Was macht einen Mann sexuell attraktiv? (an die Frauen)
Nach meinen Erfahrungen traue ich mich ganz sicher nicht mehr, einem gemeinsamen Topf zuzustimmen. Da bin ich ein gebranntes Kind. Sobald es einen gemeinsamen Topf gibt - und da spreche ich garantiert vielen Männern aus dem Herzen - fangen die meisten Frauen an, sich daraus zu bedienen, als wäre es ein Esel, der Gold schei**t.
Mittlerweile ist es auch mir vergönnt, eine Partnerin zu haben, die sogar über mehr Geld verfügt als ich, aber diese Philosophie behalte ich trotzdem bei. Es gibt dann eben Leihgaben, wenn einer z.B. in ein berufliches Projekt investiert - das muß aber auch zurückgezahlt werden. Und das finde ich erwachsen, alles andere klingt mehr nach Taschengeld von Mama und Papa. 70% aller Streitgespräche in Beziehungen drehen sich ums Geld. Dem sollte man, durch vernünftige, getrennte Handhabung der Finanzen, entgegenwirken.
Mittlerweile ist es auch mir vergönnt, eine Partnerin zu haben, die sogar über mehr Geld verfügt als ich, aber diese Philosophie behalte ich trotzdem bei. Es gibt dann eben Leihgaben, wenn einer z.B. in ein berufliches Projekt investiert - das muß aber auch zurückgezahlt werden. Und das finde ich erwachsen, alles andere klingt mehr nach Taschengeld von Mama und Papa. 70% aller Streitgespräche in Beziehungen drehen sich ums Geld. Dem sollte man, durch vernünftige, getrennte Handhabung der Finanzen, entgegenwirken.
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Wir haben nur eine gemeinsame "Spardose" für größere gemeinsame Ansparungen.
Mein Partner und ich wohnen nun seit bald 8 Jahren zusammen und es funktioniert alles super.
Jedes Paar soll es handhaben, wie es möchte, wir handhaben es eben so Und wie gesagt, so überexakt, wie es anscheinend rüberkam, läuft es auch wieder nicht.
Wahre Partnerschaftlichkeit ... naja, darunter versteht wahrscheinlich jeder was anderes
Da verdient die Frau etwas weniger und erwartet regelrecht, dass ihr ihr Mann alles bezahlt. Das finde ich nicht okay, das ist einfach nur schmarotzerhaft. Sie gibt ihr Geld nur für sich, hin und wieder für Lebensmittel, aus, ihr Mann muss seines aber teilen...
Sowas gibt es aber selbstverständlich auch umgekehrt. Eine Freundin meiner Tante wurde von einem Exfreund jahrelang ausgenützt, er hat das gemeinsame Konto regelrecht geplündert.
Aber wenn man so einen gemeinsamen Topf hat, kann es wahrscheinlich z.B. leichter passieren, dass sich mal der eine Partner beschwert, wenn der andre einen "Unsinn" (muss nix Teures sein, halt was, was sich letzterer mal zwischendurch gönnen wollte, wovon aber ersterer nix hat, etwa weil kein geteiltes Hobby, Kleidung, etc.) gekauft hat. Mit (zumindest großteils) getrennten Zahlungen bleibt das der eigene Kaffee, weil nur das eigene Geld dafür drauf ging.
Ich kenne das leider wirklich aus genügend Partnerschaften und Familien, dass sich bei einem gemeinsamen Konto immer wieder jemand über Ausgaben beschwerte. Selbst wenn diese eindeutig in einem Bereich lagen, wo der andere sagen kann "Das war von meinem Gehaltsteil".
Gibt aber sicherlich auch genügend Paare, die das hinbekommen. Kommt ja immer auf die jeweiligen Personen an.
Mein Partner und ich wohnen nun seit bald 8 Jahren zusammen und es funktioniert alles super.
Jedes Paar soll es handhaben, wie es möchte, wir handhaben es eben so Und wie gesagt, so überexakt, wie es anscheinend rüberkam, läuft es auch wieder nicht.
