Mutter meiner Tochter beschuldigt mich des Missbrauchs

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Di., 03.05.2011, 23:06

Rilke hat geschrieben:Rib-Eye, das Kind wird doch dort in der Kur auch therapiert, ist also kein reines Begleitkind sondern hat die Kur vermutlich von einem Arzt verordnet bekommen, wenn ich das richtig verstanden habe. Hältst du es für sinnvoll, ihr unter diesen Umständen quasi einen Kurabbruch in Aussicht zu stellen?
Wenn das als Rechtfertigung eines völligen Kontaktabbruchs gelten soll, ist das zynisch.

Darüber hinaus ist meine Tochter sehr wohl nur Begleitperson. Ihr wurde lediglich ein Rezept für Physiotherapie ausgestellt, die sie aber nicht zwingend 700 km entfernt wahrnehmen muss, auch zu Hause ist das möglich.
Ganz davon abgesehen, dass diese Kur nur mit beiden Kindern bewilligt wurde, weil die Mutter Falschangaben zur Betreuungssituation gegenüber dem Träger der Kur gemacht hat.
Rilke hat geschrieben:Ich habe das Gefühl, du wirst dir ins eigene Fleisch schneiden, wenn du gerade jetzt weitere rechtliche Schritte versuchst einzuleiten.
Was genau meinst Du denn damit ?
Es geht mir nicht um das "eigene Fleisch", sondern um das Seelenheil meiner Tochter.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Di., 03.05.2011, 23:21

münchnerkindl hat geschrieben: Es geht doch nur um die Wochenenden die ihm zustehen so wie ich das verstanden habe.
Es ging um die Möglichkeit meines Besuches während der sechs Wochen überhaupt dort, einmal wäre schon teuer genug gewesen.
Normalerweise war 14-tägiger Umgang von Do-Mo vereinbart.
Alles wurde von der liebenden Mutter abgelehnt, wie nun auch die wenigstens zugesicherten wöchentlichen Telefonate.
Meine Tochter wird stellvertretend für mich bestraft, weil ich es gewagt habe, ihr vorsichtig signalisiert zu haben, bei Heimweh auch für sie in ihrem gewohntem Umfeld da zu sein.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7211

Beitrag Di., 03.05.2011, 23:34

Was genau meinst Du denn damit ?
Es geht mir nicht um das "eigene Fleisch", sondern um das Seelenheil meiner Tochter.
Vielleicht kennst du diese Redewendung nicht, sorry. Ich meinte damit nur, dass du dir selbst mit einem solchen Schritt schaden könntest, wenn du ihn nun gerade jetzt zu der Zeit machst, wo die drei in Kur sind. Und mal ehrlich, tust du damit dem Seelenheil deiner Tochter gut, wenn du nun während des Kuraufenthaltes auch noch Druck machst? Das könnte dir negativ ausgelegt werden, so meinte ich das.

Und der Kuraufenthalt ist doch begrenzt, die Mutter wird ja nicht mit den beiden Kindern zur Kur fahren, um dir zu schaden, sondern vielleicht mal weiter entfernt zur Ruhe zu kommen, alle drei. Diese Zeit könntest du doch, zum Wohle aller, einfach mal einräumen, ohne wieder zum Gegenschlag auszuholen.

Benutzeravatar

(V)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1894

Beitrag Di., 03.05.2011, 23:54

Rib-eye hat geschrieben: Meine Tochter wird stellvertretend für mich bestraft, weil ich es gewagt habe, ihr vorsichtig signalisiert zu haben, bei Heimweh auch für sie in ihrem gewohntem Umfeld da zu sein.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du es GUT gemeint hast. Aber das "für das Kind da sein wollen" hätte man anders umsetzen und kommunzieren können. Das jeden Fall war ziemlich daneben.

1. Ist deine Tochter KEINE Erwachsene, sie hat solche Entscheidungen nicht zu treffen, sondern das haben die Eltern wie auch immer unter sich auszumachen, im guten oder im schlechten, aber ABSEITS vom Kind. Du tust genau dasselbe wie die Kindsmutter: Dem KIND die Überscheidung lassen, wo es sein will/übernachten soll. Dazu ist es aber defakto zu jung!

