon fix und alle bist, dann hab ich persönlich zumindest Zweifel.
Vielleicht setzt du dir wirklich noch eine einzige oder maximal zwei Stunden, in denen du klarmachst, dass du abbrechen/wechseln willst. Einmal kann man das schon deutlich sagen, bevor mans tut.
Und dann weitersehen.
Ich finde es nach so kurzer Zeit zu früh, dass Probleme mit dem Therapeuten selbst zum Thema werden. Wenn das irgendwann im Therapieverlauf hochkommt und man schon etwas Vertrauen aufgebaut und die eine oder andere Baustelle gemeinsam angeschaut hat, ok.. Dann muss man da wohl ran. Aber wenn du nach 8 Stunden schon fix und alle bist, dann hab ich persönlich zumindest Zweifel.
Vielleicht setzt du dir wirklich noch eine einzige oder maximal zwei Stunden, in denen du klarmachst, dass du abbrechen/wechseln willst. Einmal kann man das schon deutlich sagen, bevor mans tut.
Und dann weitersehen.
Wieso eigentlich nicht? Es wäre der im Moment einfachste und bequemste Weg, diese Therapie zu beenden. Was spricht eigentlich ständig dagegen, dass wir es uns auch mal einfach machen?sandrin hat geschrieben:ich merke, wie ich am liebsten alles wegschieben würde, einfach die nächsten Stunden absagen und mich dann klammheimlich wegschleichen. So tun, als wäre nichts, als wäre ich da nie gewesen. Ist keine Lösung, ich weiß.
Ja, klingt sinnvoll.
Ich glaube, er wäre auch froh, wenn er mich los ist. Macht zumindest auch den Eindruck auf mich.
Ich glaube, er wäre auch froh, wenn er mich los ist. Macht zumindest auch den Eindruck auf mich.
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Hallo Maika,
ich hatte meine Therapie bei einer VT´lerin abgebrochen, hatte dann noch 6 Std der genehmigten Kurzzeittherapie übrig.
Ich gebe dir Recht darin, dass es von der Seite der Krankenkasse kein Problem mit dem Wechsel zu einem anderen Thera gibt.
Es kann aber sehr wohl sehr schwierig werden, was nicht an der KK liegt sondern an den Therapeuten und an dem Gutachterverfahren.
Dazu musst du folgendes wissen: wenn ein Therapeut (egal odb PA, VT oder TFP) lange genug eine KK-Zulassung hat, ist er für Kurzzeittherapie von der Gutachterpflicht befreit und kann ganz einfach ohne großen Aufwand den Antrag für Therapie bei der KK stellen, der dann ja in der Regel problemlos genehmigt wird. Wenn ein Therapeut die Kassenzulassung ganz neu hat, muss er auch für eine Kurzzeittherapie ins Gutachterverfahren. Dazu muss er einen ausgiebigen Bericht an einen Gutachter schreiben, der dann aufgrund dieses Berichtes entscheidet, ob eine Therapie notwendig ist oder nicht. Seiner Empfehlung folgt dann in der Regel die KK.
Wenn eine Kurzzeittherapie auf Langzeittherapie umgestellt wird, ist immer ein Gutachterverfahren notwendig.
Es hapert aber an den Therapeuten.
Ich hatte z.B. nur noch 6 Stunden der genehmigten Kurzzeittherapie übrig und wollte bei der gleichen Therapieform bleiben (also wieder VT, ich hatte ja nur Probleme mit meiner EX-Thera, nicht mit der Therapieform, die war für und ist mich richtig).
Als ich dann auf Therasuche war und sagte, dass ich während der Therapie wechsel, war die erste Frage, wie viel Stunden ich noch habe. Und dann kam oft die Aussage: „da muss ich ja praktisch sofort einen Verlängerungsantrag stellen, eine Umwandlung auf Langzeittherapie. Ich kenne sie da ja kaum, da muss ich ja ins Gutachterverfahren, wissen sie eigentlich, wie viel Arbeit das ist? da sitze ich ja von vorne herein 5 Std dran. Nö, das ist mir zu viel Arbeit, das mache ich nicht!“ Diese Aussage – natürlich nicht immer ganz so offen und krass – habe ich des öfteren gehört. Und es ist ja auch nachvollziehbar. Die Wartelisten bei den Theras sind lang. Warum sollten sie unbekannte Fälle, bei denen sie ziemlich schnell einen Bericht für den Gutachter schreiben müssen, übernehmen, wenn sie etliche potentielle Patienten auf der Warteliste haben, bei denen sie ohne Probleme und Zeitaufwand bei der KK eine Kurzzeittherapie beantragen können.