Wahre Partnerschaftlichkeit ... naja, darunter versteht wahrscheinlich jeder was anderes
Ich kenne so einen Fall in einer Ehe, Generation meiner Eltern.Sobald es einen gemeinsamen Topf gibt - und da spreche ich garantiert vielen Männern aus dem Herzen - fangen die meisten Frauen an, sich daraus zu bedienen, als wäre es ein Esel, der Gold schei**t.
Da verdient die Frau etwas weniger und erwartet regelrecht, dass ihr ihr Mann alles bezahlt. Das finde ich nicht okay, das ist einfach nur schmarotzerhaft. Sie gibt ihr Geld nur für sich, hin und wieder für Lebensmittel, aus, ihr Mann muss seines aber teilen...
Sowas gibt es aber selbstverständlich auch umgekehrt. Eine Freundin meiner Tante wurde von einem Exfreund jahrelang ausgenützt, er hat das gemeinsame Konto regelrecht geplündert.
Finde ich auch. Obwohl ich zugeben muss, dass ich bei mir selbst strenger mit dem Zurückzahlen bin als bei anderen. Bin bei anderen großzügiger, lass mich aber natürlich auch ned ausnützen.Und das finde ich erwachsen, alles andere klingt mehr nach Taschengeld von Mama und Papa.
Ich denke auch, dass da viel Streit erspart bleibt, wenn ich auch nicht pauschalisieren würde, dass die Mehrheit der Paare, die eine andere Regelung bez. Geld haben, wegen diesem streiten.70% aller Streitgespräche in Beziehungen drehen sich ums Geld. Dem sollte man, durch vernünftige, getrennte Handhabung der Finanzen, entgegenwirken.
Aber wenn man so einen gemeinsamen Topf hat, kann es wahrscheinlich z.B. leichter passieren, dass sich mal der eine Partner beschwert, wenn der andre einen "Unsinn" (muss nix Teures sein, halt was, was sich letzterer mal zwischendurch gönnen wollte, wovon aber ersterer nix hat, etwa weil kein geteiltes Hobby, Kleidung, etc.) gekauft hat. Mit (zumindest großteils) getrennten Zahlungen bleibt das der eigene Kaffee, weil nur das eigene Geld dafür drauf ging.
Ich kenne das leider wirklich aus genügend Partnerschaften und Familien, dass sich bei einem gemeinsamen Konto immer wieder jemand über Ausgaben beschwerte. Selbst wenn diese eindeutig in einem Bereich lagen, wo der andere sagen kann "Das war von meinem Gehaltsteil".
Gibt aber sicherlich auch genügend Paare, die das hinbekommen. Kommt ja immer auf die jeweiligen Personen an.
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Mein Partner und ich haben einen gemeinsamen Sohn und sind eine kleine Familie. Und in einer Familie wird geteilt und zusammengehalten. Alles Werte, die ich und mein Mann (wir sind unverheiratet) unserem Sohn vorleben möchten. Mit getrennten Kassen wäre das nicht möglich. Außerdem möchte ich nicht, dass mein Sohn mit Kategorein wie "Meins" und "Deins" versaut wird. Schade, dass der Materialismus der heutigen Zeit auch vor Beziehungen keinen halt macht.
Eat Pray Love
Du kennst mich nicht, also bitte schließe nicht von ein paar Mini-Infos auf meine Persönlichkeit und meine Beziehung (zu der ja wohl mehr gehört als getrennte Zahlungen)geronimos secret hat geschrieben:Schade, dass der Materialismus der heutigen Zeit auch vor Beziehungen keinen halt macht.
Es ist schön, wenn ihr mit eurer Regelung glücklich seid. Aber du solltest es respektieren, wenn andere mit einer anderen Regelung glücklich sind Menschen sind nun mal unterschiedlich und das ist gut so.
