besondere Beziehungen und Erfolge?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:00

Eine Schädigung auf einer Ebene, die sicher nicht "nur" in einem Verlustschmerz bestand, hat doch nichts mit Fortschritten in anderen Belangen zu tun??!!!

Soll ich denn alles nur gut oder nur schlecht sehen... nöö, dazu bin ich tatsächlich zu differenziert, was mir oft auch gespiegelt wird.
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Schnuckmuck
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:04

Verlustschmerz, weil dir die Sicherheit verloren ging? Ein wichtiger Berater? Wie kann ich mir das vorstellen?


mio
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:07

Schnuckmuck hat geschrieben:Was ich auch nicht verstehe, die eine selbst gemachte Erfahrung hat Gewicht, aber die anderen positiven doch auch!
Das ist auch ein Widerspruch hier in diesem Thread, den ich nicht ganz verstehe. Einerseits wird nach positiven individuellen Lösungen gesucht, andererseits werden die der anderen "verskeptiziert", so sie nicht den eigenen Vorstellungen von "positiv" und "was tut mir gut" zu entsprechen scheinen? Und dann wird gesagt: Nein, ich denke nicht schwarz-weiss..

Das ist doch total widersprüchlich...oder soll uns dieser Thread nur sagen: Wartet es nur ab, ihr fallt schon auch noch auf die Nase???? Aber dann "Misstrauen" ankreiden und als "wenig förderlich" beurteilen.

Puh, da komme ich nicht mit...

Ich bin auch der Meinung, dass doch alle im Prinzip das selbe möchten: Eine möglichst wirksame, professionelle Therapie.
Und das diese nicht immer "gleich" aussehen wird, einfach weil jeder Mensch, jede Problemlage etc. pp. ja unterschiedlich ist, das dürfte doch eigentlich klar sein. Dem einen tut eben das Eine gut, dem anderen das Andere.

Wenn ich nun weiss, das eine hat mir nicht gut getan, dann ist es doch eigentlich unerheblich, ob das einem anderen gut tut, denn dann habe ich meine - individuelle - Antwort doch schon für mich. Warum brauche ich dann noch die "Erfahrungen" anderer, wenn ich für mich doch eh schon weiss, meins war und ist das nicht? Ich finde das alles irgendwie ziemlich "verdreht" im gesamten Ansatz.

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Schnuckmuck
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:10

Mio, den Bratenduft hatte ich auch in der Nase.

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stern
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:13

Hä... ich hatte dann (nach diversen Hin und Her) noch die Möglichkeit einer Verabschiedung. Inwieweit die Konfrontation mit dem Abschied inges. professionell war, sei mal dahin gestellt... das sie das aber noch ermöglichte war fair. Aber das war das wenigste... also da wog anderes deutlich mehr. Ich möchte mich hier aber auch nicht rechtfertigen bei so viel Misstrauen. Das ist sinnlos. Es wird doch zwanghaft nach dem Haar in der Suppe gesucht... und ich hatte Rückmeldungen aus der Beratungsstelle oder bei Bedarf auch jetzt, bin also nicht auf eine Forenanalyse angewiesen.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 18.01.2016, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Schnuckmuck
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:16

Wie kam es zu den Problematiken? Ohne schuldzuweisungen von mir.

Ich will keine Haare suchen, ich will nur diskutieren.


mio
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:48

stern hat geschrieben:Es wird doch zwanghaft nach dem Haar in der Suppe gesucht...
Also ich suche kein Haar in der Suppe, ich suche Erklärungen dafür, warum diese "Be-/Verurteilungen" vorgenommen werden und warum dieser Thread als solcher das Haar in der Suppe zu suchen scheint?

Du gehörst doch zu denen die sagen: DAS WAR UNPROFESSIONELL. Und für Deine Begriffe war es das wohl, weil da "eine falsche Innigkeit" oder "Besonderheit" (das nenne ich "Suggerat") hervorgerufen wurde in der Therapie die letztendlich schädlich war für Dich. So hatte ich's verstanden.

Und wenn ich dann versuche, das zu erklären oder zu verstehen, dann werde ich bezichtigt, ich würde das Haar in der Suppe suchen....ähmm?

Ich bin nicht diejenige, die ein Haar in der Suppe hat oder hatte. Ich bin hochzufrieden mit dem wie meine Therapie läuft. Aber da ich ja noch kein "Abschlusszeugnis" habe, kann ich das wohl nicht beurteilen, wie meine bisherigen Erfolge so aussehen...nur dass ich dazu gar kein "Abschlusszeugnis" benötige, zB., sondern einzelne "Schritte" bewerte, nicht irgendein Gefühl von "bin ich jetzt endlich einzigartig?", denn das bin ich eh, so oder so, auch ohne Therapie.

Ohne bin ich vielleicht "einzigartig gestört" , aber eben schon "einzigartig", so wie jeder andere Mensch in meinen Augen eben auch einzigartig ist, ebenso jede Beziehung. Ob nun therapeutischer Natur oder persönlicher. Ich bin quasi etwas "Besonderes" in meiner "Gleichheit und Unterschiedlichkeit mit anderen" in einem Atemzug.