Dann fragen die Theras ja auch, bei wem man denn vorher war. Bei den ersten Telefongesprächen war ich noch so naiv und habe die Frage wahrheitsgemäß beantwortet (meine Thera ist wohl bekannt wie ein bunter Hund, naja, bildet halt auch selber aus, gibt Schulungen und Weiterbildung in einem Institut, ist Supervisorin …) Da hörte ich Äußerungen am Telefon wie „uh, da macht die mir aber ein ´schönes` Geschenk“. Diese Therapeuten hatten dann auf absehbarer Zeit keinen Therapieplatz. Bei zwei Theras kam diese Frage nach der Ex erst nachdem wir einen Termin für ein Erstgespräch ausgemacht hatten. In beiden Fällen bin ich am folgenden Tag angerufen worden und die Theras haben den Termin gecanclet mit der Begründung, sie hätten übersehnen, dass sie doch keinen Platz frei hätten, weil … (ich denk mir da inzwischen schon meinen Teil). Ich hab´s dann nicht mehr gesagt, wo ich vorher war.
Das Problem ist nicht die KK, sondern die Therapeuten!
Angebot und Nachfrage: es gibt zu wenige Theras mit Kassenzulassung, also oft lange Wartezeiten, vor allem bei Trauma-Theras. Also warum sollten sie sich dann nicht, wo sie ja auswählen können, die Patienten mit dem anscheinend geringsten Arbeitsaufwand aussuchen, wenn sie ja für alle das gleiche Geld bekommen. Das würde doch wohl jeder, oder? Naja, Idealisten vielleicht nicht.
Chancen hat man dann fast nur bei Theras, die grundsätzlich noch ins Gutachterverfahren müssen (also die mit neuer Kassenzulassung) oder bei privaten, die eventuell, so meiner, bereit sind, trotzdem mit dem Kostenerstattungsverfahren (also auch Bericht an den Gutachter, aber höhere Hürde seitens der KK, die lehnt fast immer erst einmal ab) über die KK abzurechnen.
ich hatte meine Therapie bei einer VT´lerin abgebrochen, hatte dann noch 6 Std der genehmigten Kurzzeittherapie übrig.
Ich gebe dir Recht darin, dass es von der Seite der Krankenkasse kein Problem mit dem Wechsel zu einem anderen Thera gibt.
Es kann aber sehr wohl sehr schwierig werden, was nicht an der KK liegt sondern an den Therapeuten und an dem Gutachterverfahren.
Dazu musst du folgendes wissen: wenn ein Therapeut (egal odb PA, VT oder TFP) lange genug eine KK-Zulassung hat, ist er für Kurzzeittherapie von der Gutachterpflicht befreit und kann ganz einfach ohne großen Aufwand den Antrag für Therapie bei der KK stellen, der dann ja in der Regel problemlos genehmigt wird. Wenn ein Therapeut die Kassenzulassung ganz neu hat, muss er auch für eine Kurzzeittherapie ins Gutachterverfahren. Dazu muss er einen ausgiebigen Bericht an einen Gutachter schreiben, der dann aufgrund dieses Berichtes entscheidet, ob eine Therapie notwendig ist oder nicht. Seiner Empfehlung folgt dann in der Regel die KK.
Wenn eine Kurzzeittherapie auf Langzeittherapie umgestellt wird, ist immer ein Gutachterverfahren notwendig.
Zur zweijahres-Frist: wenn du nach Abschluss einer Therapie eine neue anfängst, geht es auch innerhalb der sogenannten zweijahresfrist. Wenn es sich um die gleiche Therapieform handelt (z.B. vorher VT, dann wieder VT) ist auch das innerhalb dieser Frist möglich, ABER: dann muss der Therapeut immer auch für die neu beantragte Kurzzeittherapie ins Gutachterverfahren! Wenn die Therapieform geändert wird, also wie bei dir zuerst PA, dann innerhalb der zweijahres-Frist TFP, ist kein Gutachterverfahren notwendig! Deswegen war es auch bei dir problemlos machbar, sogar innerhalb dieser so genannten zweijahres-Frist.Maika hat geschrieben: Ich hab übrigens die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hatte ja im Herbst letzten Jahres eine massive Krise und habe dort trotz meiner negativen Analyseerfahrung und (!) vor Ablauf der 2-Jahres-Frist jeweils einen Platz für TfP angeboten bekommen. Ich hatte dasselbe Vorurteil, dass ich auf Vorbehalte stoßen und als "schwierig" gelten würde. War nicht der Fall.
