Widow hat geschrieben: Da muss der olle Eisbär jetzt doch mal ein wenig frostig-klar werden:
von Dir erzählen und ihm Deine Ferndiagnose vorstellen. Wenn ich das geschickt anstelle, fülle ich damit bestimmt die 30 Minuten bis zum Gongschlag der Uhr im Flur.
...
Suizidgedanken.. macht Therapie in meiner Lage Sinn?
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Liebe Ragneda,
das [Schriftstellerin oder Lektorin] WAR ich nicht ..., aber beruflich in Sachen Sprache/Texte an der Uni unterwegs, das war ich in Leben Nr. 1.
Leben Nr. 2: ? (Wie sagte mal jemand so schön: "Durch Sprache schaffen wir Welt." Aber das habe ich schon verschiedentlich zitiert. - Weiß bloß nicht mehr, von wem das stammt. Im Zweifelsfall von den sprachversierten Humanisten des 14./15. Jahrhunderts.)
das [Schriftstellerin oder Lektorin] WAR ich nicht ..., aber beruflich in Sachen Sprache/Texte an der Uni unterwegs, das war ich in Leben Nr. 1.
Leben Nr. 2: ? (Wie sagte mal jemand so schön: "Durch Sprache schaffen wir Welt." Aber das habe ich schon verschiedentlich zitiert. - Weiß bloß nicht mehr, von wem das stammt. Im Zweifelsfall von den sprachversierten Humanisten des 14./15. Jahrhunderts.)
Zuletzt geändert von Widow am Sa., 29.10.2011, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Gongschlag im Flur..das find ich mega doof. Da hört man doch im wahrsten Sinne die Zeit ticken, oder? Und ist unter Druck weil schon wieder mehr als die Hälfte der Zeit um ist..
Liebe Flowerbomb,
nö, um ehrlich zu sein, dieser "Gong" gehört zu einer alten Standuhr, die ca. 10 Meter entfernt am Ende des sehr langen und sehr engen Flurs steht und irgendwie hat er was von Big Ben: Sowas Solides, Ruhiges und ein wenig Spleeniges ... Ich mag den ganz gern, wenn ich ihn überhaupt höre. (Dann "schwimme" ich auch nicht so in der Zeit, ohne unserem lieben Fischken hier zu nahe ins Biotop treten zu wollen.)
Einen lieben Gruß,
Widow
nö, um ehrlich zu sein, dieser "Gong" gehört zu einer alten Standuhr, die ca. 10 Meter entfernt am Ende des sehr langen und sehr engen Flurs steht und irgendwie hat er was von Big Ben: Sowas Solides, Ruhiges und ein wenig Spleeniges ... Ich mag den ganz gern, wenn ich ihn überhaupt höre. (Dann "schwimme" ich auch nicht so in der Zeit, ohne unserem lieben Fischken hier zu nahe ins Biotop treten zu wollen.)
Einen lieben Gruß,
Widow
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Ich beneide Dich ganz ehrlich deiner Fähigkeit und dem Gefühl zur Sprache. Ich kann mich nur in meiner Muttersprache ganz frei bewegen. Ich versuche meinen Deutsch zu verbessern durch Fachliteratur, viel Lesen und selber ständig schreiben. Ich würde so gerne Fehlerfrei werden und ein sehr gutes Gefühl für die deutsche Sprache entwickeln!Widow hat geschrieben:Liebe Ragneda,
das [Schriftstellerin oder Lektorin] WAR ich nicht ..., aber beruflich in Sachen Sprache/Texte an der Uni unterwegs, das war ich in Leben Nr. 1.
Leben Nr. 2: ? (Wie sagte mal jemand so schön: "Durch Sprache schaffen wir Welt." Aber das habe ich schon verschiedentlich zitiert. - Weiß bloß nicht mehr, von wem das stammt. Im Zweifelsfall von den sprachversierten Humanisten des 14./15. Jahrhunderts.)
