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Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

mio
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Beitrag Fr., 16.08.2019, 22:06

Das Problem ist dass Du meine (für Dich unangebrachte) Meinung bereits als "Übergriff" empfindest nur weil die Dir nicht in Dein "EGO-Konzept" passt (das meine ich im Sinne der Psychoanalyse).

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diesoderdas
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Beitrag Fr., 16.08.2019, 22:55

mio hat geschrieben: Fr., 16.08.2019, 16:48
diesoderdas hat geschrieben: Fr., 16.08.2019, 15:12 Ob´s angebracht und richtig ist
Falls es um das geht was zwischen Dir und Deinem Therapeuten war:
Nö, hier ging es ja nicht nur speziell um den Therapeuten. Es ging generell drum, ob die Aussage trifft, jeder wäre für seine Gefühle ausschliellich selbst verantwortlich


mio
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Beitrag Fr., 16.08.2019, 23:16

Na ja, dass wurde Dir ja ausreichend beantwortet und erklärt. Also sowohl DASS das so ist als auch WARUM dass so ist.

Wenn Du es dennoch nicht verstehst, dann wirst Du da kognitiv denke ich eher nicht weiterkommen.

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diesoderdas
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Beitrag Fr., 16.08.2019, 23:30

mio hat geschrieben: Fr., 16.08.2019, 23:16 Na ja, dass wurde Dir ja ausreichend beantwortet und erklärt. Also sowohl DASS das so ist als auch WARUM dass so ist.
Hier wurden lediglich verschiedene Ansichten gesagt von verschiedenen Leuten. Deine Ansicht heißt ja nicht automatisch, dass etwas so IST, es ist lediglich deine Meinung. Andere hatten andere. Für dich darf das ja die Wahrheit sein und gelten. Muss es aber für andere nicht.

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mio
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Beitrag Fr., 16.08.2019, 23:40

Das ist nicht nur meine "persönliche Ansicht" sondern das gibt die Auffassung wieder mit der Dir JEDER Therapeut irgendwann begegnen wird der einigermassen seriös arbeitet. Es ist einfach eine TATSACHE. Die kannst Du natürlich leugnen, nur dann darfst Du Dich am Ende des Tages halt auch einfach nicht wundern wenn die Therapie scheitert.

Du darfst in Deiner Traumwelt bleiben. Das kann Dir keiner nehmen wenn Du es Dir nicht nehmen lassen willst.

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diesoderdas
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 00:38

mio hat geschrieben: Fr., 16.08.2019, 23:40 Das ist nicht nur meine "persönliche Ansicht" sondern das gibt die Auffassung wieder mit der Dir JEDER Therapeut irgendwann begegnen wird der einigermassen seriös arbeitet. Es ist einfach eine TATSACHE. Die kannst Du natürlich leugnen, nur dann darfst Du Dich am Ende des Tages halt auch einfach nicht wundern wenn die Therapie scheitert.

Du darfst in Deiner Traumwelt bleiben. Das kann Dir keiner nehmen wenn Du es Dir nicht nehmen lassen willst.
Ich habe mich hier gegen Pauschalaussagen ausgesprochen. Ich stimme dem nicht zu: "jeder ist immer für seine Gefühle selbst verantwortlich". Und wie schon einige Male gesagt: ich meine damit für das Entstehen, nicht für das nachfolgende handeln. Es ist also eine TATSACHE wie du meinst, dass jeder immer für die eigenen Gefühle selbst verantwortlich ist?
Nimm das Beispiel der fremdgehenden Frau und den eifersüchtigen Ehemann von der Page deren Link du gesetzt hast.
Du selbst hast zugestimmt, hätte die Frau so gehandelt um den Ehemann eifersüchtig zu machen, dann wäre SIE die Urheberin seiner Eifersucht und nicht er selbst.
Damit widersprichst du dir doch. Denn eigentlich müsste ja ER der Urheber sein. Sofern man IMMER selbst für seine Gefühle verantwortlich ist. Du selbst bestimmst also für dich doch auch, wann du eine Situation so oder so siehst. Wie die Begebenheiten sein müssen.

Du musst mich auch nicht in eine Traumwelt verbannen. Das ist lediglich deine eigene Ansicht. Bevor du jetzt sagst, da müsse ich mich ja nicht hin verbannen lassen - das tue ich auch nicht. Es nervt einfach etwas und ist anstregend drauf zu reagieren.

Falls ich das zukünftig einfach nicht mehr immer tue, sieh es mir nach. Dafür halte ich mich hier nämlich nicht auf.


mio
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 12:04

Du musst dem ja auch nicht zustimmen, nur bleibst Du dann halt unfrei. Your turn.