Wären wir alle gleich, wäre ein Forum dieserart unnötig. Da würde jeder nur posten "Super, sehe ich auch so."
Also mal sind mein Partner und ich keine materialistischen Menschen. Du müsstest das an meinem ersten Beitrag erlesen haben. Da betonte ich, wie egal es mir ist, wieviel mein Partner verdient, welchen Beruf er hat, etc. Auch ich selbst werde in meinem Berufsfeld nie viel verdienen, und das ist okay, denn ich bin wo, wo es mir gefällt, und darum geht's.
Materialistisch wäre für mich auf die genannten Dinge wie Verdienst, Besitz, etc. höchsten Wert zu legen. Ob das Fachliteratur, Wiki, etc. das anders sehen, weiß ich nicht
Aufjedenfall gehört Materielles definitiv NICHT zu meinen "Werten" (Anführungszeichen, da ich das nicht als Wert bezeichne). Ich halte nichts von der materialistischen, sensationsgeilen, visualisierten, etc. Gesellschaft in der wir uns befinden.
"Materialistisch" ist für mich ein "schlimmes" Wort, aber womöglich verstehe ich darunter wirklich etwas anderes. Für mich sind nämlich z.B. solche Personen materialistisch, die ihre Partner nach Faktoren wie Verdienst, Besitz wählen, erwarten, dass ihnen alles oder viel von jenen bezahlt wird, Personen, denen es wichtiger ist, einen Job mit viel Verdienst und Prestige zu haben, als einen, der ihnen wirklich gefällt, Personen, denen Verdienst, Besitz, Luxus wichtiger ist als Emotionen und Menschen, etc.
Da meine Beiträge offenbar falsch rüberkamen, kurz, wie "materialistsich" meine Beziehung ist:
- seit 10 Jahren zusammen, seit bald 8 teilen wir uns eine Wohnung
- gemeinsame Haushaltsführung (natürlich, da wir beide studieren und arbeiten, macht aus zeitlichen Gründen mal einer mehr, mal der andere - aber in Summe gleicht es sich aus)
Ich unterschiede zwischen gemeinsamen und getrennten Zahlungen. Aber, wie ich gemerkt habe, sind diese offenbar Interpretationssache.
~ Gemeinsame Zahlungen:
- "normale", regelmäßige Einkäufe: entweder abwechselne Bezahlung oder es wird abgerechnet (aber auch meist ned so exakt - wäre es z.B. nicht unfair, würde ein Einkauf 6 Sachen beinhalten, die wirklich nur ich gebrauche und mein Partner würde sie bezahlen?)
- größere gemeinsame Anschaffungen (wie z.B. Drucker, PC, Möbelstück, etc.): jeder bezahlt die Hälfte
- gemeinsame Kosten (wie z.B. Internetrechung, Miete, etc.): jeder bezahlt die Hälfte
- kleinere gemeinsamere Anschaffungen zwischendurch: unterschiedlich, mal gibt der eine dem anderen die Hälfte, kam aber auch vor, dass es nur einer bezahlt, der andere dann mal eine andere Anschaffung
-> uns geht es hier einzig darum, dass Fairheit herrscht, für uns Teil einer gleichberechtigten Partnerschaft. Natürlich wird nicht immer, oder sogar häufig nicht, 100%ig exakt gerechnet. Aber wir möchten es so halten, dass jeder in Summe in etwas das gleiche zum gemeinsamen Leben beisteuert.
- Urlaube: getrennte Zahlung, wäre sonst auch zu teuer. Allerdings laden wir uns dort dann mal ein, etwa zum Essen, Besichtigungen, etc.