Du schreibst wirklich sehr toll, und deine Ironie, die geschickt hingestellt wird, ist ja der Oberhammer. Musste gerade voll lachen.
http://liebesforum.forumieren.de/
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hey Widow
Auch wenn ich Dich nerve, versuche ich es nochmal. Es gibt einige interessante Bücher über die anankastische Persönlichkeitsstörung, die ich auch las, um mir sicher zu werden, ob das bei mir wirklich zutrifft. Aaaaalo, da gibt es in einem dieser Fachbücher von hochdotierten Professoren einen Fall, der auch Unidozent ist, ich meine den Patienten, einer ist sogar "Kollege" des Therapeuten. Du befändest Dich also in guter Gesellschaft. Nur so als Hinweis, auch wenn es Dich nun fröstelt. Vielleicht taust Du noch auf. Jedenfalls alles Liebe für Dich und Deine Therapieresistenz. Das ist doch nur Zeitvergeudung, wenn Du nichts daraus machst. Der Therapeut bekommt trotzdem sein Geld, allein Du sollst den Nutzen haben, damit Du Dein Leben nach Deinen Wünschen gestalten kannst und Dir Deine Betriebsblindheit nicht in die Quere kommt. Also ich persönlich bin froh, über meinen blinden Fleck aufgeklärt worden zu sein. - Egal wie das jetzt klingt mit "anankastische Persönlichkeit", ich kann etwas daraus lernen und diese meine Persönlichkeit in aller Freiheit kultivieren, ohne daran zu zerbrechen.
Frag doch Deinen Therapeuten, dann kannst Du immer noch sagen, dass es nicht so sei nach dessen Fachmeinung. Oder einfach mal ein paar Bücher dazu lesen und mit sich selbst vergleichen. Wirklich ausschließen kannst Du es noch nicht, wenn Du es nicht überprüfst.
Elana
Auch wenn ich Dich nerve, versuche ich es nochmal. Es gibt einige interessante Bücher über die anankastische Persönlichkeitsstörung, die ich auch las, um mir sicher zu werden, ob das bei mir wirklich zutrifft. Aaaaalo, da gibt es in einem dieser Fachbücher von hochdotierten Professoren einen Fall, der auch Unidozent ist, ich meine den Patienten, einer ist sogar "Kollege" des Therapeuten. Du befändest Dich also in guter Gesellschaft. Nur so als Hinweis, auch wenn es Dich nun fröstelt. Vielleicht taust Du noch auf. Jedenfalls alles Liebe für Dich und Deine Therapieresistenz. Das ist doch nur Zeitvergeudung, wenn Du nichts daraus machst. Der Therapeut bekommt trotzdem sein Geld, allein Du sollst den Nutzen haben, damit Du Dein Leben nach Deinen Wünschen gestalten kannst und Dir Deine Betriebsblindheit nicht in die Quere kommt. Also ich persönlich bin froh, über meinen blinden Fleck aufgeklärt worden zu sein. - Egal wie das jetzt klingt mit "anankastische Persönlichkeit", ich kann etwas daraus lernen und diese meine Persönlichkeit in aller Freiheit kultivieren, ohne daran zu zerbrechen.
Frag doch Deinen Therapeuten, dann kannst Du immer noch sagen, dass es nicht so sei nach dessen Fachmeinung. Oder einfach mal ein paar Bücher dazu lesen und mit sich selbst vergleichen. Wirklich ausschließen kannst Du es noch nicht, wenn Du es nicht überprüfst.
Elana
Zuletzt geändert von (e) am Sa., 29.10.2011, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Liebe Widow,Widow hat geschrieben:Liebe Tristezza,
hast mich ertappt ...
gib deinem Analytiker doch auch die Chance, dich zu ertappen! Du hast so viel Lebendigkeit in dir, es wäre sehr schade, wenn sie dir und deiner Umwelt genommen würde.
Tristezza
Mit Verlaub, Elana, ich habe so den leisen Verdacht, dass Widow momentan ganz andere Probleme hat als zwanghaft der Frage nachzugehen, ob sie vielleicht irgendwie anankastisch angehaucht ist.Elana hat geschrieben:Frag doch Deinen Therapeuten, dann kannst Du immer noch sagen, dass es nicht so sei nach dessen Fachmeinung. Oder einfach mal ein paar Bücher dazu lesen und mit sich selbst vergleichen. Wirklich ausschließen kannst Du es noch nicht, wenn Du es nicht überprüfst.
