Internetsucht

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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KleineSü
sporadischer Gast
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Beiträge: 6

Beitrag So., 17.05.2015, 22:37

Francesca, das geht mir ähnlich. Wofür bietet dir das Internet Ersatz? Worin besteht der Reiz?
PTBS, BPS, Depri, Sozialphobie, Mediensucht

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Francesca
Helferlein
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weiblich/female, 45
Beiträge: 60

Beitrag So., 17.05.2015, 23:30

Das Internet ist spannender als ein Fernseher mit 77.000 Fernsehkanälen, weil ich Texte und Bilder weniger anstrengend und vergewaltigend finde als Filme.
Heute hatte ich z.B. ausnahmsweise abends keine schrecklichen Pollenschnupfenattacken, weil ich ganzen Tag in der Wohnung war. Meine Wohnung halte ich nur aus, wenn ich darin Internet nutzen kann. In dem Zeitraum, wo dem nicht so war - vom 1. März bis zum 9. Mai - hat sich meine Wohnung dann zunehmend in Messie-Land verwandelt.
Es hat mich in diesen 9 Wochen sehr viel Zeit gekostet, immer öffentl. PCs benützen zu müssen. Aber einen sehr langen Zeitraum hindurch war es mir das wert.
Internetforen sind für mich ein Ersatz für meinen "Ex-Freund", der allerdings auch nur via elektronischer Email-Aktivitäten für mich "Zeit" erübrigt hat. Seit ich mit ihm im Juni 2013 Schluss gemacht habe, ist mir das Internet suspekter denn je, aber da ich durch ihn die Droge kennengelernt habe, ist alles irgendwie paradox.
Ich könnte auf Entzug gehen und nur mehr durchbohrte Herzen in die Rinde von Bäumen schnitzen...
Dann wäre ich wieder im Schoß von Mutter Natur und das böse Internet könnte mich nicht mehr verführen.

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just for awhile
sporadischer Gast
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Beiträge: 22

Beitrag Do., 04.02.2016, 01:06

Genau einen Beitrag vor dem Zugang zu hiesigem Chat bin ich hin und her gerissen, ob ich hier jetzt diesen anhängen sollte / dürfte, oder einen neu(er)en dann zu dem Thema aufmachen.

Denn ich bin leider so internetsüchtig wie sonst nur irgendwas.

Inzwischen allerdings schön langsam auch entschlossen, nach den Gründen zu suchen.
Im Moment finde ich noch keine Erklärungen. Diesen Thread hab' ich mir natürlich jetzt noch nicht vollständig durchlesen können, und hab' eigentlich auch noch noch nichteinmal ein wirkliches Konzept, wie ich die Sache angehn will, um für mich zu erkennen, was mich da treibt.

Ich hab' mir mit dem Mist so ziemlich sauber mein Leben ruiniert, worunter ich indessen nur mäßig leide. Wesentlich mehr leide ich dann schon, weil ich auch anderen Personen in meinem Umfeld mit meiner Sucht geschadet habe.

Wenn es also falsch sein sollte, hier diesen Thread jetzt fortzusetzen, vielleicht kann die Moderation meinen Beitrag dann verschieben.

Ich gedenke jedenfalls, da immer mal wieder Erkenntnisse hereinzuschreiben, so wie sie mir aus der Beobachtung meines eigenen Verhaltens am Computer entstehen, und mich dabei wenig um die offizielle Lehrmeinung zu diesem Thema zu scheren, nachdem mir die insgesamt noch sehr hilflos erscheinen will. Wenn ich daran denke, was mir gegen meine Sucht angeboten worden war, dann kann ich nichteinmal mehr lachen, eher muß ich heulen.

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leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2003

Beitrag Do., 04.02.2016, 10:35

Wenn ich daran denke, was mir gegen meine Sucht angeboten worden war, dann kann ich nichteinmal mehr lachen, eher muß ich heulen.
darf ich fragen, wie genau sich deine Sucht äußert?

Was hast du denn schon selbst gegen deine Sucht unternommen?

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just for awhile
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Beiträge: 22

Beitrag Do., 04.02.2016, 11:51

Ich weiß noch nicht, wie ich es anfangen werde. Muß mir zuvor noch eine Übersicht verschaffen, inwieweit sich vielleicht so ein sogen. User-Blog, eines zu führen, dann evtl. sogar besser eignen könnte. Aber werde auf jeden Fall noch ausführlichst berichten. Dann wahrscheinlich auch über Fortschritte, nachdem ich diese Sache nun wirklch auch mal vom Grund her angehen will.