Ich glaube generell, es würde die ganze Situation ein wenig eskalieren, wenn du das Kind wie ein KIND aus dessen Sicht wahrnehmen würdest, nicht wie eine Erwachsene, beispielsweise mal in Betracht ziehen, dass .... UND DAS KANN MAN ÜBERALL IM NETZ UND RATGEBERN NACHLESEN, ÜBERALL!... kleinere Kinder dem jeweiligen Elternteil immer genau das erzählen, was es hören will. Sowohl dem einem ALS AUCH dem anderem. Dann würden sich so manche Widersprüche vielleicht auch mal erklären. Das ist eine ganz normale Reaktion eines Kindes, aber sowas ziehst du ja nicht mal ansatzweise in Betracht. Noch nie davon gehört, was? Vermutlich alles eine große Verschwörung, weltweit.

2. War dir definitiv bewusst, wozu das führen wird und das Streit provoziert. Weil DU nicht an die Mutter rankommst, hast du versucht, über das Kind zu erpressen, dass es nicht mit in die Kur geht. Selbst wenn's nicht so gemeint war. Gibt es doch zu: Es wäre dir ein innerer Reichsparteitag, du würdest doch regelrecht jubelieren, wenn das Kind in der Kur säße und heulen würde, weil es zu Papa will. Sieg auf ganzer Linie, was? Das geschehe der Kindsmutter recht, ist es nicht so? GENAU DARAUF HAST DU SPEKULIERT. Und das nennst du Seelenheil. Einfach nur... mies!

Wenn es wirklich nur darum ginge, dem Kind zu signalisieren, dass du für sie da bist... DAS wäre auch anders gegangen. Ich will dir nicht absprechen, dass es dir nicht auch darum geht, ohne Frage. Aber ganz sicher ist das nicht dein EINZIGER Beweggrund.

Und wie bitte schadet eine Kur dem Seelenheil des Kindes? Vermutlich würde auch jeder Urlaub das Seelenheil deines Kindes hochgradig gefährden? Es geht hierbei um DICH.

Zwei Fragen habe ich noch an dich:

a) Da du hier offenbar nur über chronologisch ihre Vergehen aufzählst, sowieso auf kein Argument eingehst, überhaupt gar nicht das Gespräch suchst, auch nicht über DEINE Gefühle oder die Psyche sprechen willst, warum schreibst du hier? Es gibt genug Väterseiten, die wären das bessere Publikum als hier.

b) Wann... WANN ENDLICH?!... leitest du deine rechtliche Schritte nun ein? Ich war in der irrsinnigen Annahme, du hättest eine vollstreckbare Umgangsregelung SCHON LÄNGST beantragt. Offenbar nicht. Obwohl es schon so ewig lange ein Hin und Her gibt. Nach all der Zeit? Nur leere Worte? Aber jetzt... genau jetzt... muss es sein! Ja, nee, ist klar. Dann rede nicht, sondern tue es endlich. Zeit genug hattest du ja genug! (Und bitte versuche uns nicht weiszumachen ausgerechnet DU hättest es aus lauter Gutmütigkeit noch zigmal im Guten versuchen wollen, das wäre ziemlich unglaubwürdig).

@Rilke
Oh, das WIRD ihm negativ ausgelegt werden. Mit tödlicher Sicherheit. Nur wird es ihn nicht zum Nachdenken anregen, sondern nur darin bestätigen, dass die ganze Welt... (Kindsmutter, Hausärzte, Krankenkassen/Rententräger, Verfahrenspfleger, Familientherapeutin, Verfahrenspfleger, Anwälte, Jugendamt, Richter etc.) sich gegen ihn verschworen haben. Denn er ist doch schließlich das Unschuldslamm im Person, der einfach nur (*tränchen rausdrück*) seiner Tochter sagen wollte, dass er für sie da ist... sowas kann doch nicht schlecht sein?

(Nee, ist es auch nicht, aber das WIE durchaus!)

Puh, ich muss mich hier ausklingen, will die Antworten gar nicht erst lesen. Diese eiskalte Berechnung, mit der er darauf spekuliert, dass das Kind in Reha weinend zu Papa will... nur um der Mutter eins reinzuwürgen... und das auch noch in so heuchlerischen Gewand... boah!!!

Werbung


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag Mi., 04.05.2011, 05:31

"Solange zu befürchten ist, dass Ihr Mandant Telefonate mit dem Kind dazu nutzt, ihr einzureden, die Kür sei "blöd", können keine Anrufe von dem Kind stattfinden."