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~ Geschenke und Einladungen:
- Geschenke: Ja, dazu gehören auch kleinere gemeinsame Anschaffungen (größere könnten wir uns alleine zumeist gar ned leisten). Wir beschenken uns nicht nur zu Anlässen, auch zwischendurch, wenn wir mal was sehen, was dem anderen gefallen könnte. Natürlich schenken wir uns auch Dinge zum gemeinsamen Gebrauch, oder auch völlig Unmaterialistisches, wie etwa einen Ausflug, Zeit, etc. Ich persönlich bekomme von anderen sowieso am liebsten Zeit geschenkt - unbezahlbar
- Einladungen: Wir sind beide so, dass wir schnell ein schlechtes Gewissen haben, wenn uns jemand was bezahlt, uns einlädt. Vll. ist das auch ein wichtiger Mitgrund für die Einkaufsregelungen.
Einladungen erfolgen deshalb zumeist zu Anlässen, seltener zwischendurch. Diese Anlässe reichen aber vom Geburtstag, Jahrestag bis zur bestandenen großen Prüfung.
Dazu gehören etwa die Playstation meines Freundes, unsere Handys + Rechnungen, unsere Laptops, mein kleiner stylischer CD Ständer (würde ich teilen, wenn mehr Platz darin), unsere Kleidung, Studiengebühren, meine Zuggebühren (studiere in einer anderen Stadt, mein Freund nicht), Sozialversicherungen, Arztrechnungen, etc.
Für mich gehört es zu einer Familie, dass beide, soweit wie möglich, in Summe (und damit meine ich jetzt nicht auf den Cent genau) in etwa daselbe zu den gemeinsamen Einkäufen, Anschaffungen u.ä. - eben zu den wirklich gemeinsamen Kosten - beitragen. Das ist für uns schlichtweg Teil einer gleichberechtigten Partnerschaft, in der beide arbeiten. Wem tut diese Einstellung weh?
Getrennte Kosten bezahlen wir auch getrennt, weil es sich dabei um Dinge handelt, die zumeist wirklich nur einer verwendet oder nur einen betrifft (wie etwa Arztrechnung).
Das hat aber nicht den Grund, dass wir uns denken "Wieso sollte ich da mitzahlen, brauch ich doch ned!?!", sondern, ganz im Gegenteil, dass wir uns beide denken "Das benötige eigentlich (großteils) nur ich. Es wäre unfair, würde er/sie mitzahlen." Da ticken wir gleich, deshalb traue ich mir das so hinzuschreiben. Mein Partner und ich haben so ein extremes Gerechtigkeitsdenken, dass wir echt ein schlechtes Gewissen hätten, würde der andere etwas bezahlen, von dem er selbst nix hat. Es sei denn natürlich, es handelt sich um ein Geschenk (was aber auch nicht zu teuer sein sollte, weil wir uns sonst darüber Gedanken machen, dass sich der andere in Unkosten gestürzt hat). Ja, womöglich sind wir ein wirklich seltsames Paar, aber wir passen zam
Getrennte Kosten bedeutet für uns aber NICHT getrennte Güter in dem Sinne. Also ich habe z.B. schon mit dem Handy meines Partners gespielt (High-tech-Wunderwerk ) , oder er meinen Laptop verwendet. Also es geht uns nicht darum zu sagen "Hey, das ist meins, weg da." oder so. Jeder kann natürlich auch die Dinge des anderen verwenden, wenn er mag.
Wir halten zusammen und unterstützen uns in jeder Weise. Sollte eine Teilung oder Trennung bestimmter Kosten nicht möglich sein, ist das okay. Geht es einem etwa finanziell schlechter, übernimmt er eben erst wieder ein paar mal was, wenn es ihm wieder besser geht. Das ist selbstverständlich.
Und Zusammenhalt und Unterstützung ist ganzheitlich bei uns vorhanden. Wir lieben uns, respektieren uns, sind loyal, verständnisvoll, sind für einander da, helfen einander, etc. Das sind für mich Werte einer Partnerschaft. Und diese verschwinden meiner Ansicht nach nicht, wenn man gewisse geteilte und getrennte Kosten hat.
