Übertragung aushalten?
Die, die ich sah, erlebte, welche sich ritzen, vor allem da wo es jeder sieht, gesprochen wurde nicht drüber. Und das wollte auch niemand - von daher ist es ratsam, wenn man damit nicht aufhören will - da zu ritzen wo es niemand sieht. Dann 'müssen' die Anderen nicht drauf eingehen wie erwünscht aber 'eigentlich' eh nicht gewollt, denn es geht nur ums Gesehen werden, das funktioniert auch gut ohne Narben zur Schau zu stellen.
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Ich weiß auch nicht, warum ich es jetzt an den Armen mache. Früher hat es auch anders gereicht. Normalerweise verstecke ich es. Aber manchmal rutscht halt ein Ärmel hoch. In letzter Zeit war es mir auch manchmal egal und dann wieder nicht. In keinem Sinn war es ein „zur Schau stellen“. Die Erklärung, die ich hier geschrieben habe, war auch nur ein Versuch zu verstehen, warum ich es tue. Ich mache es nicht mit Absicht, um es anderen vor die Nase zu halten.. deshalb habe ich auch jetzt jedes Mal versucht, andere Körperteile zu verletzen. Geht halt manchmal, manchmal halt nicht. Natürlich will ich es lassen.. mein Gott, ich bin gerade am Anfang. Es verzweifelt mich gerade.
Es tut mit Leid, ich kann diese Diskussion gerade nicht führen. Das geht mir viel zu nah und das kann ich gerade so schlecht aushalten oder regulieren. Es trifft mich ungemein..ich weiß, dass es manipulativer Scheiß ist. Wenn ich es anders könnte, würde ich es tun. Ich würde mich austauschen. Glaubt mir.
Es tut mit Leid, ich kann diese Diskussion gerade nicht führen. Das geht mir viel zu nah und das kann ich gerade so schlecht aushalten oder regulieren. Es trifft mich ungemein..ich weiß, dass es manipulativer Scheiß ist. Wenn ich es anders könnte, würde ich es tun. Ich würde mich austauschen. Glaubt mir.
Zuletzt geändert von Federchen am Fr., 15.02.2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wofür hat es gereicht?
Ich habe mich auch selbst verletzt, bestimmt so einige hier. Und damit kann man aufhören.
Warum willst du das nicht? Oder noch nicht? Worauf wartest du? Dann wird alles besser.
Ich habe mich auch selbst verletzt, bestimmt so einige hier. Und damit kann man aufhören.
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Federchen, ich denke, was dich da grade auch wieder dich "reindrehen" lässt und dich verzweifeln, ist der Umstand, dass du jede Rückmeldung und Reaktion auf dich Richtung "Ändere dich gefälligst und zwar sofort!" erlebst. Lieg ich da richtig?
Meine Intention dir zu schreiben war jedenfalls ne andere. Nämlich : Hab ein bissl mehr Verständnis für dich selber, wir Menschen ticken nunmal so und müssen uns authentisch sein und Selbstbewusstsein und dergleichen erst erarbeiten.
Da sind wir Menschen eher wie Obst : Erst "Reife" bringt die gewünschte "Süße" rein.
Der Druck, den du vermeintlich grad von uns her, von außen her spürst, scheint mir eher der zu sein, den du dir selber machst und dann lieber nach außen "delegierst", um ihn nicht mehr dauernd bei dir haben zu müssen.
Ist übrigens auch ein sehr weit verbreitetes Vorgehen bei uns Menschen.
Meine Intention dir zu schreiben war jedenfalls ne andere. Nämlich : Hab ein bissl mehr Verständnis für dich selber, wir Menschen ticken nunmal so und müssen uns authentisch sein und Selbstbewusstsein und dergleichen erst erarbeiten.
Da sind wir Menschen eher wie Obst : Erst "Reife" bringt die gewünschte "Süße" rein.
Der Druck, den du vermeintlich grad von uns her, von außen her spürst, scheint mir eher der zu sein, den du dir selber machst und dann lieber nach außen "delegierst", um ihn nicht mehr dauernd bei dir haben zu müssen.
Ist übrigens auch ein sehr weit verbreitetes Vorgehen bei uns Menschen.