Liebe Ragneda,
Grund zum Neid habe ich: Auf Dich! In einer Fremdsprache (und dann auch noch schriftlich!) sich so sicher zu bewegen und über einen derart differenzierten Sprachschatz zu verfügen wie Du, das nenne ich eine Leistung! Das ist eine Fähigkeit, die ich gern besäße. (Meine Fremdsprachenkenntnisse sind bescheiden und derzeit am Verscheiden ...)
Ansonsten: Mach ich doch immer wieder gerne ... (und danke für das Kompliment)!
Liebe Carö,
(muss gleich mal genauer reinlesen)!
Liebe Elana,
danke für diesen Anschauungsunterricht - jetzt begreife ich langsam, was eine anankastische Persönlichkeit(sstörung) wirklich ist. Und da lobe ich mir doch meine pathologische Trauer auf der Grundlage einer soliden Neurose namens Dysthymie samt akuter mittelgradiger Depression! Das Anankastische wäre mir entschieden zu anstrengend ...
(Ja, ich bin ein fauler Eisbär)
Liebe Tristezza,
bin ja dabei, mich ertappen zu lassen von ihm, ab und an. Aber im Moment ist's halt grad nicht so meins. Naja, seltsame Zeit halt.
Grund zum Neid habe ich: Auf Dich! In einer Fremdsprache (und dann auch noch schriftlich!) sich so sicher zu bewegen und über einen derart differenzierten Sprachschatz zu verfügen wie Du, das nenne ich eine Leistung! Das ist eine Fähigkeit, die ich gern besäße. (Meine Fremdsprachenkenntnisse sind bescheiden und derzeit am Verscheiden ...)
Ansonsten: Mach ich doch immer wieder gerne ... (und danke für das Kompliment)!
Liebe Carö,
(muss gleich mal genauer reinlesen)!
Liebe Elana,
danke für diesen Anschauungsunterricht - jetzt begreife ich langsam, was eine anankastische Persönlichkeit(sstörung) wirklich ist. Und da lobe ich mir doch meine pathologische Trauer auf der Grundlage einer soliden Neurose namens Dysthymie samt akuter mittelgradiger Depression! Das Anankastische wäre mir entschieden zu anstrengend ...
(Ja, ich bin ein fauler Eisbär)
Liebe Tristezza,
bin ja dabei, mich ertappen zu lassen von ihm, ab und an. Aber im Moment ist's halt grad nicht so meins. Naja, seltsame Zeit halt.
Nicht böse gemeint, Widow. - Ja, Anankast zu sein ist sehr anstrengend und macht auch psychosomatisch krank. Kafka hatte eine anankastische Depression, ist also auch oft damit gekoppelt.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Mädels und Jungs hier,Elana hat geschrieben: Anankast zu sein ist sehr anstrengend und macht auch psychosomatisch krank.
der faule Eisbär verkriecht sich in sein Schlabberfell (der wird sonst noch depressiver) und übergibt das Florett:
.............................t
abcdefghijklmnopQRSVWXYZ
............................u
(sorry, die blöden Punkte ließen sich technisch nicht vermeiden, ich hoffe, Ihr könnt das Fechtwerkzeug dennoch sehen.)
Gutes Schwingenklingen und einstweilen einen schönen Abend,
Widow
Halleluja!Elana hat geschrieben:Nicht böse gemeint, Widow. - Ja, Anankast zu sein ist sehr anstrengend und macht auch psychosomatisch krank. Kafka hatte eine anankastische Depression, ist also auch oft damit gekoppelt.
Kafka lebt !(ich wußte es, so wie Elvis, sie leben alle, und sind unter uns, hurra!) In Widow's Gestalt wieder auferstanden!
http://liebesforum.forumieren.de/
Liebe Widow,
dir wird gerade die Zeit knapp. Du bockst in deiner Therapie, hast scheinbar vergessen, dass du noch etwas über dich in Erfahrung zu bringen hattest.