Also ich würde unsere Beziehung nicht als materialistisch bezeichnen. Aber wenn du das so siehst, werde ich dich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Ansichten sind nun mal verschieden und einiges wird nun mal unterschiedlich interpretiert. In Foren herrscht ja auch das Problem, dass man Worte nur liest, da können auch leicht Missverständnisse entstehen.
Respektieren wir einfach, dass es zu diesem Thema unterschiedliche Einstellungen gibt. Keine ist besser oder schlechter, wahrer oder falscher.
Du bist in deiner Beziehung sehr glücklich, ich in meiner. Somit passt alles
- Geschenke: Ja, dazu gehören auch kleinere gemeinsame Anschaffungen (größere könnten wir uns alleine zumeist gar ned leisten). Wir beschenken uns nicht nur zu Anlässen, auch zwischendurch, wenn wir mal was sehen, was dem anderen gefallen könnte. Natürlich schenken wir uns auch Dinge zum gemeinsamen Gebrauch, oder auch völlig Unmaterialistisches, wie etwa einen Ausflug, Zeit, etc. Ich persönlich bekomme von anderen sowieso am liebsten Zeit geschenkt - unbezahlbar
- Einladungen: Wir sind beide so, dass wir schnell ein schlechtes Gewissen haben, wenn uns jemand was bezahlt, uns einlädt. Vll. ist das auch ein wichtiger Mitgrund für die Einkaufsregelungen.
Einladungen erfolgen deshalb zumeist zu Anlässen, seltener zwischendurch. Diese Anlässe reichen aber vom Geburtstag, Jahrestag bis zur bestandenen großen Prüfung.
- Getrennte Zahlungen: damit meine ich tatsächlich nur solche, die es auch sind und es ist doch selbstverständlich, dass diese derjenige bezahlt, der sie benötigt/haben will.Außerdem möchte ich nicht, dass mein Sohn mit Kategorein wie "Meins" und "Deins" versaut wird.
Dazu gehören etwa die Playstation meines Freundes, unsere Handys + Rechnungen, unsere Laptops, mein kleiner stylischer CD Ständer (würde ich teilen, wenn mehr Platz darin), unsere Kleidung, Studiengebühren, meine Zuggebühren (studiere in einer anderen Stadt, mein Freund nicht), Sozialversicherungen, Arztrechnungen, etc.
Teilen und Zusammenhalt ist auch für uns sehr wichtig. Aber das schließt unserer Meinung nach eben nicht die Teilung oder Trennung bestimmter Kosten aus.Und in einer Familie wird geteilt und zusammengehalten
Für mich gehört es zu einer Familie, dass beide, soweit wie möglich, in Summe (und damit meine ich jetzt nicht auf den Cent genau) in etwa daselbe zu den gemeinsamen Einkäufen, Anschaffungen u.ä. - eben zu den wirklich gemeinsamen Kosten - beitragen. Das ist für uns schlichtweg Teil einer gleichberechtigten Partnerschaft, in der beide arbeiten. Wem tut diese Einstellung weh?
Getrennte Kosten bezahlen wir auch getrennt, weil es sich dabei um Dinge handelt, die zumeist wirklich nur einer verwendet oder nur einen betrifft (wie etwa Arztrechnung).
Das hat aber nicht den Grund, dass wir uns denken "Wieso sollte ich da mitzahlen, brauch ich doch ned!?!", sondern, ganz im Gegenteil, dass wir uns beide denken "Das benötige eigentlich (großteils) nur ich. Es wäre unfair, würde er/sie mitzahlen." Da ticken wir gleich, deshalb traue ich mir das so hinzuschreiben. Mein Partner und ich haben so ein extremes Gerechtigkeitsdenken, dass wir echt ein schlechtes Gewissen hätten, würde der andere etwas bezahlen, von dem er selbst nix hat. Es sei denn natürlich, es handelt sich um ein Geschenk (was aber auch nicht zu teuer sein sollte, weil wir uns sonst darüber Gedanken machen, dass sich der andere in Unkosten gestürzt hat). Ja, womöglich sind wir ein wirklich seltsames Paar, aber wir passen zam
Getrennte Kosten bedeutet für uns aber NICHT getrennte Güter in dem Sinne. Also ich habe z.B. schon mit dem Handy meines Partners gespielt (High-tech-Wunderwerk ) , oder er meinen Laptop verwendet. Also es geht uns nicht darum zu sagen "Hey, das ist meins, weg da." oder so. Jeder kann natürlich auch die Dinge des anderen verwenden, wenn er mag.
