Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

[hawi]

zum Video von Herrn Broder:
Die Bedenken, die er hat, habe ich auch!
Wie sich diese Ungleichbehandlung zukünftig zumindest minimieren lässt? Noch seh ich da keinen „Königinnenweg“. Fraglich, obs ihn überhaupt gibt.
Egal wie, zu weit sollte die Ungleichbehandlung nicht gehen, vor allem nicht für Kinder unter 12, auch nicht für all die, die nicht geimpft werden können. Schon jetzt, schon bislang, sind die sehr eingeschränkt worden.

LG hawi

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[stern]

Geimpfte und Ungeimpfte tragen aber auch ungleich zur Lage in den Krankenhäusern bei. Ungleche Sachverhalte könnten schon immer ungleich behandelt werden.

Reduzieren ließe sich die Problematik dadurch, dass nicht alles ausgekostet wird, was möglich. Ob das ausreichend wäre, dass die KH im Herbst/Winter nicht überlastet werden.

Noch ist Sommer und man sieht schon eine Korrelation der Inzidenz und Krankenhausbelegung. Insbes. bei den Ungeimpften ist das naheliegend. Das die Älteren meist geimpft sind, scheint für etwas Entlastung zu sorgen. Aber offensichtlich sind auch Jüngere (Mittelalter) nicht gefeit.

[stern]

Ich hoffe, dass im Nachbarland Bayern ein ähnliches Modell eingeführt wird. D.h. abgestuft nach der jeweiligen Lage. Es sollte aber auch umsetzbar/kontrollierbar sein (was meint: nicht nur pro forma). Denn es geht um die KH, wo z.B. auch das Unfallopfer evtl. einen Platz braucht. Am besten sollten auch regionalen Gesichtspunkte berüchsicht werden. Denn dem Aschaffenburger nutzt es nicht so viel, wenn dort alle KH belegt sind, aber es noch ein freies Bett in Garmisch gibt.

Geimpften langt es auch mal... und es geht irgendwo nicht, wenn man die jetzt wieder einschränken will, obwohl sie weniger zur Pandemie beitragen. Das kann immer noch kommen. Aber zunächst bitte Riskoabstufungen vornehmen.

Man miist die Auslastung jetzt direkt.

[stern]

Mich stört an Apartheid- oder Antisemitismus-Vergleichen nicht nur, dass die Geschehnisse damit massiv verharmlost werden und damit provoziert werden soll. Sondern das permanent so getan wird, also gäbe es (analog Rassismus/Antisemitismus) keinerlei sachlich-begründbare Kriterien, die eine Unterscheidung rechtfertigen könnten.

Wenn die Lage entspannt bleibt, sollte es auch nicht zu unzumutbaren Einschränkungen kommen. Bin ich auch dafür. Am besten für niemanden. Nur halte ich das nicht für den realistischsten Fall. Sollten verschärfte Maßnahmen erforderlich werden, verstehen wahrscheinlich schon Kinder, dass Geimpfte weniger zur Pandemie beitragen als Ungeimpfte. Und hier sollte man am besten auch gleiche Altersgruppen vergleichen. Und nicht den 25 Jahre alten gesunden und ungeimpften Menschen mit der schwer vorerkrankten geimpften 80Jährigen.

Bei Laschet gibt es bisher 3G, aber hier kosten irgendwann die Tests. Laschet kann es in NRW sicherlich brauchen.

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[stern]

Und ich weiß auch nicht, was sich Hr. Broder davon verspricht, wenn er in Zweifel zieht, dass es Daten gibt, dass die Impfung (noch zu einem hohen Grad) vor schweren Verläufe schützt. Dazu vergleicht man hospitaliserte Geimpfte mit einer vergleichbaren Kontrollgruppe Ungeimpfter (die dort wirklich liegen. Dazu braucht man nur in die KH zu schauen+Rechnen)...et voilå. Das kann man für ein Land machen oder sein KH... und wird dzt. weltweit laufend ermittelt. Soviel zum empirischen Beleg, dessen Existenz er in Frage stellt.

Vielleicht will er noch mehr Menschen vom Impfen abhalten... na denn, dann alles Gute, denn das werden dieses Mal
nicht in erster Linie Geimpfte ausbaden Für ungewollt Ungeimpfte wird es Sonderregelungen geben, aber da die öfters von Haus aus dann auch für einen unguten Coronaverlauf prädestiniert sind, geht eh nicht jeder unnötige Risken ein.

Im übrigen bin ich sehr bei Solage. Ich meine damit nicht Broder. Aber das ist mittlerweile echt grotesk, was teils zurechtgeschwurbelt wird, um Impfungen grundsätzlich infrage zu stellen oder Zweifel zu säen. Alternativ: Dass Risken massiv aufgeblasen werden. Was soll man dazu sagen: Wird dieses Mal zum Glück weniger auf die Geimpften zurückfallen. Ich weiß nicht, ob das mitbedacht wird, dass man in dieser Welle mit diversen Aktionen nicht mehr so leicht den Maßnahmenbefürwortern schaden kann. Geimpfte haben gesundheitlich einen Basisschutz.... und auch Maßnahmen für Geimpfte wären schwerer gerichtlich begründbar (Verhältnismäßigkeit). Diesbzgl. bin ich wirklich zuversichtlich.