Tatsächlich habe ich sie behutsam wissen lassen, dass ich für sie da bin, wenn sie während des Kuraufenthaltes Heimweh bekommen sollte, denn die Mutter selbst hatte in ihrem letztem Brief geschrieben, dass sie dem Bedürfnis unserer Tochter nach Kontakt zu ihrem Vater nachkommen will.
Hallo Rib-eye,

ich möchte mich da den anderen anschließen, ... was genau ist dein Problem?
Du schreibst nichts darüber, was du fühlst. So kann dich keiner verstehen und so kann dir hier auch keiner weiterhelfen.
Was steckt dahinter (was fühlst du, wovor hast du Angst, was willst du bezwecken), wenn du deinem sowas Kind sagst?

Deine Ex hat eingewilligt, dem Bedürfnisses deines Kindes nach Kontakt zu dir, nachzukommen. Das ist doch klasse!
Aber das bedeutet doch nicht (und das kannst du auch nicht erwarten), dass deine Ex jetzt nichts mehr machen darf (Kur, Urlaub, ...), was dein Kind mal länger als eine Woche von dir "entfernt".

Für mich klingt das, so wie du das schreibst, so "Sie hat in den Kontakt eingewilligt, also nehme ich mir auch das Recht, mein Kind zu den vorgeschriebenen Zeiten zu sehen, und meine Ex darf nichts tun (Kur, Urlaub, ...), was meinem Recht im Wege steht".
Wenn das mein Kind wäre, dann würde ich zu ihm sagen: "Genieß die Zeit in der Kur. Unternehm was Schönes. Genieß es, dass du mal was anderes siehst, dass du mal in der Welt rumkommtst, ... Kannst du da schwimmen gehen? Was hast du gestern erlebt?, ....".
Zu einem verantwortungsbewussten Vater gehört, neben für das Kind da sein auch, das Kind auch mal loslassen zu können. Und dazu gehört für mich auch, der Ex ein Recht auf ein eigenes Leben einzuräumen.

Ich finde das klasse, dass deine Ex eine Mutter-Kind-Kur macht, wo sie die Kinder mitnehmen kann. Sie hätte die Kinder auch einfach abschieben können, und eine Kur machen können, wo sie ihre Ruhe vor ihnen hat.
Deine Ex macht die Kur gewiss nicht, um dich von deinem Kind zu entfernen. so einfach bekommt man heutzutage keine Kur bewilligt. Da müssen schon wirklich Gründe vorliegen.
Dein Posting klingt so, als wäre es dir lieber, deine Ex hätte die Kinder irgendwo untergebracht und wäre alleine gefahren, damit du dein Kind sehen kannst. Zu einem verantwortungsbewussten Vater gehört jedoch auch, dass man akzeptiert, dass die Kinder auch eine Mutter haben, die die Kinder nicht abschiebt, sondern sie mitnimmt.

Vielleicht wäre es gut, wenn du mal erzählst, was du fühlst. So wie du das schreibst, kann ich die Reaktionen der anderen sehr gut verstehen.

Viele Grüße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Benutzeravatar

Ive
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 1398

Beitrag Mi., 04.05.2011, 09:19

Hallo!

Woher kommt diese Aussage, dass Du Deinem Kind einredest, die Kur sei "blöd", wenn Du nur "behutsam" mit ihm gesprochen hast?

Hier im Forum hast Du Ärger über die Kur und dass das Kind dabei sein muss, ausgedrückt; vermutlich ist etwas von diesem Ärger übergeschwappt ... Man kann rasch übersehen, dass auch nonverbal sehr viel mehr von dem ausdrückt wird, was man empfindet, mehr als man denkt.

Gerade für sehr kopfgesteuerte Menschen ist das schwer einsehbar. Vielleicht bist Du jemand, der nach außen häufig ganz anders wirkt, als Du meinst?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 04.05.2011, 11:48