Damit hast du Recht, aus Sicht der KK ist es wirklich kein Ding (war es aus Sicht meiner KK auch so) und ohne Bürokratie machbar.Maika hat geschrieben:Nochmal zum Thema Therapeutenwechsel, wieso kommt hier immer wieder das Gerücht hoch, dass das schwierig sei? Ich habe während meiner Analyse 2x bei der gesetzlichen KK angerufen und die meinten, das sei kein Ding, ich kann die verbliebenen Stunden des Kontingents zu einem neuen Therapeuten mitnehmen und das wars. Nix mit Bürokratie. Der neue Therapeut stellt eine Antrag auf Übernahme der Reststunden, was für ihn wesentlich einfach ist als ein Neuantrag.
Es hapert aber an den Therapeuten.
Ich hatte z.B. nur noch 6 Stunden der genehmigten Kurzzeittherapie übrig und wollte bei der gleichen Therapieform bleiben (also wieder VT, ich hatte ja nur Probleme mit meiner EX-Thera, nicht mit der Therapieform, die war für und ist mich richtig).
Als ich dann auf Therasuche war und sagte, dass ich während der Therapie wechsel, war die erste Frage, wie viel Stunden ich noch habe. Und dann kam oft die Aussage: „da muss ich ja praktisch sofort einen Verlängerungsantrag stellen, eine Umwandlung auf Langzeittherapie. Ich kenne sie da ja kaum, da muss ich ja ins Gutachterverfahren, wissen sie eigentlich, wie viel Arbeit das ist? da sitze ich ja von vorne herein 5 Std dran. Nö, das ist mir zu viel Arbeit, das mache ich nicht!“ Diese Aussage – natürlich nicht immer ganz so offen und krass – habe ich des öfteren gehört. Und es ist ja auch nachvollziehbar. Die Wartelisten bei den Theras sind lang. Warum sollten sie unbekannte Fälle, bei denen sie ziemlich schnell einen Bericht für den Gutachter schreiben müssen, übernehmen, wenn sie etliche potentielle Patienten auf der Warteliste haben, bei denen sie ohne Probleme und Zeitaufwand bei der KK eine Kurzzeittherapie beantragen können.
Dann fragen die Theras ja auch, bei wem man denn vorher war. Bei den ersten Telefongesprächen war ich noch so naiv und habe die Frage wahrheitsgemäß beantwortet (meine Thera ist wohl bekannt wie ein bunter Hund, naja, bildet halt auch selber aus, gibt Schulungen und Weiterbildung in einem Institut, ist Supervisorin …) Da hörte ich Äußerungen am Telefon wie „uh, da macht die mir aber ein ´schönes` Geschenk“. Diese Therapeuten hatten dann auf absehbarer Zeit keinen Therapieplatz. Bei zwei Theras kam diese Frage nach der Ex erst nachdem wir einen Termin für ein Erstgespräch ausgemacht hatten. In beiden Fällen bin ich am folgenden Tag angerufen worden und die Theras haben den Termin gecanclet mit der Begründung, sie hätten übersehnen, dass sie doch keinen Platz frei hätten, weil … (ich denk mir da inzwischen schon meinen Teil). Ich hab´s dann nicht mehr gesagt, wo ich vorher war.
Das Problem ist nicht die KK, sondern die Therapeuten!
Angebot und Nachfrage: es gibt zu wenige Theras mit Kassenzulassung, also oft lange Wartezeiten, vor allem bei Trauma-Theras. Also warum sollten sie sich dann nicht, wo sie ja auswählen können, die Patienten mit dem anscheinend geringsten Arbeitsaufwand aussuchen, wenn sie ja für alle das gleiche Geld bekommen. Das würde doch wohl jeder, oder? Naja, Idealisten vielleicht nicht.
Chancen hat man dann fast nur bei Theras, die grundsätzlich noch ins Gutachterverfahren müssen (also die mit neuer Kassenzulassung) oder bei privaten, die eventuell, so meiner, bereit sind, trotzdem mit dem Kostenerstattungsverfahren (also auch Bericht an den Gutachter, aber höhere Hürde seitens der KK, die lehnt fast immer erst einmal ab) über die KK abzurechnen.
Es ist kein Gerücht, es ist Realität. Nicht die KK ist das Problem, sondern die Therapeuten.Maika hat geschrieben: wieso kommt hier immer wieder das Gerücht hoch, dass das schwierig sei?
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen, entschuldige bitte die blöde Frage, aber ich muss sie ganz einfach stellen: bist du dir sicher?