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stern
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 17:17

Wer für ein Gefühl verantwortlich ist, halte ich praktisch für eine oft irrelevante Frage, die meine Handlungsmöglichkeiten nicht einschränkt. Denn wenn mir etwas auf den Sack geht, kann ich eine Konsequenz daraus ziehen, unabhängig davon, ob ich ein Gefühl meiner oder einer fremden Verantwortung zurechne. Das Prinzip, du bist für deine Gefühle selbst verantwortlich, kann man dann sogar pervertieren, wenn man jemandem zuvor etwas an den Latz knallt.. und dann an dessen Verantwortung appelliert. :lol: Wo bleibt die Verantwortung des anderen? So oder so müsste ich irgendwie damit umgehen, aber das ginge für meinen Teil aucb, ohne dass ich mich für mein Genervtsein verantwortlich mache (sondern die kann vielmehr ganz normale Reaktion sein). So empfinde ich das. Setzt voraus, das man Gefühl und Handlung ein Stück weit voneinander entkoppeln kann.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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diesoderdas
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 20:46

stern hat geschrieben: Sa., 17.08.2019, 17:17 Das Prinzip, du bist für deine Gefühle selbst verantwortlich, kann man dann sogar pervertieren, wenn man jemandem zuvor etwas an den Latz knallt.. und dann an dessen Verantwortung appelliert. :lol: Wo bleibt die Verantwortung des anderen?
...der war gut :lol: :thumbsup:


mio
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 21:19

Das Bewusstsein selbst für die eigenen Gefühle verantwortlich zu sein schließt emphatisches Verhalten nicht aus. Eher ist das Gegenteil der Fall, echte Empathie BRAUCHT dieses Bewusstsein.

Und klar kann und und darf ich jemanden anmotzen wenn der mir auf den Keks geht. Ich bin mir dann auch bewusst, dass der das nicht positiv auffassen wird, das ist dann ja auch gar nicht mein Ziel. Ich WILL dann ja dass der das Weite sucht und mich in Ruhe lässt.

Warum ich hingegen grundlos jemanden anmotzen sollte von dem ich mich nicht belästigt fühle wüsste ich nicht. Einfach weil es mir null Freude bereitet andere anzumotzen.

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stern
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Beitrag Sa., 17.08.2019, 23:39

diesoderdas hat geschrieben: Sa., 17.08.2019, 20:46
...der war gut :lol: :thumbsup:
Ja, sehe ich tatsächlich so. Ein Gefühl fühle ich (mit Betonung auf fühlen und ich selbst. Also sowieso nicht jemand anderes). Es tut nicht Not, Verantwortungen zuzuordnen... ein Gefühl hat für mich eine andere Bedeutung. Ich finde das vielmehr auffällig, so als müsste man sich selbst das immer wieder sagen.

Mio nicht gelesen
Liebe Grüße
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Solage
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Beitrag Mo., 19.08.2019, 21:02

mio hat geschrieben: Fr., 16.08.2019, 21:53 Nein, ich darf eine eigene Meinung zu Dir haben. Du musst die ja nicht annehmen.

Das ist ja mit "Kern" des Problems wenn Leute nicht sauber abgegrenzt sind und alles auf sich beziehen, dass Du das null zu ertragen scheinst und Dich sofort irgendwie "fremdbestimmt" zu fühlen scheinst und irgendwie "abwehren" musst. Wahre "Ich-Stärke" sieht definitiv anders aus, aber dennoch glaubst DU dass Du die Welt erkannt hast.

Kannst Du so mal drüber nachdenken, kannst Du aber auch lassen. Your turn. :)
Wenn Leute über Grenzen von anderen Menschen latschen, wer ist dann schuld?
Und wenn manipulatorische Aussagen diesbezüglich kommen, dass mir der Müll, der mir vor die Füße gekippt wird, aufstößt. Dass ich dann keine wahre Ich-Stärke hätte. Das ich das abwehren muss.. Ich habe Dich erkannt!


mio
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Beitrag Mo., 19.08.2019, 21:34

Das kommt darauf an, ob sie diese Grenzen grundsätzlich überschreiten dürfen oder nicht.

Und eine "Erwartungsgrenze" ist halt auch keine "echte" Grenze. Also wenn es darum geht wie andere sich zu verhalten haben und wie nicht OHNE gesetzliche Basis. Da kannst Du Leuten dann sagen: Nö, mit mir so nicht! Aber Du kannst nicht erwarten dass die generell tun was Du für richtig hälst. Du kannst nur den Kontakt meiden bzw. es halt nicht mit Dir machen lassen.

Wie gesagt, wenn es Dein Chef zB. schafft Dich im Rahmen des Rechts zu manipulieren dann darf der das. Das ist dann Dein Problem und da musst dann Du Deine Grenzen schützen.

Is einfach so.

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 19.08.2019, 22:10

Mio, vielleicht hast du einfach nicht soviel Ahnung vom Innenleben der anderen User wie du denkst.


mio
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Beitrag Mo., 19.08.2019, 22:44

Ich schau mir eigentlich eher sichtbares Verhalten an.

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