Es äußert sich momentan, daß ich in der Früh aufwach', die Träume verdau', daran denke, was ich gleich sehen werd', wie's Wetter ist und ich demnach mir den Tag gestalten könnte, mir nochmal fest vornehm', NICHT an den Computer zu gehen, zur Toilette muß ...

... und genau vorher dieses Ding wieder einschalte:
'Nur, um kurz zu sehen, was in den Foren ggf. geantwortet wurde ... '
'Höchstens für 'ne halbe Stunde'

Im Moment schlafe ich wieder schlechter. Heißt, ich drück' aufkommende Müdigkeit weg, weil ich "nur schnell nochmal" dieses oder jenes am Computer machen will.

Absolut nichts von alledem, was vielleicht System hätte oder auf ein definiertes Ziel gerichtet wäre.

Es hatte schlimme Zeiten, wo ich nur noch 2 Std. am Stück hatte schlafen können - 2 Sdt. Schlaf / 20 Std. Computer / wieder 2 Std. Schlaf / wieder 20 Std. Computer usw. usf.

Vielleicht erstmal soviel nur zur Beantwortung, damit es nicht zu viel auf einmal jetzt wird.
Die angebotene Therapie war eher ein Albtraum, weil derart hilflos. Das hatte ich dann abgebrochen nach etwa einem halben Jahr.

Und: Ja, ich habe sehr "vorgefestigte" Ansichten, was das anlangt. :D

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Francesca
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Beitrag Mo., 15.02.2016, 20:55

@just for a while
"Die angebotene Therapie war eher ein Albtraum, weil derart hilflos. Das hatte ich dann abgebrochen nach etwa einem halben Jahr."

Was wurde Dir als Therapie angeboten?
Ich war schon lange nicht mehr hier im Forum. Ende Jänner 2016 hatte ich "aus beruflichen Gründen" auf Facebook zu tun und habe im privaten Chat einen derartigen Kinnhaken bekommen, dass mir jetzt noch der Schädel brummt. Danach bin ich auf die Bücher von Manfred Spitzer gestoßen ... und kann aufgrund seiner extrem weltfremden radikalen Anti-Social-Media-Proteste annähernd erahnen, wie hilflos eigentlich Fachleute und Psychiater gegenüber diesem Phänomen "Internetsucht" "digitalisierte, globale Gesellschaft" polemisieren.

Also seit dem Kinnhaken auf Facebook getraue ich mich nirgendwo im Internet mehr den Mund aufzumachen. Was sich in Chats abspielt, ist ja für niemanden einsehbar - es sei denn, man hat jemanden (ein leibhaftiges Wesen), dem man diesen Schlagabtausch zeigen kann. Habe ich aber nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kinder und Jugendliche mit so viel Aggressivität auf den Sozialen Plattformen fertig werden können.

Andererseits kommt man anscheinend überhaupt nicht mehr im Berufsalltag überhaupt nicht mehr ohne die digitalen Medien aus. Alles ist online zu erledigen. Eine virtuelle Welt.

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just for awhile
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Beitrag Di., 16.02.2016, 20:46

Hallo Francesca,

Bei mir war es eine ambulante Therapie, die in einer Suchtklinik durchgeführt wurde. Es war abgestellt auf Entzug vom Medium. Das war einmal schon durch einen weiten Anfahrtsweg sichergestellt und dort im Weiteren dann durch Teilnahme an (den Rudimenten) einer Tagesklinik. "Rudimente", weil sich diese Klinik zu dieser Zeit in Auflösung / Umstrukturierung befand, und der Tagesklinik-Betrieb sehr "im Ruhen". Die Patienten rekrutierten sich aus ehemaligen Patienten der Akutstationen plus etlichen, denen auf diesem Wege im Laufe ihrer Suchtkrarriere irgendwann mal zur Kenntnis gelangt war, daß man darüber bequem Gerichtsauflagen zu Sozialstunden "abschwänzen" konnte.

Entsprechend wurden offensichtlich als Angebote vorgehaltene Möglichkeiten zu Beschäftigungen von den Patienten nicht wahrgenommen, und selbst das perspektifisch verunsicherte Personal wirkte wenig interessiert an allem. Ich hatte es nach etlichen Wochen speziell deswegen dann auch abgebrochen.

Es gab wöchentlich einmal Vorstellung beim Facharzt sowie Einzelgespräche bei einer durchaus bemühten, für die Spezifik Internetsucht aber kaum erkennbar besattelten Therapeutin.