Ich kenne es so: Kurzzeittherapien sind NIE gutachterabhängig sondern werden rein von der KK genehmigt (oder in ganz seltenen Fällen eben auch nicht) und Therapeuten, die sich vom Gutachterverfahren haben befreien lassen (nicht alle Therapeuten, die es könnten, tun das auch), brauchen eben bei einer Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie keinen Bericht für den Gutachter zu schreiben.
Ich kenne es so: Kurzzeittherapien sind NIE gutachterabhängig sondern werden rein von der KK genehmigt (oder in ganz seltenen Fällen eben auch nicht) und Therapeuten, die sich vom Gutachterverfahren haben befreien lassen (nicht alle Therapeuten, die es könnten, tun das auch), brauchen eben bei einer Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie keinen Bericht für den Gutachter zu schreiben.
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Hallo Rilke,
Ich habe tausende von Telefonaten mit der KK geführt um das zu klären und war auch persönlich da, gerade weil von Seiten der Theras manchmal ungenaue Angaben gemacht wurden.
Eine Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie ist immer mit Gutachterverfahren verbunden und die weiteren Verlängerungen auch.
Deswegen war es bei mir ja auch so schwierig (ich wollte ja in der gleichen Therapieform bleiben, also anders wie bei Maika), einen neuen Thera zu finden, weil bei den wenigen Stunden (die zwar wirklich ohne großen Bürokratieaufwand seitens der KK übernommen werden konnten) die mich übenehmenden Therapeuten praktisch sofort ins Gutachterverfahren mussten, da also nicht drum herum kamen, und dazu waren nur die wenigsten bereit.
Ja!Rilke hat geschrieben:Wandelröschen, entschuldige bitte die blöde Frage, aber ich muss sie ganz einfach stellen: bist du dir sicher?
Ich habe tausende von Telefonaten mit der KK geführt um das zu klären und war auch persönlich da, gerade weil von Seiten der Theras manchmal ungenaue Angaben gemacht wurden.
Wenn Theras die KK-Zulassung neu haben, sind sie auch für Kurzzeittherapie gutachterpflichtig. Für wie lange, kann ich jetzt nicht sagen. Nach Ablauf dieser Zeit können sie sich von der Gutachterpflicht für Kurzzeittherapie befreien lassen. Das werden sie wohl auch machen, denn dadurch ersparen sie sich eine Menge Arbeit.Rilke hat geschrieben:Ich kenne es so: Kurzzeittherapien sind NIE gutachterabhängig sondern werden rein von der KK genehmigt (oder in ganz seltenen Fällen eben auch nicht)
Die Befreiung vom Gutachterverfahren gilt nur für Kurzzeittherapie.Rilke hat geschrieben:und Therapeuten, die sich vom Gutachterverfahren haben befreien lassen (nicht alle Therapeuten, die es könnten, tun das auch), brauchen eben bei einer Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie keinen Bericht für den Gutachter zu schreiben.
Eine Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie ist immer mit Gutachterverfahren verbunden und die weiteren Verlängerungen auch.
Deswegen war es bei mir ja auch so schwierig (ich wollte ja in der gleichen Therapieform bleiben, also anders wie bei Maika), einen neuen Thera zu finden, weil bei den wenigen Stunden (die zwar wirklich ohne großen Bürokratieaufwand seitens der KK übernommen werden konnten) die mich übenehmenden Therapeuten praktisch sofort ins Gutachterverfahren mussten, da also nicht drum herum kamen, und dazu waren nur die wenigsten bereit.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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nee... das stimmt auch meines wissens wirklich nicht, das kurztherapien nie guthaberabhängig sind.Rilke hat geschrieben:Ich kenne es so: Kurzzeittherapien sind NIE gutachterabhängig sondern werden rein von der KK genehmigt (oder in ganz seltenen Fällen eben auch nicht) und Therapeuten, die sich vom Gutachterverfahren haben befreien lassen (nicht alle Therapeuten, die es könnten, tun das auch), brauchen eben bei einer Umwandlung von Kurzzeit- in Langzeittherapie keinen Bericht für den Gutachter zu schreiben.
Und sobald ein gutachten zu schreiben ist, kann es am therapeuten scheitern... bzw. allgemein wenn es um Dinge geht, die schlechter bezahlt sind als reguläre stunden (und guthaben gehören eben da dazu). Aber auch hier gilt: es ist nicht jeder Thera so... aber es gibt leider auch welche, die ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen. Finde ich deplatziert, damit einen hilfesuchenden Patienten du konfrontieren und das dort abzulassen. Weil das ist ein Ding, das betrifft ihr Verhältnis zur KK (bzw. zur Gesundheitspolitik). Der Patient kann doch nichts für entsprechende Regelungen, meine Meinung.