Jenny Doe hat geschrieben: Was steckt dahinter (was fühlst du, wovor hast du Angst, was willst du bezwecken), wenn du deinem sowas Kind sagst?
Ich wollte lediglich meiner Tochter damit sagen, dass es nicht ausschließlich der Willkür der Mutter ausgeliefert ist, falls sie Heimweh bekommen sollte und ich in diesem Fall für sie da bin. Genau so wie das jeder andere liebende Vater auch tun würde.
Jenny Doe hat geschrieben: Deine Ex hat eingewilligt, dem Bedürfnisses deines Kindes nach Kontakt zu dir, nachzukommen. Das ist doch klasse
Klar wäre das klasse, nur eben hält sie sich nicht daran, ebenso wenig wie an die meisten gemeinsam getroffenen Vereinbarungen. Sie handelt ausschließlich egoistisch und willkürlich, in dem Glauben, mit dem unerschütterlichem deutschem Mütterbonus ausgestattet zu sein.
Jenny Doe hat geschrieben: Aber das bedeutet doch nicht (und das kannst du auch nicht erwarten), dass deine Ex jetzt nichts mehr machen darf (Kur, Urlaub, ...), was dein Kind mal länger als eine Woche von dir "entfernt".
Unsinn. Diese Kur ist kein Urlaub !
Jenny Doe hat geschrieben: Zu einem verantwortungsbewussten Vater gehört, neben für das Kind da sein auch, das Kind auch mal loslassen zu können. Und dazu gehört für mich auch, der Ex ein Recht auf ein eigenes Leben einzuräumen.
Wie sollte ich denn "mal loslassen" können, wenn ich grundsätzlich um jede Stunde kämpfen muss, die die persönlichkeitsgestörte Mutter bereit ist, einem gesundem Kind-Vater-Verhältnis Raum einzuräumen ?
Wie soll ich denn "mal loslassen" können, wenn die Mutter beständig versucht, den Vater nur als unbequemen, lästigen Teil in größenwahnsinner Handlungsweise wegzudrängen und nicht einmal davor zurückschreckt, ihn mit falschen sexuellen Missbrauchsvorwürfen zu überhäufen ? Ein Kind braucht beide Eltern !
Hätte ich die letzten Jahre "mal losgelassen", würde ich bei meiner Tochter längst zum Besuchsonkel mutiert sein.
Jenny Doe hat geschrieben: Dein Posting klingt so, als wäre es dir lieber, deine Ex hätte die Kinder irgendwo untergebracht und wäre alleine gefahren, damit du dein Kind sehen kannst. Zu einem verantwortungsbewussten Vater gehört jedoch auch, dass man akzeptiert, dass die Kinder auch eine Mutter haben, die die Kinder nicht abschiebt, sondern sie mitnimmt.
- die Ex hat Falschangaben gegenüber dem Träger der Kur zur Betreuungssituation gemacht (... haben Sie für das Kind für die Dauer Ihrer Kur andere Betreuungsmöglichkeiten ?) und nur deshalb wurde die Kur auch für unsere gemeinsame Tochter bewilligt. Genau genommen widerrechtliche Erschleichung von Sozialleistungen.
- die Mutter ist suchtkrank, ich vermute eine erneute Entzugstherapie, an der aus egoistischen Gründen auch beide Kinder teilnehmen sollen und als therapeutisches Mittel missbraucht werden
- anstatt endlich in der Kurzeit (wie seit Monaten festgelegt) den untragbaren massiven gesundheitsschädlichen Schimmelbefall im Kinderzimmer beseitigen zu lassen, blockiert die Mutter die dringend benötigte Sanierung und nimmt sogar billigend nicht nur eine Kündigung in Kauf, sondern auch zukünftige Gesundheitsschäden unserer Tochter

Zu guter Letzt bin ich wohl ab jetzt besser in einem Väterforum aufgehoben, da hier doch über die sehr spezielle Väterentfremdungsthematik das nötige Hintergrundwissen fehlt.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 04.05.2011, 12:12

Ive hat geschrieben: Woher kommt diese Aussage, dass Du Deinem Kind einredest, die Kur sei "blöd", wenn Du nur "behutsam" mit ihm gesprochen hast?
1. kennst Du das Spiel stille Post nicht ?
2. verdrehst Du alles, die Aussage des Anwalts der Ex war:
"Solange zu befürchten ist, dass Ihr Mandant Telefonate mit dem Kind dazu nutzt, ihr einzureden, die Kür sei "blöd", können keine Anrufe von dem Kind stattfinden."
Abgesehen davon, dass das lediglich eine (Schein-)befürchtung ist, um den totalen Kontaktboykott zu rechtfertigen, ist das gewiss nicht mein Wortschatz.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

Ive
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 1398

Beitrag Mi., 04.05.2011, 12:15

die Mutter ist suchtkrank, ich vermute eine erneute Entzugstherapie, an der aus egoistischen Gründen auch beide Kinder teilnehmen sollen und als therapeutisches Mittel missbraucht werden
Oha: "Ich vermute mal ...", und dann kommt solch massive Anschuldigung: Rückfall mit Entzug, egoistisch und Kindesmissbrauch als therapeutisches Mittel.