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Ja. Nicht jede, aber manche. V.a die Aussagen bezogen auf SV. Ich habe das Gefühl, falsch zu sein. Und auch sowas wie „schön, dass du daran arbeitest“, gibt mir das Gefühl, falsch zu sein. Als ich meiner Mutter erzählte, dass ich AD nehme, sagte sie, dass sie es gut findet, dass ich was „dagegen“ tue. Und sie weiß nichts von der SV, nur von meinen Ängsten. Wenn ich mit ihr über Vergangenes oder Tieferes sprechen will, wird das Thema geändert. Ich verstehe, wenn man das nicht aushält und es für einen zu viel ist. Ich wünschte einfach, dass ich nicht für alle zu viel wäre. Angefangen bei einem einfachen „ich hab es gelesen“.Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 15.02.2019, 14:35 Federchen, ich denke, was dich da grade auch wieder dich "reindrehen" lässt und dich verzweifeln, ist der Umstand, dass du jede Rückmeldung und Reaktion auf dich Richtung "Ändere dich gefälligst und zwar sofort!" erlebst. Lieg ich da richtig?
Naja, Du selbst findest dein Verhalten ja falsch, sonst wolltest du es nicht ändern. Sonst wärst du glücklich mit dir selbst, unabhängig von anderen, was ja nicht der Fall ist. Nicht oder?
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Du stellst dich als Opfer dar obwohl die anderen eine Kämpferin sehen. Was könnten die anderen denn mal richtig machen?
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Ich kann jetzt nur von mir reden. Mir gings ja auch lange so (und manchmal immer noch), dass ich mich "falsch" fühlte, als Versagerin, die`s nur nicht hinbekommt, weil sie sich zu doof anstellt für das, was für jeeeeeden anderen ein Kindespiel ist.
Bis ich mal kapierte, wenn zu mir eins sagt "Gut, dass du was "dagegen" tust!", dann meint der nicht : "Gut, dass du gegen dich was tust und dich endlich mal änderst!", sondern : "Gut, dass du was dagegen tust, dass es dir so mies geht".
Die SV signalisiert nach außen ja immer ne Not, in der sich jemand befindet. Und dieser Not wollen die meisten Leute dann gaaaanz schnell abhelfen, in der allerbesten Absicht.
Kommt halt dann drauf an, ob das auch das ist, was der Betroffene sich dann wünscht.
Bei mir z.B. geht's nie drum um "geholfen kriegen", sondern bisher immer um "Halte das bitte mit mir aus und mach mich nicht weg!", weil ich in dem Bereich nach wie vor "gleichsetze" : Wenn da jemand meine Not "wegmachen" will, will er "mich" wegmachen damit, weil ich nicht passe/nerve/zerstöre/zur Last falle, was auch immer.
Dass ausgerechnet deine Mutter nicht mit dir in "tiefere Schichten" gehen will, kann ich gut nachvollziehen. Sie wird sich in erster Linie selber schuldig fühlen an deiner Not und deinem Schmerz - und nicht (noch nicht?) hingucken wollen. Also macht sie erstmal "Vogel-Strauß" und steckt den Kopf unter Sand, dann braucht sie nix "sehen" und hofft erstmal drauf, dass du ja "was dagegen tust" und das dann hilft.
Nur erwarte nicht, dass selber Betroffene trotz ihrer Erfahrungen und eigener Wünsche und Bedürfnisse "automatisch" so reagieren (können/wollen) wie dein Thera das tut : Empathisch, dich "abholend", dich verstehend.
Therapie ist einfach was anderes als die "freie Wildbahn".
Ich mach das z.B. inzwischen so : Ich schätze ungefähr ab, was ich selber grad abkann und bereit oder fähig bin an "worst case" bzgl. Echo/Reaktion/Rückmeldung ertragen zu bekommen, und danach richtet sich, wie weit ich mich "rauswage" mit meinem (noch) "Empfindlichen" und verletzten Seiten.
Ich erwarte nicht mehr, dass sich mein Gegenüber dessen annimmt.
Das wünsche ich mir aber natürlich nach wie vor. Sonst würde es gar keinen Sinn machen für mich, mich wieder und wieder "rauszuwagen". (Das zu den möglichen Graustufen )
Bis ich mal kapierte, wenn zu mir eins sagt "Gut, dass du was "dagegen" tust!", dann meint der nicht : "Gut, dass du gegen dich was tust und dich endlich mal änderst!", sondern : "Gut, dass du was dagegen tust, dass es dir so mies geht".
Die SV signalisiert nach außen ja immer ne Not, in der sich jemand befindet. Und dieser Not wollen die meisten Leute dann gaaaanz schnell abhelfen, in der allerbesten Absicht.
Kommt halt dann drauf an, ob das auch das ist, was der Betroffene sich dann wünscht.
