Wahrscheinlich weil Menschen ängstliche Wesen sind, die sich lieber auf was "berufen", als mutig neue Wege zu gehen. Ist halt die "sichere Seite". Dürfte was mit "Selbstvertrauen" zu tun haben...was auch die Reaktionen hier teilweise erklärt in meinen Augen. Wenn ich nur "Erprobtes" anwende laufe ich weniger Gefahr auch mal einen Fehler zu machen. Das kann sowohl zum Schutze als auch zum Nachteil des Patienten sein. Da sind wir wieder bei der "Einzelfallentscheidung".peppermint patty hat geschrieben: Meine Fragen: Warum ist das so? Wieso diese Haltung hier im Forum? Und wieso diese Haltung von einigen Therapeuten, dass Methode wichtiger als Klientin ist?
Ja, warum ist Heilung und Entwicklung nicht wichtiger als Methode oder spezifisches Eingehen auf die Klientin?
Oder wie hier vielleicht leichter verstanden werden kann: Warum hat derjenige Unrecht, der heilt?
Den "Umkehrschluss" würde ich nicht ziehen, denn wenn jemand heilt, dann kann er ja gar nicht "Unrecht" haben. Womit denn? Der muss dann allenfalls nachweisen, was genau geholfen hat, um andere von seinem Vorgehen überzeugen zu können.
Auch "Methoden" haben sich ja mit der Zeit verändert und es sind neue hinzugekommen, glücklicherweise. Irgendeiner hat dann mutig damit angefangen und wenn es sich als "hilfreich" herausgestellt hat wurde es von der "breiten Masse" übernommen.