[stern]

Israel... eine ähnliche Grafik hatte ich schon mal eingestellt. Diese ist nun noch etwas erweitert.


Quelle: https://mobile.twitter.com/JohannHolzma ... 1021812739

Könnte man auch für andere Länder so aufbereiteten.... hier stammt die Datengrundlage logischerweise aus Israel.
Wenn es um die Hospitalisierung geht, so muss man, wie gesagt, nur in die KH zu schauen, wer physisch dort liegt. Also hier erübrigen sich irgendwelche CT-Werte oder asymptomatisch Infizierte, usw.

[stern]

Neues zu Auffrischungen: https://www.kbv.de/html/1150_54098.php
(mit Link zur neuen Impfverordnung des BMG)

Wenn ich mich recht entsinne, hat sich die Stiko noch generell nicht geäußert, will es aber:

Nachdem die Kassenärzte den Druck auf die Impfkommission erhöht haben, will diese sich bald zu Drittimpfungen äußern. Wann, sagte Stiko-Chef Mertens nicht.

https://m.tagesspiegel.de/politik/kasse ... m%2F#layer

Ich finde das Vorgehen immer noch nicht ungewöhnlich. Bei z.B. einer FSME-Impfung impft man auch 3× innerhalb eines Jahres (bis ein längerer Schutz besteht). Und wie beim FSME-Impfoff hat man auch bei mRNA-Imofungen keine lebenden Viren. Man könnte zuvor auch Antikörper bestimmen lassen. Ich würde nicht vorschnell auffrischen lassen (Impfung ist noch "recht" frisch), aber Angst hâtte ich immer noch nicht.

[saffiatou]

Es wird von den Impfgegnern oder denen die unsicher einfach ein Grund gesucht, um sich selbst zu beruhigen, und Argumente zu geben, warum sie sich nicht impfen lassen wollen, egal wie sehr diese an den Haaren herbeigezogen sind.

Ich habe ja zweimal Astra bekommen, war ein Abstand von 12 Wochen dazwischen, die zweite Impfung ist also bei mir noch recht frisch, aber wenn es einen Plan (STIKO) gibt, dann stelle ich mich wieder in die Reihe für die dritte Impfung. Ich habe eine durchtrainierte jüngere Freundin, die hat sich vor Monaten infiziert, es war heftig, wie sie darunter gelitten hat und nach über 7 Monaten noch immer mit den Folgen zu kämpfen hat. Ich hoffe alles durch die Impfung, dass es bei mir nicht so schlimm wird. Dan. Ist eine Impfung für mich ein Erfolg.

[stern]

Eben. Ich würde jetzt für meinen Teil nicht damit rechnen, dass es mich besonders schwer erwischt. Aber sicher könnte ich mir auch nicht sein. Daher lieber vorbeugen. Und auf Long Covid hätte ich auch keine Lust. Selbst wenn ich etwas weniger husten, etc. würde, hätte sich die Impfung gelohnt. Ich meine, der Aufwand waren 2 Piekser. Evtl. noch ein weiterer.

Diesbzgl. warte ich zunächst ab, was die Stiko empfiehlt. Zwar denke ich schon, dass die Impfung angeschlagen hat, aber auch das weiß ich nixhr sicher. Es wäre nicht nur theoretisch möglich, dass sich kein so optimaler Schutz aufbaute. Noch wäre ich eh nicht an der Reihe. Aber sollte es kein Empfehlung geben, nach einigen Monaten nachzuimpfen, würde ich das wahrscheinlich mal überprüfen. Und sollte es eine Empfehlung geben, würde ich dann evtl. auch erst testen, ob vllt. sogar von einem guten Schutz auszugehen ist.

Virologe Drosten
„Mit dieser Impfquote können wir nicht in den Herbst gehen“

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ ... 13088.html

Hauptsache man kommt mit umfassenden Lockerungen zunächst über die Bundestagswahl, scheint die Devise zu sein.

Auch das möchte ich dann nicht ausbaden müssen.

[stern]

Daten aus D:

Wie gesagte: Hospitalisierte liegen physisch in den KH und müssen nur gezählt werden... das gilt für Geimpfte wie Ungimpfte:


Quelle: https://mobile.twitter.com/CarstenWatzl ... 2802422790

Manche Leute schauen nur Durchbruchsinfektionen an und sagen dann: Impfen hilft nicht. Das wäre so ähnlich, wie bei Unfällen bei angeschnallten Fahreren zu sagen: Schaut her, Gurte sind wirkungslos.

Anders setzen hingegen beides in Relation und kommen zu anderen Ergebnissen.