Wenn Du aus reinen Vermutungen heraus selbst so scharf schießt, musst Du Dich über das entsprechende Echo auch nicht wundern.

"Väterentfremdungsthematik" - na ja ... eigentlich tun mir die Väter, die weitgehend ohne ihre Kinder weiterleben müssen, leid. Aber manchmal empfinde ich sie als ausgesprochen feindselig.

WIR können hier nicht wissen, was wirklich war, wir können nur unseren Eindruck zu Dir weitergeben. Und das ist nicht böse gemeint.

Also unterstelle bitte wenigstens nicht uns hier so etwas wie Verdrehungen usw. Ein einfaches Richtigstellen wäre die bessere Art des Reagierens.

Ich bin dann mal raus ...

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7211

Beitrag Mi., 04.05.2011, 14:27

Ich bin ehrlich überrascht: die Mutter ist suchtkrank? Hast du das hier schon einmal erwähnt? Ich kann mich wirklich nicht erinnern. An welcher Sucht leidet sie denn?

Wie auch immer, deine Schilderungen und Antworten empfinde ich oft als hochaggressiv - vielleicht täuscht der Eindruck, aber die massive Wut, die du mit dir rumschleppst und die hier so spürbar wird, wird erst recht nicht denen verborgen bleiben, die persönlich mit dir Umgang haben. Möglicherweise wirkst du so auch auf die Mutter, die dann Angst vor dir und um das gemeinsame Kind bekommt?

Vielleicht liegt es in der Natur der Sache, dass ich selbstverständlich als Mutter auch die "Gegenseite" betrachte. Würde mein Kind äußern, sie wolle nicht beim Vater schlafen und würde mein Kind gar Missbrauchsvorwürfe äußern, würde ich als Mutter das immer ernst nehmen. Wäre es damals umgekehrt gewesen, dann du als Vater sicher auch, oder?

Du hast mir nie meine zweimal geäußerte Frage vom Anfang des Threads beantwortet: Wie kam es zu den Missbrauchsvorwürfen? Was hat das Kind konkret geäußert? Die Antwort darauf würde mich immer noch interessieren, um die ganze Geschichte mal besser nachvollziehen zu können. Falls du hier noch schreibst.


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mi., 04.05.2011, 14:31

Rib-eye hat geschrieben:Zu guter Letzt bin ich wohl ab jetzt besser in einem Väterforum aufgehoben, da hier doch über die sehr spezielle Väterentfremdungsthematik das nötige Hintergrundwissen fehlt.
Habe ich Dir schon vor -zig Seiten geschrieben, Rib-eye...

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 04.05.2011, 15:17

Eremit hat geschrieben: Habe ich Dir schon vor -zig Seiten geschrieben, Rib-eye...
Ja, da bin ich natürlich auch schon länger unterwegs.
Ich dachte nur, hier mehr Austausch über die speziell psychische Komponente zu finden, ist aber wohl überflüssig.
Ich sollte mich besser auschließlich auf die familienrechtlichen Dinge konzentrieren und aufhören, über die Handlungsweise einer schwer gestörten Mutter nachzudenken. Das ist sowieso nur noch Zeitverschwendung, verändern kann ich sie ohnehin nicht - was bleibt, sind nur noch rechtliche Schritte zur Verhinderung einer kompletten Vaterentsorgung.
Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, der Mutter auf gleicher Augenhöhe begegnen zu wollen und Verständnis für ihr Handeln zu suchen. Alles Quatsch ! Das ist nur naiv und lenkt vom eigentlichem Ziel ab.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mi., 04.05.2011, 15:32

Vor allem solltest Du auch selbst professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, da Dich das alles ja mitnimmt - damit meine ich natürlich nicht Jugendamt und Konsorten, sondern eher in den Bereich Psychiater, Psychotherpeut, Psychologie, auch Sozialarbeiter, gerade diese wären für solche besonderen Randbereiche eine bessere Ansprechperson. Und natürlich Feedback suchen in Väterforen, da tummeln sich mehr als genug Menschen, die mit solchen Themen vertraut sind. Achte auch auf Dich selbst, nicht nur auf Ex und Tochter...