(Ich kann in der Tat heute nicht mehr sagen, was genau mit dem Medikament bezweckt gewesen, oder der Anlaß war, daß es mir (therapiebegleitend) verordnet wurde; auch nicht mehr, welche(s) genau es war(en); ein sedierendes jedenfalls Auch nicht, ob ich zu dieser Zeit nebenher noch andere Psychopharmaka genommen hatte, oder diese bereits schon komplett abgesetzt, nachdem ich inzwischen jeglicher Langzeit-Medikation mißtraue. Dort jedenfalls nahm ich das mir angedachte noch brav.

Vom Facharzt war mir auch ein Bewegungsprogramm verordnet worden, was jedoch - die Hoheit über die Turnhalle bspw. hatten die da bereits verloren - letztlich aus Spazier-Stunden bestand.

Ich ließ ihnen sozusagen die Chance, etwas an meinem Problem vielleicht ja doch bewirken zu können, indem ich dieses Wenige brav geschehen ließ. Um so mehr freute ich mich hiernach dann schon wieder auf meinen Computer, um all die Dinge weiter zu tun - dann halt zeitlich sehr eingeschränkt nur noch -, deren Sinnhaftigkeit ich auch heut' noch nicht plausibel erklären könnte.

Vielleicht liegt ja sogar einer der Schlüssel in dieser Bereitschaft, sich Dingen zu ergeben und sie wirken zu lassen ...

Gern würde ich jetzt auch noch auf die von Dir geschilderten üblen Erlebnisse etwas eingehen, was ich denke, wie man sich dagegen wappnen könnte, daß es einem genau so dann eben nicht passieren kann, aber habe festgestellt, daß mir dann der Text zu lang und zu ausladend nur gelänge.

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Francesca
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 22:00

@just-for-a-while
Vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort über Deine Suchttherapie. Diese Klinik, die Du schilderst, klingt abtörnend.

Derzeit habe ich mir selbst eine exzessive Bücherlesesucht verordnet. Lesen mit gleich hoher Priorität wie ... Atmen, na ja fast. Wenn ich gar nicht abschalten kann, um zu lesen, wegen des hohen beruflichen Stresses, dann ist das echt ein Alarmzeichen für mich. Mittlerweile erkenne ich, dass mein Stress selbst gemacht ist.

Übrigens leidet mein Bruder sehr stark an Computer- und TV-Sucht.

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just for awhile
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Beitrag Do., 18.02.2016, 08:38

Hallo Francesca,

Orientiert an den Entstehungsgründen solcherart von Süchten, wäre erklärlich, wenn Geschwister ähnlich prädisponiert sind.

Bei "TV-Sucht", wie Du es nennst, würde ich die Grenze zur Krankheit erreicht sehen: Zwar lassen sich etliche Parallelen erkennen, was jemand davon "Betroffener" da zu finden sucht. Doch sind wir da schon sehr bei dem, daß man fragen muß, ob da nunmehr simple Bequemlichkeit nicht lediglich hineinspielt, sondern auch die Oberhand gewonnen hat.

Ich kenne es aus depressiven Zeiten, würde allerdings doch einen deutlichen Unterschied zur Beschäftigung am Computer sehen, nachdem dort eine Interaktion zumindest möglich ist, was beim Fernsehen eben nicht so ist - ... wenn man die Möglichkeit für Gewinnspiele um Kaffeetassen der Lokalsender nicht einbezieht :D.

Die Ur-Frage eigentlich dann: Bin ich depressiv oder süchtig, oder womöglich einfach nur faul ... ?

Ich erinnere, daß ich auf Station seinerzeit, als mir dort eine Psychose überhaupt erst entstanden war, extrem darunter gelitten hatte, keinen Computer zur Verfügung zu haben, um das damit zu tun, wofür er mir von allen Anfängen an überhaupt nur gegolten und gedient und warum ich mich dieser Sache angenommen / hingegeben hatte: Die nirgends sonst in dieser Weise gegebenen (Daten-)Verwaltungsmöglichkeiten, im Speziellen für die Tausende im psychotischen Zustand einem üblicherweise einschießenden Ideen, wie bspw. die Welt zu retten wäre :D dahinein festhalten zu können. Hier korrespondiert es bei mir mit einer zwanghaften Veranlagung, die Kontrolle haben zu müssen (nicht gemeint die üblichen Kontrollzwänge, weil sehr viel "moderater" dann).