Wir halten zusammen und unterstützen uns in jeder Weise. Sollte eine Teilung oder Trennung bestimmter Kosten nicht möglich sein, ist das okay. Geht es einem etwa finanziell schlechter, übernimmt er eben erst wieder ein paar mal was, wenn es ihm wieder besser geht. Das ist selbstverständlich.
Und Zusammenhalt und Unterstützung ist ganzheitlich bei uns vorhanden. Wir lieben uns, respektieren uns, sind loyal, verständnisvoll, sind für einander da, helfen einander, etc. Das sind für mich Werte einer Partnerschaft. Und diese verschwinden meiner Ansicht nach nicht, wenn man gewisse geteilte und getrennte Kosten hat.
Also ich würde unsere Beziehung nicht als materialistisch bezeichnen. Aber wenn du das so siehst, werde ich dich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Ansichten sind nun mal verschieden und einiges wird nun mal unterschiedlich interpretiert. In Foren herrscht ja auch das Problem, dass man Worte nur liest, da können auch leicht Missverständnisse entstehen.
Respektieren wir einfach, dass es zu diesem Thema unterschiedliche Einstellungen gibt. Keine ist besser oder schlechter, wahrer oder falscher.
Du bist in deiner Beziehung sehr glücklich, ich in meiner. Somit passt alles
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Liebe Luna,
wenn du und dein Partner mit dieser Regelung zurecht kommt, dann sei euch das doch unbenommen. Jeder wie er mag. Mir wäre diese Form der "Buchführung" viel zu kompliziert. Ich glaube nämlich, dass das "Konto" in einer normalen Beziehung meist natürlicherweise von ganz alleine ausgeglichen ist. Meine Frage ist: wenn ihr verheiratet wärt und Kinder hättet, würdet ihr diese Regelung dann eigentlich beibehalten?!
wenn du und dein Partner mit dieser Regelung zurecht kommt, dann sei euch das doch unbenommen. Jeder wie er mag. Mir wäre diese Form der "Buchführung" viel zu kompliziert. Ich glaube nämlich, dass das "Konto" in einer normalen Beziehung meist natürlicherweise von ganz alleine ausgeglichen ist. Meine Frage ist: wenn ihr verheiratet wärt und Kinder hättet, würdet ihr diese Regelung dann eigentlich beibehalten?!
Eat Pray Love
Luna, einen wehen Nerv erwischt?
Ich würde mich insofern als Materialistisch einstufen, als dass ich an Materie als unser greifbares Lebenserumfeld glaube. Für mich schließt Materialismus auch mit ein, dass das Leben nach dem Tod zu ende ist, weil die Materie Körper eben ihr Ende findet. Ebenso, dass die Seele, das Ich.... aus der Matierie des Körpers entspringt... usw.
Nicht zwangsläufig verstehe ich darunter, eine Fixiertheit auf Materialien - eher eine Abgewandtheit von der Esoterik.
Ich finde es auch wichtig, da bei sich zu bleiben. Auch innerhalb der Partnerschaft. Wenn bei anderen ein gemeinsames Konto funktioniert - ohne Debatte wer wie viel einzahlt/tut/leistet und ergo abheben darf... dann ist das ja schön. Ich hab nur bisher die Erfahrung gemacht: strengere Rechnung erhält die Freundschaft. In meinem Umfeld gabs immer die größten Probleme, wenn die Leute meinten "das wäre nicht so wichtig" und im endeffekt aber irgendwer das Gefühl hatte, latent mehr zu geben als der andere. Dieser dann den Vorwurf mit seinen Argumenten zurückweist... und Bumm - ist der Streit perfekt - der sich dann oft gar nicht mehr bereinigen lässt und Dauerhaft im Raum steht. Wohlgemekt: Fast Ausschließlich bei Menschen, die betonen, NICHT Materialistisch zu sein. Da handhabe ich das lieber getrennt und genauer (was nicht Centabrechnung betrifft, aber eine gewisse Ausgewogenheit - auf jeden Fall aber getrennte Konten) und streite wegen was wichtigerem.