Wie ein kleines Kätzchen springst du jedem Blättchen hinterher, das der Wind bewegt. Denkst und schreibst in diesem Zirkus hier, statt auf deinem eigenen Planeten.
Deine Zeit hier vor willigem Publikum zu verbringen (verplempern); der Wunsch ist verständlich, weil das angenehmer ist, aber eigentlich willst du das (angenehm) ja auch nicht.
Was jetzt auf dich zukommt , kommt unweigerlich auf dich zu und du musst dir gut überlegen mit wem du diese Zeit verbringen willst und vor allem warum! Mit uns hier oder ihm dort.
draußen
dir wird gerade die Zeit knapp. Du bockst in deiner Therapie, hast scheinbar vergessen, dass du noch etwas über dich in Erfahrung zu bringen hattest.
Wie ein kleines Kätzchen springst du jedem Blättchen hinterher, das der Wind bewegt. Denkst und schreibst in diesem Zirkus hier, statt auf deinem eigenen Planeten.
Du wirst springen. So oder so (bei deinem Alien, in seine Arme und aufgefangen oder hart daneben auf den Boden schlagend. Natürlich wirst du keinesfalls bei ihm springen müssen, Plan B, der wohl mal Plan A war, liegt ja bereit).Widow hat geschrieben:Es wird allmählich wahnsinnig zäh ...
Was am Schweigen liegt; das langsam einen bösen Unterton bekommt: Wir beginnen nämlich, uns anzuschweigen - weil ich etwas verschweige, drumrum schweige (oder auch manchmal drumherum zu plappern versuche).
Deine Zeit hier vor willigem Publikum zu verbringen (verplempern); der Wunsch ist verständlich, weil das angenehmer ist, aber eigentlich willst du das (angenehm) ja auch nicht.
Was jetzt auf dich zukommt , kommt unweigerlich auf dich zu und du musst dir gut überlegen mit wem du diese Zeit verbringen willst und vor allem warum! Mit uns hier oder ihm dort.
draußen
Liebe Ragneda,
danke für das Lachen! Tat gut (horribile dictu).
Liebe Draußen,
streng zur Ordnung rufende Mutterstimme (und die sagte doch immer nur, was man selbst so genau wußte, aber nicht wollte, auch wenn es vernünftig, ja sogar gut war - hatte man sie ja zur Genüge introjeziert) --- hast ja recht! Und bist Spielverderberin, so sehr! Gibt es die Spielwiese nur bei Dir im Reservat? Dürfen hier auf der Scholle keine Gänseblümchen blühen und zum Kranz gebunden werden?
- Nein, vermutlich wirklich nicht!
Du hast einfach recht: Es ist Ablenkung. Ist sinnlose Tändelei. Vielleicht weniger das Kätzchen, das nach jedem Blättchen springt, als vielmehr ein Tintenfisch in der Tiefsee, der sich in seiner eigenen Tintenwolke verirrt hat, und der nun (eingedenk seiner Erinnerung an all diese von innen glimmenden Tiere, die da draußen eigentlich so vorbeischweben) jedem Lichtschimmer nachzuckt - nie wissend, ob da nicht gerade ein Pottwal herankommt, und das ebenso hoffend wie fürchtend. Aber sie alle schweben in all diesem Druck der Meeresmassen. Es ist so still und so drückend, da unten. Das aber muss ich Dir nicht sagen. Bist ja im Zweitleben Languste.
Entscheidungen. Ja. Mal wieder. Und mal wieder alles nur eine Illusion. "Plan A", "Plan B", "sich etwas überlegen" (z.B., mit wem warum welche Zeit zu verbringen sei). Als könnte ich das, das Entscheiden. - Sollte ich können, ja ich weiß. Müsste ich können, ja ich weiß. Konnte ich mal, ja ich weiß (zumindest lebte ich mal im sanften Dunst der Meinung, das zu können).
Jetzt aber ist selbst das Wissen nurmehr eine Buchstabenkombination.