Thread-EröffnerIn
leberblümchen
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:54

Schnuckmuck, ich hab ja geschildert, was schieflaufen kann, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Wenn dann irgendwann der Druck zu groß wird, dann kann es zum Austicken kommen, weil das als einziger Ausweg gesehen wird.

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stern
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 19:58

mio hat geschrieben:Du gehörst doch zu denen die sagen: DAS WAR UNPROFESSIONELL.
Das gestand sich selbst Thera ein.
Und für Deine Begriffe war es das wohl, weil da "eine falsche Innigkeit" oder "Besonderheit" (das nenne ich "Suggerat") hervorgerufen wurde in der Therapie die letztendlich schädlich war für Dich. So hatte ich's verstanden.
Dann hast du nicht alles gelesen, was ich geschrieben habe... und nein, ich rolle es nicht nochmals auf.
Und wenn ich dann versuche, das zu erklären oder zu verstehen, dann werde ich bezichtigt, ich würde das Haar in der Suppe suchen....ähmm?
So nehme ich den Gesprächsverlauf hier teilweise wahr... und darauf habe ich keine Bock.

Ich habe ebenfalls manches geschildert, was schief laufen kann, aber meine Therapie möchte ich ungern in diesem Faden haarklein analysieren lassen.
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Broken Wing
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 22:15

Hier ein Link mit konkreten Hinweisen, wie man Missbrauch erkennt.
http://psychotraumatologie.de/missbrauch/erkennen.html

In meiner aktuellen Therapie kommen alle diese Punkte nicht vor. Schon mal ein guter Anfang.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Lockenkopf
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 22:32

Schneerose hat geschrieben:
Lockenkopf hat geschrieben:Auch in Beziehungen liegt die Verantwortung für das eigene Wohlergehen immer bei einem selber.
Was manche wiederum erst durch Therapie lernen müssen. Irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ja, das mag sein. Aber der Psychotherapeut nimmt einem auch dann die Eigenverantwortung nicht ab.
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 22:35

Lockenkopf hat geschrieben: Ja, das mag sein. Aber der Psychotherapeut nimmt einem auch dann die Eigenverantwortung nicht ab.
Sagen wir es wohl besser so: Er sollte das nicht tun...

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:04

Verantwortung, Erwachsensein, alles Eigenschaften, die nur andere nicht haben könnten, beim Selbst bestehen sicher keine Zweifel. Wie bei der Intelligenz auch. Man ist mindestens durchschnitt, aber eher intelligenter als der Rest.


Man würde mir andererseits auch nicht glauben, wenn ich schriebe, ich wäre verantwortungslos, gäbe das Hirn bei der Garderobe ab usw. Man würde so eine Aussage lächerlich finden, hat aber kein Problem damit, es denen, also auch mir, zu unterstellen, nur weil wir die Verantwortung des Therapeuten (und damit das Machtgefälle) nicht leugnen.
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Lockenkopf
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:11

Broken Wing hat geschrieben:Hier ein Link mit konkreten Hinweisen, wie man Missbrauch erkennt.
http://psychotraumatologie.de/missbrauch/erkennen.html

In meiner aktuellen Therapie kommen alle diese Punkte nicht vor. Schon mal ein guter Anfang.
Habe mir die Seite angesehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen ernst zu nehmen, Stichwort Eigenverantwortung.

Ich habe übrigens häufig die letzte Stunde am Abend. Einer muss sie ja haben
und da ich Vollzeit berufstätig bin kann ich meist nicht anders. Für sich genommen, also nichts schlimmes.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Mo., 18.01.2016, 23:20, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:14

Broken Wing hat geschrieben:(und damit das Machtgefälle)
Und das dürfte der entscheidende Punkt sein, Broken Wing. Solange Du das so "empfindest" bist Du nicht erwachsen. Das an sich ist ja auch kein Ding, emotional - den faktisch bist Du ja erwachsen und verfügst über alle "Fähigkeiten" über die alle Erwachsenen so verfügen, rein theoretisch. In der Praxis wird da dann eventuell ein "Nachholbedarf" bestehen, der - wenn auch vielleicht nicht "vollumfänglich", so doch zumindest in "Teilen" - nachgeholt werden kann, so erkannt und "eingestanden".

Für meine Begriffe ist es immer besser einen Ist-Zustand anzuerkennen und ihn als zukünftigen "Start-Punkt" zu betrachten als zu sagen: Da, da hätte ich EIGENTLICH starten sollen und ewig zurück zu schauen auf eine "Startlinie" die nie wieder erreicht werden kann, weil sie in der Vergangenheit liegt. Das ist Akzeptanz dessen was ist. Nichts weiter. Und DAS sollte doch jeder auch nur einigermassen "Erwachsene" einigermassen hinbekommen können, so er sich von dem Wunsch nach dem "versagten Ideal" verabschiedet. Wenn diese "Verabschiedung" nicht möglich ist? Tja, dann weiss ich auch nicht, was da sonst noch so getan werden könnte? Vielleicht ist es dann einfach noch nicht "schlimm" genug?

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