Gemeinsamen Topf würde ich nicht als "modern und neu" bezeichnen... das gabs eigentlich immer schon...
Ich würde mich insofern als Materialistisch einstufen, als dass ich an Materie als unser greifbares Lebenserumfeld glaube. Für mich schließt Materialismus auch mit ein, dass das Leben nach dem Tod zu ende ist, weil die Materie Körper eben ihr Ende findet. Ebenso, dass die Seele, das Ich.... aus der Matierie des Körpers entspringt... usw.
Nicht zwangsläufig verstehe ich darunter, eine Fixiertheit auf Materialien - eher eine Abgewandtheit von der Esoterik.
Ich finde es auch wichtig, da bei sich zu bleiben. Auch innerhalb der Partnerschaft. Wenn bei anderen ein gemeinsames Konto funktioniert - ohne Debatte wer wie viel einzahlt/tut/leistet und ergo abheben darf... dann ist das ja schön. Ich hab nur bisher die Erfahrung gemacht: strengere Rechnung erhält die Freundschaft. In meinem Umfeld gabs immer die größten Probleme, wenn die Leute meinten "das wäre nicht so wichtig" und im endeffekt aber irgendwer das Gefühl hatte, latent mehr zu geben als der andere. Dieser dann den Vorwurf mit seinen Argumenten zurückweist... und Bumm - ist der Streit perfekt - der sich dann oft gar nicht mehr bereinigen lässt und Dauerhaft im Raum steht. Wohlgemekt: Fast Ausschließlich bei Menschen, die betonen, NICHT Materialistisch zu sein. Da handhabe ich das lieber getrennt und genauer (was nicht Centabrechnung betrifft, aber eine gewisse Ausgewogenheit - auf jeden Fall aber getrennte Konten) und streite wegen was wichtigerem.
Gemeinsamen Topf würde ich nicht als "modern und neu" bezeichnen... das gabs eigentlich immer schon...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Liebe Arta,
Naja, neu ist, dass es heute tatsächlich ein gemeinsamer Topf ist. Früher hat die Frau ja in der Regel nicht verdient.Gemeinsamen Topf würde ich nicht als "modern und neu" bezeichnen... das gabs eigentlich immer schon...
Eat Pray Love
Definiere "früher".geronimos secret hat geschrieben:Naja, neu ist, dass es heute tatsächlich ein gemeinsamer Topf ist. Früher hat die Frau ja in der Regel nicht verdient.
Das war ein relativ kurzer Abschnitt in der ein neues Menschenbild des bürgerlichen lebens entstanden und probagiert wurde.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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So so.Arta hat geschrieben:Definiere "früher".geronimos secret hat geschrieben:Naja, neu ist, dass es heute tatsächlich ein gemeinsamer Topf ist. Früher hat die Frau ja in der Regel nicht verdient.
Das war ein relativ kurzer Abschnitt in der ein neues Menschenbild des bürgerlichen lebens entstanden und probagiert wurde.
Nun, vor 20, 30 Jahren war es zumindest noch relativ "unüblich", dass eine (Ehe-) Frau neben dem (Ehe-) Mann Erwerbseinkommen erwirtschaftet hat.
Defition genug?!