Ich fürchte, meine Zeit wird immer noch nicht knapp und dann bald ausgelaufen sein, nein: Sie tickt einfach weiter. Ob ich nun springe - von "Euch", wie Du schriebst, auf meinen Schreib-Planeten oder von "Euch" dem Gemini52-Bewohner auf die Couch. Denn zum Sprung in die Tiefsee, ins Meer wird es wieder nicht reichen, wird wieder nichts eindeutig genug sein, überlegt genug und geplant genug. - So wird es wohl wieder kommen. Alles. Mit allem. Denn auch zum Sprung an Land - quer durchs All oder auch quer durch allen Meeresraum - auf meinen Planeten, mein Riff wird's nicht reichen.
Übrigens: Der Gedanke, noch was rauskriegen zu müssen über mich - er schwindet tatsächlich (vielleicht tut sich da ja mal was!?). Ist nämlich umstellt von der Frage: So what?
Und: Liebe Draußen, ich weiß, Du willst nicht die gestrenge Mutterstimme haben! Ich hab' sie Dir auch nur angedichtet.
Widow, herzlich grüßend
danke für das Lachen! Tat gut (horribile dictu).
Liebe Draußen,
streng zur Ordnung rufende Mutterstimme (und die sagte doch immer nur, was man selbst so genau wußte, aber nicht wollte, auch wenn es vernünftig, ja sogar gut war - hatte man sie ja zur Genüge introjeziert) --- hast ja recht! Und bist Spielverderberin, so sehr! Gibt es die Spielwiese nur bei Dir im Reservat? Dürfen hier auf der Scholle keine Gänseblümchen blühen und zum Kranz gebunden werden?
- Nein, vermutlich wirklich nicht!
Du hast einfach recht: Es ist Ablenkung. Ist sinnlose Tändelei. Vielleicht weniger das Kätzchen, das nach jedem Blättchen springt, als vielmehr ein Tintenfisch in der Tiefsee, der sich in seiner eigenen Tintenwolke verirrt hat, und der nun (eingedenk seiner Erinnerung an all diese von innen glimmenden Tiere, die da draußen eigentlich so vorbeischweben) jedem Lichtschimmer nachzuckt - nie wissend, ob da nicht gerade ein Pottwal herankommt, und das ebenso hoffend wie fürchtend. Aber sie alle schweben in all diesem Druck der Meeresmassen. Es ist so still und so drückend, da unten. Das aber muss ich Dir nicht sagen. Bist ja im Zweitleben Languste.
Entscheidungen. Ja. Mal wieder. Und mal wieder alles nur eine Illusion. "Plan A", "Plan B", "sich etwas überlegen" (z.B., mit wem warum welche Zeit zu verbringen sei). Als könnte ich das, das Entscheiden. - Sollte ich können, ja ich weiß. Müsste ich können, ja ich weiß. Konnte ich mal, ja ich weiß (zumindest lebte ich mal im sanften Dunst der Meinung, das zu können).
Jetzt aber ist selbst das Wissen nurmehr eine Buchstabenkombination.
Ich fürchte, meine Zeit wird immer noch nicht knapp und dann bald ausgelaufen sein, nein: Sie tickt einfach weiter. Ob ich nun springe - von "Euch", wie Du schriebst, auf meinen Schreib-Planeten oder von "Euch" dem Gemini52-Bewohner auf die Couch. Denn zum Sprung in die Tiefsee, ins Meer wird es wieder nicht reichen, wird wieder nichts eindeutig genug sein, überlegt genug und geplant genug. - So wird es wohl wieder kommen. Alles. Mit allem. Denn auch zum Sprung an Land - quer durchs All oder auch quer durch allen Meeresraum - auf meinen Planeten, mein Riff wird's nicht reichen.
Übrigens: Der Gedanke, noch was rauskriegen zu müssen über mich - er schwindet tatsächlich (vielleicht tut sich da ja mal was!?). Ist nämlich umstellt von der Frage: So what?
Und: Liebe Draußen, ich weiß, Du willst nicht die gestrenge Mutterstimme haben! Ich hab' sie Dir auch nur angedichtet.
Widow, herzlich grüßend
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