Bei mir z.B. geht's nie drum um "geholfen kriegen", sondern bisher immer um "Halte das bitte mit mir aus und mach mich nicht weg!", weil ich in dem Bereich nach wie vor "gleichsetze" : Wenn da jemand meine Not "wegmachen" will, will er "mich" wegmachen damit, weil ich nicht passe/nerve/zerstöre/zur Last falle, was auch immer.
Dass ausgerechnet deine Mutter nicht mit dir in "tiefere Schichten" gehen will, kann ich gut nachvollziehen. Sie wird sich in erster Linie selber schuldig fühlen an deiner Not und deinem Schmerz - und nicht (noch nicht?) hingucken wollen. Also macht sie erstmal "Vogel-Strauß" und steckt den Kopf unter Sand, dann braucht sie nix "sehen" und hofft erstmal drauf, dass du ja "was dagegen tust" und das dann hilft.
Aber du bist nicht für "alle" zu viel, auch und grade hier nicht! Kannst du das mitkriegen?Federchen hat geschrieben: Ich verstehe, wenn man das nicht aushält und es für einen zu viel ist. Ich wünschte einfach, dass ich nicht für alle zu viel wäre. Angefangen bei einem einfachen „ich hab es gelesen“.
Nur erwarte nicht, dass selber Betroffene trotz ihrer Erfahrungen und eigener Wünsche und Bedürfnisse "automatisch" so reagieren (können/wollen) wie dein Thera das tut : Empathisch, dich "abholend", dich verstehend.
Therapie ist einfach was anderes als die "freie Wildbahn".
Ich mach das z.B. inzwischen so : Ich schätze ungefähr ab, was ich selber grad abkann und bereit oder fähig bin an "worst case" bzgl. Echo/Reaktion/Rückmeldung ertragen zu bekommen, und danach richtet sich, wie weit ich mich "rauswage" mit meinem (noch) "Empfindlichen" und verletzten Seiten.
Ich erwarte nicht mehr, dass sich mein Gegenüber dessen annimmt.
Das wünsche ich mir aber natürlich nach wie vor. Sonst würde es gar keinen Sinn machen für mich, mich wieder und wieder "rauszuwagen". (Das zu den möglichen Graustufen )
Sehr Womöglich ist das deine Absicht, aber ich empfinde deine Fragen als sehr provokant. Ich habe das Gefühl, dass ich als ganze Person falsch bin, das war weniger auf das Verhalten bezogen. Ich will mich nicht als Opfer darstellen.. ich weiß nicht, wie ich noch auf deine Fragen antworten soll. Ich finde das gerade irgendwie sehr verletzend.
Normalerweise teile ich nichts und ich glaube, ich halte scheinbar auch nichts aus. Meine Schlussfolgerung ist entsprechend, das zumindest im echten Leben einfach nicht mehr anzusprechen. Ohne jetzt schwarz/weiß sehen zu wollen.. aber anders ergibt es für mich keinen Sinn. Ich halte die Gefühle gerade schwer aus. Ich weiß, dass ich nicht daran sterben werde, das denke ich auch nicht. Ich mag nur gerade einfach nicht mehr..
Ich glaube, ich kann einfach nicht abschätzen, wie viel okay ist und wie viel nicht und wie man reagieren kann und sollte und was weiß ich..
Ja, genau das. Das ist genau das, was ich mir wünschen würde..Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 15.02.2019, 15:18 Bei mir z.B. geht's nie drum um "geholfen kriegen", sondern bisher immer um "Halte das bitte mit mir aus und mach mich nicht weg!", weil ich in dem Bereich nach wie vor "gleichsetze" : Wenn da jemand meine Not "wegmachen" will, will er "mich" wegmachen damit, weil ich nicht passe/nerve/zerstöre/zur Last falle, was auch immer.
Ich denke, da wirst du Recht haben. Meiner Mutter würde ich aber zum Beispiel nie von der „Diagnose“ erzählen oder von den unterliegenden Problemen (schneiden, Traurigkeit..). Ich will ja nicht, dass sie sich schlecht fühlt. Auch mein Vater nicht..Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 15.02.2019, 15:18 Dass ausgerechnet deine Mutter nicht mit dir in "tiefere Schichten" gehen will, kann ich gut nachvollziehen. Sie wird sich in erster Linie selber schuldig fühlen an deiner Not und deinem Schmerz - und nicht (noch nicht?) hingucken wollen. Also macht sie erstmal "Vogel-Strauß" und steckt den Kopf unter Sand, dann braucht sie nix "sehen" und hofft erstmal drauf, dass du ja "was dagegen tust" und das dann hilft.
Nicht wirklich...Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 15.02.2019, 15:18Aber du bist nicht für "alle" zu viel, auch und grade hier nicht! Kannst du das mitkriegen?
Normalerweise teile ich nichts und ich glaube, ich halte scheinbar auch nichts aus. Meine Schlussfolgerung ist entsprechend, das zumindest im echten Leben einfach nicht mehr anzusprechen. Ohne jetzt schwarz/weiß sehen zu wollen.. aber anders ergibt es für mich keinen Sinn. Ich halte die Gefühle gerade schwer aus. Ich weiß, dass ich nicht daran sterben werde, das denke ich auch nicht. Ich mag nur gerade einfach nicht mehr..
Ich glaube, ich kann einfach nicht abschätzen, wie viel okay ist und wie viel nicht und wie man reagieren kann und sollte und was weiß ich..
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Federchen, ich kann glaube ich gut verstehen, dass dir gerade einfach alles zu viel wird. Das sind viele "Kleinigkeiten" (ohne das jetzt bewerten zu wollen) die da gerade ein ganz großes ergeben und dich dementsprechend Kraft kosten und runter ziehen. Das ist ok. Und ich bin mir sicher, sobald du deinen Therapeuten wieder als Ansprechpartner hast und ihr gemeinsam schauen könnt, was da momentan alles los ist, wird es auch für dich wieder ein bisschen klarer. Und mit der Zeit wirst du für dich den Weg finden, damit klarzukommen, es anzunehmen, einzelne Dinge vielleicht ändern zu wollen - so wie es für dich stimmig ist. Und irgendwann wird es Menschen geben, die den Weg mit dir gehen, die das mit dir (er)tragen. Auch wenn es jetzt vielleicht nicht so ausschaut.
Meine beiden Freundinnen die momentan den ganzen Mist mit mir tragen sind auch einfach irgendwie in mein Leben gerutscht. Und ich hätte das vor einem Jahr noch nicht mal annähernd gedacht, dass ich zwei so gute Freundinnen haben werde - zumal die eine indirekt der Auslöser war, weswegen mir es so schlecht ging, dass ich in die Klinik eingewiesen wurde. Aber jetzt bin ich einfach unheimlich froh über die beiden und deren Unterstützung. Aber im Gegenzug mussten auch einige Menschen, die ich bis dahin als Freunde betrachtet habe, auch wieder gehen. Aber das ist ok so.
Je mehr Therapiezeit vergeht, umso mehr setze ich mich mit mir auseinander, umso mehr versuche ich neue Verhaltensmuster zu integrieren und umso mehr Graustufen versuche ich zu entdecken. Es gelingt mir nicht immer, so hab ich jetzt grade wieder eine "Freundschaft" in den Sand gesetzt, die ich gerne anders beendet hätte. Aber gut, so ist es jetzt nunmal und ich kann jetzt wunderbar reflektieren, wo meine Anteile liegen, was ich provoziert habe (auch unbewusst) und was eben blöd gelaufen ist.
Also nur Mut! Du bist nicht falsch. Es gibt kein richtig und falsch im sein. Du musst dich nicht für die anderen ändern, du wirst im Laufe der Zeit merken, dass sich beide Seiten - als du und dein Umfeld - aufeinander einspielen, ihr euch entgegen kommt und beide Seiten einen Umgang miteinander finden werdet. Natürlich nicht mit jedem und mit allen, aber es wird sich mit der Zeit einfach ein kleines Umfeld entwickeln. Und dem Rest kann es egal sein was los ist. Der Rest muss dir irgendwann auch egal sein. Es muss nicht jeder wissen, was dein Päckchen ist. Und du musst dich auch niemandem gegenüber rechtfertigen.
Meine beiden Freundinnen die momentan den ganzen Mist mit mir tragen sind auch einfach irgendwie in mein Leben gerutscht. Und ich hätte das vor einem Jahr noch nicht mal annähernd gedacht, dass ich zwei so gute Freundinnen haben werde - zumal die eine indirekt der Auslöser war, weswegen mir es so schlecht ging, dass ich in die Klinik eingewiesen wurde. Aber jetzt bin ich einfach unheimlich froh über die beiden und deren Unterstützung. Aber im Gegenzug mussten auch einige Menschen, die ich bis dahin als Freunde betrachtet habe, auch wieder gehen. Aber das ist ok so.
Je mehr Therapiezeit vergeht, umso mehr setze ich mich mit mir auseinander, umso mehr versuche ich neue Verhaltensmuster zu integrieren und umso mehr Graustufen versuche ich zu entdecken. Es gelingt mir nicht immer, so hab ich jetzt grade wieder eine "Freundschaft" in den Sand gesetzt, die ich gerne anders beendet hätte. Aber gut, so ist es jetzt nunmal und ich kann jetzt wunderbar reflektieren, wo meine Anteile liegen, was ich provoziert habe (auch unbewusst) und was eben blöd gelaufen ist.
Also nur Mut! Du bist nicht falsch. Es gibt kein richtig und falsch im sein. Du musst dich nicht für die anderen ändern, du wirst im Laufe der Zeit merken, dass sich beide Seiten - als du und dein Umfeld - aufeinander einspielen, ihr euch entgegen kommt und beide Seiten einen Umgang miteinander finden werdet. Natürlich nicht mit jedem und mit allen, aber es wird sich mit der Zeit einfach ein kleines Umfeld entwickeln. Und dem Rest kann es egal sein was los ist. Der Rest muss dir irgendwann auch egal sein. Es muss nicht jeder wissen, was dein Päckchen ist. Und du musst dich auch niemandem gegenüber rechtfertigen.
Oje, beantworte dir selbst mal meine Fragen, mir bringt deine Antwort nix aber vielleicht dir.
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Ich habe meine Reaktion darauf hier reingeschrieben. Ich empfinde deine Beiträge als sehr herablassend, ehrlich gesagt. Deshalb weiß ich nicht, wie ich drauf reagieren soll. Meiner Meinung nach stelle ich mich nicht als Opfer dar (ich hab das geschrieben, was ich empfinde und fühle..) und ich habe schon geschrieben, was ich mir gewünscht hätte und versuche, es in Zusammenhang zu setzen. Ein „oje“ deinerseits direkt zu Beginn eines Beitrags hilft mir nicht und wirkt tatsächlich einfach nur herablassend..
Danke, Fighter.. ich glaube, du hast Recht. Da kommt gerade einfach alles zusammen und ich sehe kein Ende. Ich reagiere total über.. als ich vorher nur gesehen hatte, dass mir mein Thera ne Mail geschrieben hat, habe ich schon fast angefangen zu heulen, weil ich dachte, er würde den Termin absagen. Alles einfach zu viel...
Es tut gut, deine Zeilen zu lesen.. und wieder wird mir bewussst, dass ein Prozess dahinter steckt. Ich fühle mich nur gerade so gefangen und befangen und angreifbar..
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Genau, es ist ein Prozess. Und der fordert Zeit. Der bringt Fortschritt aber auch Rückschläge. Und mit jedem Schritt, egal in welche Richtung, wirst du stärker. Die Störung und all das was dazu gehört wird wahrscheinlich niemals ganz verschwinden. Aber sie lässt sich ins Leben integrieren und wir können einen alltagstauglichen Umgang damit finden.
Oh gott, wenn ich lese was ich schreibe denke ich, da schreibt jmd anderes für mich :D Weil... ich bin genauso ungeduldig mit mir selbst und das was ich an dich gerichtet habe, sollte ich selbst für mich auch mal verinnerlichen. Anderen Tipps geben und sie bestärken kann ich sehr gut. Aber mit mir selbst bin ich so ungnädig und ungeduldig. Und ich stecke selbst ja auch noch in diesem und anderen Prozessen drinnen.
Oh gott, wenn ich lese was ich schreibe denke ich, da schreibt jmd anderes für mich :D Weil... ich bin genauso ungeduldig mit mir selbst und das was ich an dich gerichtet habe, sollte ich selbst für mich auch mal verinnerlichen. Anderen Tipps geben und sie bestärken kann ich sehr gut. Aber mit mir selbst bin ich so ungnädig und ungeduldig. Und ich stecke selbst ja auch noch in diesem und anderen Prozessen drinnen.
Oje dachte ich mir und jetzt bin ich auch deshalb herblassend auch noch.
Also ich lese wie du dich fühlst aber ich bin mir keiner Schuld bewusst, warum du das so liest, wie du es tust.
Ritzen ist nun mal auch keine Lösung.
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Ritzen ist nun mal auch keine Lösung.
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Ich empfinde Sehr auch nicht als herablassend. Nur direkt. Und mir hats gefallen, was sie schrieb. Und ja, ich hab mich früher auch selbst verletzt. Die Wahrheit kann zuweilen wehtun, aber sie kann heilsamer sein, als nur in Watte gepackt zu werden. Aber vielleicht erschlägt dich das gerade alles ein bissl.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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