Nein, das ist auch meine Wahrnehmung, war bei mir so, hatte nur ne weile gedauert bei mir, bis ich das klar hatte.robyn hat geschrieben:finde das die schuld der misslungenen therapie häufig dem patienten zugeschoben wird. entweder direkt oder subtil. oder ist das nur meine wahrnehmung?
Ich hatte nur noch 8 Std von den bewilligten für eine Kurzzeittherapie, war mir aber sicher, dass mir die bei meiner Baustelle (Baustellen) nicht reichen (war vor einigen Jahren schon mal sehr lange bei meiner Ex-Thera). Wenn man ja einen schwierigen Patienten los werden will, geht es ja für den Thera elegant, wenn er nicht verlängert.
Meine Thera sagte mir auf Nachfrage, sie sehe keine Notwendigkeit für eine Umstellung auf Langzeittherapie, weil wenn ich auf Erwachsenenebene bleibe, ist sie das Thema in längsten 6 Stunden durch. Das bedeutet ja, und das ist die subtile Wahrnehmung, wenn ich nicht auf Erwachsenenebene bleibe und mir diese 6 Stunden deshalb nicht reichen, bin ich ja selber schuld, wenn ich mit meinem Problem nicht fertig werde und die Therapie nicht erfolgreich verläuft. Na toll!!!
Nur verlangte sie da etwas von mir, von dem sie wußte, dass ich es zu 100% nicht einhalten kann, dass ich bei dem Thema switchen werde. Als mir das nach der Stunde bewusst wurde, war für mich der Therawechsel angesagt. In der Stunde drauf fragte ich sie dann konkret, dass ich den Eindruck habe, das sie für meine Probleme nicht mehr die richtige thera sei, wie sie das sehe. Da gab es seit langem eine ehrliche Antwort: sie sehe es genau so. damit war dann alles gesagt.