Eat Pray Love
Eben, es war vielleicht eine oder zwei Generationen, die so lebten. Kein "von Anbeginn der Zeit..." Ding. Frauen haben früher gearbeitet bis das Kind raus fiel... und dann gings weiter... die mussten ebenso mithackeln wie die Männer... und Kinder... um eine Famlie über die Runden zu bringen. Das "die Frau schupft allein daheim den Haushalt - der Mann bringt das Geld." Ding war eine kurze Phase des Überflusses. Sowas kann sich auch heute keiner mehr leisten.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Und wiederum davor - seien wir einfach verwegen, gehen wir ins Mittelalter - haben Frauen sehr wohl ihr eigenes Einkommen gehabt. Oft waren die Männer tagelang nicht zuhause, währenddessen hat die Frau ihre Stickerein und Näharbeiten gemacht und dafür ja auch Münzen entgegengenommen. Der Mann wird ja nicht, sobald eine Münze die Hand seiner Frau berührt, viele Kilometer nach Hause gerannt kommen und kontrollieren, für was das Geld eingesetzt wird.geronimos secret hat geschrieben:Nun, vor 20, 30 Jahren war es zumindest noch relativ "unüblich", dass eine (Ehe-) Frau neben dem (Ehe-) Mann Erwerbseinkommen erwirtschaftet hat.
Allerdings war es vor 30 Jahren auch schon üblich, daß die Frau normal arbeiten geht und ihren eigenen Topf hat, ich kann mich daran erinnern, wie mir meine Mutter von der Zeit erzählt hat. Und so innovativ war sie definitiv nicht!
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- Forums-Gruftie
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Es ist auch immer die Frage wie man "Arbeit" definiert. Eine Frau, die "früher" zu hause geblieben ist, um sich um den Haushalt und die kinder zu kümmern, hat auch Arbeit geleistet. Arbeit bemisst sich ja nicht nur damit, dass man "Geld" verdient. deswegen hat die Frau im Mittelalter nach heutiger definition nicht gearbeitet, weil es im Mittelalter kein einkommen gab. Arbeit meint ja vor allem "Erwerbsarbeit". Aber zurück zum eigentlichen thema:
mein partner und ich haben uns darauf geeinigt, dass mein Mann nach der "Babypause" beruflich zurücktritt, damit ich mich voll auf meine Karriere konzentrieren kann. Mein Mann ist dann Hausmann und kümmert sich um unseren Sohn und ich verdiene das Geld. Ich bin meinem Mann äußerst dankbar dafür, dass er mir das ermöglicht. Dass mein Mann dann nicht zur Haushaltskasse beitragen kann und ich dann alles bezahlen muss, stört mich überhaupt nicht. Geben und Nehmen in einer Beziehung bemisst sich nicht nach einer Geldleistung, sondern ist - gerade, wenn man Kinder hat, komplexer.
mein partner und ich haben uns darauf geeinigt, dass mein Mann nach der "Babypause" beruflich zurücktritt, damit ich mich voll auf meine Karriere konzentrieren kann. Mein Mann ist dann Hausmann und kümmert sich um unseren Sohn und ich verdiene das Geld. Ich bin meinem Mann äußerst dankbar dafür, dass er mir das ermöglicht. Dass mein Mann dann nicht zur Haushaltskasse beitragen kann und ich dann alles bezahlen muss, stört mich überhaupt nicht. Geben und Nehmen in einer Beziehung bemisst sich nicht nach einer Geldleistung, sondern ist - gerade, wenn man Kinder hat, komplexer.
Eat Pray Love
Boah - was für eine dröge Wendung dieser Thread genommen und welch "trockene" Entwicklung er durchgemacht hat ...
Mutet inhaltlich dem "geneigten" Leser ungefähr so an, wie Eremits Avatar auf den ersten Blick zu deuten ist: Funktional.
Mutet inhaltlich dem "geneigten" Leser ungefähr so an, wie Eremits Avatar auf den ersten Blick zu deuten ist: Funktional.
Was heißt "drög"?
Na ja, mit Träumen war ja hier nix zu machen...
Na ja, mit Träumen war ja hier nix zu machen...
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