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag Mi., 04.05.2011, 15:55

Hallo Rib-eye
Ich wollte lediglich meiner Tochter damit sagen, dass es nicht ausschließlich der Willkür der Mutter ausgeliefert ist, falls sie Heimweh bekommen sollte und ich in diesem Fall für sie da bin.
Was würdest du tun, wenn dir deine Tochter sagen würde "Ich habe Heimweh"? Wie sehen deine Planungen aus?

Ich verstehe deine Intention, ehrlich! Die Frage ist nur, ob das gut war, dass deinem Kind so zu sagen, in einer Zeit, in der du um Kontakt zu deinem Kind kämpfst.
Ich kenne dich nicht persönlich, deine Ex nicht und auch dein Kind nicht. Ich kann dir nur rückmelden, wie so ein Satz auf mich als Außenstehender wirkt. Auf mich als Außenstehende wirkt das so, als würdest du dem Kind Heimweh suggerieren.
Ich weiß, da fließt viel zusammen in deinen Satz, deine Sorge um Dein Kind, das bei seiner Mutter lebt, die, so wie du sie schilderst, so ihre Probleme hat, dein Wunsch dein Kind zu sehen, ... Das alles fließt zusammen. Das Problem ist nur, dass man als Außenstehender nicht sieht, was du denkst und fühlst. Deshalb wirkt so ein Satz, für sich alleine, so, als würdest du versuchen deinem Kind Heimweh einzureden. Auf mich wirkt dieser Satz so:
"Solange zu befürchten ist, dass Ihr Mandant Telefonate mit dem Kind dazu nutzt, ihr einzureden, die Kür sei "blöd", können keine Anrufe von dem Kind stattfinden."
Ich wollte dich nicht angreifen. Ich wollte dir nur eine Rückmeldung geben, wie das auf Außendenstehende wirkt.
die Ex hat Falschangaben gegenüber dem Träger der Kur zur Betreuungssituation gemacht (... haben Sie für das Kind für die Dauer Ihrer Kur andere Betreuungsmöglichkeiten ?) und nur deshalb wurde die Kur auch für unsere gemeinsame Tochter bewilligt. Genau genommen widerrechtliche Erschleichung von Sozialleistungen.
Okay. Aber das ist etwas, was zu deinem Anwalt gehört.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich will dir nichts Böses. Ich denke jedoch, dass alles was deine Ex betrifft, ob Kur, ob Schimmel an den Wänden oder sonst was, auf den Tisch deines Anwalts gehört.
Auch wenn dein Kind sagen würde "Papa, ich habe Heimweh", du könntest nicht einfach da hinfahren, und dein Kind abholen. Das geht nicht. Du schadest dir mit so einem Satz selber, weil er auf Außenstehende so wirkt, als würdest du versuche dein Kind zu manipulieren. Wie gesagt, ich verstehe deine Gefühle, doch mit so einem Satz erreichst du nur, dass du mit deinem Kind gar nicht mehr telefonieren darfst.

Geh zu deinem Anwalt und lass ihn das Besuchsrecht regeln. Wenn sich Deine Ex nicht an die Regeln hält, dann gehört das zu deinem Anwalt und sollte nicht auf dem Rücken deines Kindes ausgetragen werden.

viele Grüße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Benutzeravatar

Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 7211

Beitrag Mi., 04.05.2011, 17:18

Und wieder mal keine Antwort, ich hab's mir schon gedacht.

Willst du Tipps zum psychologischen Aspekt, solltest du über diese auch schreiben, aber du hieltest es bis vorhin nicht mal erwähnenswert, dass die Mutter - angeblich - eine Suchtkrankheit hat.

Rib-eye, du möchtest doch eigentlich nur mit Leuten kommunizieren, die deiner Meinung sind und mit dir gemeinsam über die Mutter eures Kindes im Speziellen und andere Mütter im Allgemeinen schimpfen.

Ja, da bist du tatsächlich in einem Väterforum besser aufgehoben.

Viele getrennte/geschiedene Väter sind überhaupt unschlagbar darin, hinter allem was die Mutter tut, eine Gemeinheit gegen sich selbst zu erkennen. Ich habe das Gefühl, das gerade DAS dein eigenes psychisches Problem ist.

Ich bin dann auch mal raus.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag