Heucheln Psychotherapeuten Sympathie?
Ach ja, was mir auch noch eingefallen ist: Sympathie kann notfalls heucheln. Empathie hingegen kaum.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Heute hatte ich eine interessante Erfahrung:
Ich hätte mir gewünscht, meine Therapeutin hätte ein bisschen weniger Empathie. Und ich selbst auch - denn ich habe diese gesamte Hilflosigkeit meines Gegenübers gespürt, weil sie auch nichts machen kann, und das tat mir so leid.
Vielleicht die "dunkle Seite" der Empathie, weil das für den Patienten auch nicht unbedingt leicht ist.
Ich hätte mir gewünscht, meine Therapeutin hätte ein bisschen weniger Empathie. Und ich selbst auch - denn ich habe diese gesamte Hilflosigkeit meines Gegenübers gespürt, weil sie auch nichts machen kann, und das tat mir so leid.
Vielleicht die "dunkle Seite" der Empathie, weil das für den Patienten auch nicht unbedingt leicht ist.
Ich glaube nicht, dass es darum geht, ggf. weniger Empathie zu haben, sondern darum, dass zur Empathie noch eine andere Fähigkeit kommen muss, nämlich die, sich vom Anderen abzugrenzen. Empathie alleine ist, therapeutisch gesehen, nicht so wertvoll. Es ist EINE Voraussetzung, aber nicht die einzige.
Da magst du Recht haben. Mir ist nur aufgefallen, dass das schon auch eine Belastung für den Patienten sei kann, wenn er Angst hat, seine negativen Gefühle noch einem weiteren Menschen aufzuhalsen. Da ist es mir persölich sehr recht, wenn sich das Gegenüber gut abgrenzen kann.
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Das hat mich sehr berührt, candle, ich bin oft traurig, dass ich Freundschaften nicht mehr so ausleben kann wie früher. Aber ich muss auch sagen, dass ich nicht mehr die von früher bin. Auch meine Freunde von damals haben sich verändert. Und dann mit der zunehmenden Selbstständigkeit zog jeder erstmal seiner Wege. Nun lerne ich neue Menschen kennen, mit denen ich mich anders wohl fühle als früher. Aber ich vermisse zuweilen oft meine Schulfreundezeit *seufffzz*. Ich glaube, es ist, wie du sagst... es ist der Fluss des Lebens mir all seinen Veränderungen. Ich würde sogar sagen, dass ich jetzt andere Menschen sympathisch finde als früher (um nicht komplett das Thema Empathie/Sympathie hier zu verlassen).candle. hat geschrieben: ↑Mo., 26.06.2017, 13:35 Ich habe da so meine Probleme mit der Definition von Freunden. Früher war das ganz normal als ich noch in der Schule war, da hatte man Freunde, da hatte man aber auch vieeeellllll Zeit, konnte den halben Tag am See abhängen sich dem anderen Menschen ganz öffnen. Das war die Zeit, da gab es fast nichts anderes mehr. Heute ist das anders. Ja, ich habe Freunde und in der Regel habe ich sie lange, wobei.... wenn man weit weg auseinander wohnt und nur wenig telefoniert... ist das dann noch Freundschaft, weil man früher ganz anders miteinander gelebt hat? Oder ist das normal, dass man sich im Alter auseinander bewegt? Es ist eben so: Als junger Single war ich in einer Clique unterwegs. Als junge Partnerin nahm dann der Partner den zentralen Punkt im Leben ein, die Freunde blieben oder gingen je nach deren Lebensplanung. Es kamen dann die ersten Kinder, da war ich dann noch mit drin und fühlte mich wohl. Dann bekam ich keine Kinder und fühlte mich in diesen Kreisen nicht mehr wohl. Dann bin ich alter Single und fühle mich da eher zu Singles hingezogen als zu Paaren mit Kindern auch und gerade weil da die Zeitverteilung und die Themen wieder passender sind. Und so ändert sich da bei mir praktisch. Und dann sind es eigentlich nur noch die Hobbygruppen wo man vielleicht näher mit jemanden im Kontakt steht. Aber es ist NIE wieder so wie in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter. Vielleicht muß man das auch einfach so hinnehmen als Lebensfluß?
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Hallo candle,
mit "wer auch immer" meine ich Menschen, mit denen ich mich näher auseinandersetze. Also nicht ich als (Nicht-)Therapeut verstehe meinen Klienten, sondern ich als Partnerin möchte meine Freundin oder meinen Partner verstehen, vor allem dann, wenn es irgendwo hakt innerhalb der Freundschaft oder Partnerschaft. Etwas zu verstehen bedeutet ja noch lange nicht, dass ich damit einverstanden bin.
Freundschaftsdefinitionen sind sicherlich für jeden anders, deshalb hatte ich ja auch geschrieben, was es für mich bedeutet. Und wahrscheinlich ändern sich die Freundschaftsmodelle im Laufe des Lebens, muss aber auch nicht zwingend sein. Je älter man wird, desto schwieriger ist es jedenfalls intensive Kontakte zu pflegen und ja, vermutlich bewegt man sich mehr in Interessengemeinschaften.
Lästern schädigt insofern einen anderen Menschen, sobald er in ein negatives Licht gerückt wird, also dann wenn ich schlecht über einen anderen Menschen rede, möglicherweise auch noch ganz bewusst. Ich selbst habe es definitiv schon so erlebt und die Motive waren nicht besonders edel. Wenn du übrigens jemanden schädigen willst, wird dir auf jeden Fall etwas einfallen, wie dir das gelingen könnte. Die Schädigung könnte beispielsweise sein, dass du ausgegrenzt wirst.
"ohne dass jemand etwas davon erfährt" bezog sich glaub ich darauf, dass man Empathie für jemanden haben kann, ohne dass dieser es erfährt. Wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe, dann ergibt sich das zwangsläufig aus meiner Sicht. Wenn ich sehe, wie manche Mütter ihre Kinder im Supermarkt anblöken, dann entwickle ich Empathie, wenn ich die verletzte Reaktion des Kindes sehe. Wenn ich unseren Nachbarshund jaulen höre, weil das Herrchen nicht Zuhause ist, dann tut mir das in der Seele weh, dass der Hund allein bleiben muss, obwohl er nicht möchte. Und so lässt sich das Ganze fortsetzen. Niemand bekommt etwas mit. Empathie ist aus meiner Sicht eben auf gar keinen Fall zweckgebunden. Das sind aus meiner Sicht ganz kranke Gedanken in einer berechnenden Gesellschaft.
mit "wer auch immer" meine ich Menschen, mit denen ich mich näher auseinandersetze. Also nicht ich als (Nicht-)Therapeut verstehe meinen Klienten, sondern ich als Partnerin möchte meine Freundin oder meinen Partner verstehen, vor allem dann, wenn es irgendwo hakt innerhalb der Freundschaft oder Partnerschaft. Etwas zu verstehen bedeutet ja noch lange nicht, dass ich damit einverstanden bin.
Freundschaftsdefinitionen sind sicherlich für jeden anders, deshalb hatte ich ja auch geschrieben, was es für mich bedeutet. Und wahrscheinlich ändern sich die Freundschaftsmodelle im Laufe des Lebens, muss aber auch nicht zwingend sein. Je älter man wird, desto schwieriger ist es jedenfalls intensive Kontakte zu pflegen und ja, vermutlich bewegt man sich mehr in Interessengemeinschaften.
Lästern schädigt insofern einen anderen Menschen, sobald er in ein negatives Licht gerückt wird, also dann wenn ich schlecht über einen anderen Menschen rede, möglicherweise auch noch ganz bewusst. Ich selbst habe es definitiv schon so erlebt und die Motive waren nicht besonders edel. Wenn du übrigens jemanden schädigen willst, wird dir auf jeden Fall etwas einfallen, wie dir das gelingen könnte. Die Schädigung könnte beispielsweise sein, dass du ausgegrenzt wirst.
"ohne dass jemand etwas davon erfährt" bezog sich glaub ich darauf, dass man Empathie für jemanden haben kann, ohne dass dieser es erfährt. Wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe, dann ergibt sich das zwangsläufig aus meiner Sicht. Wenn ich sehe, wie manche Mütter ihre Kinder im Supermarkt anblöken, dann entwickle ich Empathie, wenn ich die verletzte Reaktion des Kindes sehe. Wenn ich unseren Nachbarshund jaulen höre, weil das Herrchen nicht Zuhause ist, dann tut mir das in der Seele weh, dass der Hund allein bleiben muss, obwohl er nicht möchte. Und so lässt sich das Ganze fortsetzen. Niemand bekommt etwas mit. Empathie ist aus meiner Sicht eben auf gar keinen Fall zweckgebunden. Das sind aus meiner Sicht ganz kranke Gedanken in einer berechnenden Gesellschaft.
Zuletzt geändert von Harmonia am Di., 27.06.2017, 04:35, insgesamt 1-mal geändert.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Hallo Stern,
ich müsste jetzt auch suchen, aber Herr Sachse spricht davon Klienten zu füttern und von Beziehungskredit, den der Therapeut herstellen muss, damit er anschließend die Störungen bearbeiten kann. Ja, stimmt, nicht alles liest sich verkehrt, was auf der Seite des IPP zu finden ist. Aber es scheint sich doch um eine Form der Manipulation statt Authentizität zu handeln mit welcher ein Therapeut dann seinem Klienten begegnet. Er spricht selbst im Gegenzug davon, dass Klienten manipulieren würden, und habe z.B. in den Kundenrezensionen bei Amazon gelesen, was er selbst alles bereits als Manipulation betrachtet, statt möglicherweise zu spüren, dass es gar nichts mit Manipulation zu tun hat, sondern jemand tatsächlich leidet. Dass das Ganze in Bochum sich auch noch Zentrum nennt, gibt dieser Therapiemethode einen weiteren negativen Touch. Ich kenne Therapeuten, die dort eine Ausbildung absolviert haben. Und auch mein Therapeut machte dort seine Ausbildung. Und wie so oft, wenn ich ihn mit etwas konfrontiert habe, schwieg er....
ich müsste jetzt auch suchen, aber Herr Sachse spricht davon Klienten zu füttern und von Beziehungskredit, den der Therapeut herstellen muss, damit er anschließend die Störungen bearbeiten kann. Ja, stimmt, nicht alles liest sich verkehrt, was auf der Seite des IPP zu finden ist. Aber es scheint sich doch um eine Form der Manipulation statt Authentizität zu handeln mit welcher ein Therapeut dann seinem Klienten begegnet. Er spricht selbst im Gegenzug davon, dass Klienten manipulieren würden, und habe z.B. in den Kundenrezensionen bei Amazon gelesen, was er selbst alles bereits als Manipulation betrachtet, statt möglicherweise zu spüren, dass es gar nichts mit Manipulation zu tun hat, sondern jemand tatsächlich leidet. Dass das Ganze in Bochum sich auch noch Zentrum nennt, gibt dieser Therapiemethode einen weiteren negativen Touch. Ich kenne Therapeuten, die dort eine Ausbildung absolviert haben. Und auch mein Therapeut machte dort seine Ausbildung. Und wie so oft, wenn ich ihn mit etwas konfrontiert habe, schwieg er....
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Ich denke, dass sich Empathie auf jeden Fall heucheln lässt. Psychopathen tun das, auch Ärzte, die von Berufswegen her empathisch sein müssten, es aber nicht können. Menschen, die andere Menschen bewusst oder unbewusst manipulieren, um ein Ziel zu erreichen. Hier hilft als Schutzmaßnahme nur mit den eigenen Gefühlen gut in Kontakt zu sein, seiner Wahrnehmung zu vertrauen, über eine gute Wahrnehmunsgfähigkeit zu verfügen.
Wahrscheinlich muss man auch nochmal differenzieren zwischen Menschen, die sich gut in Andere hinein versetzen können und Empathie oder auch solchen, die nur so tun, als wüssten sie, was im Anderen so vor sich geht. Dann ist es noch besser, wenn jemand einem ganz ehrlich sagt: du, ich versteh dich überhaupt nicht.
Herzliche Grüße
Harmonia
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Manipulatives Verhalten und Leidensdruck schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. Das manipulative Verhalten gilt -soweit ich es verstehe- einfach ganz wertfrei als Symptom, das in Beziehungen zu anderen Menschen natürlich früher oder später zu Problemen führt.
Weshalb? Ich glaube, sich Zentrum zu nennen ist doch einfach eine Mode. "Zentrum für xyz" nennt sich gefühlt inzwischen quasi jeder
Das Wort zentrum zieht halt Kunden an...
Hallo Mia,
dass es zu zwischenmenschlichen Problemen kommt, dazu gehören immer zwei. Den Klienten und dann noch den Menschen, der nicht in Therapie geht, weil er bestens so klar kommt....
Joah Zentrum, also ich weiß nicht, bin halt nicht so ein Freund von Sekten...
dass es zu zwischenmenschlichen Problemen kommt, dazu gehören immer zwei. Den Klienten und dann noch den Menschen, der nicht in Therapie geht, weil er bestens so klar kommt....
Joah Zentrum, also ich weiß nicht, bin halt nicht so ein Freund von Sekten...
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Hallo Ta_Ra,Ta_Ra hat geschrieben: ↑Sa., 24.06.2017, 17:02
Ich kann für mich nur sagen, während meiner Ausbildungszeit wurden wir immer und immer wieder regelrecht dazu "gezwungen" uns unseren Gefühlen zu stellen.
Die Selbsterfahrungen waren so angelegt, dass wir da nicht auskommen konnten.
UNd dann wurde immer im Ausbildnerteam über unsere Fähigkeiten dazu und die Fähigkeit zu refelekieren usw....gesprochen und es gab auch Kandidaten, die von der Ausbildung ausgeschlossen wurden, weil sie diese Fähigkeiten nicht ausreichend hatten (aus Sicht der Ausbildner).
wollte noch kurz sagen, dass ich mir das so eigentlich auch vorstellen würde, dass es so in einer Therapieausbildung zugeht. Vielleicht gibt es aber auch noch einen Unterschied zwischen der verhaltenstherapeutischen Ausbildung und der tiefenpsychologischen? Manchmal kennt man seine eigenen blinden Flecken auch noch gar nicht, sodass es in der Ausbildung und Selbsterfahrung gar nicht aufgearbeitet wird, die Zeit letztlich auch beschränkt ist. Irgendetwas im Leben, vielleicht ein Klient, triggert dann bei mir etwas und entweder wird es dann gelöst oder es schwelt weiterhin im Unterbewusstsein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Therapeuten durch und durch selbstreflektiert sind, das geht gar nicht aus meiner Sicht.
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Hallo HarmoniaHarmonia hat geschrieben: ↑Do., 22.06.2017, 20:38 Liebe Foris,
Weiß jemand, wie die Therapieausbildung so aussieht? Was genau sind die Inhalte? Müssen Psychotherapeuten so tun, als würden sie jemanden mögen, obwohl sie jemanden vielleicht gar nicht leiden können? Sind es Schauspieler, Manipulateure etc. Mich beschäftigt diese Frage ganz ernsthaft.
Danke vorab
Harmonia
Ich finde, dass es ein wichtiger Teil der Therapie ist, wenn dir dein Therapeut seine Gefühle dir gegenüber kommuniziert.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das schon am Anfang stattfinden sollte. Sowieso hast du immer das Recht, zu fragen, welche Methode er anwendet und wie das alles aussehen soll. Die Inhalte sind sehr unterschiedlich, je nachdem welche Schule dein Therapeut vertritt. Darüber hinaus sollte er eigene Therapie abgeschlossen haben und den sogenannten Supervisor, der seine Arbeit überwacht und eventuell Ratschläge gibt, besitzen.
Das habe ich immer etwas anders gesehen und kommt auch auf das Lästern an. Der Lästerer selbst stellt sich dann in ein schlechtes Licht. Das hat du (?) doch auch so beschrieben, dass du nichts mehr mit dem Therapeuten zu tun haben willst?
In Therapie wie?Ich selbst habe es definitiv schon so erlebt und die Motive waren nicht besonders edel. Wenn du übrigens jemanden schädigen willst, wird dir auf jeden Fall etwas einfallen, wie dir das gelingen könnte. Die Schädigung könnte beispielsweise sein, dass du ausgegrenzt wirst.
Und ansonsten: Wir sind doch nicht mehr in der Grundschule. Du kannst dir doch dein Umfeld aussuchen und so Gruppendruck dürfte es ja nicht mehr geben. Und wenn das am Arbeitsplatz stattfindet, dann handelt es sich unter Umständen sogar um Mobbing.
"ohne dass jemand etwas davon erfährt" bezog sich glaub ich darauf, dass man Empathie für jemanden haben kann, ohne dass dieser es erfährt.
Hätte ich niemals als Empathie gesehen, weil das Kind in deinem Beispiel überhaupt nichts davon hat. Muß bei Empathie dann nicht auch für die andere Person was unternommen werden? Bzw. hängt Empathie nicht auch immer mit einer Handlung zusammen?Wenn ich sehe, wie manche Mütter ihre Kinder im Supermarkt anblöken, dann entwickle ich Empathie, wenn ich die verletzte Reaktion des Kindes sehe.
Naja, Selbstzweck vielleicht?Empathie ist aus meiner Sicht eben auf gar keinen Fall zweckgebunden.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Ich empfehle dir ein Buch von Irvin Yalom. Der Herr bezeichnet sich selbst als existenzieller Therapeut. Er beschreibt in diesem Buch zahlreiche Gespräche mit den Patienten in seiner Praxis. Deine Frage kommt natürlich auch vor. Aufgrung echter Geschichten lässt sich beobachten, welche Folgen solche Einstellung hat.Ich mache mir deshalb Gedanken dazu, da ich Psychologen und Psychotherapeuten auch privat mehr oder weniger kenne bzw. kennen gelernt habe. Und da bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie wirklich Menschen generell mögen bzw. sich für etwas Besseres halten, und denken, dass Klienten es selbst Schuld sind, wenn sie ein psychisches Leiden haben. Es fällt mir auch auf, wenn ich Literatur hierzu lese oder auch wenn man sich mit den Therapiemethoden beschäftigt.
Die Liebe und ihr Henker, Irvin D. Yalom
@ candle: klar, stellt sich der Lästerer damit ins schlechte Licht. Der Lästerer sucht sich aber doch meist ein Gegenüber, welches empfänglich dafür ist. Und natürlich gibt es Unterschiede beim Lästern. Welches Motiv verfolge ich? Will ich jemanden fertig machen, ausgrenzen etc.
Nee, nicht in Therapie, privat. Leider merkt man es erst sehr spät, da Mobbing ja nicht offen statt findet, zumindest nicht immer.
Empathie zu haben impliziert noch keine Handlung. Wieso sollte Empathie in diesen Fällen ein Selbstzweck sein? Es passiert einfach. Oder berechnest du jede deiner Gefühlslagen? Die Liebe und Zuneigung zu anderen Menschen? Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend candle. Mir machen solche Leute Angst.
Eine weitere Form der Empathie wäre beispielsweise auch, wenn du körperlich das Leid anderer Menschen spürst. Meint, wenn es dir durch den ganzen Körper fährt, wenn ein Mensch dir etwas erzählt, was er erlebt hat. Das ist nichts, was man kontrollieren kann und hat nichts mit Selbstzweck zu tun.
Nee, nicht in Therapie, privat. Leider merkt man es erst sehr spät, da Mobbing ja nicht offen statt findet, zumindest nicht immer.
Empathie zu haben impliziert noch keine Handlung. Wieso sollte Empathie in diesen Fällen ein Selbstzweck sein? Es passiert einfach. Oder berechnest du jede deiner Gefühlslagen? Die Liebe und Zuneigung zu anderen Menschen? Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend candle. Mir machen solche Leute Angst.
Eine weitere Form der Empathie wäre beispielsweise auch, wenn du körperlich das Leid anderer Menschen spürst. Meint, wenn es dir durch den ganzen Körper fährt, wenn ein Mensch dir etwas erzählt, was er erlebt hat. Das ist nichts, was man kontrollieren kann und hat nichts mit Selbstzweck zu tun.
Zuletzt geändert von Harmonia am Di., 27.06.2017, 15:29, insgesamt 2-mal geändert.
Herzliche Grüße
Harmonia
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