Irgendetwas bei wandelröschen sehe ich aber auch anders... aber tut nicht so viel zu Sache und ich bin derzeit nicht so fit, mich damit auseinanderzuseten.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Wenn ich ehrlich bin chätze ich die Erfolgschancen, dass Du Dich selbst "heilst" für sehr gering ein, dies u.a. aus zwei Gründen:sandrin hat geschrieben:Ich hab nie bestritten, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist. Und das, was ich da letztes Jahr erlebt habe, war die Hölle. Ich hab so was Krasses noch nie erlebt. Ich musste also handeln, vor allem auch medikamentös. Da ist viel im Argen bei mir, und ich glaube auch, dass das tieferliegende Gründe hat. Nur was soll ich tun? Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn eine Therapie überhaupt der richtige Weg ist. Ob es nicht besser wäre, mit mir selber ins Reine zu kommen und darauf zu vertrauen, dass ich mir selber helfen kann. So, wie sich Menschen jahrhundertelang selber helfen mussten und auch konnten.
Ich glaube, ich werde das wirklich auf den Tisch bringen, wobei ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass das Ganze dann ein Ende hat, weil er mit Kritik einfach überhaupt nicht umgehen kann. Aber ich will da erhobenen Hauptes rausgehen und mich nicht wieder brechen lassen. Ich bin stark, das weiß ich, nur vergesse ich es manchmal halt. Ich kann das aushalten. Es wird mir nichts passieren. Das muss ich mir einfach vor Augen halten.
1. tieferliegende Gründe zu indentifizieren und alleine "auszubuddeln" (gerade wenn sie gut versteckt oder verdrängt worden) finde ich fast unmöglich, weil man u.U. gar nicht weiss, wo man überhaupt zu graben anfangen soll und mit welchem Werkzeug dies am besten zu bewerkstelligen ist.
Ein Zahnarzt wird bei sich selbst auch keine Zahnbehandlung vornehmen, sondern dies von einem Kollegen vornehmen lassen, weil er einfach besser "drankommt" und genauso kann man sich das bei einem Therapeuten auch vorstellen- und bei eine Blinddarm Op würdest Du Dich sicherlich (oder hoffentlich) auch nciht auf Deine Selbstheilungskräfte verlassen
2. Ja, wenn es kleinere Krisen oder Dinge gibt, kann man sich selbst heilen keine Frage. Aber Deine Entwicklung zeigt aus meiner Sicht ganz deutlich, dass Du nicht die richtigen Selbstheilungskräfte gefunden hast, oder die Belastung zu groß für diese Kräfte waren. Sonst hättest Du gar nicht die Therapie begonnen, wenn Du die Notwendigkeit nicht gesehen hättest.
Deine Probleme belasten Dich zusehends, in Deinem Therapeuten fidnest Du nicht die erhoffte Unterstützung und anstatt Dir einen für Dich passenderen Thera zu suchen, versuchst Du diese Last nun auch noch alleine zu tragen und ehrlich, ich befürchte darunter wirst Du richtig zusammenbrechen, gerade wenn es Dich schon nervt nach einem neuen Therapeuten zu suchen, was Dir schon unheimlich anstrengend erscheint.
Ich habe nicht alles komplett gelesen, aber wenn ich es recht verstanden habe, hast Du Deinen Therapeuten aber nicht 1:1 mit den Dingen konfrontiert, dass Du überlegst abzubrechen, weil Du das Gefühl hast, dass er nicth genügend auf Deine Aussagen eingeht.
Hier kann ich übrigens aus eigener Erfahrungs sagen, dass meine Therapeutin manchmal auch nicht auf Dinge "reagiert". Dies hat nicht unbedingt was mit fehlendem Interesse zu tun, sondern weil es vlt. mit einem tiefergehenden Problem zu tun hat, was erst noch ausgebuddelt werden muss.
Will sagen, wenn Du ein akutes Problem hast, nutzt es nicht unbedingt was, wenn das sofort gelöst wird, denn wenn Du ein Problem aus der Kindheit hast, weisst Du gar nicht was das akute Problem ausgelöst hat und nur weil es "weg" ist, heisst dies nicht dass es gellöst ist. Da muss man dann wieder buddeln
Sollte ich an der ein oder anderen Stelle etwas "böse" rübergekommen sein, möchte ich es entschuldigen, es ist einfach nur der Eindruck der bei mir entstanden ist udn absolut nicht böse gemeint.
VG Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
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