Analog kann ich für meinen Teil nicht nur Impfrisken ansehen ohne den Nutzen auch zu berücksichtigen.

[saffiatou]

Vielleicht überzeugt das hier ja jemand, der immer noch überlegt, ob eine Impfung sinnvoll ist.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... CQgO1dEMph

[saffiatou]

Impfdurchbrüche und wie gut eine Impfung schützt:

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-09/ ... ush_link_x

[stern]

Quelle: https://mobile.twitter.com/kakape/statu ... 9707865090

Vermutung, wenn ich das ansehe: Länder, die bisher stärker von Corona gebeutelt wurden, sehen eher die Notwendigkeit.
In D gab es bisher ja nicht einmal einen richtigen Lockdown.
Ich glaube übrigens immer noch nicht, dass jeder Impfunwillige ein Querdenker ist

[saffiatou]

Nein, sicher sind nicht alle, die noch nicht geimpft sind, Querdenker, oder fanatische Impfgegner.

Aber trotzdem höre ich, wenn ich mich mit einigen unterhalte ein gezwungenes Gesuche nach Argumenten gegen die Impfung, jedes noch so fadenscheinige Argument ist ihnen recht.

Auch heute, ich musste Passbilder anfertigen lassen und bis der Drucker warm war, die Camera bereit, haben wir und zwanglos unterhalten. Es kam natürlich zum Thema Impfung, die der Ladeninhaber verweigerte, ich fragte nach und es kam, dass er der Pharmaindustrie skeptisch gegenüber steht. Da meinte ich, weil ich hörte, in dem Gespräch, dass er mit dem Kunden vor mir hielt, dass er sich ein Riesen Auto mit großem Motor gekauft hatte. Ich meinte dass niemand den Unternehmen die Fahrzeuge herstellen, die Gewinne neidet, dass niemand sich da Gedanken macht, was das für das Klima bedeutet wenn so große Motoren auf den Straßen fahren…. Dann meinte er die Regierung muss ihn erst überzeugen und erklären, wie die Impfung funktioniert. Die Ärzte, die er aufgesucht hat, konnten ihn nicht überzeugen. Nein, man kann auch niemand überzeugen, der nicht will, egal was man sagt. Das ist wie die Leugnung des Klimawandels, es gibt immer Menschen, die eine Grund finden, sich nicht einzuschränken, nicht jedenfalls etwas verantwortungsvoller zu leben.

Als ich dann draußen war, fiel mir auf, dass der Typ du ergänze Zeit keine Maske trug…. Dann beim rekapitulierten des Gesprächs hat er die Wirksamkeit der Masken ja auch geleugnet….

Ich denke, dass hier bei dem Mann beides zusammentrifft, die Maßnahmen leugnen, und dann die Impfskepsis. Bei anderen ist es einfach nur die Angst vor etwas Neuem (angeblich) komischerweise werde technische Errungenschaften sonst nicht so kritisch beobachtet, wie etwas wirklich hilfreiches.

Ich bin inzwischen für eine einfach Impfpflicht, die gab es ja schon so manches mal und da hat auch niemand lange ein Drama gemacht, was ist nur los? Um die zu schützen, die wirklich nicht geimpft werden können. Alle rufen Solidarität aber wenn sie dann eingefordert wird, laufen alle weg .

[stern]

Dann meinte er die Regierung muss ihn erst überzeugen und erklären, wie die Impfung funktioniert. Die Ärzte, die er aufgesucht hat, konnten ihn nicht überzeugen. Nein, man kann auch niemand überzeugen, der nicht will, egal was man sagt.

Was für eine Anspruchshaltung. IMO begünstigt dadurch, dass die Regierung es vor der Wahl echt jedem recht machen will, selbst den Verqueren (Laschet. Söder konterte). Auch Wieler sah das Impfquotenziel als verfehlt an. Wenn es in den KH wieder eng werden sollte, ist Schluss mit lustig und Heranreden. Ich glaube aber (ohne das belegen zu können), meistens ist es eine Mischung aus Gleichgültigkeit und uns wird schon nichts passieren. Bisher hat man die Pandemie (bis auf einige vermeidbare Todesfälle) ja gut in den Griff bekommen, zwar auch zu einem hohen Preis. Aber in z.B. Spanien oder (mit viel höherer Impfquote) leuchtet die Notwendigkeit aufgrund der Erfahrungen mit früheren Wellen vllt. mehr Menschen ein. Zudem hatte man hier nur moderate Maßnahmen. Diese Anspruchshaltung mittlerweile finde ich echt arg. Hier bekommt jeder Versicherte eine Behandlung bezahlt... und daher können im Gegenzug auch gewisse Beiträge gefordert werden.
Forderungen nach einer Impfpflicht kann ich auch verstehen, glaube aber immer noch, dass eine allgemeine kaum durchsetztbar wäre. Höchstens eine für best. Gruppen. Es sind aber nicht die Vulnerablen, die sich besonders selten impfen lassen.

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