Und überhaupt erst die (ernstgemeinte) Zusicherung der Chefärztin, mir könne diese Ausnahme gewährt werden, sofern ich die haftungsrechtlichen Fragen (Haftungsausschluß) mit der Spitalsverwaltung abklären würde - an Tablets war da noch nicht zu denken gewesen, und sollte ja auch ein regulärer PC dann sein, um den die Verhandlung ging -, ließ mich den Gedanken / zuvor noch brennenden Wunsch verwerfen.

Das Phänomen: Heraußen aus dem Spital, hatte ich meinen Computer dann für Wochen nichteinmal anrühren können!

Hiernach zeichnete sich ab, daß ich meinen Beruf nicht länger würde ausüben können, und so wurde es schlechthin erforderlich, daß ich all die damit verbundenen Dinge am Computer eben erledigen mußte.

... bumm, war ich wieder mitten drin.
Obendrein dann noch von allen sonstigen Pflichten frei, was mir die Zeit gab, erst richtig im Sumpf zu versinken.

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Francesca
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Beitrag Fr., 19.02.2016, 10:18

Tut mir leid, das mit Deiner Psychose.

Mit dem mehrmals täglichen Griff zu einem "spannenden" Buch habe ich seit ein paar Tagen sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ich ja von meinem Erfahrungshorizont und meinem Humor her, nicht auf jede x-beliebige Lektüre anspringe, muss ich da mehr herumprobieren, als wenn ich im Internet wie eine Schiffbrüchige in pechschwarzer Nacht auf dem Ozean einsam dahintreibe.
Von "SURFEN im Internet" kann keine Rede sein. Wer hat diesen Schmäh-Ausdruck entwickelt?
Ich werde versuchen, meine Zeiten im Internet zu protokollieren. Habe ich noch nie getan. Zu wenig schlafen tue ich sicher nicht. Aber mit ist es nicht geheuer, dieses Gefühl zu spüren, dass ich in den 4 Tagen, wo ich nicht am Arbeitsplatz leibhaftig erscheinen muss, eine wichtige Email zu verpassen usw.

Mich wundert, dass die Psychotherapeuten noch nicht mit eigenen Kanälen Youtube erobert haben.

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Francesca
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Beitrag Fr., 19.02.2016, 19:39

Ich kann nur bestätigen, dass Lesesucht die Rundumkur zur Heilung aller anderen Süchte ist. Allerdings braucht man "ein glückliches Händchen", um immer das passende Buch zur Hand zu haben. Leider kann man Internet und Fernsehen sogar dann nutzen, wenn man sich nur 3 Sekunden am Stück konzentrieren kann. Bei einem Buch ist es - so vermute ich - nicht so.

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Sepp666
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Beitrag So., 21.01.2018, 09:05

Betreffs Handysucht
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Wielange habt ihr täglich Handy bzw Smartphone aktiv bzw beschäftigt euch damit?
Liebe Grüße
Josef

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minds
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Beitrag So., 28.01.2018, 10:16

vielleicht ist das hilfreich:
steven hayes: adressing addiction

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Wald123
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Beiträge: 59

Beitrag So., 13.05.2018, 13:52

Ich versuche mich auf das Wesentliche zu beschränken und auf das, was wirklich nötig ist.

Ich habe zum Beispiel WhatsApp und Telegram, dafür habe ich kein Facebook und Jodel.

Ich dafür auch in Foren online, aber nicht soviel!

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Circles
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Beiträge: 7

Beitrag Sa., 15.02.2020, 09:51

Ich würde mich nicht unbedingt als süchtig bezeichnen, aber das Internet war schon immer mein Zufluchtsort seitdem ich klein bin. Da sich meine Eltern wirklich täglich gestritten hatten und ich keine Bezugsperson hatte, musste ich irgendwie selbst mit allem zurechtkommen und da hat mir das Internet wirklich, wirklich geholfen.

Auf Jodel bin ich Moderator, benutze es allerdings gar nicht so oft. Telegram und Whatsapp besitze ich beides, benutze Telegram aber so gut wie nie. Facebook besitze ich auch, nutze ich aber auch sehr wenig. Bin eher auf Steam und Teamspeak unterwegs.

Netflix und Amazon Prime benutze ich im Moment ziemlich häufig um Serien zu schauen.

Ich brauche die Ablenkung da ich im Moment noch täglich zur Klinik gehe und dort therapiert werde.

Ich bin ziemlich froh, dass ich wieder meine Liebe zu Büchern entdeckt habe. Ist leider noch sehr problematisch, da mein Langzeitgedächtnis durch die Psychose anscheinend ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde (beurteile ich mal selbst so aufgrund der Fragen meines Psychologen..). Heißt, ich lese und vergesse wieder. Echt frustrierend.

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